Das Ei des Kolumbus für Griechenland

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Libuda:

Das Ei des Kolumbus für Griechenland

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25.05.11 09:39
www.handelsblatt.com/unternehmen/...-griechenland/4212454.html

Eigentlich habe ich ziemlich genau in die gleiche Richtung gedacht wie der Allianz-Achtleinter, aber mir ist eben diese Lösung nicht so konkret eingefallen.

Libuda:

Diesem Teil der Analye kann ich weitestgehend

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25.05.11 23:43
zustimmen:

"Die Kapitalmärkte erwarten, dass diese Überschuldung nach amerikanischem Muster durch einen radikalen Schuldenerlass gelöst wird. Trotz der vielen Dementis wird ein sogenannter "Hair-Cut" von 40 bis 60 Prozent erwartet. Es überrascht nicht, dass unter diesen Bedingungen kein privates Kapital nach Griechenland fließt. Der Liquiditätsnottopf der EU droht zur einzigen Finanzierungsquelle für Griechenland & Co zu werden. Weil das so nicht gedacht war, erhebt sich vermehrt politischer Widerstand.

Die Alternative zum "Hair-Cut" ist der sogenannte "Work-out". Der entspricht der europäischen Tradition, den in Schwierigkeiten steckenden Kreditnehmer weiter zu finanzieren, unter strikten Auflagen, das Geschäftsmodell anzupassen, um eine Genesung zu ermöglichen. Europäische Regierungen und Zentralbanken sowie viele Kreditgeber bevorzugen aus guten Gründen diese Lösung."

Warum ich hier nicht komplette zustimme? Es gibt kein durchgängiges amerikanisches Muster - das ist einfach zuviel schwarz-weiß Denken, denn das Brady-Abkommen ist auf US-Mist gewachsen und ist nicht so weit von der Vorschlägen von Achtleitner entfernt.
Libuda:

Auch das ist sicher richtig

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26.05.11 07:34

 "Ein großzügiger Verzicht auf die Rückzahlung griechischer Schulden erzwänge eine große Neukapitalisierung des europäischen Bankensystems. Weil diese aber in großem Ausmaß auf die Steuerzahler zurückfiele, wäre ein Schuldenerlass kaum vermittelbar."

Wobei man den Amis zugestehen muss, dass sie mit ihren Banken während der Krise ganz anders, aber richtig umgespringen sind und sie mit der Pistole vor der Brust richtigerweise durch die Bank gezwungen haben ihre Eigenkapital mit Hilfe des Staates zu verstärken. Leider hat das der unendlich doooooooooooooofe Steinbrück, an dem der dreiste und freche Ackermann-Sepp wie an einer Hampelmann-Puppe gezogen hat, verhindert. Während der gesamten Krise für die Zeitdauer von zwei Jahren bis zur letzten Kapitalerhöhung mussten so die Steuerzahler kostenlos für den Fast-ohne-Eigenkapital-Zocker Ackermann-Sepp, der nach Aussagen der japanischen Notenbank die gefährlichste Bank der Welt betreibt, kostenlos bürgen. Dass man den doooooooooooooofsten Finanzminister der Welt und den gefährlichsten Zocker der Welt als IWF-Chefs handelte kam mir vor, als hätten wir den 1. April - denn so einen guten 1. April-Witz habe ich dieses Jahr nicht gelesen.

 

Libuda:

Der Kern des Vorschlags

3
26.05.11 10:03

 

Statt die ESM-Mittel nur als direkte Finanzierungsquelle zu nutzen, könnte man damit über einen Anleiheversicherer zusätzlichen Nutzen schaffen. Nehmen wir an, Griechenland versichert neue Staatsanleihen zu 90 Prozent bei einem "European Sovereign Insurance Mechanism" (ESIM). Dann wäre den sehr hohen Zinsaufschlägen die spekulative Basis entzogen: Private Investoren wüssten, dass sie höchstens zehn Prozent verlieren könnten.

