Deutsche Automobilaktien

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calexa:

Deutsche Automobilaktien

 
09.02.04 02:50
Wie zu jedem Jahreswechsel, so konnte man auch in diesen Tagen
kaum eine Finanzpublikation aufschlagen, ohne auf das zu stossen,
worauf ein Boersenfachblatt im Januar offenbar so wenig ver-
zichten kann wie Muenchen im September auf das Oktoberfest:
Experten nennen ihre Aktienfavoriten fuer das neue Boersenjahr.
So etwas wie ein Konsens war dabei nicht auszumachen und auch
nicht zu erwarten. Man darf allerdings feststellen, dass unter
den fuer die deutsche Boersenlandschaft wichtigsten Branchen die
Automobilhersteller derzeit die wenigsten Fuersprecher haben.

Die Gruende sind bekannt: Waehrend der DAX 2003 markant zulegte,
ruehrten sich Aktien wie DaimlerChrysler, VW oder BMW kaum von
der Stelle. Zwar gab es im Jahresverlauf erhebliche Schwankungen,
aber unter dem Strich blieb weit weniger Gewinn uebrig als in
anderen Branchen. Da Analysten und Fondsmanager dazu neigen,
die Entwicklung der vergangenen Monate fuer die naehere Zukunft
fortzuschreiben, kann die derzeitige Zurueckhaltung nicht
verwundern. Und natuerlich gibt es auch handfeste Gruende fuer
diese Skepsis.

Da sind zum Beispiel der schwache Dollar und die ruinoesen
Preiskaempfe in den USA, die den deutschen Herstellern das
wichtige Amerika-Geschaeft verhageln. Da sind aber auch haus-
gemachte Probleme, wie bei DaimlerChrysler der Schadensersatz-
prozess gegen Kirk Kerkorian, die anhaltende Krise der Marke
Chrysler und die Blamage im Zusammenhang mit Toll Collect.
VW meldete einen drastischen Gewinneinbruch und enttaeuschende
Absatzzahlen des neuen Golf. Zudem hoerte man es an der Boerse
nicht gern, dass die Kreditwuerdigkeit der Wolfsburger von der

Ratingagentur Moody’s von A1 auf A2 herabgestuft wurde.
Die BMW-Aktie stoesst bei den Analysten noch am ehesten auf
Sympathien. Es gibt aber auch Skeptiker, die auf das
gewoehnungsbeduerftige Design der 5er und 7er-Baureihen
verweisen und vor allem bezweifeln, dass der Einstieg in
die Kleinwagenklasse mit dem neuen 1er ein Erfolg wird.
Die Erfolgsstory von Porsche wird zwar allgemein geruehmt,
doch viele Experten verweisen darauf, dass die Aktie nun
doch schon recht ambitioniert bewertet sei.

Alle diese Einwaende gegen deutsche Auto-Aktien sind nicht von
der Hand zu weisen, die Skepsis ist begruendet. An der Boerse
war es jedoch meist so, dass sich exakt dann die besten
Chancen boten, als alle schlechten Nachrichten eingepreist
waren und kaum jemand damit rechnete, dass sich die Lage in
absehbarer Zukunft bessern wuerde. So war es im Maerz 2003 mit
deutschen Bank- und Versicherungstiteln. Allen Unkenrufen
zum Trotz entwickelten sie sich innerhalb weniger Monate zu
den lukrativsten Werten im DAX. Die Auto-Aktien liegen
derzeit zwar nicht derart am Boden wie die Finanztitel
vor zehn Monaten, aber sie sind preiswert zu haben. Hohe
Dividendenrenditen sorgen zudem dafuer, dass der Anleger
in Ruhe auf den Aufschwung warten kann. Wer ein wenig Geduld
aufbringt, macht sicher keinen Fehler, wenn er sich jetzt
eine kleine Portion DaimlerChrysler ins Depot legt. Auch die
Vorzugsaktien von BMW und vor allem von VW sind eine Ueberlegung
wert.

Quelle: doersam-briefe

So long,
Calexa
www.investorweb.de
jgfreeman:

zumindest watchlist,

 
10.02.04 22:39
rein technisch stehen VW und auch BMW auf der kippe, muss man im auge behalten


VORSICHT!
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daimler sieht auf den ersten blick besser aus...
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grüße,
JG

www.chart-me.de
hjw2:

unabhängig vom chart

 
11.02.04 03:28
ist porsche die stressfreie autoaktie

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