Charttechnisch:
Der Dax hat mit Unterschreiten der Marke 6835 P&F-technisch ein Verkaufssignal gegeben, das zu einem Rückgang bis auf 6400 führt. Damit wird jedoch ein weiteres Verkaufssignal ausgelöst, das den freien Fall nach unten bis auf unter 5000 zuläßt. Dies sollte halten, es entspricht dem langfristigen Aufwärtstrend seit 93 etwa.
Wirtschaftlich:
Das Konsensmodell "BRD" hat ausgedient, nach mehreren Jahren der Lohnzurückhaltung und ständig neuen Gewinn- und Erfolgsmeldunge´n der Unternehmen sehe ich erheblichen Lohndruck auf die Wirtschaft zukommen. Darüber hinaus ist ein Ende der Zinserhöhungen abzusehen, d. h. aus der Erfahrung heraus: Verkleinerung des Aktienengagements der Institutionellen und Vergrößerung des Bondanteils, da hier in den nächsten Jahren Kursgewinne zu erwarten sind. M. E. werden die Finanztransfers in den Dollarraum zunehmen, da ein Ende der Euroschwäche nicht abzusehen ist. Man denke nur an die Einbindung Polens, Ungarns usw. Somit sind hier auch noch Währungsgewinne zu erwarten.
Politisch:
Die Integration Ost-Europas wird nicht den Boom der Wiedervereinigung auslösen, sondern von grds. Bedenken begleitet sein. Die Rolle von IWF, Weltbank u. ä. Organisationen stehen auf dem Prüfstand, für die Banken werden erhebliche Länderrisiken entstehen, die in ihren Bilanzen noch nicht berücksichtigt. Dies wird wiederum eine restriktivere Kreditpolitik nach sich ziehen und Auswirkungen auf Investition und Konsum haben.
Soziologisch:
Ich kenne zur Zeit keinen, der nicht irgendwie in Aktien investiert wäre. Sogar meine Eltern, die über 60 sind (ich war schockiert). Wenn jeder schon Papiere hat, wer soll denn noch kaufen? Permanente Neuemissionen haben unglaublich viel Kapital aufgesogen. Dies ist eine Situation wie 1987.
Psychologisch:
Ähnlich wie 1987 spricht man seit Jahresanfang von einer Korrektur oder einem Crash. Und genau wie damals denkt sich jeder: Komm' diesen Schub nimmst Du noch mit.
Kabbalistisch:
Die Quersumme des Datums 17.10.2000 ist 11, dies bedeutet in der kabbalistischen Wissenschaft so etwas wie "reinigende Feuersbrunst".
Und überhaupt:
Seit Jahren erwarten wir Renditen von 15% nach Steuern und mehr und noch Steigerungen. Wo soll das hinführen? 30, 40 oder 50% nach Steuern, oder anders ausgedrückt: wolen wir wirklich für ein beliebiges Produkt 50% mehr bezahlen, als es eigentlich in einer Konkurrenzsituation wert wäre. Sollte es nicht zu einer massiven Korrektur in Richtung langfristiger durchschnittlicher KGV's von 14 etwa kommen, heißt die Interpration aus weiteren Kurssteigerungen nur: wir bewegen uns in eine Monopolgesellschaft. Dann gute Nacht.
Trotzdem optimistische Grüsse
Der Dax hat mit Unterschreiten der Marke 6835 P&F-technisch ein Verkaufssignal gegeben, das zu einem Rückgang bis auf 6400 führt. Damit wird jedoch ein weiteres Verkaufssignal ausgelöst, das den freien Fall nach unten bis auf unter 5000 zuläßt. Dies sollte halten, es entspricht dem langfristigen Aufwärtstrend seit 93 etwa.
Wirtschaftlich:
Das Konsensmodell "BRD" hat ausgedient, nach mehreren Jahren der Lohnzurückhaltung und ständig neuen Gewinn- und Erfolgsmeldunge´n der Unternehmen sehe ich erheblichen Lohndruck auf die Wirtschaft zukommen. Darüber hinaus ist ein Ende der Zinserhöhungen abzusehen, d. h. aus der Erfahrung heraus: Verkleinerung des Aktienengagements der Institutionellen und Vergrößerung des Bondanteils, da hier in den nächsten Jahren Kursgewinne zu erwarten sind. M. E. werden die Finanztransfers in den Dollarraum zunehmen, da ein Ende der Euroschwäche nicht abzusehen ist. Man denke nur an die Einbindung Polens, Ungarns usw. Somit sind hier auch noch Währungsgewinne zu erwarten.
Politisch:
Die Integration Ost-Europas wird nicht den Boom der Wiedervereinigung auslösen, sondern von grds. Bedenken begleitet sein. Die Rolle von IWF, Weltbank u. ä. Organisationen stehen auf dem Prüfstand, für die Banken werden erhebliche Länderrisiken entstehen, die in ihren Bilanzen noch nicht berücksichtigt. Dies wird wiederum eine restriktivere Kreditpolitik nach sich ziehen und Auswirkungen auf Investition und Konsum haben.
Soziologisch:
Ich kenne zur Zeit keinen, der nicht irgendwie in Aktien investiert wäre. Sogar meine Eltern, die über 60 sind (ich war schockiert). Wenn jeder schon Papiere hat, wer soll denn noch kaufen? Permanente Neuemissionen haben unglaublich viel Kapital aufgesogen. Dies ist eine Situation wie 1987.
Psychologisch:
Ähnlich wie 1987 spricht man seit Jahresanfang von einer Korrektur oder einem Crash. Und genau wie damals denkt sich jeder: Komm' diesen Schub nimmst Du noch mit.
Kabbalistisch:
Die Quersumme des Datums 17.10.2000 ist 11, dies bedeutet in der kabbalistischen Wissenschaft so etwas wie "reinigende Feuersbrunst".
Und überhaupt:
Seit Jahren erwarten wir Renditen von 15% nach Steuern und mehr und noch Steigerungen. Wo soll das hinführen? 30, 40 oder 50% nach Steuern, oder anders ausgedrückt: wolen wir wirklich für ein beliebiges Produkt 50% mehr bezahlen, als es eigentlich in einer Konkurrenzsituation wert wäre. Sollte es nicht zu einer massiven Korrektur in Richtung langfristiger durchschnittlicher KGV's von 14 etwa kommen, heißt die Interpration aus weiteren Kurssteigerungen nur: wir bewegen uns in eine Monopolgesellschaft. Dann gute Nacht.
Trotzdem optimistische Grüsse