Der Aktien - Thread

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klecks1:

Der Aktien - Thread

 
07.10.01 12:45
Guten Tag Arivaner. Möchte mal was ganz Neues hier im Board versuchen. Ich möchte einen Thread einrichten, in dem über Aktien diskutiert wird (war glaube ich noch nicht da). Habe mal durchgezappt war bisher am Wochenende wieder los war.

Super! Beispiele: War Hitler schwul/ich bin neu hier/ich bin neu hier/die Klatschseite für Frauen/wer ist noch auf/ein Märchen/......

Also ich versuche mal den Anfang:

Schafft Telekom den Durchbruch??
Was wird aus Singulus??
Geht Let´s buy it com ganz in die Knie oder kommt noch Erholung??

Meine Geheimtipps bleiben:

Achterbahn, Ciena, Priceline (lt. Analysten gute Chancen)

Schönen Sonntag
klecks1:

Meldungen

 
07.10.01 13:04
'Focus': Bundesaufsichtsamt prüft Kirch-Kredite der Banken

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen untersucht Art und Umfang der Milliarden-Kredite, die deutsche Banken der Kirch-Gruppe gewährt haben. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" in seiner neusten Ausgabe berichtet, informierten die Haus-Banken ihren Großkunden Leo Kirch über die Anfrage der Banken-Aufseher.
Die Banken-Prüfer interessieren sich dafür, ob den Milliarden-Krediten an Kirch ausreichende Sicherheiten gegenüberstehen. In einem Brief an das Aufsichtsamt schrieb Kirch-Vize Dieter Hahn laut "Focus", dass die Firmen-Gruppe größtes Verständnis für die Untersuchung habe und sie voll unterstützen wolle. Hahn wies die Banken-Aufseher darauf hin, dass seit einiger Zeit über die finanzielle Lage "von interessierter Seite" nicht zutreffende Gerüchte gestreut würden./FP/as/rw

'Focus': Wahrscheinlichkeit für Anklage gegen Haffa-Brüder wächst

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die ehemaligen EM.TV-Vorstände Florian und Thomas Haffa steuern nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" auf einen Gerichtsprozess zu. Die Münchner Staatsanwaltschaft und die Anwälte der Brüder hätten sich geeinigt, dass es im Falle einer Klageerhebung zu einer Verhandlung vor der Großen Kammer komme, berichtet das Magazin in seiner neusten Ausgabe.
Damit stünde laut "Focus" der Weg zu einer Grundsatzentscheidung offen. Bisher existiert in Deutschland kein höchstrichterliches Urteil zum Paragraphen 400 des Aktiengesetzes, wonach Vorstände für die falsche Darstellung der Firmenlage haftbar gemacht werden können. Die Anwälte rechnen bis November mit einer Entscheidung über die Anklage-Erhebung./FP/as/rw

07.10. - 12:50 Uhr
klecks1:

Transrapid

 
07.10.01 13:05
Industrie sieht keine Chance für Transrapid Hamburg-Berlin
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Industrie sieht auf absehbare Zeit keine Chance für eine Transrapid-Strecke zwischen Hamburg und Berlin. "Wir wissen, dass dieses Projekt ein für alle Mal gestorben ist, weil die Bahn es nicht machen wird", sagte der Sprecher des Transrapid-Herstellers ThyssenKrupp Technologies , Alfred Wewers, der dpa in Hamburg.

Die Industrie sehe Realisierungschancen lediglich für die beiden anderen diskutierten Transrapid-Projekte in Nordrhein-Westfalen und in München. Dagegen setzen Unternehmensverbände in Mecklenburg-Vorpommern weiter auf die Strecke Hamburg-Berlin mit einem möglichen Halt in Schwerin.

Die Magnetschwebebahn zwischen den beiden größten deutschen Städten Hamburg und Berlin war im Februar 2000 am Einspruch von Bahn- Chef Hartmut Mehdorn gescheitert, nachdem die Planungen nahezu abgeschlossen waren. "Damit ist das Projekt ad acta gelegt", sagte Wewers. "Das lebt auch nicht wieder auf, denn die Planungen müssten bei Null beginnen."

Die voraussichtlichen künftigen Hamburger Regierungspartner CDU, Schill-Partei und FDP hatten in ihren Sondierungsgesprächen vereinbart, neue Verhandlungen über die Transrapid-Strecke aufzunehmen und das Projekt wieder auf die Tagesordnung zu setzen.

ThyssenKrupp setzt dagegen auf die Verbindungen von Dortmund nach Düsseldorf und den Münchner Flughafen-Zubringer. "Wir hoffen, dass sich eine der beiden oder sogar beide Strecken realisieren lassen", sagte Wewers. Die Ministerpräsidenten der beiden Bundesländer setzten sich stark für die Projekte ein, und auch die Bahn habe sich bislang positiv geäußert. Es sei allerdings ein ehrgeiziges Ziel, den Transrapid bis zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Betrieb zu nehmen. "Wenn man es wirklich will und alle Beteiligten sich ins Zeug legen, dann kann man das schaffen", sagte der Sprecher./gi/DP/as/rw

klecks1:

letzte Meldung für heute von klecks1

 
07.10.01 13:08
Vielleicht haben ja einige heute noch Lust über Aktien zu sprechen; ich bin gespannt, was wieder alles los war, wenn ich morgen früh Ariva durchforste.


Sonntag, 07.10.2001, 12:55
Chefvolkswirte der Banken gegen Konjunkturprogramm
BERLIN (dpa-AFX) - Trotz der angespannten Wirtschaftslage lehnen die Chefvolkswirte führender deutscher Banken staatliche Konjunkturprogramme mehrheitlich ab. Das ergab eine Umfrage der "Berliner Zeitung" unter den Chefvolkswirten Klaus Friedrich (Dresdner Bank und Allianz-Gruppe) , , Ulrich Ramm (Commerzbank) , Martin Hüfner (HypoVereinsbank) , Michael Heise (DZ Bank) und Thomas Mayer (Goldman Sachs).

Einzig Norbert Walter von der Deutschen Bank trat für Konjunkturprogramme ein. Eine ähnliche Position vertrat der Vorsitzende der IG Bergbau, Chemie, Energie, Hubertus Schmoldt, in der "Magdeburger Volksstimme" (Samstag).

Dresdner/Allianz-Volkswirt Friedrich etwa sagte, für den Staat summierten sich die finanziellen Folgen der Anschläge durch Mindereinnahmen und Mehrausgaben auf insgesamt zehn Mrd. DM. Dennoch stehe das Land nicht am Abgrund einer großen Rezession: "Wir sollten weder irgendwelche Steuern erhöhen noch Notprogramme staatlicher Ausgaben aus dem Boden stampfen."

WALTER: HÖHERE NEUVERSCHULDUNG FÜR ÜBERGANGSZEIT AKZEPTABEL

Walter dagegen vertrat die Ansicht: "Seit dem 11. September ist die Rezession Gewissheit." Der Staat müsse die ihm zur Verfügung stehenden Mittel jetzt konsequent nutzen. Deshalb müssten jetzt die "lange aufgeschobenen Infrastrukturinvestitionen realisiert und die nächste Reformstufe der Einkommensteuer vorgezogen werden. Damit verbundene Einnahmeausfälle sollten durch Ausgabenkürzungen bei Subventionen und Soziallleistungen kompensiert werden. Auch eine höhere Neuverschuldung ist aus Walters Sicht für eine Übergangszeit akzeptabel. "Neben dem Staat ist auch die Geldpolitik mit weiteren Zinssenkungen gefordert."

