CONSORS NEWSLETTER

Beiträge: 3
Zugriffe: 616 / Heute: 1
Technology All S. 3.856,68 -0,40% Perf. seit Threadbeginn:   +245,98%
 
Aktienchecks:

CONSORS NEWSLETTER

 
19.01.02 10:45

        CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2002/03
     Der kostenlose, wöchentliche Newsletter der
Consors Discount-Broker AG   Freitag, 18. Januar 2002

**************************************************


       THEMEN DIESER AUSGABE:

        1. CONSORS INTERN
        2. MARKTANALYSE

        3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
        4. CONSORS FAVORITEN

        5. MUSTERDEPOTS
        6. NEUER MARKT REPORT

        7. EMPFEHLUNGEN INLAND
        8. EMPFEHLUNGEN AUSLAND

        9. DISCLAIMER


**************************************************

1. CONSORS INTERN
**************************************************

+++++++++++++++++++++++++++++++++
+ N E U   B E I   C O N S O R S +
+++++++++++++++++++++++++++++++++

NEU BEI CONSORS: der Fonds-Newsletter INVESTOR'S GUIDE EXPRESS

Jeden Monat News aus der Fondsbranche, Markteinschätzungen von
Fondsgesellschaften und attraktive Consors-Fondsangebote finden Sie im
neuen Fonds-Newsletter "INVESTOR'S GUIDE EXPRESS".

Beiträge zur Finanzplanung und Altersvorsorge ergänzen das Angebot.
Der Newsletter wird als PDF-Dokument versandt: ideal zur schnellen
Kurzinfo am Bildschirm (mit aktiven Links ins Internet) oder auch als
ansprechender Ausdruck zum bequemen Lesen zu Hause. Die kostenlose
Kompaktinfo für Ihren Vorsprung bei der Geldanlage.

Zur Leseprobe und Abonnierung klicken Sie einfach
.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
+ F O N D S   U N D   Z E R T I F I K A T E +
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

FONDS IM FOCUS Januar: ACMGI Global Growth Trends Portfolio

Fakten in Kürze:

Anlagesektor:          Aktien Weltweit
WKN:                   974 264
5-Jahres-Performance:  135,30 % absolut (Stand: 31.12.01)
S&P-Star-Ranking:      *****

Hier finden Sie Analysen, Hintergrundinformationen und
Markteinschätzungen des Fondsmanagers sowie die Fonds-Einschätzungen
der renommierten Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P).

Alle Informationen unter
.

--------------------------------------------------

Sal. Oppenheim "European Top Picks-Basket-Zertifikat"

Das neue European-Top-Picks-Basket-Zertifikat bietet Ihnen die Chance,
auch von der zukünftig zu erwartenden positiven Entwicklung
herausragender Werte Europas zu profitieren.

Mit dem European-Top-Picks-Basket-Zertifikat haben die Experten der
Oppenheim Research GmbH einen Korb mit den Aktien zusammengestellt,
die im Jahresausblick 2002 als besondere Wachstumskandidaten identifi-
ziert wurden. Sie werden, so die Oppenheim-Experten, als Gewinner aus
den das Jahr 2002 bestimmenden Themen wie Industriekonsolidierung und
einem Turnaround im Lagerabbau hervorgehen. Diese Aktien sind gemessen
an ihrem Wachstumspotenzial besonders günstig bewertet. Durch seine
Zusammensetzung ermöglicht der Basket eine ausgewogene
Diversifizierung in die Sektoren Automobil, Banken, Chemie,
Einzelhandel, Halbleiter, Pharma, Telekommunikation und Transport.

Orderdaten:

Emittentin:                   Sal. Oppenheim jr. & Cie. KHaA, Köln
Instrument:                   Basket-Zertifikat
Zeichnungsphase:              18.01.2002 - 01.02.2002
Bezugsverhältnis:             100:1; 100 Zertifikate beziehen sich auf
                             ein European Top Picks-Basket-Zertifikat
Bewertungstag:                07.02.2005
Rückzahlungstag:              14.02.2005
kleinste handelbare Einheit:  1 Zertifikat
anfänglicher Verkaufskurs:    100,00 Euro (bis zum Ende der Zeich-
                             nungsfrist, anschließend freibleibend)
WKN:                          794 260
Börsennotierung:              Freiverkehr Düsseldorf, Frankfurt,
                             Stuttgart und Berlin (ab 05.02.2002)

Nähere Informationen finden Sie unter
.

--------------------------------------------------

DWS emittiert Funds GlobalFlex A mit 100%iger Kapitalgarantie

Die DWS-Gruppe erweitert über ihre Luxemburger Tochtergesellschaft DWS
Investment S.A. am 4.02.2002 ihr Angebot an Garantie-Produkten um den
DWS Funds GlobalFlex A (WKN 728352). "Dieser innovative Garantiefonds
verbindet die Ertragskontinuität eines Rentenpapiers mit den attrakti-
ven Gewinnchancen eines flexibel gemanagten Aktien- und Rentenfonds-
investments. Auf Grund seiner Money-Back-Garantie zum Laufzeitende ist
der Garantiefonds insbesondere für Anleger mit geringerer
Risikoneigung geeignet", schreibt die DWS über ihr neues Produkt.

Name:                          DWS Funds GlobalFlex A
Fondswährung:                  Euro
Ausgabeaufschlag:              4,00 % (bei Consors nur 3,00 %;
                              Sie erhalten 25 % Discount!)
Laufzeit:                      bis 05.02.2007
Erstanteilwert am 04.02.2002:  EUR 104,00
Rücknahmepreis am 05.02.2007:  mindestens EUR 100,00
WKN:                           728 352
Verwaltungsvergütung:          1,00 % p. a.
Erträge:                       Thesaurierung
Preisinformationen:            Internet: ,
                              Videotext: ARD Seite 768 ff.
                              Reuters-Seite: DWS01 ff.

Zum Investmentszenario heißt es: "Im Gegensatz zu bislang üblichen
Garantiefonds ist das Anlagekonzept des DWS Funds GlobalFlex A nicht
auf einen Index, sondern auf einen aktiv gemanagten, gemischten dach-
fondsähnlichen Korb besonders erfolgreicher europäischer DWS-Renten-
fonds sowie aussichtsreiche internationale Aktienfonds verschiedener
renommierter Fondsgesellschaften ausgerichtet. Die Fondsauswahl
erfolgt nach strengen Kriterien durch das Fondsmanagement der DWS.
Wichtig sind außerdem überdurchschnittliche Bewertungen führender
Ratingagenturen wie S&P, Morningstar oder Feri Trust. Erste Kandidaten
des dem Garantiefonds zu Grunde liegenden Fondskorbes sind voraus-
sichtlich der DWS Eurorenta, der DWS Inrenta und der DWS Euro Strate-
gie (Renten) auf der Rentenseite sowie der DWS Vermögensbildungsfonds
I, der Templeton GlobalStrategy Growth und der Activest Top Welt auf
der Aktienseite. Die Auswahl der jeweiligen Einzelfonds wird von der
DWS vorgenommen, regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst."