Zu einem sehr viel niedrigeren Preis bei einem dann berechenbaren Risiko wären viele Investoren wieder bereit einzusteigen. Das ist keine staatliche Subventionierung privater Risiken, sondern blankes Eigeninteresse der Regierungen, die Kapitalmärkte zur Finanzierung der "Work-out"-Phase in den Schuldenländern zu gewinnen. Die bereits zugesagten Gelder des ESM könnten damit eine viel größere Wirkung erzielen bei gleichzeitiger privater Risikobeteiligung.

Libuda:

was-uns-griechen-wirklich-hilft/

2
03.06.11 13:47
www.ftd.de/politik/konjunktur/...-wirklich-hilft/60060379.html
Libuda:

Ruhe bewahren

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04.06.11 00:26
und nicht diese notgeile Wichtigtuerei der letzten Tage - denn es konnte nur so ausgehen mit Geld, das schon längst bereitstand.

"Es gibt aktuell keinen Grund, panische (Umschuldungs-)Aktionen zu starten. Bis mindestens Mitte 2012 sei durch die Hilfspakete Geld da, um die Schulden zu bedienen, sagt Berenberg-Chefökonom Holger Schmieding. Abgesehen davon sei es "Blödsinn, die langfristige Solvenz eines Landes mitten in einer Rezession zu beurteilen" - in einer Zeit zudem, in der sich der Abgesang auf Griechenland verselbständigt hat und die Finanzmärkte stark dysfunktional reagieren - was sich daran ablesen lässt, dass selbst die Jahrhundertsanierung zu viel höheren statt niedrigeren Risikoprämien führte, die kaum ein Entwicklungsland hat. Es wäre besser zu warten - bis die Anleger Risiken wieder vernünftiger beurteilen. Dann sinkt der Marktzins automatisch."
Libuda:

Was daher diese Scheissnummer in dieser Woche

 
04.06.11 15:04
Libuda:

Gaubhaft geradestehen und nicht permanent

2
04.06.11 15:07
die Stammtische erobern wollen. Da sollte die Frau Merkel einmal bei unseren beiden Helmuts - Helmut Schmidt und Helmut Kohl - Nachhilfe nehmen.

An den Märkten würden die Risikoaufschläge umso schneller sinken, je glaubhafter die Euro-Regierungen machen, dass sie Griechenland so lange vom Markt nehmen, bis sich die Lage normalisiert hat. Dann darf man allerdings nicht wie Frau Merkel ständig Bedingungen stellen, die nur zu noch mehr Spekulation und Risikoprämie führen. Wenn die Garantie so glaubhaft ist wie einst Merkels Garantie aller deutschen Ersparnisse, gibt es weder Grund, auf Pleite zu spekulieren, noch in neue Panik zu fallen.
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#9

Libuda:

Das ist der entscheidende Punkt

 
05.06.11 12:49

 

"Es würde helfen, alle Klauseln zu verbieten, in denen sich Finanzinstitutionen und Notenbanken in ihrem Verhalten daran binden, was eine hilflose Agentur sagt."

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#11

Libuda:

Ein gutes Fazit eines Artikel in der heutigen FTD:

 
15.06.11 21:01
"Fazit: Zum dritten Mal seit 1991 und 2001 ging 2008 eine Krise von den USA aus, nachhaltig geschwächt wird aber jedes Mal die EU. Ein guter Anlass für unsere Eliten, sich von der Marktreligiosität zu verabschieden und nachzuvollziehen, was da gespielt wird, von wem und zu wessen Vorteil."
Libuda:

Wichtig: Ratingclowns stoppen

 
17.06.11 23:53
www.ftd.de/politik/konjunktur/...ie-ratingclowns/60066090.html
Libuda:

Kernaussage

 
18.06.11 10:37

Ratingagenturen sind überflüssig, weil sie Wissen über Staaten vorgaukeln, das sie nicht haben. Weitaus gefährlicher aber sind jene deutschen Politiker, die ihnen blauäugig folgen.