Auch Schmoldt forderte, geplante Investitionen vorzuziehen. Mögliche Zusatzbelastungen des Bundeshaushalts seien dabei hinzunehmen. Das Ziel, die Neuverschuldung bis 2006 auf null zurückzuführen, müsse notfalls verschoben werden./ad/DP/as/rw


aabb-cisco:

Optimismus??

 
07.10.01 14:12
Zumindest kurzfristig ist am Nasdaq100-Index Optimismus angesagt. Aus Sicht der Elliottwave-Analyse stehen die Zeichen für steigende Kurse bis auf rund 1.330 Punkte gut.
aabb-cisco:

Railtrack

 
07.10.01 15:15
Neueste Meldung von dpa-AFX Sonntag, 07.10.2001, 15:09
London will Railtrack wieder unter Staatsaufsicht stellen
LONDON (dpa-AFX) - Sieben Jahre nach ihrer Privatisierung soll ein großer Teil der britischen Eisenbahn wieder verstaatlicht werden. Die für Gleise, Signale und Bahnhöfe zuständige Firma Railtrack   solle wieder unter staatliche Aufsicht gestellt werden, erklärte Verkehrsminister Stephen Byers am Sonntag in London.

Er werde dies bei Gericht beantragen. Zuvor hatte die Regierung die Forderung des mit 3,3 Milliarden Pfund (10,4 Milliarden Mark/5,3 Milliarden Euro) verschuldeten Unternehmens nach zusätzlichen Finanzmitteln zurückgewiesen. Angesichts des steigenden Schuldenbergs sah sich Railtrack-Chef John Robinson nicht der Lage, das erforderliche Investitionsprogramm zu finanzieren. Die Börsennotierung der Firma sollte am Montag ausgesetzt werden. Nach mehreren Eisenbahnunglücken war Railtrack zunehmend in die Kritik geraten.

Nach Angaben des Verkehrsministeriums strebt die britische Regierung keine vollständige Verstaatlichung der 1994 privatisierten Eisenbahngesellschaft an. Die Regierung des ehemaligen Premierministers John Major hatte die britische Bahn vor sieben Jahren in zwei Bereiche aufgeteilt: Neben der Infrastruktur, die in die Verantwortung von Railtrack gestellt wurde, entstanden zahlreiche regionale Privatgesellschaften, die den Eisenbahnverkehr auf der Insel betreiben./FP/

hjw2:

Transrapid..

 
07.10.01 15:51
halte auch die vorgeschlagenen Strecken für blödsinnig..
Warum plant man keine lange West/Ost-Verbindung, die auch die Geschwindigkeit des Transrapid nutzen kann..
Andererseits sollte man mal Nachdenken, ob man neu zu bauende Nahverkehrsstrecken Regiotram etc. nicht auch für einen langsamer fahrenden Transrapid planen sollte...

Scheint so, als wären zu viel Politexperten am werkeln..
hjw2:

Norbert Walter von der Deutschen Bank scheint

 
07.10.01 15:58
mal wieder als einziger richtig zu liegen..
DarkKnight:

Kirch

 
07.10.01 16:12
wird noch ein Riesenskandal werden, der nach den bisherigen Skandalen auch immer nach demselben Muster abläuft (sei es nun Waffenexport, Subventionsbetrug, Immobilienspekulation usw. usw.):

die an der Kreditvergabe beteiligten sind fein raus, denn "es wurden ja entscheidende Unterlagen vorenthalten" ... die Kreditnehmer sind fein raus, weil sie ja "alles weitergegeben haben, nur hats keiner verstanden" ... die paar wenigen, die es verstehen und öffentlich mahnen, haben schon mal ne Bombe im Auto ... und wenn der trendjournalistische Unverstand plötzlich ein Thema "entdeckt", das seit Jahren in seriösen Zeitungen angemahnt und ignoriert wird, und es reißerisch als "Wie konnte das passieren"-Aufmachung verkauft ... wird immer schnell mal ein (Un-)Schuldiger gefunden. Das ist ja die prinzipielle Schuld des Unschuldigen: er ist zur falschen Zeit am falschen Ort, so wie die Zivilisten in Waffentest- und entsorgungsgebieten (Irak, Kosovo).

Die Folge davon ist bei weitem nicht eine erhöhte Aufmerksamkeit oder ein generelles Umdenken, sondern eine weitere Subtilität der Korruption. Es wird zunehmend schwieriger, Zusammenhänge zu durchschauen, weil die Psychologie des vorauseilenden Erfüllungsgehilfen oft schon bewußt eingeplant wird. Ich pers. glaube, daß z. B. ein Haffa gar keine Ahnung hatte, in welchem Riesenspiel er wirklich drin war.

Etwas älter, aber wohl topaktuell:

http://www.ariva.de/board/...=all&showthread=1&nr=45171&jump=204609&0
klecks1:

Stockadhoc

 
08.10.01 07:04
Datum: 08. Oktober 2001 Herausgeber: stockadhoc

Die Märkte im Rückblick

Der Neue Markt eröffnete am Freitag mit einem kleineren Minus, konnte sich allerdings im Laufe des Vormittags von seinen Tiefstkursen erholen. Nachdem viele Marktteilnehmer nach den Kursgewinnen von einer Konsolidierung ausgegangen sind, zeigte sich der Neue Markt unerwartet stabil. Teilweise konnte der Markt sogar ins Plus vordringen, welches allerdings mit Bekanntgabe der Wirtschaftsdaten aus den USA wieder abgegeben wurde. Die Arbeitslosenrate zeigte sich mit 4,9% unverändert, wobei 199.000 Stellen gestrichen wurden. Diese Zahlen repräsentieren allerdings nur einen geringen Teil der Auswirkungen auf die Terroranschläge. Die Auswirkungen werden sich erst im nächsten Report deutlich zeigen. Hier wird bereits jetzt von einer Steigerung der Arbeitslosenrate auf 5,5% gerechnet. Gegen Handelsschluss verzeichnete der Nemax All Share  ein moderates Minus von 0,88% auf 884 Punkte. Entsprechend gab der Nemax 50  1,77% auf 845 Punkte ab. Der Handel an der Nasdaq begann ebenfalls deutlich im Minus. Das Momentum bei fallenden Kursen war allerdings äußerst gering und dem Index gelang bei 1.550 Punkten ein Intraday-Reversal. Diese führte den Index in einer intakten Aufwärtsbewegung Richtung 1.600 Punkte, welche zu Handelsende auch überschritten wurde. Der Nasdaq Composite  verzeichnete ein Plus von 0,50% auf 1.605 Punkte.  /fh


