Deutsche Börse - Börsengang

Entscheidung über Börsengang

Hauptversammlung bei der Börse

Die rund 330 Eigentümer der Deutschen Börse sind am Donnerstag in Frankfurt am Main zu einer außerordentlichen Hauptversammlung wegen des geplanten Börsengangs des Unternehmens zusammen getroffen. Die Aktie der Deutschen Börse AG soll ab dem 5. Februar an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden.
Bookbuilding ab kommenden Dienstag
Der vorläufige Verkaufsprospekt und die Preisspanne für die Zeichnung sollen am Montag (22.) veröffentlicht werden. Das so genannte Bookbuilding zur Festlegung des Preises der Aktie beginnt am 23. Januar.

Weltweite Tranche
Der Börsengang ist geplant als weltweite Tranche mit einem öffentlichen Angebot in Deutschland und Platzierungen bei institutionellen Investoren im Ausland. Deutsche Bank und Goldman Sachs übernehmen die Rolle der Koordinatoren.

Deutsche Bank ist Hauptanteilseigner
Derzeit hält Deutschlands größte Privatbank, die Deutsche Bank, einen Anteil von 14,1 Prozent der rund 7,34 Millionen Aktien der Deutschen Börse. Die Dresdner Bank besitzt 7,7 Prozent, die Hypo-Vereinsbank von 6,6. Weitere Eigentümer sind die deutschen Regionalbörsen und Makler.

Weitere Infos zum Börsengang:

Deutsche Börse
Hotline: 0180-5 85 82 85

Deutsche Börse: HV macht Weg frei für Börsengang

Frankfurt (vwd) - Mit der Genehmigung der Kapitalerhöhung gegen Bareinlage hat die außerordentliche Hauptversammlung der Deutsche Börse AG, Frankfurt, am Donnerstag den Weg für den Börsengang frei gemacht. Gegen die Ausgabe von bis zu 2,936 Mio Aktien mit einem anteiligem Betrag des Grundkapitals von jeweils rund 2,60 EUR gab es lediglich zehn Nein-Stimmen. Anwesend waren 7,089 Mio Stimmen, was einer Präsenz von rund 97 Prozent des Grundkapitals entspricht. Alle anderen Tagesordnungspunkte wurden mit ähnlichen Mehrheitsverhältnissen verabschiedet. +++Markus-Alexander Frühauf vwd/18.1.2001/maf/mr

18. Januar 2001, 11:33

Vorbericht: Deutsche Börse geht in den Handel

Termine für Montag, 5. Februar 2001:


- Erstnotiz: Deutsche Börse AG, Frankfurt, AH FFM

- Emissions-Pk: co.don AG, Teltow, NM FFM




Frankfurt (vwd) - Am Montag startet die Deutsche Börse AG in dem Amtlichen Handel in Frankfurt. Platziert werden bis zu 3,2 Mio Aktien (inklusive Greenshoe). Die Bookbuilding-Spanne lag bei 285,00 bis 335,00 EUR. Bankenkreisen zufolge soll die Emission um das 20-fache überzeichnet sein. Aus diesem Grund erwarten Händler, dass der Ausgabepreis am oberen Rand der Bookbuilding-Spanne festgelegt wird. Der Preis soll am Sonntag veröffentlicht werden. Der erste Kurs wird nach Händlermeinung bei 340,00 bis 355,00 EUR liegen.




Die co.don AG will am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz ihre Bookbuilding-Spanne veröffentlichen. Das Unternehmen will unter Führung der BW-Bank am 14. Februar an den Neuen Markt gehen. Die Aktien können vom 6. bis 9. Februar gezeichnet. +++Vera Schrader


vwd/2.2.2001/ves

2. Februar 2001, 15:00

Ausgabekurs liegt bei 335 Euro


Börsen-Aktie heiß begehrt

Die Aktien der Deutschen Börse werden zu einem Ausgabekurs von 335 Euro (655 DM) und damit am oberen Ende der Preispanne angeboten. Die gut 2,8 Millionen Aktien waren etwa 23fach überzeichnet, teilte die Deutsche Börse AG in Frankfurt mit. Die erste Notierung erfolgt an diesem Montag an der Frankfurter Wertpapierbörse. Der Großteil der Titel wurde wie erwartet institutionellen Investoren und etwa nur ein Fünftel Privatanlegern zugeteilt.
Emissionsvolumen von 1,1 Milliarden
Die Marktkapitalisierung der Deutschen Börse betrage bei voller Ausübung der Mehrzuteilungsoption für die Konsortialbanken des Börsengangs 3,4 Milliarden Euro, hieß es. Das Emissionsvolumen liege dann bei 1,1 Milliarden Euro und der Erlös der Börse bei 980 Millionen Euro. Die neuen Aktionäre erhielten 27 Prozent des Aktienkapitals. In der Mehrzuteilungsoption wurden 390.000 Aktien angeboten. Koordiniert wurde der Börsengang unter anderem von der Deutschen Bank und Goldmann Sachs.

Zuteilungsquote bekannt gegeben
Privatanleger, die fünf bis 39 Aktien gezeichnet haben, erhalten drei Aktien. Zeichnungsaufträge von weniger als fünf Aktien bleiben unberücksichtigt, hieß es. Bei einer Zeichnung von mehr als 40 Aktien beträgt die Zuteilungsquote zehn Prozent, wobei nach unten abgerundet wird.

Im Amtlichen Handel
Wegen des großen Zuspruchs war zuletzt mit einem Kurs am oberen Ende der Preispanne von 285 bis 335 Euro gerechnet worden. Anfang Januar wurde in Finanzkreisen allerdings noch mit Preisen zwischen 20 und 25 Euro erwartet. Der Börsen-Konzern wollte sich ursprünglich am inzwischen arg lädierten Neuen Markt notieren lassen. Nun werden die Aktien im Amtlichen Handel notiert.

Fusion mit Londoner Börse gescheitert
Der Börsengang ist Folge des Scheiterns der Fusion mit der Londoner Börse LSE im vergangenen Jahr. Aus Sicht von Analysten könnten vor allem Spekulationen über eine Verflechtung mit der US- Technologiebörse NASDAQ den Aktienkurs der Deutschen Börse beflügeln und das Unternehmen weltweit in eine Pole-Position bringen. Nach der Deutschen Börse will im Mai auch Euronext - der Zusammenschluss der Handelsplätze Paris, Brüssel und Amsterdam - eigene Papiere herausgeben.

Mit Material von dpa und A

Zahlen 4 Quartal nicht gut und ich glaube das Zenit haben wir heute erst mal gesehen.
Gruß

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