Die Experten der Deutschen Bank betrachten das neue Sechs-Jahres-Tief bei 2.621 Indexpunkten als möglichen Nachfragepunkt im DAX.
Die Marke sei jedoch untergeordnet einzustufen, weil ein Test noch ausstünde und hier lediglich ein intraday Low unbestätigt vorliege. Der von den Händlern der Deutschen Bank verwendete Ansatz zur Feststellung von Supports und Resists basiere auf der Annahme, dass Positionsschieflagen der Marktteilnehmer die Ursache für die Ausbildung von Widerstands- bzw. Unterstützungsmarken seien. Nach und nach dürften diese Positionen tendenziell geschlossen werden, mit der Folge, dass der psychologische Spannungsbogen im Zeitablauf abnehme. Nach etwa sechs Monaten (Richtwert) hätten diese Marken nur noch untergeordneten Charakter. Bei Zeiträumen über Jahre könnten diese Punkte lediglich zur Orientierung herangezogen werden in der Hoffnung der Erfüllung einer Self-Fulfilling-Prophecy an diesen Stellen im Chart.
Das errechnete Abwärtspotenzial beziffern die Experten der Deutschen Bank mit 2.540 Indexpunkten, was gleichzeitig als Target für die hoch spekulative, taktische Positionierung auf der Short-Seite diene.
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