Prognose für den aktuellen Börsentag

Der Ausblick für den Neuen Markt sollte am heutigen Handelstag vor allem durch den Beginn des Gegenschlags in Afghanistan beeinflusst werden. Erste Reaktionen im nachbörslichen Handel fielen am Wochenende negativ aus. Wir gehen allerdings nicht von einer nachhaltigen Auswirkung auf die Börsen aus, da jedem klar sein musste dass es früher oder später zu einer Konfrontation kommen würde. Aufgrund der Verunsicherung gehen wir allerdings von fallenden Kursen am heutigen Tag aus. Die Reaktion an den USA-Börsen wird bis Dienstag auf sich warten lassen, da am morgigen Tag die Börse aufgrund eines Feiertages geschlossen bleibt. Die mangelnden Vorgaben sollten zu geringen Umsätzen und einer geringen Volatilität führen. Selbst kleinere Verkäufe/Käufe könnte am morgigen Tag zu Kursausschlägen führen. Wir raten dem Ableger daher die Entwicklung an der Nasdaq abzuwarten.  /fh


Handlungsstrategie

Der Neue Markt schreibt weiterhin seine sonderbaren, andere würden sagen kriminellen Geschichten. Als die Lichtenfelser Software-Schmiede Biodata Information Technology AG  im Februar 2000 für 45 Euro an den Neuen Markt ging, verzeichneten die glücklichen Erstzeichner quasi über Nacht einen aus heutiger Sicht unglaublichen Gewinn von mehr als 430 Prozent; ein bis heute unerreichbarer Wert. Der erste Kurs betrug 240 Euro, die damalige Marktkapitalisierung utopische 1,3 Mrd. Euro! Am Freitag ging Biodata mit 1,82 Euro aus dem Handel, ein Wochenminus von 67,7 Prozent! Um die Vergleichbarkeit der Werte zu gewährleisten, müssen wir selbstverständlich auf dem am 3. April diesen Jahres durchgeführten Split im Verhältnis 1:3 hinweisen. Splitbereinigt beträgt der aktuelle Kurs also 5,46 Euro. Angesichts des schon genannten ersten Börsenkurses und eines Höchstkurses von fast 400 Euro eine erschreckende Bilanz der erst 18 Monate währenden Börsennotierung Biodatas. Was war passiert, das sich die Anleger in Panik von ihren Anteilen trennten? Neben einer deutlichen Gewinn- und Umsatzwarnung, an die wir uns am Neuen Markt leider langsam gewöhnen, teilte der Spezialist für Sicherheitssoftware mit, einen Auftrag vom 24. August 2001 aus Australien doch nicht für sich verbuchen zu können. Auf die Veröffentlichung besondere Vertragsklauseln, die den endgültigen Abschluss noch nicht besiegelten, wurde in der damaligen Ad-hoc verzichtet. Ein guter Ansatzpunkt für eventuelle Schadensersatzklagen. Nicht überraschend, dass kurz vor der katastrophalen Unternehmensnachricht am Freitag die Kurse unter hohen Umsätzen wegbrachen. Ein Fall für das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel (BaWe). So kann der Neue Markt nicht überleben. Es scheint fast so, dass Biodata bald mit Firmen wie Infomatec und Metabox in einem Atemzug genannt wird...

Wichtige Termine des Tages



Marseille-Kliniken AG: Bilanz-Pressekonferenz in Berlin (11:00 Uhr)
Japan: Feiertag - Börse Tokio geschlossen
USA: Feiertag - Börse New York geschlossen

Aktuelle Unternehmensmeldungen



STOCKadHOC-Ticker

+++   Die in der Handlungsstrategie schon angesprochenen Q3-Zahlen der Biodata Information Technology AG (542270) hier in Kürze. Nach vorläufigen Zahlen erlöste Biodata im dritten Quartal 2001 3,0 bis 3,5 Mio. Euro und damit nur rund die Hälfte des Umsatzes des vergleichbaren Vorjahresquartals (ca. 6,8 Mio. Euro) und verfehlte damit klar die Unternehmensziele. Auch die Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2001 wird Biodata deutlich verfehlen. Eine neue Prognose möchte der Vorstand nicht abgeben, man rechne jedoch mit Umsatzerlösen auf dem Niveau des Vorjahres (23,5 Mio. Euro). Außerdem teilte das im Nemax 50 notierte Unternehmen mit, dass das Gesamtergebnis durch außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von über 10 Mio. Euro belastet wird. Biodata verloren bei enorm hohen Umsätzen alleine am Freitag 58% auf 1,82 Euro.  +++   Um der sicheren Pleite zu entgehen, hat die Brokat Technologies AG (522190) einen dreistufigen Maßnahmekatalog verabschiedet. Brokat plant zuerst die Herabsetzung des Grundkapitals im Verhältnis 50:1 und anschließend eine Sach- und Barkapitalerhöhung. Die Anleger stehen diesem Rettungsplan skeptisch gegenüber, der Hersteller von Finanzsoftware verliert fast 20% auf 0,61 Euro.   +++   Die Management Data AG (662130) wird aller Voraussicht nach zum 4. November 2001 vom Neuen Markt in den Geregelten Markt wechseln. Die Deutsche Börse AG entzog dem Unternehmen wegen des laufenden Insolvenzverfahrens die Zulassung zum deutschen Wachstumssegment. Management Data prüft, ob man gegen diesen Beschluss Rechtsmittel einreichen wird. Aktueller Kurs: 0,22 Euro. +++   Der Mikroelektronik-Spezialist SÜSS MicroTec (722670) bestätigte im Zuge der Veröffentlichung der Quartalsergebnis die Planzahlen für 2001 (Umsatz 210 Mio. Euro, Nachsteuerergebnis 16 Mio. Euro). Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erzielte das Unternehmen Umsatzerlöse von 48,5 Mio. Euro, ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 27%. Insgesamt setzte SÜSS in den ersten 9 Monaten 2001 etwa 151 Mio. Euro (+59%) um. Angaben zur Ergebnisentwicklung machten die Garchinger in der nachbörslich veröffentlichten Ad hoc-Meldung nicht. Die Anteilsscheine der SÜSS MicroTec AG verloren am Freitag ca. 9% auf 19,30 Euro (Xetra).   +++   Das Berliner Medienunternehmen United Visions Entertainment AG (548898) verlässt im Zuge der Fusion mit der Werbeagentur Scholz & Friends den Neuen Markt. Die dadurch neu entstehende Scholz & Friends AG wird ab November diesen Jahres im Geregelten Markt gelistet sein. United Visions schlossen in Frankfurt bei 3,25 Euro.   +++   /nl


Disclaimer/ Haftungsausschluss


Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen. Die Informationen in diesem Newsletter und im StockSelect-Börsenforum stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar. Dieser Newsletter kann Börseninteressierten als Anregung dienen, ersetzt jedoch in keinem Fall eine Beratung durch einen professionellen Anlageberater oder eine eigene Recherche. Jegliche Haftung wird ausdrücklich ausgeschlossen. Aktieninvestments können zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen!

