Jahresende um 5000 Punkte.
. Für den STOXX 50 Index erwarten wir die Zielzone entsprechend
zwischen 3800 und 4000 Punkte. Deshalb sehen wir die jetzigen Aktien-
kurse bei den Werten im DAX, STOXX sowie im ausgewählten NEMAX-Sorti-
ment als günstige Einstiegsmöglichkeit für eine überdurchschnittliche
Performance in der Zukunft. Gefragt ist allerdings der langfristig
orientierte Anleger.
Nach unserem hauseigenem DAX-30-Bewertungsmodell
(rechnerisch faires Niveau: 7513 Punkte) notieren die Aktien im Durch-
schnitt nur noch bei sechs Zehntel ihres fairen Wertes. Eine solche
Bewertungssituation hat es seit 1980, dem Beginn der Messung unseres
Modells, noch nicht gegeben. Und in diesem Zeitraum ist ja Einiges
passiert: der Oktober-Crash von 1987, der Überfall Kuweits im August
1990 sowie die Asienkrise im Herbst 1998. Damals wie heute nimmt also
der Aktienmarkt einen Konjunktur- und Gewinneinbruch vorweg, wenn auch
auf Grund unterschiedlicher Anlässe und in unterschiedlicher
Pessimismusausprägung. Bisher wurde die Unterbewertungsspitze im
Januar 1988 gemessen. Damals zeigte unser Bewertungsmodell eine
Unterbewertung von 33 %.
. In
den letzten 22 Jahren gab es exzellente Kaufgelegenheiten für die
DAX-Aktien, wenn die fundamentale Unterbewertung größer als 20 % war.
. Zuletzt notierte der Nasdaq Composite
bei 1580 Punkten um 5,5 % über dem Vorwochenniveau. Unterstützungen
finden sich bei 1525, 1500 und 1455 Punkten. Eine Bodenbildung nach
dem gesehenen Kurseinbruch dauert erfahrungsgemäß mindestens zwei bis
drei Monate. Für den Anleger bleibt also genügend Zeit, chancen- und
ertragbringende Titel herauszufiltern.
Die meistgehandelten Werte bei Consors (28.09.2001 - 04.10.2001)
1. SAP AG
7164602. SIEMENS AG
7236103. DAIMLERCHRYSLER AG
7100004. DEUTSCHE TELEKOM AG
5557505. INFINEON TECHNOLOGIES AG
6231006. ALLIANZ AG
8404007. DEUTSCHE LUFTHANSA AG
8232128. DEUTSCHE BANK AG
5140009. AIXTRON AG 506620
10. MEDIGENE AG
502090Auch Thiel-Konkurrent
D.Logistics hat ein gutes Halbjahresergebnis
vorgelegt. Der Umsatz stieg um 159 % auf 324,9 Mill. Euro. Der Kon-
zernüberschuß beträgt 5,16 Mill. Euro (+146 %), das Ergebnis je Aktie
0,19 Euro. Der Vergleichswert im Vorjahr betrug 0,08 Euro. Mit gut 89
Mill. Euro macht der Bereich Airport Services den größten Umsatzanteil
aus. Mit dem Erwerb der KLM-Tochter CSC ist D.Logistics in eine
führende Position auf dem Weltmarkt im Ground Handling von Luftfracht
vorgedrungen. Bis zur Übernahme von CSC betrug das jährliche
Umschlagsvolumen im Luftfracht-Bereich von D.Logistics 500.000 Tonnen.
Jetzt rücken 2 Mill. Tonnen in greifbare Nähe. Dennoch dürfte
D.Logistics wegen der weltweiten Konjunkturabschwächung in diesem
Segment Gegenwind verspüren, denn ein Großteil der Geschäftsaktivi-
täten ist an die Entwicklung des US-Marktes gebunden. Wie bei Wett-
bewerber Thiel ist der IT-Bereich ein unerfreuliches Thema. Die Sparte
leidet unter der schwachen Marktentwicklung. Es bleibt abzuwarten, ob
D.Logistics wie Thiel die Sparte auf die anderen Bereiche verteilt.
