Vor 20 Jahren hat es noch Viel Spass gemacht mit einem Motorrad zum Kesselberg nach Kochel zu Fahren und ich bin sehr froh das Erlebt zu haben.
Heute Fahre ich nur noch wenn´s nötig ist denn es ist einfach zu voll auf den Straßen.
Der Verkehrsinfarkt kommt für mich schon 2005.
Deutschland droht der Verkehrsinfarkt
Studie: Staukilometer verfünffachen sich bis 2015. Staat hofft auf private Autobahn-Investoren. Folge: Es drohen Mautgebühren
München - Deutschland steht vor dem Verkehrsinfarkt: Bis zum Jahr 2015 werden sich die Staukilometer auf den Autobahnen verfünffachen. Das Straßennetz wuchs seit Gründung der Bundesrepublik um 45 Prozent von 450.000 auf 650.000 Kilometer - es muss bis zum Jahr 2010 aber 18 Mal mehr Verkehr verkraften als damals. Auf insgesamt 940 Autobahnkilometern wird im Jahr 2015 die mobile Gesellschaft täglich mindestens eine Stunde lang den Stillstand erdulden. Diese Zahlen ergab eine Studie des Institutes für Verkehrswissenschaft der Kölner Universität, die für das Magazin "Focus" erstellt wurde.
Der volkswirtschaftliche Schaden, der durch Staus, Unfälle, Zeitverluste, Straßenverschleiß und Schadstoffausstoß entsteht, wird auf mindestens 40 bis 50 Milliarden Mark pro Jahr geschätzt. Die Liebe der Deutschen zum Auto ist dennoch ungebrochen. Mehr als drei Viertel des Personenverkehrs finden statistisch gesehen im Pkw statt. Wobei man gerne unter sich bleibt: Laut ADAC-Zahlen sitzen durchschnittlich 1,3 Personen in einem Auto, Fahrgemeinschaften klingen in der Theorie vernünftig, scheitern aber in der Praxis. 45.000 Bundesbürger nehmen derzeit am Car-Sharing mit insgesamt 1900 Autos teil. Bahnfahren ist bei passionierten Autofahrern nur mäßig beliebt. Bis 2015 sagen die Kölner Verkehrsexperten der Schiene einen Zuwachs von lediglich 10,7 Prozent im Personenverkehr voraus. Zum Vergleich: Flugreisen wird für den selben Zeitraum ein Plus von 82,5 Prozent prognostiziert.
Die Zahl der hoch belasteten Autostrecken wird in den kommenden Jahren um 60 Prozent zunehmen. "Die Engpässe auf deutschen Autobahnen verschärfen sich erheblich", warnt der Kölner Verkehrswissenschaftler Herbert Baum. Die bundesweit am höchsten belastete Strecke hat der Experte gleich vor seiner Haustür. Der Autobahnring Köln steht vor dem Kollaps, hier registrierte die Polizei im vergangenen Jahr 2500 Unfälle, jedes zweite Mal krachte es dabei am Ende eines Staus.
Wenn der Staat überfordert ist, müssen die Bürger zusammenhalten: 1600 Unternehmen aus Ostfriesland entschieden sich für die Selbsthilfe. Weil der Bund den Abschluss der A 31 zwischen Bottrop und Emden auf das Jahr 2015 verschob, klafft in der Emslandautobahn eine 40 Kilometer lange Lücke. Anliegende Unternehmen spendeten 16,3 Millionen Mark für den vorzeitigen Weiterbau, um weitere finanzielle Verluste durch Zeitverlust von Mitarbeitern, die im Stau stehen, zu verhindern. Landkreise und Regierung griffen daraufhin ebenfalls in die Kassen: 2005 soll die A 31 lückenlos befahrbar sein. So viel Eigeninitiative freut die Politiker. "Wir wollen neue Finanzquellen erschließen", sagt Staatssekretär Manfred Overhaus aus dem Finanzministerium in "Focus". Experten sehen das Ende des Straßenbaus ausschließlich aus Steuermitteln nahen. Private Investoren sollen künftig den Autobahnbau übernehmen. Konsequenz: Maut für die Autofahrer. DW
Quelle: www.welt.de/daten/2001/12/10/1210vm301400.htx
Gute Nacht @all
Luki2
Heute Fahre ich nur noch wenn´s nötig ist denn es ist einfach zu voll auf den Straßen.