 

 
Kicky:

und jetzt detaillierte Prognose und Empfehlungen

2
08.10.01 09:38
aus dem Consorsbrief in Kurzfassung
Aktien von Neuer-Markt-Unternehmen,
die keine schwarzen Zahlen schreiben (werden), verdienen insgesamt
kein Anlegerengagement. Solche Vorgänge zeigen, daß der Neue Markt
noch nicht über dem Berg ist
, auch wenn der NEMAX All Share Index im
Wochenvergleich zuletzt mit 4,5 % im Plus bei 874 Punkten notierte.
Technisch prallte der Index am Widerstand bei 890 ab. Der kurzfristige
Abwärtstrend wäre erst bei 940 überwunden, dafür muß erst noch einmal
Anlauf genommen werden. Oder aber es kommen positive und vertrauens-
würdige fundamentale Daten. Bis dahin ist nicht auszuschließen, daß
sich der Nemax All Share nochmals in Richtung der alten Tiefs bewegt.
Bemerkenswert ist dagegen die
zunehmende Investionstätigkeit seitens institutioneller Anleger über
das zum Quartalsende übliche Window-Dressing hinaus. Dies ist für uns
ein Zeichen, daß die Börse wieder an Stärke gewinnt. Im Rahmen der
beginnenden Berichtssaison für das dritte Quartal rechnen die meisten
Marktteilnehmer mit weiteren negativen Überraschungen bei den
Unternehmensergebnissen. Zudem stehen jede Konjunkturschätzung sowie
die Umsatz- und Ertragsprognosen der Aktiengesellschaften derzeit noch
unter dem Vorbehalt der Folgen einer drohenden kriegerischen
Auseinandersetzung in Afghanistan.
Nicht zuletzt sind die "alten"
Börsen-Belastungsfaktoren wie Rezessionsängste in den USA, anhaltende
Konjunkturschwäche in Euroland und der anhaltend dramatische
Ertragsverfall der Unternehmen über die letzten Wochen hinweg in den
Kursen eingepreist worden
Für die europäischen Aktienmärkte erwarten wir, daß bis zum Jahresende
2001 das Baissestadium verlassen wird
Deshalb sehen wir den DAX 30 Index bis zum

Jahresende um 5000 Punkte
.
. Für den STOXX 50 Index erwarten wir die Zielzone entsprechend
zwischen 3800 und 4000 Punkte. Deshalb sehen wir die jetzigen Aktien-
kurse bei den Werten im DAX, STOXX sowie im ausgewählten NEMAX-Sorti-
ment als günstige Einstiegsmöglichkeit für eine überdurchschnittliche
Performance in der Zukunft. Gefragt ist allerdings der langfristig
orientierte Anleger.
Nach unserem hauseigenem DAX-30-Bewertungsmodell
(rechnerisch faires Niveau: 7513 Punkte) notieren die Aktien im Durch-
schnitt nur noch bei sechs Zehntel ihres fairen Wertes. Eine solche
Bewertungssituation hat es seit 1980, dem Beginn der Messung unseres
Modells, noch nicht gegeben. Und in diesem Zeitraum ist ja Einiges
passiert: der Oktober-Crash von 1987, der Überfall Kuweits im August
1990 sowie die Asienkrise im Herbst 1998. Damals wie heute nimmt also
der Aktienmarkt einen Konjunktur- und Gewinneinbruch vorweg, wenn auch
auf Grund unterschiedlicher Anlässe und in unterschiedlicher
Pessimismusausprägung. Bisher wurde die Unterbewertungsspitze im
Januar 1988 gemessen. Damals zeigte unser Bewertungsmodell eine
Unterbewertung von 33 %
.
. In
den letzten 22 Jahren gab es exzellente Kaufgelegenheiten für die
DAX-Aktien, wenn die fundamentale Unterbewertung größer als 20 % war.
. Zuletzt notierte der Nasdaq Composite
bei 1580 Punkten um 5,5 % über dem Vorwochenniveau. Unterstützungen
finden sich bei 1525, 1500 und 1455 Punkten. Eine Bodenbildung nach
dem gesehenen Kurseinbruch dauert erfahrungsgemäß mindestens zwei bis
drei Monate. Für den Anleger bleibt also genügend Zeit, chancen- und
ertragbringende Titel herauszufiltern.

Die meistgehandelten Werte bei Consors (28.09.2001 - 04.10.2001)

1. SAP AG 716460
2. SIEMENS AG 723610
3. DAIMLERCHRYSLER AG 710000
4. DEUTSCHE TELEKOM AG 555750
5. INFINEON TECHNOLOGIES AG 623100
6. ALLIANZ AG 840400
7. DEUTSCHE LUFTHANSA AG 823212
8. DEUTSCHE BANK AG 514000
9. AIXTRON AG 506620
10. MEDIGENE AG 502090
Auch Thiel-Konkurrent D.Logistics hat ein gutes Halbjahresergebnis
vorgelegt
. Der Umsatz stieg um 159 % auf 324,9 Mill. Euro. Der Kon-
zernüberschuß beträgt 5,16 Mill. Euro (+146 %), das Ergebnis je Aktie
0,19 Euro. Der Vergleichswert im Vorjahr betrug 0,08 Euro. Mit gut 89
Mill. Euro macht der Bereich Airport Services den größten Umsatzanteil
aus. Mit dem Erwerb der KLM-Tochter CSC ist D.Logistics in eine
führende Position auf dem Weltmarkt im Ground Handling von Luftfracht
vorgedrungen. Bis zur Übernahme von CSC betrug das jährliche
Umschlagsvolumen im Luftfracht-Bereich von D.Logistics 500.000 Tonnen.
Jetzt rücken 2 Mill. Tonnen in greifbare Nähe. Dennoch dürfte
D.Logistics wegen der weltweiten Konjunkturabschwächung in diesem
Segment Gegenwind verspüren, denn ein Großteil der Geschäftsaktivi-
täten ist an die Entwicklung des US-Marktes gebunden. Wie bei Wett-
bewerber Thiel ist der IT-Bereich ein unerfreuliches Thema. Die Sparte
leidet unter der schwachen Marktentwicklung. Es bleibt abzuwarten, ob
D.Logistics wie Thiel die Sparte auf die anderen Bereiche verteilt.
Microlog Logistics ist ebenfalls gut aufgestellt und hat günstige Per-
spektiven für das Geschäftsjahr 2001
. Im ersten Halbjahr 2001 wurden
Umsatz und Ergebnis gesteigert. Der konsolidierte Umsatz erhöhte sich
auf 83,2 Mill. Euro von 17,6 Mill. Euro in der vergleichbaren
Vorjahresperiode. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern belief sich auf
2,8 Mill. Euro nach 0,6 Mill. Euro in der Vorjahresperiode. Einen
positiven Einfluß hat die Übernahme des Kontraktlogistikers Locton,
der die Geschäftsfelder von microlog ergänzt. Die Integration wird
allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Zu den Unternehmen, die bewiesen haben, dass sie
profitabel wirtschaften, zählt Thiel Logistik
. Das Unternehmen glänzt
mit guten Halbjahreszahlen und bestätigt die Planzahlen für das
Gesamtjahr. Der Logistikdienstleister hat im Geschäftsjahr 2000 0,35
Euro je Anteilsschein verdient, in diesem Jahr dürfte sich der Gewinn
auf 0,76 Euro verdoppeln. Die Thiel-Gruppe setzt vor allem auf das
Gesundheitswesen, was sich als richtig erwiesen hat, denn im
wachstumsstarken Bereich der Health-Care-Logistik verzeichnete Thiel
im ersten Halbjahr 2001 die größten Zuwachsraten. Die Aktie zählt zu
den chancenreichen Papieren, weil die Geschäftsentwicklung vom
anhaltend schwierigen Konjunkturumfeld kaum beeinträchtigt wird.
Porsche: Strong Buy (Lehman Brothers)

In seiner Analyse vom 3. Oktober 2001 gibt Lehman Brothers das Rating
"Strong Buy" für die Aktie von Porsche ab.

