Dass es nicht immer Aktien sein müssen und man auch mit Währungsspekulationen riskante Strategien realisieren kann, beweist der immer beliebter werdende private Devisenhandel.
Bisher spekulierten deutsche Privatanleger allenfalls mit Währungsoptionsscheinen auf die Wechselkursveränderungen diverser Währungen. Spätestens mit dem Absturz des Euro sind die Schwankungen der Weltwährungen deutlicher in das Bewusstsein der privaten Investoren gerückt. Streift man durch diverse Aktienboards, lässt sich die rege Diskussionen zum Thema Euro verfolgen.
In den USA wächst derweil eine völlig neue Spielwiese für Hobbyspekulanten heran. Zahlreiche Retail-Currency-Broker buhlen um die Gunst der privaten Kundschaft. Bei solchen Brokern ist es möglich, die gängigen Wechselkurse (USD, EUR, JPY, CHF, GBP, AUD) mit kleinem Kapitaleinsatz zu handeln.
Da Wechselkurse im Allgemeinen nicht so stark schwanken wie etwa Technologieaktien, statten die Broker ihre Kunden mit einer großzügigen Margin aus. Je nach Broker ist es dem Anleger so möglich, mit dem 20- bis 50-fachen seines Kapitals zu handeln. Damit wird es möglich, äußerst riskante Strategien zu realisieren.
Um die Wirkung des Hebels auf die möglichen Gewinne und Verluste zu illustrieren, folgendes Rechenbeispiel:
Wir gehen dabei von einem Handelkapital (Kontostand) von 2000 US-Dollar aus. Mit einer Margin von 1:50 kann der Anleger somit 100.000 Euro kaufen.
Bei einer normaler Tagesschwankung des Wechselkurses von 0,5 Prozent ergibt sich damit folgende Gewinn-Verlust-Situation:
Handelkapital: 2000 US-Dollar
Margin: 1:50
Kauf von 100.000 Euro zu 0.9108
Verkauf von 100.000 Euro zu 0.9158
Gewinn: 500 US-Dollar (25 Prozent des Handelkapitals)
Leider wirkt der Hebel in beide Richtungen. Ein waghalsiger Margin-Einsatz kann also schnell zur Vernichtung des Handelskapitals führen.
Da aber jeder Anleger seinen Margineinsatz selbst bestimmen kann, lässt sich so von "konservativ" bis "hoch spekulativ" jedes Risikoprofil realisieren.
Je nach Broker unterschiedlich sind die Voraussetzungen zum Start des Devisenhandels. Während viele Broker eine Mindeskontogröße zwischen 2000 und 10.000 US-Dollar vorschreiben, gibt es mit Oanda.com auch einen Anbieter, der keine derartigen Begrenzungen festlegt.
Hier ist es quasi möglich, mit einem Dollar den Devisenhandel zu beginnen.
Da der Broker keine Transaktionsgebühren berechnet, sondern lediglich am Spread (Differenz zwischen An- und Verkaufskurs) verdient, ergeben sich auch keinerlei Nachteile aus kleinen Kontengrößen.
Gehandelt werden Devisen prinzipiell wie Wertpapiere. Die meisten kurzfristig orientierten Spekulanten nutzen die Charttechnik zur Entscheidungsfindung. Bei Strategien mit längerem Zeithorizont rücken mehr und mehr die Fundamentaldaten in den Vordergrund. Das Internet bietet für beide Analyseformen ein reichhaltiges Informationsangebot.
Es gibt - wie bei Aktien - eine Reihe von kostenlosen Anbietern für Realtimekurse und Charts. Auch das Fundamentalresearch diverser Banken ist im Devisenbereich oft kostenlos zu haben. Für Anleger, die es professioneller angehen möchten, stehen entsprechende Werkzeuge gegen Entgeld zur Verfügung.
Fazit: Der private Devisenhandel ist ein relativ neues Feld, das dem interessierten Anleger eine Reihe interessanter Anlage- und Spekulationsmöglichkeiten bietet.
Currency-Broker:
www.oanda.com/
www.alaronfx.com/
www.mgforex.com/
www.ibas.de/
www.fxcm.com/
Mal schaun,Währungen sind doch berechenbarer als Aktien
überhaupt in diesen Shortzeiten
jo.