Microlog Logistics ist ebenfalls gut aufgestellt und hat günstige Per-
spektiven für das Geschäftsjahr 2001. Im ersten Halbjahr 2001 wurden
Umsatz und Ergebnis gesteigert. Der konsolidierte Umsatz erhöhte sich
auf 83,2 Mill. Euro von 17,6 Mill. Euro in der vergleichbaren
Vorjahresperiode. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern belief sich auf
2,8 Mill. Euro nach 0,6 Mill. Euro in der Vorjahresperiode. Einen
positiven Einfluß hat die Übernahme des Kontraktlogistikers Locton,
der die Geschäftsfelder von microlog ergänzt. Die Integration wird
allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Zu den Unternehmen, die bewiesen haben, dass sie
profitabel wirtschaften, zählt Thiel Logistik. Das Unternehmen glänzt
mit guten Halbjahreszahlen und bestätigt die Planzahlen für das
Gesamtjahr. Der Logistikdienstleister hat im Geschäftsjahr 2000 0,35
Euro je Anteilsschein verdient, in diesem Jahr dürfte sich der Gewinn
auf 0,76 Euro verdoppeln. Die Thiel-Gruppe setzt vor allem auf das
Gesundheitswesen, was sich als richtig erwiesen hat, denn im
wachstumsstarken Bereich der Health-Care-Logistik verzeichnete Thiel
im ersten Halbjahr 2001 die größten Zuwachsraten. Die Aktie zählt zu
den chancenreichen Papieren, weil die Geschäftsentwicklung vom
anhaltend schwierigen Konjunkturumfeld kaum beeinträchtigt wird.
Porsche: Strong Buy (Lehman Brothers)
In seiner Analyse vom 3. Oktober 2001 gibt Lehman Brothers das Rating
"Strong Buy" für die Aktie von Porsche ab.
Traditionell seien die US-Umsatzzahlen des Unternehmens sehr volatil,
daher sei eine zu genaue Analyse nicht zu empfehlen, jedoch sehe man
bei den Anlegern ein Bedürfnis, die September-Daten zu erhalten. Das
Fiskaljahr sei erst zwei Monate alt, der gesamte Umsatz sei im August
um 6 % und im September um 16 % gesunken, beim 911er Modell sehe man
im August noch ein Umsatzwachstum von 10 %, im September jedoch keine
Veränderung, beim Boxster sei der Umsatz im August um 15 % und im
September um 35 % gefallen. Die gute Performance des 911er sei sehr
positiv zu werten, da im August lediglich das alte Modell verfügbar
gewesen sei und auch die Anzahl des neuen Modells im September sehr
limitiert gewesen sei. Dies sei auf logistische Probleme
zurückzuführen. Überraschend sei der Rückgang des Lagerbestands der
Porscheverkaufshäuser trotz des Umsatzrückgangs, hier sei man seitens
des Analystenhauses vom Gegenteil ausgegangen. Weiterhin sagte man bei
Porsche, dass der weltweite Auftragseingang im September stark
geblieben wäre, besonders viele Bestellungen erhalte man aus
Deutschland, Italien, der Schweiz und aus Großbritannien. Seitens des
Managements gehe man auch bei einem fallenden Umsatzvolumen im
Vergleich zum Vorjahr von einem steigenden Gewinn aus.
Auch wenn es einige Bestellungsstornierungen - vor allem in den USA -
geben werde, so sei man von dem verbesserten Produktmix, dem neuen
911er und den sinkenden Produktionskosten positiv gestimmt. Des Weite-
ren erwarte man eine sinkende Steuerrate und starke Verkaufszahlen im
Oktober diesen Jahres. Vor diesem Hintergrund stufen die Analysten von
Lehman Brothers die Aktie von Porsche mit "Strong Buy" ein.
Porsche (WKN
693773)
Philips: Kann Erholung fortsetzen (M.M. Warburg)Die Analysten von M.M. Warburg sehen bei Aktien des Elektronik-
Konzerns Philips eine Fortsetzung der Erholung.
Die holländische Philips-Aktie habe technisch gesehen allerbeste
Chancen, die bereits ansehnliche Erholung vom Tiefstand bei 16,3 Euro
fortsetzen zu können. Ähnlich wie in Deutschland bei Siemens gelte es
für Investoren, die den antizyklischen Einstieg und damit den ersten
Teil der Bear-Market-Rallye verpasst haben, nun, den Folgesignalen
besondere Beachtung zu schenken.
Der ganz kurzfristige Abwärtstrend vom Hoch um 30 Euro im August sei
auch bei Philips klar gebrochen. Die nach der Bodenbildungsformation
(kurzfristiges, verzögertes "V") bestehenden Nachfrageüberhänge deuten
zudem auf das gestern entstandene Aufwärtsgap oberhalb von 21,2 Euro
hin. Dieses sei einerseits ein Indiz für neue Aufwärtsdynamik,
andererseits am ehesten als Ausbruchslücke (nach Trendbruch und nach
Wendeformation entstanden) zu klassifizieren.
na ist das nichts?
und was den Transrapid angeht,mein Schwager kennt das Projekt sehr genau ,er hat dafür gearbeitet und ist jetzt ein absoluter Gegner davon,dies auch weil der Stelzenbau einfach vom Lärm her nicht in den Griff zu kriegen ist!Dies kann man in Shanghai machen,wenn die dummen Deutschen das selber bezahlen,aber nicht in einme übervölkerten Land wie Deutschland!