Traditionell seien die US-Umsatzzahlen des Unternehmens sehr volatil,
daher sei eine zu genaue Analyse nicht zu empfehlen, jedoch sehe man
bei den Anlegern ein Bedürfnis, die September-Daten zu erhalten. Das
Fiskaljahr sei erst zwei Monate alt, der gesamte Umsatz sei im August
um 6 % und im September um 16 % gesunken, beim 911er Modell sehe man
im August noch ein Umsatzwachstum von 10 %, im September jedoch keine
Veränderung, beim Boxster sei der Umsatz im August um 15 % und im
September um 35 % gefallen. Die gute Performance des 911er sei sehr
positiv zu werten, da im August lediglich das alte Modell verfügbar
gewesen sei und auch die Anzahl des neuen Modells im September sehr
limitiert gewesen sei. Dies sei auf logistische Probleme
zurückzuführen. Überraschend sei der Rückgang des Lagerbestands der
Porscheverkaufshäuser trotz des Umsatzrückgangs, hier sei man seitens
des Analystenhauses vom Gegenteil ausgegangen. Weiterhin sagte man bei
Porsche, dass der weltweite Auftragseingang im September stark
geblieben wäre, besonders viele Bestellungen erhalte man aus
Deutschland, Italien, der Schweiz und aus Großbritannien. Seitens des
Managements gehe man auch bei einem fallenden Umsatzvolumen im
Vergleich zum Vorjahr von einem steigenden Gewinn aus.

Auch wenn es einige Bestellungsstornierungen - vor allem in den USA -
geben werde, so sei man von dem verbesserten Produktmix, dem neuen
911er und den sinkenden Produktionskosten positiv gestimmt. Des Weite-
ren erwarte man eine sinkende Steuerrate und starke Verkaufszahlen im
Oktober diesen Jahres. Vor diesem Hintergrund stufen die Analysten von
Lehman Brothers die Aktie von Porsche mit "Strong Buy" ein.

Porsche (WKN 693773)

Philips: Kann Erholung fortsetzen (M.M. Warburg)

Die Analysten von M.M. Warburg sehen bei Aktien des Elektronik-
Konzerns Philips eine Fortsetzung der Erholung.

Die holländische Philips-Aktie habe technisch gesehen allerbeste
Chancen, die bereits ansehnliche Erholung vom Tiefstand bei 16,3 Euro
fortsetzen zu können. Ähnlich wie in Deutschland bei Siemens gelte es
für Investoren, die den antizyklischen Einstieg und damit den ersten
Teil der Bear-Market-Rallye verpasst haben, nun, den Folgesignalen
besondere Beachtung zu schenken.

Der ganz kurzfristige Abwärtstrend vom Hoch um 30 Euro im August sei
auch bei Philips klar gebrochen. Die nach der Bodenbildungsformation
(kurzfristiges, verzögertes "V") bestehenden Nachfrageüberhänge deuten
zudem auf das gestern entstandene Aufwärtsgap oberhalb von 21,2 Euro
hin. Dieses sei einerseits ein Indiz für neue Aufwärtsdynamik,
andererseits am ehesten als Ausbruchslücke (nach Trendbruch und nach
Wendeformation entstanden) zu klassifizieren.


na ist das nichts?
und was den Transrapid angeht,mein Schwager kennt das Projekt sehr genau ,er hat dafür gearbeitet und ist jetzt ein absoluter Gegner davon,dies auch weil der Stelzenbau einfach vom Lärm her nicht in den Griff zu kriegen ist!Dies kann man in Shanghai machen,wenn die dummen Deutschen das selber bezahlen,aber nicht in einme übervölkerten Land wie Deutschland!
klecks1:

kicky

 
08.10.01 10:34
so kommt mal wieder was Sinnvolles zusammen. Klasse

Gruss

klecks1
hjw2:

@Kicky, doch es ist was

 
08.10.01 11:10
und was den Transrapid angeht, irrt dein Schwager oder du hast etwas falsch verstanden..
Der "Lärm" ist ein aerodynamisches Problem, tritt "nur" bei relativ hoher Geschwindigkeit auf. Die Versuchsmodelle (Emsland) sind noch nicht optimiert.
Ausser der Luftreibung treten keinerlei Reibungskräfte mechanischer Art auf, es liegt nicht an den Stelzen.

Man sollte den "Lärm" aber in den Griff bekommen..

Mit dieser Technologie kann man auch "langsamer" fahren und völlig geräuschlos dazu. Stelle dir eine Art Tram vor, die durch die Stadt gleitet..kein Gerattere, kein Quietschen in den Kurven, keine ständigen Gleiskörperreparaturen..
Denke es macht gerade Sinn in einem überbevölkerten Land wie Deutschland..

Noch ein paar Zahlen :

In den letzten 50 Jahren wurden in Deutschland ca.

350.00  Strassenkilometer
14.000  Autobahnkilometer
1000    Bahnkilometer  

neu gebaut.

Gruss
klecks1:

Siemens

 
08.10.01 11:20
Siemens: Kein Kommentar zu Bericht über gescheiterten MPM-Verkauf
 
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Siemens AG und die Beteiligungsgruppe Apax wollten am Montag einen Pressebericht nicht kommentieren nachdem der Verkauf der Siemens-Tochter Mannesmann Plastics Machinery (MPM) an Apax gescheitert sei. Die "Financial Times Deutschland" hatte unter Berufung auf Verhandlungskreise gemeldet, dass Apax den Vertrag nich mehr einhalten könne. Die Finanzinvestoren litten unter dem schwachen Börsenumfeld und hätten Probleme, von ihren Geldgebern mit frischen Mitteln versorgt zu werden./FX/js/af


08.10. - 11:12 Uhr
klecks1:

Neuer Markt

 
08.10.01 11:22
Neuer Markt: Gewinnmitnahmen  
 
(gatrixx) Auch nach Beginn der US-Militäraktionen in Afghanistan bleibt die Unsicherheit über die weitere Entwicklung groß - Anleger nehmen vorsichtshalber Gewinne mit. Der Nemax 50 rutscht gegen 9.40 Uhr 36 Zähler oder 4,3 Prozent ab. Stand: 809 Punkte. Der breiter gefaßte Nemax All Share verliert 35 Zähler oder 4 Prozent auf 849 Punkte.

Im Blickpunkt
Der Filmhändler Kinowelt will sein drohendes Ende mit Hilfe des US-Filmstudios Warner Brothers abwenden. Angeblich befänden sich beide Gesellschaften in Verhandlungen über die Rücknahme des vor zwei Jahren durch Kinowelt erworbenen Filmpaketes (Kostenpunkt: 300 US-Dollar), berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Die Münchener haben bisher nur wenige Filme aus dem Paket weiterverkauft und könnten so die Kaufpreisraten an Warner nicht mehr begleichen, schreibt das Blatt. Daraufhin hätten die Amerikaner die bisherigen Verkäufe blockiert.
Kinowelt macht mit einem Kurssprung von 34 Prozent auf 63 Cents auf sich aufmerksam.
Statt eines Verlustes von 4 Millionen Euro erwartet Aeco im laufenden Geschäftsjahr nun einen Fehlbetrag von 8 Millionen Euro. Ursache sei die Insolvenz des Großkunden und -aktionärs (19 Prozent) Toolex International, teilte der Anbieter von Prüfgeräten für optische Speichermedien mit. Gleichzeitig bestehe das Risiko einer "ernsten Liquiditätskrise", warnte Aeco die noch verbliebenen Anteilseigner. Diese ergreifen die Flucht und bescheren der Aktie einen Abschlag von 9,8 Prozent auf 46 Cents.