Libuda:

Und dabei Deutschland flink wie ein Wiesel,

 
18.06.11 10:42
zahdumm wie ledrige Scheisse und dumm wie der dümmste Windhut den großten Schaden seit über 60 Jahren zufügen.
worst-case:

Aber das Foto...

 
18.06.11 11:08
... von ihm spiegelt genau die aktuelle Stimmung wider ;)
Libuda:

Die Stammtischler von Standard & Poor

 
18.06.11 12:42

"Da ist Griechenland seit über einem Jahr vom Markt genommen, und vor lauter Panik kauft ohnehin kein Mensch mehr freiwillig griechische Anleihen. Trotzdem notet Standard & Poor's weiter vor sich hin: Jetzt wurde Griechenland von Schrott- auf Noch-mehr-Schrott-Niveau herabgestuft. Und die schweifende Erklärung könnte auch vom Stammtisch kommen."

Was haben denn die faulen, doofen und ahnungslosen Stammtischbrüder von Standard & Poor in den Jahren vor der Krise gemacht, denn die Schulden von Griechenland sind ja nicht plötzlich vom Himmel gefallen.
Moderation
Zeitpunkt: 18.06.11 17:50
Aktion: -
Kommentar: http://m.ftd.de/artikel/60066090.xml?v=2.0

Link: Nutzungsbedingungen  

Libuda:

Eine erste ganz wichtig Maßnahme ist

 
18.06.11 12:45
dass die EZB sofort auf die jegliche Bewertungen dieses faulen und ahnungslosen Packs verzichtet und durch eine eigenständige und unabhängige Unit unter dem Dach der EZB eigene Bewertungen erstellt.
Libuda:

Zum Text # 11 ergänze ich noch die Quelle

 
18.06.11 19:35
"Absurd. Es wäre höchste Zeit einzuräumen, dass das Rezept gescheitert ist, den Notfallpatienten zu knebeln und zu strafen. Das hat Rezession wie Euro-Schuldendrama nur verlängert - und Einsparungseffekte zunichte gemacht, weil Steuereinnahmen krisenbedingt einbrachen. Umso dringender braucht Griechenland jetzt eine Aufbaustrategie, die neue wirtschaftliche Dynamik schafft, um die Schulden nachhaltig abzubauen. Keine Strafjustiz, die vordergründig saniert, am Ende aber höhere Schulden bringt.

Griechenlands Staatsdefizit hätte 2010 locker vier Prozentpunkte stärker sinken können, wäre nicht die Wirtschaft - wegen der Kürzungen - so drastisch geschrumpft. Es wäre auch einfacher gewesen, wenn zweifelhafte Geldgeber wie unsere Kanzlerin nicht aus Moraleifer (Straf-)Zinsen verlangten. Da kam die Sanierung einem 1000-Meter-Lauf mit Bleikugel am Bein gleich. Zum Gegencheck: Griechenlands verspottete Exporte, vom Radikalkurs ausgenommen, expandieren mit zweistelliger Rate."


www.ftd.de/politik/konjunktur/...-wirklich-hilft/60060379.html
Libuda:

Ergänzung zu #19

 
18.06.11 19:56
Ich habe diese Quelle schon einmal in #5 angegeben und die gesamten anschließenden Posting #5 bis #10 drehten sich um diesen Text.