--------------------------------------------------

GAM Star American Focus EUR jetzt auch in Deutschland erhältlich

Investmentgesellschaft:  GAM Star Fund p.l. c.
Fondswährung:            EUR
Gründungsdatum:          31.12.2001
Fondstyp:                thesaurierend - WKN 805 684
Fondstyp:                ausschüttend - WKN 805 683
Fondsmanager:            Herr James Abate
Benchmark:               S&P 500 EUR
Schwerpunkt:             Aktien
Schwerpunktregion:       USA

Anlagegrundsatz: Der Fonds investiert in Aktien nordamerikanischer
Unternehmen. Das Fondsmanagement wendet dabei einen eigenständigen,
disziplinierten, vierstufigen Investmentprozess an. Es wird konsequent
eine Bottom-up-Strategie angewandt. Die Zusammensetzung des Portfolios
ergibt sich ausschließlich aus der detaillierten Einzelwertanalyse,
die Gewichtung von Branchen spielt dabei keine Rolle. Der wahre Wert
eines Unternehmens enthält für das Fondsmangement drei Elemente:
Kapitalrendite, Kapitalkosten und die Erwartungen des Marktes
hinsichtlich der zukünftigen Performance.


**************************************************

2. MARKTANALYSE
**************************************************

Aktienmärkte - 04. Woche vom 21. bis zum 25. Januar 2002

(Alle nachfolgenden Indexstände beziehen sich auf
Freitag, den 18. Januar 2002 um 20:20 Uhr MEZ)

--- 1. Europa ---

Die Börse hatte schwach angefangen, aber glücklicherweise zuletzt
nicht mehr stark nachgelassen. Die Rede von US-Notenbankchef Alan
Greenspan zur US-Wirtschaftslage vom 11. Januar belastete den
Aktienmarkt auch noch zu Beginn der hinter uns liegenden Handelswoche.
In dieses gedrückte Umfeld hinein setzte der US-Broker Merrill Lynch
noch eins drauf: Der Aktienanteil in den betreuten Portfolios werde
aufgrund der momentan extremen Aktienbewertung gesenkt. Bis zur
Wochenmitte hin übten die Marktteilnehmer Zurückhaltung, insbesondere
bei Technologie- und Telekommunikations-Werten, und investierten, wenn
überhaupt, vornehmlich in konservative Aktientitel und in Anleihen.
Anregend wirkte schließlich die anlaufende Quartalsberichtsaison.
Nicht zuletzt haben wichtige charttechnische Unterstützungsmarken,
wenn auch fast in letzter Sekunde, gehalten, sowohl bei den Aktien-
marktindices als auch bei den meisten dahinter stehenden Einzelwerten.

Zu den Verlierern im Wochenrückblick zählten unter anderem die Aktien
der Bayer AG aufgrund möglicher neuer Klagen im Zusammenhang mit dem
Medikament Lipobay. Auf der Deutschen Telekom lastete nicht nur die
bekannt gewordene angespannte finanzielle Lage, sondern auch ausgelau-
fene Haltefristen und Kritik an der betriebenen Informationspolitik.
Bei Thyssen Krupp bescherten pessimistische Ertragsprognosen und eine
erwartete Umsatzzielverfehlung in 2001 Kursverluste. Die Mobilfunk-
Schwergewichte Ericsson und Nokia fielen nach rückläufigen Umsatz-
schätzungen für 2002 und 2003 durch Branchenanalysten in der Gunst der
Anleger. Die Titel von Ölverarbeitern sehen sich durch die weiter
fallenden Rohölpreise unter Druck. Mit positiven Kursentwicklungen
aufgefallen sind insbesondere die Aktien der Infineon, nachdem mit der
Gewerkschaft eine Einigung über den Sozialplan hinsichtlich des
geplanten Stellenabbaus erzielt wurde. Zu den Kursaufschlägen haben
außerdem die bereits seit einiger Zeit herrschende positive
Sektorstimmung sowie Empfehlungsheraufstufungen beigetragen. Ein Teil
der Kursgewinne ging aber zuletzt leider wieder verloren. Steil nach
oben ging es mit den Commerzbank-Aktienkursen, als bekannt wurde, daß
die Münchner Rückversicherung ihren Anteil an der Bank aufgestockt hat
- ein weiteres Highlight im derzeit kräftig konsolidierenden
Finanzsektor. Bei Lufthansa verhalfen die gestiegenen Passagierzahlen
in 2001 der Tochter Eurowings und Kauforders aus den USA zu
Kurszuwächsen. Die Aktie von MAN konnte die anfänglichen Gewinnmit-
nahmen durch die Meldung, die eigenen Umsatzprognosen für 2001 zu
übertreffen, mehr als ausgleichen. Bei Schering konnte man sich über
die Ankündigung eines weiteren Rekordjahres 2001 ebenso freuen, wie
über die Genehmigung einer neuen Rezeptur für das Spitzenpräparat
Betaferon. Vor der Hauptversammlung kamen die Siemens-Notierungen
unter Druck, was aber durch den Ausblick auf deutlich steigende
Gewinne im laufenden Jahr teilweise wieder kompensiert werden konnte.
Von ihrem defensiven Charakter profitierten die Titel von
adidas-Salomon, BASF, Henkel, Metro und die Versorgertitel.

Der Deutsche Aktienindex DAX 30 zeigte mit einer Range von knapp 5 %
zwischen seinen Wochenverlaufsextremen bei 5206 und 4974 ein
Wechselbad der Gefühle, das durch ein kurzfristiges Unterschreiten der
5000-Marke zur Wochenmitte einsetzte. Zuletzt notierte das deutsche
Aktienmarktbarometer mit einem Wochenminus von 1,7 % bei 5122 Punkten.
Charttechnisch betrachtet reihen sich die gebrochenen Unterstützungen
bei 5220 und 5170 nun wieder in die Gruppe der Widerstände ein, die
spätestens bei 5270, 5350 (200-Tage-Linie) und 5455 bislang jeder
Aufwärtsbewegung Einhalt bieten. Ihren Härtetest als Support erfährt
aktuell die flache 38-Tage-Linie bei 5105. Als Unterstützungen ver-
bleiben zum einen die 5055-Marke. Zum anderen die Unterstützungszone
zwischen 4810 und 4750, deren untere Begrenzung unserer Risikomarke
entspricht. Hier verläuft auch die flache 90-Tage-Linie bei 4780. Im
Zuge der DAX-Korrektur wurde das "Weihnachts-Gap" (Kurslücke) vom
27.12.2001 bei 5032/5024 und damit unser Konsolidierungsziel geschlos-
sen. Richtung Süden wird der DAX von einem Abwärtstrend bei aktuell
5125 geführt, der seit 07.01.2002 intakt ist und den Index im weiteren
Wochenverlauf wieder nahe an die 5000-Marke führen könnte. Dadurch
akut gefährdet ist der seit Anfang Oktober 2001 bestehende Aufwärts-
trendkanal zwischen 5110 und 5670 - ob wir diesen demnächst etwas fla-
cher neu ins Kursbild einzeichnen können, bleibt abzuwarten. Den wei-
teren Bewegungsspielraum beherrschen zum einen der Abwärtstrendkanal
vom September 2000 zwischen 5245 und 4420, zum anderen der Abwärts-
trendkanal vom März 2000 zwischen derzeit 5570 und 4780. So, wie die
Lage ausschaut, muß das von uns definierte DAX-Ziel, das am 09.08.2001
geöffnete Gap bei 5595/5609, noch etwas Geduld bis zu seiner Schlie-
ßung aufbringen. Die als kurzfristig neutral interpretierten Markt-
indikatoren helfen uns nicht weiter. Das Umsatzvolumen war annehmbar,
aber noch nicht begeisternd. Die Aktienmarktstimmung, gemessen an der
Put/Call-Ratio der Aktienoptionen, hat sich auf geglätterter Drei-
Wochen-Basis in den bearishen Bereich vorgearbeitet, eine kurzfristig
überverkaufte Situation baut sich also auf. Die Volatilität
(Schwankungsbreite) bleibt seit November von alledem scheinbar
unberührt auf einem Niveau von knapp über 25 % und bereitet sich auf
eine kräftigere Indexbewegung vor, ohne die Richtung dieser zu kennen.