Im vierten Quartal wird United Visions an den Geregelten Markt wechseln. Hintergrund ist nach eigenen Angaben die Fusion mit der Werbeagentur Scholz & Friends. Der Kurs gibt 7,7 Prozent auf 3 Euro nach.

Biodata und Brokat bauen ihre am Freitag eingefahrenen Verluste aus: Der IT-Sicherheitsspezialist büßt 15,3 Prozent auf 1,61 Euro ein, Brokat gibt 16,1 Prozent auf 52 Cents nach.



klecks1:

Öl

 
08.10.01 11:34
Preis für OPEC-Öl am zehnten Tag in Folge unter Referenz-Preis
 
WIEN (dpa-AFX) - Der Preis für OPEC-Öl ist am Montag am zehnten Tag in Folge unter den OPEC-Referenz-Ölpreis von 22 US-Dollar je Barrel geblieben. Wie die Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC) am Montag in Wien mitteilte, lag der Preis für OPEC-Öl am Freitag bei 20,09 US-Dollar je Barrel (gut 159 Liter) und damit weiter unter der gewünschten Preisspanne von 22 bis 28 Dollar.

Damit wurde der angepeilte Mindestpreis von 22 Dollar zehn Handelstage in Folge unterschritten. Die OPEC kann nun die Ölhähne zudrehen und täglich 500.000 Barrel weniger fördern.

Überdies hat am Montag ein OPEC-Sprecher in Wien angekündigt, dass das Kartell an diesem Montag eine Stellungnahme abgeben könnte zu den möglichen Auswirkungen der US-Militäraktionen für die OPEC. Zurzeit berate sich OPEC-Generalsekretär Ali Rodriguez mit den Ministern der OPEC-Staaten über den möglichen Einfluss der Militärschläge in Afghanistan, hieß es.

Die Fachzeitschrift "Middle East Economic Survey" schrieb am Montag, dass nur eine kleine Chance verbleibe, dass die OPEC ihre Förderquoten kürzen werde. Würde das Kartell jetzt zu solch einer Maßnahme greifen, während die Weltwirtschaft möglicherweise in eine Rezession schlittere, dürfte das zu breiter Kritik führen, hieß es./FX/FP/av/js/af


08.10. - 11:26 Uhr
klecks1:

Gold

 
08.10.01 13:35
Goldpreis steigt angesichts von US-Militärschlägen auf 291 US-Dollar je Unze
 
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Goldpreis hat am Montag angesichts der US-Militärschläge in Afghanistan zugelegt. Am Mittag kostete die Feinunze Gold in London 291 US-Dollar. Seit Mitte September sei damit der Preis des Edelmetalls kontinuierlich gestiegen, sagten Experten. Damals lag der Preis bei etwa 270 Dollar je Unze.

"Es ist ganz klar was den Goldpreis heute treibt: Es ist die Flucht in Sicherheit", sagte Analyst Stephan Lipfert von der Vereins- und Westbank. Die Sorge, dass die Militäraktionen noch intensiver fortgeführt werden könnten, sorge an den Märkten für Verunsicherung. Sollte sich jedoch die Stimmung bald wieder entspannen, könnte der Goldpreisanstieg kurzlebig bleiben, sagte der Experte./av/js/af


08.10. - 13:21 Uhr
klecks1:

FKK in der Geldbörse

 
08.10.01 13:40
FKK im Portemonnaie Intimbereich Finanzen

Von Frank Markowski
Konto, Sparbuch, Wertanlage - kaum etwas wird hierzulande so geheim gehalten wie die persönliche finanzielle Situation. Lust und Scham bestimmen das Verhältnis zu unserem Geld. Kein Zweifel, das Portemonnaie gehört zum Intimbereich der Deutschen. Und ausgerechnet hier will Bundeskanzler Gerhard Schröder ran: Ausziehen, sagt er, tut jetzt Not. Das Bankgeheimnis dürfe kein Tabu mehr sein. Das "Underground Banking", mit dem Terroristen ihre Anschläge finanzieren, müsse ans Licht kommen.
Wirtschaftsminister Werner Müller geht noch einen Schritt weiter. Er fordert rundheraus die Abschaffung des Bankgeheimnisses. Bei Fragen der inneren Sicherheit, des Steuerbetrugs oder der Strafverfolgung solle der Datenschutz "tiefer gehängt werden". Die Grünen in Gestalt von Fraktionschef Rezzo Schlauch befürworten, dass Bankguthaben leichter beschlagnahmt werden können. Und selbst die Deutsche Bank meint: Wo bei der Bekämpfung des Terrorismus der Gesetzgeber gebraucht werde, solle er schnell handeln - so Vorstandssprecher Rolf Breuer.
Der Anschlag auf das World Trade Center hat eine übergreifende Fraktion hervorgebracht. Plötzlich sind alle einig: FKK im Portemonnaie, das muss sein! - Natürlich darf das Finanzsystem den Terrorismus nicht unterstützen, auch nicht mittelbar. Doch bei einer so abrupten Kehrtwendung liegen Fragen auf der Hand: Warum ist mit einem Mal überflüssig, was so lange Jahre als Gütesiegel galt? Welche Nebeneffekte hätte es, das Bankgeheimnis zu lockern oder abzuschaffen? Und hätte es überhaupt einen Nutzen?

FKK im Portemonnaie Eingeschränktes Bankgeheimnis Einige Vorteile liegen auf der Hand: Ohne Bankgeheimnis wäre es leichter, Wirtschafts-Kriminalität und vor allem Steuerdelikte aufzudecken. Und das zitierte "Underground Banking" fiele den Terroristen sicherlich um einiges schwerer - besonders, wenn die so genannte Rasterfahndung auf Konten ausgedehnt würde. Dann nämlich könnten die Sicherheitsbehörden von den Banken verlangen, ihre Daten nach vorgegebenen Kriterien zu filtern und die Ergebnisse zu melden.
Doch Mittel und Wege, in private Finanzstrukturen einzugreifen, gibt es bereits. Das zeigen aktuell die eingefrorenen Konten im Zusammenhang mit der Terror-Bekämpfung: Bis jetzt betrifft das mehr als 200 Konten mit einem Guthaben von rund 8 Millionen Mark. Schon heute gilt das Bankgeheimnis also nur eingeschränkt. Beispielsweise bei einer Anfrage der Staatsanwaltschaft in einem Strafverfahren, oder beim Verdacht der Geldwäsche - in solchen Fällen müssen die Banker geschützte Daten offen legen. Ob und inwieweit eine Verschärfung also tatsächlich Not tut, ist fraglich.
FKK im Portemonnaie