Trotzdem waren dann ks und auch polo mit einer Meldung der Ansicht, dass diese nicht genügt, sodass ich die Quelle in #11 nicht noch einmal wiederholt habe. Das habe ich jetzt # 19 nachgeholt.
Libuda:

Ergänzung zu 20

 
18.06.11 20:05
Der Vollständigkeit halber auch noch die in #20 angeführten Aussagen der zitierten ks und polo, damit die Leser nicht auf den Gedanken kommen, dass ich den beiden etwas unterstellen würde:

Meldung eines Regelverstoßes:
Melder: polo10
Zeitpunkt: 18.06.11 17:33
Grund: keine quelle, verletzung des urheberechts
gruss
Moderation

Moderator: ks
Zeitpunkt: 18.06.11 18:10
Aktion: Löschung des Postings
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt - ich habe mir die Mühe gemacht für Dich einige Quellen rauszusuchen. Da Du aber konsequent auf die Angabe verzichtest, musst Du eben mit LÖschungen leben.
Links: Forumregeln, Widerspruch einlegen
Libuda:

Beim Posting #17 lagen polo

 
18.06.11 20:18
und ks mit ihrer Urheberrechtsverletzung richtig und ks hat dort dankenswerter die Quelle eingefügt, die ich auf einem anderen Thread angegeben habe. Fälschlicherweise war ich davon ausgegangen, dass auch dieses Zitat aus dem in #5 angeführten Artikel stammte.
worst-case:

Vielleicht....

 
18.06.11 21:18
... sollte man sich zur weiteren Diskussion erstmal folgende Bilder ansehen:

www.boston.com/bigpicture/2011/06/greece_still_in_crisis.html

Es herrscht Krieg...
Libuda:

Hier stellt sich natürlich die Frage,

 
18.06.11 22:54
warum uns die Ratingagenturen darauf erst seit kurzem hinweisen, denn die Schulden sind ja bekanntlich genauso nicht vom Himmel gefallen wie die Probleme bei den US-Hypotheken - und daher sollten man den kriminellen Rating-Unfug von Standard & Poors oder Moodys, der erst nichts merkt, weil die Goldman Sachs und die Deutsche Bank den Leuten den Schund unter die Vorhaut jubeln wollen, und dann übertreibt, weil die gleichen Spieler jetzt gegen ihre eigenen empfohlenen Anlagen wetten, beerdigen.

Wie lang lässt sich eigentlich die ganze Welt von diesen Kriminellen verarschen.
worst-case:

komm schon

 
18.06.11 22:57
jetzt gib nicht den Rating-Agenturen die Schuld, dass Griechenland so in der Misere steckt. Das haben die schon selbst zu verantworten.

Die Rating-Agenturen hauen nur auf ein Land drauf, welches bereits am Boden liegt.
Libuda:

Wie gut bist Du in Zinsrechnung?

 
18.06.11 23:03
Rechne einmal nach, wie groß der Unterschied ist, ob man 3% oder 20% Zinsen bezahlen muss und die Zinshöhe von jemanden bestimmt wird, der nicht ratet, sondern rät.

Und dann können wir über Schuld weiter diskutieren.
worst-case:

erneut die Frage:

 
18.06.11 23:12
was haben die von Dir gescholtenen Rating-Agenturen damit zu tun?
Libuda:

An dieser Stelle macht es aus meiner Sicht

 
18.06.11 23:16
keinen Sinn mehr, die Diskussion mit Dir fortzusetzen, da wir offensichtlich auf zu unterschiedlichen Kenntnisebenen agieren.
Libuda:

Diese Aussage soll doch wohl ein Witz sein

 
19.06.11 00:16
"Möglicherweise braucht Athen neben dem aktuellen Hilfspaket weitere 120 Milliarden Euro. Deutschland stünde für ein Fünftel gerade. Sollten die Ratingagenturen eine Bankenbeteiligung als Kreditausfall werten, dürfte die EZB griechische Anleihen nicht mehr als Sicherheiten akzeptieren. Dann könnten griechische Banken zusammenbrechen."

http://www.ariva.de/news/...uncker-Krise-koennte-uebergreifen-3769592

Was Ratingagenturen sollte so egal sein, als ob in China ein Sack Reis umfällt. Die EZB sollte in der Lage sein, die Kreditwürdigkeit selbst zu überprüfen und sich nicht auf die unfähigen Rating-Hansels, die von Goldman Sachs ferngesteuert werden, nachdem sie erst den Griechen geholfen haben, ihre Schandtaten zu verbergen und nun dagegen wetten, zu verlassen.
Libuda:

Zukünftige Regulierung wichtiger

 
19.06.11 10:15
Die Analyse über die Beteiligung der Investoren an den Verlusten bei griechischen Anleihen greift meines Erachtens zu kurz und  ich muss ausnahmsweise hier einmal eine Lanze für die Investoren brechen. Denn die weltweite Staatengemeinschaft hat viele Jahre tatenlos zugesehen, wie sich die US-Ratingfritzen als eine Art supranationales Organ aufspielen durften und darin von Regierungen und Notenbanken bestärkt wurden. Und das Fatale ist, dass die EZB immer noch so tut, als hätten diese Ratingstümper nie einen Fehler gemacht. Daher ist eine übermaßige Bestrafung der Investoren quatsch und kontraproduktiv. Sehr viel wichtiger ist es jetzt, die Finanzterroristen so zu regulieren, dass sie in Zukunft keine Scheisse mehr machen können, wie z.B. Goldman Sachs bei der Mogelhilfe im Falle Griechenlands, wovon die von Goldman Sachs beherrschten und unterwanderten US-Ratingfritzen garantiert auch wussten.
Libuda:

Haben sich das die Griechen allein eingebrockt?

 
19.06.11 12:03
Erachtens nicht zu, denn bis vor zwei Jahren haben die Ratingagenturen, obwohl die Verschuldung von Griechenland sich von der momentanen kaum unterschied, in der Annahme bestärkt, dass sie sich Geld für 3% oder 4% oder 5% leihen könnten. Würde das stimmen, wäre die momentane Krise nicht eingetreten.

Hinzu kommt natürlich die ökonomische Krise der letzten drei Jahre, die die griechischen Steuereinnahmen rasiert hat. Verursacht haben diese Krise auch nicht die Griechen, sondern Finanzterroristen rund um die Welt und mitten unter ihnen die doofen, faulen und korrupten Ratingfritze.

Nichtsdestotrotz müssen die Griechen auch ihr Scherflein dazu beitragen und tun das wohl auch. Aber entscheidend für ihre momentane Situation waren insbesondere die jahrenlangen Fehlsignale der Märkte und Ratingagenturen, dass sich die Griechen ihre Politik leisten könnten, neben der Wirtschaftskrise natürlich. Und was wir nicht vergessen dürfen: So wie die Griechen, die sich bei ihren Lohnsteigerungen nicht an die in einer Währungsunion implizit enthaltene langfristige Leitlinie "Zielinflationsrate plus Produktivitätssteigerung" gehalten haben, haben das die Tarifparteien in Deutschland in die andere Richtung auch nicht getan, wo wir in den letzten sieben Jahren im Durchschnitt nur Lohnsteigerungen um 1% hatten, sodass die IG Metall ebenfalls eine Mitschuld trifft, denn man kann von dem anderen Tarifpartner wohl kaum verlangen, dass er freiwillig mehr zahlt. Bezeichnenderweise musste hier sogar ein FDP-Wirtschaftsminister die IG Metall an ihre Aufgabe erinnern.
Libuda:

Und dann auch das noch

 
19.06.11 16:41
www.diewunderbareweltderwirtschaft.de/2011/...riechenland.html
Libuda:

Auch das gelöschte Posting #9

 
19.06.11 17:14
basiert auf der in #5 angegebenen Quelle:

www.ftd.de/politik/konjunktur/...-wirklich-hilft/60060379.html

Aus dieser Quelle wurde in #9 zitiert:

"Ratingagenturen herabstufen

Das Votum von Agenturen ist nur durch einen Informationsvorsprung zu legitimieren. Was im Infozeitalter und bei Beurteilung von Staaten absurd ist. Da wurden Risiken erst komplett unterschätzt, dann überschätzt. Es würde helfen, alle Klauseln zu verbieten, in denen sich Finanzinstitutionen und Notenbanken in ihrem Verhalten daran binden, was eine hilflose Agentur sagt.