Der Verkehrsinfarkt kommt für mich schon 2005.
Deutschland droht der Verkehrsinfarkt
Studie: Staukilometer verfünffachen sich bis 2015. Staat hofft auf private Autobahn-Investoren. Folge: Es drohen Mautgebühren
München - Deutschland steht vor dem Verkehrsinfarkt: Bis zum Jahr 2015 werden sich die Staukilometer auf den Autobahnen verfünffachen. Das Straßennetz wuchs seit Gründung der Bundesrepublik um 45 Prozent von 450.000 auf 650.000 Kilometer - es muss bis zum Jahr 2010 aber 18 Mal mehr Verkehr verkraften als damals. Auf insgesamt 940 Autobahnkilometern wird im Jahr 2015 die mobile Gesellschaft täglich mindestens eine Stunde lang den Stillstand erdulden. Diese Zahlen ergab eine Studie des Institutes für Verkehrswissenschaft der Kölner Universität, die für das Magazin "Focus" erstellt wurde.
Der volkswirtschaftliche Schaden, der durch Staus, Unfälle, Zeitverluste, Straßenverschleiß und Schadstoffausstoß entsteht, wird auf mindestens 40 bis 50 Milliarden Mark pro Jahr geschätzt. Die Liebe der Deutschen zum Auto ist dennoch ungebrochen. Mehr als drei Viertel des Personenverkehrs finden statistisch gesehen im Pkw statt. Wobei man gerne unter sich bleibt: Laut ADAC-Zahlen sitzen durchschnittlich 1,3 Personen in einem Auto, Fahrgemeinschaften klingen in der Theorie vernünftig, scheitern aber in der Praxis. 45.000 Bundesbürger nehmen derzeit am Car-Sharing mit insgesamt 1900 Autos teil. Bahnfahren ist bei passionierten Autofahrern nur mäßig beliebt. Bis 2015 sagen die Kölner Verkehrsexperten der Schiene einen Zuwachs von lediglich 10,7 Prozent im Personenverkehr voraus. Zum Vergleich: Flugreisen wird für den selben Zeitraum ein Plus von 82,5 Prozent prognostiziert.
Die Zahl der hoch belasteten Autostrecken wird in den kommenden Jahren um 60 Prozent zunehmen. "Die Engpässe auf deutschen Autobahnen verschärfen sich erheblich", warnt der Kölner Verkehrswissenschaftler Herbert Baum. Die bundesweit am höchsten belastete Strecke hat der Experte gleich vor seiner Haustür. Der Autobahnring Köln steht vor dem Kollaps, hier registrierte die Polizei im vergangenen Jahr 2500 Unfälle, jedes zweite Mal krachte es dabei am Ende eines Staus.
Wenn der Staat überfordert ist, müssen die Bürger zusammenhalten: 1600 Unternehmen aus Ostfriesland entschieden sich für die Selbsthilfe. Weil der Bund den Abschluss der A 31 zwischen Bottrop und Emden auf das Jahr 2015 verschob, klafft in der Emslandautobahn eine 40 Kilometer lange Lücke. Anliegende Unternehmen spendeten 16,3 Millionen Mark für den vorzeitigen Weiterbau, um weitere finanzielle Verluste durch Zeitverlust von Mitarbeitern, die im Stau stehen, zu verhindern. Landkreise und Regierung griffen daraufhin ebenfalls in die Kassen: 2005 soll die A 31 lückenlos befahrbar sein. So viel Eigeninitiative freut die Politiker. "Wir wollen neue Finanzquellen erschließen", sagt Staatssekretär Manfred Overhaus aus dem Finanzministerium in "Focus". Experten sehen das Ende des Straßenbaus ausschließlich aus Steuermitteln nahen. Private Investoren sollen künftig den Autobahnbau übernehmen. Konsequenz: Maut für die Autofahrer. DW
Quelle: www.welt.de/daten/2001/12/10/1210vm301400.htx
Gute Nacht @all
Luki2