Gläserner Bürger

Auf der anderen Seite wäre eine Abschaffung des Bankgeheimnisses ein weiterer und wesentlicher Schritt auf dem Weg zum gläsernen Bürger. In der modernen Medien-Welt wird die Persönlichkeitsphäre zunehmend kleiner; der Datenschutz gerät ins Hintertreffen. Schröder und sein Kabinett täten gut daran, vor einer Neuregelung des Bankgeheimnisses Pro und Contra sorgsam abzuwägen.
Wie schwer diese Entscheidung vor dem Hintergrund des Terrors ist, zeigt eine Umfrage, die gatrixx mit Aufkommen der aktuellen Diskussion gestartet hat: Danach waren 49 Prozent der Befragten gegen eine Lockerung des Bankgeheimnisses, 48 Prozent dafür. Bei 1500 Teilnehmern betrug die Differenz zwischen Gegnern und Befürwortern nur 13 Stimmen.
Die Intimsphäre ist eben ein heikles Thema. Wer will schon freiwillig einen Finanz-Strip hinlegen? Es ist gut und richtig, dass darüber diskutiert wird. Das fördert die Meinungsbildung. Doch Änderungen sollten nicht übers Knie gebrochen werden.
klecks1:

EURO

 
08.10.01 15:27
DEVISEN: Kurs des Euro gestiegen - Referenzkurs: 0,9214 Dollar
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro  ist am Montag gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 0,9214 (Freitag: 0,9174) US-Dollar fest. Der Dollar  kostete damit 2,1227 (2,1319) DM.

  Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6251 (0,6204) britische Pfund , 110,35 (110,31) japanische Yen  und 1,4762 (1,4874) Schweizer Franken  fest./ur/DP/rw

aabb-cisco:

Stockadhoc

 
09.10.01 07:13

       
Datum: 09. Oktober 2001 Herausgeber: Online: www.stockadhoc.de


Die Märkte im Rückblick

Der Neue Markt startete mit einem hohen Minus in den Handel. Ausschlaggebend hierfür waren vor allem die Unsicherheiten über die weitere Entwicklung im Nahen Osten. Allerdings wurden die Tagestiefstkurse schon nach der ersten Handelsstunde markiert, im weiteren Handelsverlauf bauten sich die Verlust zusehends ab. Damit verhielten sich die Märkte identisch mit ihrer historischen Vergangenheit. Sowohl beim Angriff auf Pearl Harbour als auch dem Irak-Krieg, verloren die Aktien deutlich an Wert, ehe sie sich im Laufe des Tages erholen konnten. Mit Handelsbeginn in den USA, setzte sich der Aufwärtstrend fort und der Nemax All Share  schloss lediglich mit einem Minus von 2,06% bei 866 Punkten. Entsprechend verlor der Nemax 50  2,40% auf 825 Punkte. Der Handel an der Nasdaq wurde lediglich zu Beginn von den Luftangriffen belastet. Nach kurzem abtauchen, konnte auch der Widerstand bei 1.600 Punkte wieder nach oben gebrochen werden. Die Umsätze waren aufgrund des Columbus-Days nicht besonders hoch, da sich viele Banken und Händler noch im verlängerten Wochenende befanden. Einer Stabilisierung über der 1.600-Punkte-Marke folgte gegen Handelsende eine erneute Korrektur die nur durch einen Schluss-Spurt noch im positiven Terrain endete. Ausschlaggebend für die Kursgewinne waren erneut die Halbleiter-Werte die deutlich zulegen konnten. Der Nasdaq Composite  schloss mit einem Plus von 0,04% bei 1.606 Punkten. /fh


Prognose für den aktuellen Börsentag

Wir gehen am Neuen Markt am heutigen Handelstag von einer positiven Entwicklung aus. Die gestrigen Verluste waren in Anbetracht der Reaktion in den USA überzogen, womit sich eine gute Erholungschance ergibt. An der Nasdaq konnte mit dem Schlusskurs über 1.600 Punkten eine wichtige Unterstützung gehalten werden. Wichtig für die kurzfristige Entwicklung ist derzeit ein überschreiten des Widerstandsbereiches bei 1.630 Punkten. Sollte dieser Ausbruch gelingen, stünde einer Entwicklung bis zum Gleitenden Durchschnitt 38 bei 1.700 Punkten nichts im Weg. Aufgrund der stark überkauften Indikatoren, gehen wir allerdings nicht von einem Ausbruch beim ersten Versuch aus. Vielmehr sollte der Markt auf dem aktuellen Niveau eine Konsolidierung beginnen, die einen Boden für einen weiteren Anstieg darstellen sollte. Diese Konsolidierung könnte im negativsten Szenario noch mal ein Kursrückgang in den Bereich von 1.500 Punkten bedeuten. Diese Unterstützung sollte dann halten, um einer mittelfristigen Aufwärtsbewegung den Weg zu bereiten. Nachbörslich meldete Commerce One eine weitere Gewinnwarnung, die die Kurse einiger B2B-Werte erneut belastete. Insgesamt zeigte sich der nachbörsliche Handel allerdings unverändert. /fh


Handlungsstrategie

Der Nasdaq Composite Index befindet sich nach wie vor in der Tradingrange zwischen 1.500 und 1.700 Punkten. Sollte die untere Begrenzung durchbrochen werden, ist mit einem Test der alten Tiefstände bei 1.400 Punkten zu rechnen. Danach sieht es gegenwärtig aber nicht aus. Die Unsicherheit nach der ersten Gegenschlagswelle der Alliierten konnten die Märkte gut wegstecken. Die Nasdaq schloss sogar leicht im Plus. Leider gibt es aktuell aber auch keinerlei Anzeichen, dass die Kurse nach oben ausbrechen. Bei 1.700 Punkten befindet sich das alte April-Tief und somit ein deutlicher Widerstand. Viel von der kurz- bis mittelfristigen Börsenentwicklung wird von dem Ausgang der militärischen Gegenschläge abhängen bzw. von den Reaktionen der islamischen Welt. Ihnen bieten sich nun die Möglichkeiten, auf ein deutliches Kaufsignal der Märkte zu warten oder die hektischen schnellen Schwankungen der Börse zwischenzeitlich für sich ausnutzen zu versuchen. Die richtige Entscheidung hängt sicherlich von Ihrer ganz individuellen Situation ab. /rhMusterdepot  

Das seit 4. Oktober ultimo im Markt liegende Kauflimit für die am Neuen Markt notierte Vectron Systems AG (WKN 760860) wurde am gestrigen Tage ausgeführt. Wir kauften 3.000 Stück zu einem Kurs von 1,55 Euro in Frankfurt. Das Kursziel sehen wir bei 1,75 Euro und empfehlen den Stoppkurs auf Tagesschlusskursbasis bei 1,50 Euro zu setzen. Der Schlusskurs des Kassen-Herstellers lag bei 1,60 Euro. Hier geht's zu unserem Musterdepot. /rh

Aufgrund der Vergeltungsschläge der alliierten Großmächte sowie der Möglichkeit weiterer Terroranschläge durch radikale Islamisten halten wir uns mit Tradingempfehlungen zurück. /rh



