Der Dax gewann 0,58 Prozent auf 6006 Punkte, der MDax legte 0,23 Prozent auf 4792 Zähler zu. "Wenn wir in den kommenden Wochen keine neuen Tiefs im Dax sehen, könnte sich der Index in den kommenden Monaten deutlich erholen", glaubt Renzo Sechi, Aktienhändler bei der SEB Bank. Obwohl die deutschen Indizes am Vortag im Plus geschlossen haben, sei immer noch etwas Angst im Markt über die Nachhaltigkeit der Kursgewinne.
SAP meldete, mit einer Investition von 225 Mio. $ seinen Anteil an der US-amerikanischen Commerce One von derzeit fünf auf 20 Prozent aufzustocken. "SAP nutzt die konjunkturbedingte Umsatzwarnung für das zweite Quartal von Commerce One, um seine Anteile zu erhöhen", erklärte Robert Halver, Analyst bei Delbrück Asset Management. Mittelfristig sei eine Komplettübernahme möglich. "Man muss der Konkurrenz weh tun - das ist wie in den früheren Indianerfilmen", fügte der Experte an. Die Anteilsscheine gaben dennoch 4,52 Prozent auf 158,50 Euro nach und waren damit schwächster Wert im Dax.
Nicht viel besser erging es Infineon , die sich um 1,89 Prozent auf 28,02 Euro verbilligten. Auch Siemens büßten 0,91 Prozent auf 71 Euro ein. Goldman Sachs hatte Siemens nach einem Analystentreffen am Donnerstag als "Marketperformer" bestätigt. Demnach geht das Investmenthaus davon aus, dass sich der Titel um fünf Prozent besser als der Dax entwickeln wird. Gleichzeitig beließen die Analysten den fairen Wert der Aktie bei 79 Euro. Nur Epcos verbuchte von den Technologiewerte Gewinne, die Aktie stieg um 3,62 Prozent auf 64,16 Euro.
Erneute kräftige Kursgewinne verzeichneten die Deutsche Telekom , die schon am Vortag um 6,8 Prozent zugelegt hatten. Short-Eindeckungen und die zunehmende Markteinschätzung, dass der Sektor nach Schulden- und UMTS-Diskussion das Schlimmste hinter sich hat, führten weiter zu einem positiven Sentiment-Dreh, urteilten Analysten. Das Papier verteuerte sich am Freitag um 4,64 Prozent auf 27,05 Euro. Zulegen konnten auch Münchener Rück (plus 2,67 Prozent), Allianz (plus 2,29 Prozent) und Thyssen-Krupp (plus 1,12 Prozent). Ebenfalls freundlich präsentierten sich die Chemietitel. Bayer verteuerten sich um 1,62 Prozent, BASF gewannen 1,96 Prozent.
Volkswagen und die Industriegewerkschaft Metall wollen das Tarifmodell "5000 mal 5000" zur Schaffung neuer Arbeitsplätze mit niedriger Bezahlung doch noch retten. Wie beide Seiten am Freitag in Wolfsburg erklärten, soll eine neu gebildete Arbeitsgruppe den Weg dahin ebnen und bis Ende August Vorschläge unterbreiten. Die VW-Aktie legte 0,59 Prozent auf 54,55 Euro zu.
Kursgewinne für DaimlerChrysler
DaimlerChrysler hat angekündigt, sieben Prozent der Stellen bei der US-Lkw-Sparte Freightliner streichen zu wollen. Der Kurs legte nach Anfangsgewinnen um 1,43 Prozent auf 53,96 Euro zu.
BMW ruft in Japan und in den USA 22.000 Fahrzeuge zurück. Die Autos müssten auf einem möglichen Defekt am Kühlwasserthermostat des Motors getestet werden, teilte der Autobauer am Freitag in München mit. Die Rückrufaktion betreffe Vierzylinder- und Sechszylinder-Wagen aller BMW-Modellreihen, die im Zeitraum zwischen Oktober 1998 und März 2000 gebaut wurden, sagte ein BMW-Sprecher. Die Anteilsscheine büßten 1,68 Prozent auf 38,15 Euro ein.
aus FTD
SAP meldete, mit einer Investition von 225 Mio. $ seinen Anteil an der US-amerikanischen Commerce One von derzeit fünf auf 20 Prozent aufzustocken. "SAP nutzt die konjunkturbedingte Umsatzwarnung für das zweite Quartal von Commerce One, um seine Anteile zu erhöhen", erklärte Robert Halver, Analyst bei Delbrück Asset Management. Mittelfristig sei eine Komplettübernahme möglich. "Man muss der Konkurrenz weh tun - das ist wie in den früheren Indianerfilmen", fügte der Experte an. Die Anteilsscheine gaben dennoch 4,52 Prozent auf 158,50 Euro nach und waren damit schwächster Wert im Dax.
Nicht viel besser erging es Infineon , die sich um 1,89 Prozent auf 28,02 Euro verbilligten. Auch Siemens büßten 0,91 Prozent auf 71 Euro ein. Goldman Sachs hatte Siemens nach einem Analystentreffen am Donnerstag als "Marketperformer" bestätigt. Demnach geht das Investmenthaus davon aus, dass sich der Titel um fünf Prozent besser als der Dax entwickeln wird. Gleichzeitig beließen die Analysten den fairen Wert der Aktie bei 79 Euro. Nur Epcos verbuchte von den Technologiewerte Gewinne, die Aktie stieg um 3,62 Prozent auf 64,16 Euro.
Erneute kräftige Kursgewinne verzeichneten die Deutsche Telekom , die schon am Vortag um 6,8 Prozent zugelegt hatten. Short-Eindeckungen und die zunehmende Markteinschätzung, dass der Sektor nach Schulden- und UMTS-Diskussion das Schlimmste hinter sich hat, führten weiter zu einem positiven Sentiment-Dreh, urteilten Analysten. Das Papier verteuerte sich am Freitag um 4,64 Prozent auf 27,05 Euro. Zulegen konnten auch Münchener Rück (plus 2,67 Prozent), Allianz (plus 2,29 Prozent) und Thyssen-Krupp (plus 1,12 Prozent). Ebenfalls freundlich präsentierten sich die Chemietitel. Bayer verteuerten sich um 1,62 Prozent, BASF gewannen 1,96 Prozent.
Volkswagen und die Industriegewerkschaft Metall wollen das Tarifmodell "5000 mal 5000" zur Schaffung neuer Arbeitsplätze mit niedriger Bezahlung doch noch retten. Wie beide Seiten am Freitag in Wolfsburg erklärten, soll eine neu gebildete Arbeitsgruppe den Weg dahin ebnen und bis Ende August Vorschläge unterbreiten. Die VW-Aktie legte 0,59 Prozent auf 54,55 Euro zu.
Kursgewinne für DaimlerChrysler
DaimlerChrysler hat angekündigt, sieben Prozent der Stellen bei der US-Lkw-Sparte Freightliner streichen zu wollen. Der Kurs legte nach Anfangsgewinnen um 1,43 Prozent auf 53,96 Euro zu.
BMW ruft in Japan und in den USA 22.000 Fahrzeuge zurück. Die Autos müssten auf einem möglichen Defekt am Kühlwasserthermostat des Motors getestet werden, teilte der Autobauer am Freitag in München mit. Die Rückrufaktion betreffe Vierzylinder- und Sechszylinder-Wagen aller BMW-Modellreihen, die im Zeitraum zwischen Oktober 1998 und März 2000 gebaut wurden, sagte ein BMW-Sprecher. Die Anteilsscheine büßten 1,68 Prozent auf 38,15 Euro ein.
aus FTD