Der DJ-STOXX-50-Index notierte nach den Wochenverlaufsextremwerte bei
3600 und 3483 mit zuletzt 3546 Punkten um 1,6 % unter seinem
Vorwochenschluß-Niveau. Im Chartbild erkennt man eine Range, die sich
zum einen aus der hartnäckigen Widerstandszone zwischen 3710 und 3780
(200-Tage-Linie), zum anderen aus dem Support bei 3540 (von hier aus
startete im Oktober 1999 die Übertreibungsphase) ergibt. Von oben nach
unter durchschritten wurde die flache 38-Tage-Linie bei 3615. Richtung
Süden wartet eine Unterstützungszone zwischen 3400 und 3350, deren
untere Begrenzung unserer Risikomarke entspricht. Aber noch verhindert
die flache 90-Tage-Linie bei 3500 ein weiteres Abrutschen. Nicht
verhindern konnte der STOXX, daß er den seit Anfang Oktober 2001
intakten Aufwärtstrendkanal zwischen 3580 und 3850 nach unten verließ.
Nun liebäugelt das europäische Aktienmarktbarometer mit der Rückkehr
in einem "alten" Aufwärtstrendkanal vom September 2000, der aktuell
zwischen 3505 und 3130 verläuft. Die Marktindikatoren geben
kurzfristig negative Signale.

Mit einer Wochenperformance von minus 5,8 % auf zuletzt 1111 Punkte
geht der NEMAX-All-Share-Index dieses Mal aus dem Handel. Vor allem
die Medienwerte (-9,8 %) und Finanzdienstleister (-9,0 %) büßten stark
ein. Besser liefen dagegen der Medizintechniksektor (0,5 %) sowie die
Aktien aus den Bereichen Software (-3,0 %) und IT-Dienstleister
(-2,9 %). Nach richtungslosem Ausklang der Vorwoche raubte der Chef der
amerikanischen Notenbank Alan Greenspan den Märkten vergangenen
Freitag Abend die Konjunkturhoffnungen. In seiner Rede bestätigte er
zwar, daß sich Anzeichen einer Konjunkturerholung erkennen lassen,
gleichzeitig warnte er jedoch in unerwartet deutlicher Form vor den
Risiken, die noch immer bestehen. Dies rückt die Kurserholung seit dem
21.09.01 in ein völlig anderes Licht. Bisher hatte man die
Kurszuwächse mit einer Wirtschaftsbelebung in 2002 begründet. Die
derzeitige Bewertung vieler Aktien läßt keinen Spielraum für eine
Verzögerung dieses Szenarios. Für mehr Klarheit, aber auch für
Nervosität dürfte dabei die laufende Quartalsberichtsaison sorgen.
Nach einer kurzen Erholung am vergangenen Dienstag schickte der
verhaltene Ausblick des weltgrößten Chipherstellers Intel aus Amerika
die Kurse wieder südwärts. Die Zahlen selbst lagen über den
Erwartungen der Analysten. Die Kürzung der Investitionen um 25 % wurde
jedoch als Indiz dafür genommen, daß die Ertragserwartungen im
Technologiesektor gedämpft zu sein scheinen. In die gleiche Richtung
wiesen die Meldungen von Microsoft, Nortel Networks und IBM.

Technisch gesehen scheint der NEMAX-All-Share festgefahren zu sein.
Nach unten sichert die Unterstützung bei 1070 Punkten ab. Nach oben
stellen sich dem Index eine Reihe massiver Widerstände in den Weg.
Diese stammen größtenteils aus der Kopf-Schulter-Formation Ende
vergangenen Jahres. Bei 1140 Punkten liegt die alte Nackenlinie, bei
1270 Punkten die beiden Tops. Ein weiterer Widerstand ergibt sich aus
dem Hoch dieses Jahres bei 1212 Punkten. Im Bereich zwischen 1070 und
1270 Punkten zuckt der NEMAX-All-Share unter gelegentlichen Boxenstops
an den genannten Marken auf und ab. Ein klarer Trend herrscht dabei
nicht vor. Negativ fällt jedoch auf, daß der Index bei seinem jüngsten
Gipfelsturm in diesem Jahr das Hoch aus der Kopf-Schulter-Formation
bei 1270 Punkten nicht mehr erreichte, sondern bereits rund 60 Punkte
früher den Rückwärtsgang einlegte. Die technischen Indikatoren liefern
ein neutrales Bild. Auch die gleitenden Durchschnitte, sowohl kurz-
als auch langfristig, verlaufen fast waagerecht. Die Zeiten der
fortwährend steigenden Kurse dürften fürs erste vorbei sein. Wir sehen
den Neuen Markt derzeit als Tradingmarkt mit festen Begrenzungen. Und
da besteht für den Index derzeit mehr Luft nach oben als nach unten.
Erstes Ziel bleibt die Überwindung des Widerstandes bei 1140 Punkten.

An den Aktienmärkten nimmt man nach den mit Unternehmensnachrichten
dünn bestückten Handelswochen "zwischen den Jahren" die anlaufende
Quartalsberichtsaison dankbar an, um Impulse für die künftigen
Anlagedispositionen zu erhalten. Nachdem sich die Marktteilnehmer
bereits auf insgesamt verhaltene Ergebniszahlen für das vierte Quartal
2001 eingestellt hatten, richtet sich der Fokus nun vor allem auf die
Unternehmensausblicke für 2002. Die Mehrzahl der Unternehmen hat schon
seit Monaten den Weg konsequenter Restrukturierung und Kostensenkung
eingeschlagen und die Erwartungen seitens der Investoren tief
angesetzt. Was jetzt zählt, ist eine daraus entstehende nachhaltige
Geschäftsbelebung sowie optimistische Prognosen und infolge klare
Anzeichen einer konjunkturellen Belebung. In diesem Zusammenhang
bleibt der Blick nach Übersee Pflicht. Ausgehend von den USA erwarten
wir, daß die Weltkonjunktur im Laufe des zweiten Halbjahres die
Talsohle überwindet. Wie stark und nachhaltig die wirtschaftliche
Erholung einsetzt, bleibt offen. Realistisch erscheint uns ein
moderater Aufschwung. Die Börse hat insbesondere die Hoffnungen auf
ein baldiges Ende der Rezession schon vielfach gepreist. Gerade bei
den Technologietiteln hatte sich dadurch Enttäuschungspotential
aufgebaut, das nun wieder abgebaut wird. Gleichzeitig sehen wir die
kurzfristig überkaufte Lage, die sich zum Ende der
liquiditätsgetriebenen rund dreimonatigen Herbstrally ergeben hatte,
durch die Entwicklung der letzten Tage aufgelöst. Die Anleger hatten
sich zu früh auf den Vorschußlorbeeren gestiegener Kurse ausgeruht.

