Dt. Telekom bald Pleite ?

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Zick-Zock:

Dt. Telekom bald Pleite ?

 
30.11.01 08:46
30.11.2001

Deutsche Telekom bald Pleite?


Prior Börse  


Die Aktienexperten vom Börsenbrief "Prior Börse" stellen sich die Frage, ob die Deutsche Telekom AG (WKN 555750) eines Tages pleite sein wird.

In der Bilanz würden Risiken stecken, die zusammen genommen sogar die Existenz des Postablegers gefährden könnten.

Mehr als 15 Mrd. Euro habe Vorstandschef Ron Sommer für die Lizenzen in England, Deutschland und Österreich gezahlt. Bei der "Prior Börse" veranschlage man die zusätzlich erforderlichen Investitionen in den Netzaufbau und die Finanzierungskosten mit nochmals etwa dem selben Betrag. Erweise sich UMTS als Flop, was Insider befürchten würden, müsse die Telekom als bis zu 30 Mrd. Euro abschreiben.

Knapp 28 Mrd. Dollar habe Sommer im letzten Jahr für die US-Mobilfunkgesellschaft Voicestream auf den Tisch gelegt. Viel zu viel, wie Branchenkenner meinen würden. Allein bei dieser Akquisition sehe man bei der "Prior Börse" die Gefahr eines Wertberichtigungsbedarfs von bis zu 20 Mrd. Euro.

Beim Immobilienvermögen ermittele sogar die Staatsanwaltschaft gegen Sommer. Er solle, so der Verdacht, von in der Bilanz zu hoch angesetzten Gebäuden und Grundstücken gewusst haben. Eine Anklageerhebung erscheine durchaus möglich. Es bestehe außerdem das Risiko, dass das Immobilienvermögen nochmals um einige Milliarden abgeschrieben werden müsse.

Der ehemalige Monopolist werde in den nächsten Jahren aus den roten Zahlen nicht mehr herauskommen, was die schon heute exorbitante Verschuldung von 65 Mrd. Euro weiter in die Höhe treiben dürfe, so die "Prior Börse" in ihrer aktuellen Ausgabe.

KILLERBABE:

Endlich mal einer derselben Meinung!

 
30.11.01 19:17
Ihr werdet es alle sehen und erleben, wie die Dt. Telekom bis zum Pennystock verkommt! Die Telekom hat in naher Zukunft wirklich ein Problem, das sich ebenso auf den Kurs niederschlagen wird! Nämlich damit, dass es weiter abwärts geht!
DarkKnight:

Wieder verstaatlichen, was sonst?

 
30.11.01 19:22
In den 80er Jahren gabs noch im BWL-Studium einen Bereich "öffentliche Wirtschaft" ... das wundert keinen, der das genossen hat.

Aber es geht ja nur um Geld, und davon ist genug da: Pleiten und Zusammenbrüche sind Katalysatoren für Rückbesinnung. Rückbesinnung darauf, daß ewiger Proft ewige Verarschung ist: man bezahlt eben mehr, als die Arbeit, die im Produkt steckt, wert ist. Sonst gäbs keinen Profit.

Profit ist asozial, Verluste machen ebenso, weil damit zuviel Geld beim Konsumenten bleibt und er nach Mallorca fliegt.

Gleichgewicht heißt das Zauberwort, und Nullwachstum ist die ideale Gesellschaftsform .... m. E.
erzengel:

Na Zeit wirds, daß die Pleite sind o.T.

 
30.11.01 20:09
DeathBull:

ohne Worte

 
30.11.01 20:28
erzengel:

Hehehe, die sehen aber lustig aus o.T.

 
30.11.01 20:31
taos:

Na bei der blöden Werbung die die z.Z haben. o.T.

 
30.11.01 20:36
DeathBull:

...und selbst die Schweine machen mit

 
30.11.01 20:41
DeathBull:

nur Paulchen ist etwas ratlos

 
30.11.01 20:44
Zick-Zock:

oder...