Nach Modellrechnung des Forschungsinstituts IMK könnte schon das Ende des Straf- und Panikzinsprinzips halbe Wunder wirken. Bei aktuellem Zins und Magerwachstum steigen Griechenlands Staatsschulden bis 2015 auf 150 Prozent des BIPs. Bei Niedrigzinsen von drei Prozent würde die Quote auf 110 Prozent fallen, so IMK-Direktor Gustav Horn.

Ob Griechenland insolvent ist oder nicht, hängt nicht von irgendeinem objektiven Maßstab ab. Es hängt daran, wann es wieder Anleger gibt, die bereit sind, griechische Anleihen zu kaufen - sprich: darauf vertrauen, das Geld, sagen wir, zehn Jahre später wieder zurückzubekommen."
Libuda:

Stoppt die Ratingclowns

 
22.06.11 10:36
Wie die Griechen wirtschaften, wäre ihre Sache, wenn sie das nicht auf Kredit gemacht hätten. Das Versagen der Märkte und der Ratingagenturen besteht darin, dass sie das den Griechen über viele Jahre erlaubt haben.

Und wenn nun diese beiden Institutionen, die jahrelang versagt haben, mit ihren Übertreibungen nach unten als Maßstab herangezogen werden, können nur unendlich Blöde oder gezielt Interessengeleitete die Ratingsclowns und die von ihnen herbeiclownten Kurse ernstnehmen.
Libuda:

Diese Diskussion ist in Griechenland sicher

2
01.07.11 00:11
wichtig, lenkt aber vom Thema ab:

nachrichten.t-online.de/...ht-sein-schweigen/id_47603670/index

Wenn die Griechen gerne korrupt sind, soll man das ihnen zugestehen, und wenn deutsche Finanzminister wie der Steinbrück auf Kosten der Steuerzahler die deutschen Finanzterroristen finanzieren auch. Denn alle vier Jahre können die Wähler entscheiden, ob das so weiterlaufen soll.

Zu einem Problem wird es, wenn das auf Kredit finanziert wird. Und ein besonderes Problem entsteht, wenn unsäglich unfähige Ratiingagenturen, dumme Märkte, korrupte Helfer wie Goldman Sachs und andere Faktoren die Schuldenmacher über viele Jahre bestätigen, dass das so geht.
Happydepot:

überlege mal Libuda

 
01.07.11 00:41
wieso werden die Bilanzen denn nicht geprüft vom EU Finanzministerium bevor überhaupt der EU begetreten werden kann ?.Hier zeigt sich doch schon das die EU garnicht Funktioniert.Kann ja jeder kommen und gefälschte Zahlen vorlegen schon isser in der EU oder was,ja so ist es hat man ja gesehen jetzt an Griechenland.
Ist ja egal wir Zahlen die Zesche dann wie immer.Hauptsache die Lobbyisten haben einen Platz zum Geld scheffeln in der EU was anderes ist das nämlich nicht.
SOLIDARITÄT für alle auf dieser Welt,Deutschland zahlt schon !!!
Libuda:

Persilerbschleicher und Hessenvermögenvernichter

 
04.07.11 23:31
vereinigt Euch.

Dass der Persil-Erbschleicher an der Spitze einer obskuren Runde steht, die ein Schreiben verfasst haben, das ich eher einer anderen Periode der deutschen Geschichte zuorde, macht es nicht glaubwürdiger. Selbstverständlich gehört auch ein gewisser Wilhelm Hankel zu dieser Runde, der schon vor Jahrzehnten bei der Helaba so viel "geleistet" hat, dass sich heutige Finanzterroristen-Bankrotteure in Grund und Boden schämen müssen - verzinst könnte nämlich jeder hessischer Bürger davon ein Mittelklassewagen fahren, was der pro Mann und Frau mit Maus und Kind aus Hessen damals versenkt hat.
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