Die ernüchternden Korrekturen verhalfen, auf den Boden der Tatsachen
zurück zu kehren. Auch charttechnisch wären wir überrascht gewesen,
wenn die intakten dominanten Abwärtstrends gleich beim ersten Anlauf
nach dem Ausverkauf vom 11. September 2001 überwunden worden wären.
Gleichwohl finden sich die aktuellen Index-Niveaus weiterhin über den
Ständen vor den Terroranschlägen in den USA. Dies ist für uns ein Hin-
weis darauf, daß die Börse auf den zwischenzeitlich erreichten Niveaus
eine tragfähige Basis findet. Hier können nun die Aktienmarktindizes
die notwendige Kondition aufbauen, um hoffentlich bald einen neuerli-
chen Anstieg zu wagen. Die dafür notwendige Liquidität halten die In-
vestoren unverändert bereit. Für den deutschen beziehungsweise europä-
ischen Aktienmarkt wäre selbst eine Konsolidierung auf die Niveaus der
Risikomarken bei 4750 (DAX) bzw. 3350 (STOXX) aus unserer Sicht kein
Beinbruch, solange diese nicht markant verletzt werden. An unseren
Zielen für das Jahr 2002 halten wir daher fest: Nachhaltiges Überwin-
den des Widerstandsbereich 5400 - 5600 (DAX) bzw. 3600 - 3800 (STOXX).
Kurzfristig orientierte Spekulanten können Tradingchancen bis zu den
genannten Widerstandsbereichen nutzen, sollten spätestens dann aber an
Gewinnmitnahmen denken. Der mittel- bis langfristig aufgestellte In-
vestor kann in der laufenden Korrekturphase sukzessive in ausgewählte
Aktienwerte investieren, um langfristige Chancen nicht zu verpassen.

Als aktuelle Kaufkandidaten sehen wir unter anderem Degussa, Deutsche
Telekom. Fresenius Medical Care, Funkwerk, ISRA Vision Systems,
L'Oreal, Lloyds TSB Group, Medion, Metro, Nestlé, Nokia, plenum,
Qiagen und Volkswagen Vorzüge.

Die wenigen Konjunkturindikatoren in Euroland in dieser Woche waren
uninteressant. Auch für die nächste Woche wird sich nichts Wichtiges
ereignen. Für Deutschland werden die Erzeugerpreise für Dezember er-
wartet sowie die endgültigen Inflationsdaten für Euroland für Dezem-
ber. Es folgen noch die Industrieproduktion in Euroland für November
sowie die Importpreise für Deutschland für Dezember. Am Rentenmarkt
empfehlen wir Anlagen im kurzen bis mittleren Laufzeitenbereich.

Der Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar hat, von wechselnd
interpretierten Konjunkturdaten dies- und jenseits des Atlantiks hin
und her gerissen, zunehmend Konditionsprobleme und rutschte zuletzt
unter die 0,89-$-Marke. Innerhalb des von uns gesehenen
Seitwärtsbandes zwischen 0,87 $ und 0,95 $ liegt das besondere
Augenmerk für den Euro auf den Marken um 0,88 US-Dollar als breiter
Support und um 0,90 US-Dollar als wichtige Hürde.

--- 2. Nordamerika ---

Der US-Konjunkturbericht der US-Notenbank, das sogenannte Beige Book,
sieht die Wirtschaft am Boden des Konjunkturtals angelangt, von dem
aus der mit Risiken flankierte Aufwärtsweg beginnt. Positiv an dieser
Sichtweise ist für uns hauptsächlich, daß die teilweise schon spürbare
Konjunktureuphorie für 2002 einen zwar ernüchternden Dämpfer erhalten
hat, dafür aber den Blick für eine realistischere fundamentale
Einschätzung der Lage schärft.

An der Wall Street führten zur Wochenmitte insbesondere die zurück-
haltenden Ergebnisprognosen und ein pessimistischer Konjunkturausblick
des Halbleiterproduzenten Intel zu Kursverlusten im gesamten Technolo-
giesektor. Auf den Finanzwerten lastete der gemeldete Quartalsverlust
der Bank JP Morgan Chase, der nicht zuletzt durch den Konkurs des
Energiehändlers Enron und der Kreditrisiken aus der Argentinienkrise
entstand. Ausgewetzt wurden die entstandenen Kursscharten im weiteren
Wochenverlauf zunächst durch Umschichtungen in als vergleichsweise
sicher geltende Werte aus den Bereichen Nahrungs- und Genußmittel
sowie Pharma. In die Kursgewinner reihten sich schließlich die
PC-Hersteller ein, die für das erste Quartal 2002 mit über Erwartung
liegenden Gewinn- und Verkaufszahlen rechnen. Das Internetportal Yahoo
konnte trotz des fünften Quartalsverlustes in Folge, ursächlich durch
den schwachen Online-Werbemarkt, einen über den bislang erwarteten
Zahlen liegenden operativen Gewinn melden. In Verbindung mit einem
zuversichtlichen Ausblick kletterte die Nachfrage nach diesem
Aktientitel kräftig. Zuletzt verursachten enttäuschende Ergebnisse von
Microsoft und IBM neuerlichen Verkaufsdruck. Das im Januar stark
gestiegene US-Verbrauchervertrauen sorgte allerdings für Kompensation.

Der Dow Jones industrial average beendete die dritte Handelswoche des
neuen Jahres zuletzt bei 9780 Punkten mit einem Minus von 1,4 %. Vom
Wochenanfang ging es im Verlauf bei 9986 zum Mittwoch abwärts auf
9711. Der seit Ende September 2001 bestehende Aufwärtstrend (10100)
hat seine Karriere als Unterstützung ebenso erfolglos beendet wie die
leicht fallende 38-Tage-Linie bei 9975. Dadurch wurde die
Unterstützungszone zwischen 9790 und 9970 reaktiviert und bereits
unten angetestet. Darunter kann die flache 90-Tage-Linie bei 9575 ihre
Qualitäten als Support unter Beweis stellen. Als Risikomarke sehen wir
allerdings weiterhin den Support bei 9640. Innerhalb des intakten
Abwärtstrendkanals vom Januar 2000 zwischen 10265 und 9115 würde am
07.01.2002 ein Abwärtstrend begründet, der aktuell bei 9845 verläuft
und den DOW im weiteren Wochenverlauf bis Richtung 9650 führen könnte.
Zur Vollständigkeit erwähnen wir noch die Widerstandszonen zwischen
9985 und 10175 sowie zwischen 10300 und 10500 Punkte. Die
Marktindikatoren interpretieren wir aktuell als negativ.

