Seit gut achtzig Jahren werden in Deutschland die Wahlen auch von Frauen entschieden. Doch erst langsam scheinen die Politiker diese Wähler bewusst entdeckt zu haben. „Gerhard Schröder hat einen Frauenbonus“, verkündet SPD-Bundesgeschäftsführer Matthias Machnig froh und legt gleich nach: „Edmund Stoiber ist der Kandidat alter Männer.“
Die Positionierungen sind klar: Stoiber, der christsoziale Bayer mit seinem konservativen Bild der heilen Familie. Der Mann als Verdiener, die Gattin als bescheidene, gerne hübsche Ehefrau. Im Fernsehen gefragt, was ihm an seiner Frau gefällt, sagt er spontan: „Die Attraktivität, die sie über all die Jahre behalten hat.“ Kurze Pause. „Und die absolute Familienorientiertheit.“
Wie anders ist da Kanzler Schröder, der serielle Monogamist, der sich derzeit in vierter Ehe mit der ebenfalls schon mehrfach verpartnerten Doris Schröder- Köpf befindet. Und sogar ein uneheliches Kind ziert die Ehe. Jeder kann sehen: Schröder, der denkt nicht engstirnig in alten Konventionen.
Ein Pfund, mit dem auch seine Werbeagentur wuchern will. Familienpolitik wird derzeit schließlich groß geschrieben: „Wie wichtig es ist, dass Frauen Kinder und Karriere vereinbaren können, höre ich jeden Tag. Zu Hause.“ So lesen wir es jeden Tag bei der Fahrt zur Arbeit auf sozialdemokratisch finanzierten Plakatwänden. Volltreffer!
Volltreffer? Mitnichten. Denn die Kampagne offenbart, wie verstaubt Schröders Denke eben doch noch ist. Frauen müssen Kinder und Karriere vereinbaren. Männer stehen staatstragend daneben und kümmern sich um die wichtigeren Dinge des Lebens. Und im besten Fall sorgen sie dafür, dass Frauen sich neben den Kindern auch noch ein bisschen um ihre Karriere kümmern dürfen.
Politik wird auch bei der SPD vornehmlich von Männern gemacht – Werbekampagnen auch. Die Plakate offenbaren das ungewollt mit erschreckender Deutlichkeit. Letztendlich ist diese Kampagne gar ein Punktsieg für Stoiber. Der gibt sich zwar bei weitem nicht so modern und emanzipatorisch wie Schröder – aber wenigstens ist er mit seinem Chauvinismus ehrlicher.
Die Positionierungen sind klar: Stoiber, der christsoziale Bayer mit seinem konservativen Bild der heilen Familie. Der Mann als Verdiener, die Gattin als bescheidene, gerne hübsche Ehefrau. Im Fernsehen gefragt, was ihm an seiner Frau gefällt, sagt er spontan: „Die Attraktivität, die sie über all die Jahre behalten hat.“ Kurze Pause. „Und die absolute Familienorientiertheit.“
Wie anders ist da Kanzler Schröder, der serielle Monogamist, der sich derzeit in vierter Ehe mit der ebenfalls schon mehrfach verpartnerten Doris Schröder- Köpf befindet. Und sogar ein uneheliches Kind ziert die Ehe. Jeder kann sehen: Schröder, der denkt nicht engstirnig in alten Konventionen.
Ein Pfund, mit dem auch seine Werbeagentur wuchern will. Familienpolitik wird derzeit schließlich groß geschrieben: „Wie wichtig es ist, dass Frauen Kinder und Karriere vereinbaren können, höre ich jeden Tag. Zu Hause.“ So lesen wir es jeden Tag bei der Fahrt zur Arbeit auf sozialdemokratisch finanzierten Plakatwänden. Volltreffer!
Volltreffer? Mitnichten. Denn die Kampagne offenbart, wie verstaubt Schröders Denke eben doch noch ist. Frauen müssen Kinder und Karriere vereinbaren. Männer stehen staatstragend daneben und kümmern sich um die wichtigeren Dinge des Lebens. Und im besten Fall sorgen sie dafür, dass Frauen sich neben den Kindern auch noch ein bisschen um ihre Karriere kümmern dürfen.
Politik wird auch bei der SPD vornehmlich von Männern gemacht – Werbekampagnen auch. Die Plakate offenbaren das ungewollt mit erschreckender Deutlichkeit. Letztendlich ist diese Kampagne gar ein Punktsieg für Stoiber. Der gibt sich zwar bei weitem nicht so modern und emanzipatorisch wie Schröder – aber wenigstens ist er mit seinem Chauvinismus ehrlicher.