Bisher spekulierten deutsche Privatanleger allenfalls mit Währungsoptionsscheinen auf die Wechselkursveränderungen diverser Währungen. Spätestens mit dem Absturz des Euro sind die Schwankungen der Weltwährungen deutlicher in das Bewusstsein der privaten Investoren gerückt. Streift man durch diverse Aktienboards, lässt sich die rege Diskussionen zum Thema Euro verfolgen.
In den USA wächst derweil eine völlig neue Spielwiese für Hobbyspekulanten heran. Zahlreiche Retail-Currency-Broker buhlen um die Gunst der privaten Kundschaft. Bei solchen Brokern ist es möglich, die gängigen Wechselkurse (USD, EUR, JPY, CHF, GBP, AUD) mit kleinem Kapitaleinsatz zu handeln.
Da Wechselkurse im Allgemeinen nicht so stark schwanken wie etwa Technologieaktien, statten die Broker ihre Kunden mit einer großzügigen Margin aus. Je nach Broker ist es dem Anleger so möglich, mit dem 20- bis 50-fachen seines Kapitals zu handeln. Damit wird es möglich, äußerst riskante Strategien zu realisieren.
Um die Wirkung des Hebels auf die möglichen Gewinne und Verluste zu illustrieren, folgendes Rechenbeispiel:
Wir gehen dabei von einem Handelkapital (Kontostand) von 2000 US-Dollar aus. Mit einer Margin von 1:50 kann der Anleger somit 100.000 Euro kaufen.
Bei einer normaler Tagesschwankung des Wechselkurses von 0,5 Prozent ergibt sich damit folgende Gewinn-Verlust-Situation:
Handelkapital: 2000 US-Dollar
Margin: 1:50
Kauf von 100.000 Euro zu 0.9108
Verkauf von 100.000 Euro zu 0.9158
Gewinn: 500 US-Dollar (25 Prozent des Handelkapitals)
Leider wirkt der Hebel in beide Richtungen. Ein waghalsiger Margin-Einsatz kann also schnell zur Vernichtung des Handelskapitals führen.
Da aber jeder Anleger seinen Margineinsatz selbst bestimmen kann, lässt sich so von "konservativ" bis "hoch spekulativ" jedes Risikoprofil realisieren.
Je nach Broker unterschiedlich sind die Voraussetzungen zum Start des Devisenhandels. Während viele Broker eine Mindeskontogröße zwischen 2000 und 10.000 US-Dollar vorschreiben, gibt es mit Oanda.com auch einen Anbieter, der keine derartigen Begrenzungen festlegt.
Hier ist es quasi möglich, mit einem Dollar den Devisenhandel zu beginnen.
Da der Broker keine Transaktionsgebühren berechnet, sondern lediglich am Spread (Differenz zwischen An- und Verkaufskurs) verdient, ergeben sich auch keinerlei Nachteile aus kleinen Kontengrößen.
Gehandelt werden Devisen prinzipiell wie Wertpapiere. Die meisten kurzfristig orientierten Spekulanten nutzen die Charttechnik zur Entscheidungsfindung. Bei Strategien mit längerem Zeithorizont rücken mehr und mehr die Fundamentaldaten in den Vordergrund. Das Internet bietet für beide Analyseformen ein reichhaltiges Informationsangebot.
Es gibt - wie bei Aktien - eine Reihe von kostenlosen Anbietern für Realtimekurse und Charts. Auch das Fundamentalresearch diverser Banken ist im Devisenbereich oft kostenlos zu haben. Für Anleger, die es professioneller angehen möchten, stehen entsprechende Werkzeuge gegen Entgeld zur Verfügung.
Fazit: Der private Devisenhandel ist ein relativ neues Feld, das dem interessierten Anleger eine Reihe interessanter Anlage- und Spekulationsmöglichkeiten bietet.
Currency-Broker:
www.oanda.com/
www.alaronfx.com/
www.mgforex.com/
www.ibas.de/
www.fxcm.com/
Mal schaun,Währungen sind doch berechenbarer als Aktien
überhaupt in diesen Shortzeiten
jo.