Der NASDAQ Composite bewegte sich in der vergangenen Woche von seiner
Eröffnung bei 2012 Punkten bis auf zuletzt 1941 Punkte um 4,0 % nach
unten. Die ersten Technologieunternehmen begannen mit der Publikation
ihrer Zahlen zum vierten Quartal 2001. Yahoo erfreute die Anleger mit
3 Cent Gewinn auf Proforma-Basis (ohne Abschreibungen). Die Analysten
hatten nur einen Cent erwartet. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vor-
jahr um 39 %. Intel überraschte mit einem Gewinn von 15 Cent. Der Kon-
sensus lag hier bei 11 Cent. Enttäuscht waren die Anleger jedoch über
den Ausblick. Compaqs Zahlen lagen mit einem EPS von 0,06 Cents deut-
lich über den Schätzungen von minus 0,01 Cents.  Doch die Erwartung
eines geringeren Umsatzes für das erste Quartal 2002 ließ die Begeis-
terung schnell verfliegen. Eine Umfrage von Merrill Lynch unter Fonds-
managern ergab, daß mehrheitlich eine weltweite Konjunkturerholung
erwartet wird. Die institutionellen Investoren wollen ihre Cashpositi-
onen weiter abbauen. Durch die Kursverluste der letzten beiden Wochen
dürften diese an Gewinnmitnahmen dennoch nicht vorbei gekommen sein.

Nach einem gescheiterten Ausbruchsversuch über die Marke bei 2060
Punkten fiel der NASDAQ in den letzten beiden Wochen bis auf den
heutigen Tagestiefkurs von 1939 Punkten. Die Aufwärtsbewegung der
Vormonate ist damit vorerst beendet. Der Widerstand im Bereich um die
2060 Punkte erweist sich als unüberwindbar. Im Zuge der anschließend
schwächeren Verfassung des Index wurde die Unterstützung bei 1960
Punkten nach unten durchbrochen, bevor die flach verlaufende 200-Tage-
Linie dem Abwärtsdrang Einhalt gebot. Als nächsten wichtigen Support
sehen wir den Bereich um 1890 Punkte. Eigentliches Ziel auf der
Abwärtsseite sind die weiterhin offenen Gaps (Kurslücken) bei
1848/1853 und 1759/1768 Punkten. Die technischen Indikatoren
interpretieren wir als mehrheitlich negativ. Sollte die 200-Tage-Linie
nicht halten, sehen wir ein Abrutschen des Index auf die nächste
Unterstützung bei 1890 Punkten bzw. die Schließung der noch offenen
Gaps als wahrscheinlich an. Entscheidend ist für uns die Marke bei
1960 Punkten. Schafft es der NASDAQ, diese zurückzuerobern, besteht
Potential bis 2060 Punkte. Die Lage bleibt schwierig, nicht zuletzt
durch die anstehenden Quartalsberichte, die den Wachstumsmarkt kräftig
bewegen dürften. Wegen des erhöhten Risikos raten wir, noch einige
Tage abzuwarten, bis die Richtung besser erkennbar ist.

Hochinteressant ist, daß der S&P 500 Composite Index derzeit genau an
seinem Abwärtstrend von September 2000 notiert. Fundamental gibt es
somit starke Hinweise, daß dieser Abwärtstrend nach oben durchbrochen
werden wird. Durchbricht der Aktienindex den entsprechenden
Widerstandsbereich zwischen 1140 und 1160 Punkten, bedeutet dies das
Ende der Baisse und hätte auch international eine bedeutende
Signalwirkung. Daß all dies in Kürze bevorsteht, wird durch den wieder
intakten typischen Saisonzyklus am Aktienmarkt unterstützt. Insofern
sind die Wirtschaftszahlen für die kommende Woche von eher
untergeordneteter Bedeutung.

In dieser Woche wurde ein entscheidender Konjunkturindikator veröf-
fentlicht, der sehr wahrscheinlich eine bedeutende Entwicklung für die
US-Wirtschaft und die Börsen prognostiziert. Doch zuvor wollen wir auf
die weiteren Zahlen eingehen, die in dieser Woche bekanntgegeben wur-
den. Der Konjunkturindikator des Fed-Bezirks Kansas City für Dezember
sank auf minus 21 Punkte und signalisiert Rezession. Die Einzel-
handelsumsätze im Dezember haben sich gegenüber dem Vormonat nur unwe-
sentlich um 0,1 % verringert. Immerhin befürchteten die Analysten ei-
nen Rückgang um 1,4 %. Rechnet man die Automobilverkäufe heraus, dann
entsprach der Rückgang um 0,1 % allerdings auch exakt dem prognosti-
zierten. Die Konsumentenpreise sind im Dezember gegenüber dem Vormonat
um 0,2 % gesunken, ohne den volatilen Nahrungsmittel- und Energie-
sektor gab es jedoch einen Anstieg von 0,1 %, wie auch erwartet wurde.
Die Lagerbestände der Industrie schrumpften im November um 1 %. Die
Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung lagen im Dezember auf
einem erwartet niedrigen Niveau. Dann gab es den ersten Lichtblick.
Der nationale Häuserindex (NAHB) für Januar stieg auf 61 Punkte und
zeigt eine deutlich größere Aktivität im Immobilienbereich als in den
Vormonaten. Doch der Dämpfer folgte. Der Konjunkturbericht der Fed-Be-
zirke (Beige Book Report) für den Zeitraum November bis Anfang Januar
fiel schlecht aus. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung
wurden mit nur noch 384.000 für die Woche zum 12. Januar gemeldet. Das
vorläufige Umfrageergebnis der Universität Michigan unter den
Verbrauchern im Januar gab ein weiteres Hoffnungszeichen. Nach
erwarteten 89,3 Punkten wurde der Index mit 94,2 Punkten vermeldet.
Der wichtigste Konjunkturindikator, den wir eingangs erwähnt haben,
war jedoch der Umfrageindex im verarbeitenden Gewerbe des Fed-Bezirks
Philadelphia für Januar. Dieser Index zeigt erstmals seit über einem
Jahr einen positiven Wert und prognostiziert damit Expansion. Der
Umschwung über den Jahreswechsel war dramatisch. Im Dezember stand der
Index bei minus 12,6 Punkten, und im Januar liegt er bei plus 14,7
Punkten.  Betrachtet man sich den Zeitreihenverlauf dieses
Konjunkturindikators mit dem S&P 500 Composite Index seit 1998, so ist
ein hoher Gleichlauf festzustellen. Der Konjunkturwert für Januar gibt
unseres Erachtens dem Aktienmarkt großes Kurspotential. Damit wird die
Trendwende des Aktienmarktes, die der nationale Einkäuferindex (NAPM)
seit November (veröffentlich im Dezember) aussendet, untermauert.