Wichtige Termine des Tages  

Akzo Nobel N.V.: Analysten-Konferenz in New York
Berlin-Hannover. Hypothekenbank AG: Hauptversammlung in Hannover (11:00 Uhr)
Cybernet Internet Services Inc.: Hauptversammlung in München (11:00 Uhr)
farmatic biotech energy AG: Ablauf der Lock-Up-Periode
net.IPO AG: Hauptversammlung in Frankfurt a. M.(11:00 Uhr)
plettac AG: außerordentliche Hauptversammlung
Deutschland: Arbeitslosenquote September (09:50 Uhr)
Aktuelle Unternehmensmeldungen  

STOCKadHOC-Ticker

+++   Der in Österreich ansässige Telemetrie-Spezialist ADCON Telemetry (WKN 922220) hat nachbörslich die Zahlen für das dritte Quartal 2001 veröffentlicht. Der Umsatz der Adcon-Gruppe hat sich um 23 % auf rund 3,0 Mio. Euro verbessert. Der 9-Monatsumsatz des laufenden Geschäftsjahres beträgt nun zirka 9,6 Mio. Euro nach 6,5 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Aufgrund der September-Ereignisse in den USA kam es zu Verschiebungen von Auftragseingängen und Warenlieferungen. Aus diesem Grund - die USA ist mit etwa 40 % Anteil der größte Absatzmarkt für ADCON - reduziert das Unternehmen die Umsatzerwartung um rund 17 % auf 17,0 bis 18,0 Mio. Euro. Dies würde im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von 55 bis 70 % bedeuten. Das Nach-Steuer-Ergebnis soll weiterhin positiv ausfallen. Die Umsatz- und Ergebniserwartungen für 2002 bleiben jedoch unverändert. Genauere Angaben machten die Österreicher nicht, möchten aber am 27. November 2001 detaillierte Ergebnisse bekannt geben. Der gestrige Schlusskurs betrug im Xetra 5,75 Euro.   +++   Der belgische Anbieter digitaler Landkarten Tele Atlas (WKN 927101) rechnet nach dem schwächer als geplant verlaufenen dritten Quartal nicht mehr mit dem Erreichen seines EBIT- Ziels für das Gesamtjahr 2001. Aufgrund von Budgetrückgängen in der gesamten Industrie werden die Umsätze im dritten Quartal nicht die erwartete Höhe erreichen. Weiterhin teilte das Unternehmen mit, dass in Kürze Kostensenkungsmaßnahmen bekannt gegeben werden. Tele Atlas bestätigte außerdem in der gestrigen Ad hoc-Meldung die Break-Even-Planung für das Jahr 2004. Die Aktien verloren gestern 14,6% auf 2,22 Euro (Xetra).   +++    Die WaveLight Laser Technologie AG (WKN 512560) aus Erlangen und die ebenfalls am Neuen Markt gelistete ROFIN-SINAR Technologies Inc. (WKN 902757) gaben gestern bekannt, dass der Vertrag über die Übernahme der Medizin-Lasersparte Rofin-Sinar's durch WaveLight am vergangen Freitag unterschrieben wurde. Durch die Übernahme der Baasel Lasertechnik GmbH & Co. KG entstehen bei der WaveLight Laser Technologie AG zahlreiche Synergieeffekte. In erster Linie wird die Komplettanbieter-Strategie im Geschäftsbereich Ästhetik gestärkt. Während WaveLight gestern um mehr als 13% auf 8,00 Euro zulegen konnten, notierte Rofin-Sinar zu Börsenschluss leicht im Minus bei 8,10 Euro.   +++    /nl


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USA

 
11.10.01 07:58
Nasdaq: Run auf Netzwerkausrüster

Yahoo vor Zahlen sehr fest

(gatrixx) Am Mittwoch wurden die Marktteilnehmer an der Nasdaq von einer unverhofften Kursrallye überrollt. Nach einem eher zögerlichen Handelsstart starteten die US-Technologiewerte durch. Von einem nachhaltigen Trend wollte aber noch niemand sprechen. Erst müsse die 1.300 Punkte-Marke im Nasdaq-100 fallen, hieß es.
Der Nasdaq Composite-Index kletterte bis zum Ende der Börsensitzung um 56 Punkte oder 3,6 Prozent auf 1.626 Punkte.
Im Blickpunkt

An der Nasdaq erfreuten sich vor allem Netzwerkausrüster großer Beliebtheit. Ohne besonderen Anlass sprangen Werte wie ADC Telecommunications (+18,1 Prozent), ONI Systems (+12,9 Prozent), Ciena (+9,3 Prozent) und Nortel (+2,7 Prozent) in die Höhe.

Die Angst vor Terrorschlägen mit biologischen Kampfstoffen beflügelte erneut einige kleinere Biotechwerte: Unter anderen explodierte Avant Immunotherapeutics um 60 Prozent auf 4,72 Dollar. Der Impstoff-Spezialist hatte mit einem Zulieferer der US-Streitkräfte einen Lizenzvertrag abgeschlossen.
Im Nanotech-Bereich war Nanogen heiß begehrt. Die US-Armee hatte zuvor Forschungsgelder für die Entwicklung miniaturisierter elektronischer Geräte bewilligt, mit deren Hilfe B-Waffen und Krankheitserreger in Blutproben erkannt und isoliert werden können. Die Anteile schlossen bei 8,40 Dollar - ein Kursplus von 50,4 Prozent.

Unterdessen stand auch die laufende Berichtssaison im Mittelpunkt des Anlegerinteresses: Nach Börsenschluss wird Yahoo seine Quartalszahlen veröffentlichen. Analysten erwarten im Durchschnitt einen Pro-forma-Gewinn von 1 Cents je Aktie und einen Quartalsumsatz von etwa 170 Millionen Dollar. Die Zuversicht war groß - Yahoo zog im Vorfeld 8 Prozent auf 10,97 Dollar an.


IBM adelt Nvidia "Big Blue" IBM hat eine Grafiklösung von Nvidia als Standardausrüstung für eine Baureihe von Bildschirmarbeitsplätzen ausgewählt. Den Chipdesigner hievte dieser Erolg auf 34,29 Dollar - ein Plus von 6,6 Prozent.

Angeblich droht Microsoft von Seiten der Europäischen Kommission eine Strafe von 2,5 Milliarden Dollar. Wie das "Wall Street Journal" schreibt, nehmen nun auch die europäischen Wettbewerbshüter Microsoft's Windows-Strategie kartellrechtlich unter die Lupe. EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti wies derartige Spekulationen jedoch als verfrüht zurück. Microsoft hat unterdessen 51 Millionen Dollar in die Softwareschmiede Groove Networks investiert. Daraufhin waren die Anteile für 55,69 Dollar zu haben - ein Plus von 2,1 Prozent.

Lam Research (+6,7 Prozent auf 17,75 Dollar) legte am Vorabend Zahlen für das erste Quartal vor und übertraf die Erwartungen der Analysten. Der Halbleiterausrüster wies einen Nettoverlust von 8,9 Millionen Dollar oder 7 Cents je Aktie aus. Vor Abschreibungen verdiente Lam 21 Cents je Aktie. Analysten hatten im Schnitt 16 Cents je Anteil erwartet. Gleichzeitig warnte der Konzern jedoch vor einem weiter abflauenden Geschäft im laufenden Quartal. (sz)
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