 
30.11.01 21:05
Dt. Telekom bald Pleite ? 495310

*schüttel*
Zick-Zock:

aber das beste ist das

 
30.11.01 21:07
DarkKnight:

Telekom und Liberty, for info

 
30.11.01 21:08
Freitag 30. November 2001, 20:22 Uhr
Telekom befürchtet Liberty-Rückzug aus Kabelgeschäft

- Von Boris Gröndahl und Hendrik Sackmann -


Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Telekom sorgt sich um den Vollzug des geplanten Verkaufs ihrer TV-Kabelaktivitäten. In einem Reuters vorliegenden Brief an das Bundeskartellamt äußerte das Unternehmen die Befürchtung, dass das US-Medienunternehmen ANZEIGE
 
Liberty Media von dem vereinbarten Kauf des TV-Kabelnetzes zurück treten könnten, wenn die Behörde einen Einstieg von Liberty bei KirchPayTV versagen sollte. In dem Schreiben von Telekom-Anwälten mit Datum 26. November heißt es, aus der Sicht der Telekom "ist zu befürchten, dass eine Untersagung des Vorhabens Liberty/Kirch dazu führen könnte, dass Liberty von dem Vorhaben Abstand nimmt, die verbliebenen Kabelnetzaktivitäten von der Kabel Deutschland GmbH und der Deutschen Telekom AG zu erwerben". Unterdessen hieß es in einem Zeitungsbericht, Liberty werde noch vor Mitte Dezember eine Abmahnung vom Kartellamt erhalten.


In dem Brief beantragt die Telekom zugleich zum laufenden Genehmigungsverfahren Liberty/Kirch beigeladen zu werden, da die eigenen Interessen durch das vereinbarte TV-Kabelgeschäft "erheblich berührt" seien. Hintergrund der Telekom-Initiative ist, dass der Bonner Konzern aus dem TV-Kabelverkauf den bisherigen Vereinbarungen zufolge rund 5,5 Milliarden Euro in bar und Wertpapieren erhält. Rund vier Milliarden Euro hat die Telekom zur Senkung ihrer Verschuldung in Höhe auf rund 50 Milliarden Euro zum Jahresende 2002 von zuletzt rund 65 Milliarden Euro bereits eingeplant.


Telekom und Liberty Media haben bei dem Vertragsabschluss Anfang September verhandlungsnahen Kreisen zufolge weit reichende Klauseln vereinbart, die beiden Unternehmen bei Änderungen der Rahmenbedingungen von dem Geschäft ein Rücktrittsrecht einräumt. Darunter fällt unter anderem ein Genehmigungsvorbehalt durch das Bundeskartellamt. Wie bei Transaktionen dieser Größe üblich, vereinbarten die Telekom und Liberty Konditionen für den Fall, dass sich die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen ändern oder Zahlungsziele überschritten werden, hatte es in den Kreisen geheißen.


Bereits bei Vertragsabschluss hatten verhandlungsnahe Kreise mitgeteilt, dass Liberty den Erwerb weiterer TV-Kabeldienstleister mit Zugang zum Endkunden in Deutschland nicht ausschließe. Vor rund zwei Wochen hatte Liberty sich mit der Deutschen Bank auf die Übernahme des Kabel-TV-Dienstleisters Telecolumbus geeinigt. Zudem meldete Liberty beim Kartellamt den geplanten Kauf eines Anteils von 22 Prozent an der Abo-TV-Sparte der Medienunternehmers Leo Kirch an.


Ein Sprecher der Telekom wollte sich weder zum Inhalt noch zur Existenz des Briefes an das Kartellamt äußern. Alle drei Vorhaben von Liberty liegen der Behörde zur Genehmigung vor. Zum TV-Kabelgeschäft wird am 7. Januar eine Entscheidung erwartet. Am Donnerstag hatte ein hoher Beamter des Kartellamts Reuters gesagt, seine Abteilung habe Bedenken gegen die Transaktion, die Liberty die Kontrolle über einen Großteil des deutschen Kabelgeschäfts geben würde.


Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete unterdessen vorab aus ihrer Samstagsausgabe, Liberty werde vom Bundeskartellamt voraussichtlich noch vor Mitte Dezember eine Abmahnung für den geplanten Kauf des Telekom-Kabelfernsehnetzes erhalten. Dies sei das Ergebnis eines Gesprächs mehrerer Liberty-Manager mit Vertretern des Kartellamts in dieser Woche gewesen. Die Präsidentin von Liberty Media International, Miranda Curtis, und die Wettbewerbsbehörde hätten sich nicht auf eine gemeinsame Linie beim geforderten Ausbau der Kabelnetze verständigen können, berichtete das Blatt. Die Telekom und Liberty wollten den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.
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