--- 3. Japan ---

Die japanische Börse bleibt Ihrer "Fahrstuhlphilosophie" treu. Der
Nikkei-225-Index ging mit einem Wochenminus von 1,4 % aus dem Handel
und notierte zuletzt bei 10293 Punkten. Sah es vor einigen Wochen noch
so aus, daß die Regierung ihr Reformprogramm strikt durchziehen und
die Banken notleidende Kredite konsequent abschreiben wollten, stellt
sich mittlerweile ein leicht verändertes Szenario dar. Da wäre zuerst
die japanische Regierung, die damit liebäugelt, die für April 2002 ge-
plante Aufhebung der voll umfänglichen Staatsgarantie für Spareinlagen
bei Banken hinauszuschieben. Zusätzlich schließt man, entgegen frühe-
rer Aussagen, nicht mehr aus, die seit 1998 mit neun Bill. Yen subven-
tionierte Bankenbranche erneut mit öffentlichen Mitteln zu unter-
stützen. Als nächstes plant ein Bankenkonsortium aus Mitsubishi Tokio
Finacial, UFJ und Sumitoma, der Supermarktkette Daiei aufgelaufene
Schulden in Höhe von 2,3 Bill. Yen zu erlassen, um diese vor dem Kon-
kurs zu retten und einer möglichen Kettenreaktion vorzubeugen. Zusam-
menfassend scheint sich Japan trotz einiger positiver Anzeichen nicht
wirklich aufraffen zu können, seine wirtschaftlichen Probleme anzuge-
hen. Die Nachbarländer befürchten sogar, daß es zu einer neuen Asien-
krise kommen könnte. Erstmals kritisierte nun auch China die japani-
sche Währungspolitik: "Japan will sich durch massive Abwertung Wett-
bewerbsvorteile verschaffen". Zu guter Letzt meldete sich die Rating-
Agentur Standard & Poor's zu Wort, die eine weitere Herabstufung der
japanischen Bonität von derzeit "AA" ins Auge faßt, sollte das Land
kurzfristig keine Erfolge bei der Wirtschaftsreform vorweisen können.
S&P selbst sieht die Talsohle in Japan erst in 2005/06 erreicht.

Der Nikkei bewegt sich weiterhin in der seit Anfang Oktober 2001
bestehenden Tradingrange zwischen 10000 und 11000 Punkten. In dieser
Bandbreite verdienen noch zwei weitere Marken, bei 10400 und 10800
Punkten, Beachtung. Erstgenannte wurde in der abgelaufenen Börsenwoche
mit einem Gap (Kurslücke) bei 10442/10359 nach unten durchbrochen. In
der Nähe der unteren Begrenzung des Seitwärtsbandes hat der Nikkei,
ausgehend vom Wochentief bei 10074, nach oben gedreht. Nächstes Ziel
dürfte die Schließung des Gaps und die Überwindung des Widerstandes
bei 10400 Punkten sein. Seit Bestehen der Tradingrange haben
Erholungen, die nahe der 10000-Punkte-Linie begannen, stets über
dieses Widerstandsniveau geführt. Die technischen Indikatoren
interpretieren wir als neutral bis positiv. Der trägere
Trendfolgeindikator MACD ist zwar noch abwärts gerichtet, sein Trigger
dreht jedoch bereits nach oben. Die Marke bei 10000 Nikkei-Punkten
sehen wir als massive Unterstützung an. Wir gehen davon aus, daß in
den nächsten Wochen der Weg in Richtung des nächsten Widerstands bei
10800 Punkten eingeschlagen wird. Einziger Wehrmutstropfen ist das
noch offene Gap bei 10076/10057 Punkten vom 14.12.2001. Dies könnte
den Markt nochmals kurzfristig nach unten drücken. Die Risiken
scheinen jedoch begrenzt zu sein. Risikobewußte Anleger können im
Hinblick auf die genannten Zielmarken Positionen im Nikkei aufbauen.

--- 4. Schlußgedanke ---

Leider zu spät haben wir die Ausführungen in der Publikation
"AktionärsNews" der Schutzvereinigung der Kleinaktionäre (SdK) vom
10. Januar 2002 gelesen, denn dann hätten wir uns wohl viel
Schreibarbeit ersparen können. Dort war unter anderem treffend zu
lesen: "Die derzeit langatmigen Researchreports lassen sich in einem
Satz komprimieren: Die Tatsache, daß es auf zwei dermaßen
katastrophale Jahre noch nie ein drittes in Folge gab, läßt die
Wahrscheinlichkeit für steigende Börsenkurse sehr hoch werden."

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen stets einen "langen Atem" für
ertragreiche Anlagedispositionen.

Ihr SchmidtBank-Researchteam aus Nürnberg.

Verfasser: Alois Bauer, Quelle: SchmidtBank-Research
          Dieter Mäckler,
          Bernhard Mittermeier,
          Mike Otto,
          Markus Schmidt


**************************************************

3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
**************************************************

Die Gewinner und Verlierer der Börsenwoche
vom 14.01.02 bis 18.01.02 [15:29 Uhr]

Wochen-Hits                14.01.2002   18.01.2002    Prozent
--------------------------------------------------
Herlitz ST                     1,70         2,69        58,24
eJay                           0,15         0,22        46,67
Concept!                       4,60         6,69        45,43
CBB Holding                    3,05         4,30        40,98
Plettac                        2,10         2,65        26,19
Kabel New Media                0,04         0,05        25,00
Tiscon Infosysteme             2,25         2,77        23,11
Secunet                        3,40         4,10        20,59
Dt. Steinzeug                  1,05         1,25        19,05
Camelot                        0,86         1,02        18,60

Wochen-Flops               14.01.2002   18.01.2002    Prozent
--------------------------------------------------
letsbuyit.com                  0,06         0,04       -33,33
Cargolifter                    5,45         3,97       -27,16
IM Internationalmedia         22,60        16,51       -26,95
Wünsche                        0,40         0,30       -25,00
Knorr Capital                  4,40         3,34       -24,09
Comtelco International         0,25         0,19       -24,00
Ergo Versicherungsgruppe     283,00       216,00       -23,67
Igel Media                     1,62         1,25       -22,84
Freenet.de                    12,60        10,00       -20,63
Brokat Technologies            0,10         0,08       -20,00

Quelle: Börse Online


**************************************************

4. CONSORS FAVORITEN
**************************************************

Die meistgehandelten Werte bei Consors (11.01.2002 - 17.01.2002)

1. DEUTSCHE TELEKOM AG        555750
2. SIEMENS AG                 723610
3. INFINEON TECHNOLOGIES AG   623100
4. DEUTSCHE BANK AG           514000
5. E.ON AG                    761440
6. SAP AG                     716460
7. NOKIA CORP.                870737
8. IM INTERNATIONALMEDIA AG   548880
9. DAIMLERCHRYSLER AG         710000
10. THIEL LOGISTIK AG          931705


**************************************************

5. MUSTERDEPOTS
**************************************************

Platowbriefe:

Aktie              WKN      Stück   Kaufkurs    Kurs
--------------------------------------------------
DAIMLERCHRYSLER    710000   1.050     38,30    46,90
SIEMENS            723610     435     46,00    71,60
HUGO BOSS AG VZ.   524553   1.800     22,00    25,30
LAMBDA PHYSIK AG   549427   2.200     18,00    15,95

Der Aktionär - Bernd Förtsch:

Aktie              WKN      Stück   Kaufkurs    Kurs
--------------------------------------------------
GILEAD SCIENCES    885823     500     79,50    79,50
LABOPHARM INC.     901564   2.000      5,09     7,15
BIOMARIN PHARM.    924801   2.500     14,40    14,80
NET AG,INFRASTR.   786740   7.500      5,98     6,10


**************************************************

6. NEUER MARKT REPORT
**************************************************

Czerwensky's Neuer Markt Report:

IT-Branche schöpft Hoffnung aus Kabinettsbeschluß

Auch in der IT-Branche gehören offene Stellen zur Mangelware. Nach
Untersuchungen des Personaldienstleisters Adecco reduzierten sich im
vierten Quartal 2001 (gegenüber Vorjahr) die Stellenangebote für
Informatiker und IT-Spezialisten um knapp zwei Drittel. Im Gesamtjahr
- verglichen mit dem Vorjahreszeitraum - gingen offene Jobs in der
Elektronik- und Computerindustrie um ein Drittel zurück. Doch nun
kommt wieder Hoffnung auf. Durch den Beschluß des Bundeskabinetts vom
16. Januar 2002 wird das Interesse an elektronischen
Sicherheitsstandards und womöglich auch die Mitarbeiterzahl der
IT-spezialisierten Unternehmen steigen.

Der Kabinettsbeschluß zur Sicherheit im elektronischen Rechts- und
Geschäftsverkehr der Bürger, der Wirtschaft und anderer Verwaltungen
umfaßt zwei wesentliche Neuerungen: zum einen die flächendeckende
Einführung eines IT-Grundschutzes zur E-Mail-Sicherheit mittels Ver-
schlüsselung, zum anderen je nach Erforderlichkeit und Gebotenheit den
Einsatz qualifizierter elektronischer Signaturen. Letztere sind dann
einzusetzen, wenn z. B. wie bei einem Viertel der 400 eGovernment-
Dienstleistungen die gesetzliche Schriftform zu wahren ist. Mit diesem
Beschluß rückt die Bundesregierung einen Schritt näher an ihre
eGovernment-Initiative "BundOnline 2005", wonach sie bis 2005 sämt-
liche Dienstleistungen des Bundes auch über das Internet auf schnelle
und kostengünstige Weise anbieten will. Nun hofft nicht nur Brigitte
Zypries, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, sondern die ge-
samte IT-Security-Branche des Neuen Marktes (vgl. Ausgabe 101/2001),
daß die einzelnen Bundesländer sowie die Wirtschaft den Beschluß zum
Vorbild nehmen und ihre IT-Sicherheitslösungen entsprechend anpassen.
Mit gewinnbringenden Aufträgen rechnete schon am vergangenen Donners-
tag Dr. Norbert Pohlmann, Vorstandsvorsitzer des IT-Spezialisten
Utimaco Safeware, der als erster eine gesetzeskonforme Signaturlösung
herstellte (aktuell 2,05 Euro, H/T 7,95/1,26). Doch auch die in
Deutschland gut positionierte Konkurrenz Group Technologies (aktuell
3,90 Euro, H/T 7,60/2) wird nicht nur Renommee ernten. Aufgrund dieser
Perspektiven und der niedrigen Kurse sind beide Unternehmen auch für
langfristige Anleger wahre Lichtblicke am Neuen Markt.

Tips und Termine

Ein ziemliches Trauerspiel ist das bisherige Börsenleben der
Frankfurter CeoTronics AG, die am Montag über den Verlauf des ersten
Halbjahres des Geschäftsjahres 2001/02 (31. Mai) berichtet. Vor dem
Gang an den Neuen Markt schrieb der Audio-, Video- und Datenkommuni-
kationsspezialist (v. a. Funkgeräte im Headset, Vibrationstechnologie,
Helmtechnologie, Ohrmikrophone, Induktionstechnik) schwarze Zahlen.
Seither entwickelt sich das Unternehmen aber nur noch mäßig. Das
vergangene Bilanzjahr endete mit einem Umsatz von 26,3 Mill. DM und
damit weniger als erwartet und prognostiziert.

Das Unternehmen hat ein Problem, müssen mit Fluggesellschaften und der
öffentlichen Hand (Militärs) zwei Hauptkunden derzeit massiv sparen.
Mehrfach avisierte Großaufträge von Fluggesellschaften sowie der
französischen Regierung wurden inzwischen storniert. Folglich hat der
Vorstand bereits die Prognosen für die kommenden Jahre reduziert.
Statt einer reinen Wachstumsbetrachtung soll künftig eine stärkere
Renditeorientierung im Vordergrund stehen. Das gesamte Geschäftsjahr
soll nicht nur mit einem Umsatzwachstum von 13 % schließen, sondern
auch mit schwarzen Zahlen. Das dürfte CeoTronics nach unserer Ansicht
recht schwer fallen, fiel das Ergebnis nach Steuern im ersten Quartal
doch mit -1,3 Mill. DM tiefrot aus. Wie weit das Unternehmen von
seinen selbstgesteckten Zielen zur Halbzeit entfernt ist, wird der
Zwischenbericht am 21. Januar zeigen.

Die Aktionäre hatten an ihren Papieren bislang übrigens wenig Freude.
Zu Beginn des Jahres 1999 notierte CeoTronics jenseits der
50-Euro-Marke, von der man heute (7,60 Euro) meilenweit entfernt ist.
Von den Tiefstständen bei weniger als 5 Euro hat sich die Aktie al-
lerdings inzwischen gelöst. Unsere Empfehlung: Aufgrund der Sparzwänge
wichtiger Abnehmergruppen dürften die Geschäfte auch weiterhin schlep-
pend verlaufen. Üppige Kurszuwächse sind damit wenig wahrscheinlich,
so daß sich ein Investment in CeoTronics nicht aufdrängt.

Quelle: Czerwensky intern / www.czerwensky.de


**************************************************

7. EMPFEHLUNGEN INLAND
**************************************************

Porsche: Buy (SEB)

Die Analysten aus dem Hause SEB Research bewerten in ihrer Studie die
Aktie des Automobilherstellers Porsche mit "Buy".

Trotz der weltweit schwachen Automobilbranche könne sich Porsche
behaupten. Der Absatz der hochpreisigen 911-Reihe sei um 15,5 %
gestiegen, während der Absatz des Boxsters um 13,4 % nachgelassen
habe. Dank des besserern Modellmixes habe das Unternehmen den
Konzerngewinn vor Steuern überproportional zum Umsatz um 10,2 %
steigern können. Der Gewinn nach Steuern habe sogar um 27 % zugelegt.
Im Vergleich zu den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres
seien die Zuwachsraten bei Absatz und Umsatz nahezu unverändert
geblieben. Allerdings stehe die Hauptsaison für Sportwagen im Frühjahr
noch bevor. Für das neue Geschäftsjahr rechne Porsche mit einem
Vorsteuergewinn zumindest in Höhe dessen des Vorjahres, selbst wenn
die Absatzzahl unter Umständen nicht eingehalten werden könne.

