Die wachstumsstärksten Unternehmen Europas
Der Neue Markt ist Spitze - jedenfalls einer Studie der Unternehmervereinigung Growth Plus zufolge. Die Vereinigung ist ein von der EU geförderter Verbund von 500 Unternehmen mit Sitz in Brüssel, der sich für die Förderung des Unternehmertums in Europa einsetzt. Growth Plus hat die 500 wachstumsstärksten europäischen Unternehmen ermittelt. In der Top 5 erscheinen dabei gleich drei Unternehmen des Neuen Marktes, wobei die angeschlagene Intershop AG [ Kurs/Chart ] sogar den Spitzenreiter stellt.
"Intershop schuf 1.213 neue Stellen und verzigfachte damit die Beschäftigungszahl in den letzten fünf Jahren", sagte Growth Plus-Chef Martin Schoeller dem Online-Dienst der Financial Times Deutschland.
Auf dem dritten Platz wird TelesensKSCL [ Kurs/Chart ] geführt, gefolgt vom MDAX-Bäcker Kamps [ Kurs/Chart ] (4.) und Brokat [ Kurs/Chart ] auf Rang 5. Unter den besten 30 Firmen befinden sich vom Neuen Markt weiterhin Teleplan [ Kurs/Chart ] (7.), ACG [ Kurs/Chart ] (12.), SHS Informationssysteme [ Kurs/Chart ] (22.), Heyde [ Kurs/Chart ] (29.) und Bechtle [ Kurs/Chart ] (30.).
Die Kriterien für die Top 500
Die Voraussetzungen für die Aufnahme in die publicityträchtige Liste der Top 500, die bereits zum fünften Mal aufgestellt wurde, sind vielfältig: Der Unternehmer leitet die Firma persönlich, hält mindestens 15 Prozent der Anteile und muss das herausragende Wachstum aus eigener Kraft geschafft haben. Unternehmenskäufe schlagen bei der Bewertung nicht zu Buche. Mindestens 50 Angestellte müssen beschäftigt werden. Umsatz sowie die relative Zahl der Arbeitsplätze sollten sich binnen fünf Jahren verdoppelt haben. Zudem muss das Unternehmen mindestens drei Jahre alt sein, um ins Ranking aufgenommen werden zu können. Growth Plus wählte die 500 ausgezeichneten Unternehmen aus insgesamt 6.000 Firmen in ganz Europa aus.
Die untersuchten Unternehmen kommen hauptsächlich aus Boom-Branchen wie der Software-Industrie und der Telekommunikation, aber auch aus traditionellen Bereichen wie Fischerei und Landwirtschaft. "Für das Wachstum eines Unternehmens ist eine starke Unternehmer-Persönlichkeit wichtiger als die Branche", so Schoeller.
© 07.06.2001 www.stock-world.de
Der Neue Markt ist Spitze - jedenfalls einer Studie der Unternehmervereinigung Growth Plus zufolge. Die Vereinigung ist ein von der EU geförderter Verbund von 500 Unternehmen mit Sitz in Brüssel, der sich für die Förderung des Unternehmertums in Europa einsetzt. Growth Plus hat die 500 wachstumsstärksten europäischen Unternehmen ermittelt. In der Top 5 erscheinen dabei gleich drei Unternehmen des Neuen Marktes, wobei die angeschlagene Intershop AG [ Kurs/Chart ] sogar den Spitzenreiter stellt.
"Intershop schuf 1.213 neue Stellen und verzigfachte damit die Beschäftigungszahl in den letzten fünf Jahren", sagte Growth Plus-Chef Martin Schoeller dem Online-Dienst der Financial Times Deutschland.
Auf dem dritten Platz wird TelesensKSCL [ Kurs/Chart ] geführt, gefolgt vom MDAX-Bäcker Kamps [ Kurs/Chart ] (4.) und Brokat [ Kurs/Chart ] auf Rang 5. Unter den besten 30 Firmen befinden sich vom Neuen Markt weiterhin Teleplan [ Kurs/Chart ] (7.), ACG [ Kurs/Chart ] (12.), SHS Informationssysteme [ Kurs/Chart ] (22.), Heyde [ Kurs/Chart ] (29.) und Bechtle [ Kurs/Chart ] (30.).
Die Kriterien für die Top 500
Die Voraussetzungen für die Aufnahme in die publicityträchtige Liste der Top 500, die bereits zum fünften Mal aufgestellt wurde, sind vielfältig: Der Unternehmer leitet die Firma persönlich, hält mindestens 15 Prozent der Anteile und muss das herausragende Wachstum aus eigener Kraft geschafft haben. Unternehmenskäufe schlagen bei der Bewertung nicht zu Buche. Mindestens 50 Angestellte müssen beschäftigt werden. Umsatz sowie die relative Zahl der Arbeitsplätze sollten sich binnen fünf Jahren verdoppelt haben. Zudem muss das Unternehmen mindestens drei Jahre alt sein, um ins Ranking aufgenommen werden zu können. Growth Plus wählte die 500 ausgezeichneten Unternehmen aus insgesamt 6.000 Firmen in ganz Europa aus.
Die untersuchten Unternehmen kommen hauptsächlich aus Boom-Branchen wie der Software-Industrie und der Telekommunikation, aber auch aus traditionellen Bereichen wie Fischerei und Landwirtschaft. "Für das Wachstum eines Unternehmens ist eine starke Unternehmer-Persönlichkeit wichtiger als die Branche", so Schoeller.
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