Leider habe ich mal den Fehler gemacht, erst eine Aktie zu kaufen und dann in die Tiefe zu analysieren ;((
(Blödmann der ich bin!)
Nach Analyse würde ich sagen das die Oma nicht nur einen Rollator braucht, sondern dringend unter die Sauerstoffmaske gehört.
Selbst wenn die Absatzmengen beim Strom durch die E-Mobilität sprunghaft steigen sollten, muss bzw. sollte E.ON die Gewinne für die Schuldentilgung einsetzen. Allein in den ersten 9 Monaten im letzten Jahr ist die Nettoverschuldung um 3,733 Mrd. gewachsen!
Den Plan von E.ON die Div. in den nächsten Jahren um bis zu 5% zu steigern, halte ich absolut für kontraproduktiv. Sollte Q4 2020 genauso schlecht gelaufen sein wie die ersten 9 Monate, müsste E.ON die Div. schon teilweise aus der Substanz bezahlen!
Ich werde entsprechend die Aktien Montag an einen freundlichen Tradegater weiterreichen, auch wenn ich paar Cent Verlust machen sollte.
Sollten die Marktirren E.ON bis zum Ex-Tag auf zweistelligen Kurs bringen, auch gut, aber für mich ist die Aktie tabu.
Hier mal die KeyFacts, die ich mir aus dem Quartalsbericht 01-09.2020 gezogen habe.
Den Bericht findet ihr unter folgenden Link (dann zu -> Finanzpublikationen -> Quartalsmitteilung Januar bis September
www.eon.com/de/investor-relations.htmlEigenkapital 19 = 13.248 / 20 = 8.533
Langfristige Schulden: 19 = 59.084 / 20 = 62.291
Nettoverschuldung: 19 = 38.395 / 20 = 42.092
Goodwill: 17.873 (im ungünstigen Fall drohen hohe Abschreibungen)
EPS (01-09): 19 = 0,77 / 20 = 0,24 (weiterer Schuldenaufbau für Div.?)
Material- & Personalaufwand haben sich verdoppelt!
Buchwert: ca. 3,50 € pro Aktie
P.S. Xiaomi hatte ich vorher analysiert, da passt die Bilanz sehr gut, z.B. mit einer Nettoliquidität von 0,25 € pro Aktie! Natürlich immer vorausgesetzt, die veröffentlichen Zahlen bei den Chinesen stimmen ;)
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