Die Ergebnisprognose des Managements sei konservativ. Die Analysten
setzen ihr Kursziel der Aktie auf 515 Euro und empfehlen weiterhin
"Buy".

Porsche (WKN 693773)

Quelle: Aktienresearch

--------------------------------------------------

Loewe: Buy (ABN Amro)

Die Analysten des Hauses ABN Amro vergeben für die Aktien des
Unternehmens Loewe das Rating "Buy".

Loewe werde vorläufige Zahlen des Fiskaljahres 2001 am Montag, den
21. Januar 2002 vorlegen. Die Analysten gehen von einem Gewinn pro
Aktie in Höhe von 1,94 Euro aus. Außerdem glauben sie, dass Loewes
Kerngeschäft sich im Laufe des letzten Quartals gut behauptet habe.
Hier habe das Unternehmen seine Stärke inmitten einer schwachen
Marktumgebung unter Beweis gestellt.

Nach Auffassung der Analysten werde Loewe weiterhin mit einem signifi-
kanten Abschlag zu seinen Konkurrenten gehandelt. Sie setzen auf die
Stärke und das Potenzial des Unternehmens, besonders im Ausland. Das
Rating lautet weiterhin "Buy" mit einem Kursziel von 38 Euro.

Loewe (WKN 649410)

Quelle: Aktienresearch

--------------------------------------------------

Münchener Rück: Buy (JP Morgan)

Die Analysten von JP Morgan halten an ihrem "Buy"-Rating für die
Münchener Rück fest.

Es gebe positives Feedback beim erneuerten Geschäft im Nicht-Leben-
Bereich. Die Preise würden überdies im Durchschnitt um 20 - 40 % an-
steigen - nähere Informationen wolle man Anfang Februar bekannt geben.

Das Hauptaugenmerk bei möglichen Akquisitionen liege insbesondere im
Erstversicherungsbereich, und auch für den Leben-Rückversicherungs-
bereich beabsichtige das Unternehmen, weiteres Wachstum zu generieren.

Mit ERGO sei die Münchener Rück einer der bestimmenden Versicherer auf
dem deutschen Pensions- und Healthcare-Sektor. Nach Ansicht der
Analysten sei der Rückversicherer das bestplatzierte RV-Unternehmen in
Europa. Das Rating lautet nach wie vor "Buy".

Münchener Rück (WKN 843002)

Quelle: Aktienresearch

--------------------------------------------------

Lion bioscience: Kaufen (Consors Capital)

Die Analysten von Consors Capital raten, die Aktie des
Biotechunternehmens Lion bioscience zu "Kaufen".

Lion habe heute bekannt gegeben, dass die private US-amerikanische
NetGenics, die integrierte Informatiklösungen für die Life-Science-
Industrie entwickelt, übernommen werde. Der Kaufpreis werde von Lion
in Form von eigenen Aktien (etwa 1,12 Mio. Stück), die aus einem
genehmigten Kapital stammen, entrichtet. Bei einem aktuellen Kurs von
17,50 Euro entspreche dies einem Kaufpreis von knapp 20 Mio. Euro. Die
Transaktion solle nach Unternehmensangaben noch im ersten Quartal
diesen Jahres abgeschlossen werden. Nach Abschluss der Transaktion
unterlägen die neuen Aktien einer Haltefrist von 180 Tagen.

Nach Meinung der Analysten hat die Lion bioscience AG durch den Erwerb
der NetGenics ihre Position für die Zukunft deutlich verbessern
können. Langfristig rechne man mit positiven Umsatz- und
Gewinnbeiträgen aus diesem Deal. Die Analysten von Consors Capital
bestätigen ihre Kaufempfehlung.

Lion bioscience (WKN 504350)

Quelle: Aktienresearch

--------------------------------------------------

Singulus Technologies: Neutral (Morgan Stanley Dean Witter)

Die Analysten aus dem Hause Morgan Stanley stufen die Aktie des
Spezialisten für Maschinen zur Herstellung von CDs und DVDs, Singulus
Technologies, mit dem Rating "Neutral" ein.

Damit sei Singulus Marktführer im am schnellsten wachsenden optischen
Markt. Dieser Markt habe schon sein Potenzial für zukünftiges Wachstum
unter Beweis gestellt. Die jüngste Konjunkturschwäche habe die
Widerstandsfähigkeit der Singulus-Margen unter Beweis gestellt, und
somit das Geschäftsmodell bestätigt.

Einige Mitbewerber seien weniger glimpflich davongekommen, wodurch
eine weitere Konsolidierungsphase ausgelöst werden könnte. Deshalb
bleibe man trotz langfristig positiver Ausblicke vorsichtig, bis sich
die DVD-RW als Industriestandard etabliert habe.

Singulus Technologies (WKN 723890)

Quelle: Aktienresearch

--------------------------------------------------

Beiersdorf: Market Outperformer (Goldman Sachs)

Die Analysten von Goldman Sachs bewerten die Aktie von Beiersdorf mit
"Market Outperformer".

Das Kosmetikunternehmen habe gestern unerwartet die Zahlen vom vierten
Quartal und Geschäftsjahr 2001 vorgelegt. Der Umsatz und der
Nettogewinn haben sich im vierten Quartal im Rahmen der
Analystenerwartungen entwickelt, aber das EBIT sei leicht darunter
gelegen. Der Umsatz sei um zehn Prozent auf 1,065 Mrd. Euro
angewachsen, das EBIT sei um vier Prozent auf 75 Mio. Euro gesunken.

Die Analysten belassen ihre EPS-Prognose unverändert. Für das
Geschäftsjahr 2001 werde ein Gewinn von 3,13 Euro je Aktie
prognostiziert. Für 2003 gehe man von einem Gewinn in Höhe von 3,40
Euro je Aktie aus. Die Aktie sei zwar fundamental fair bewertet, aber
sie bleibe weiterhin attraktiv. Die Analysten von Goldman Sachs
vergeben weiterhin das Rating "Market Outperformer".

Beiersdorf (WKN 520000)

Quelle: Aktienresearch


**************************************************

8. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
**************************************************

Vodafone Group: Strong Buy (Merrill Lynch)

Die Analysten von Merrill Lynch bewerten in ihrer Studie die Aktie des
Telekommunikationsunternehmens Vodafone Group mit "Strong Buy".

Die Analysten heben ihre Beurteilung des Papiers von "Buy" auf "Strong
Buy" an, ausschlaggebend sei hierfür der 16%ige Kursverfall der Aktie
seit ihrem Hoch. Das Kursziel der Aktie bleibe unverändert bei 205
Pence. Für die nächsten fünf Jahre erwarten die Analysten ein Wachstum
von mehr als 15 % beim EBITDA und von 70 % beim freien cash flow.
Sollte das Wachstum außerhalb des Hauptlandes nur schleppend vor sich
gehen, könnte eine Verbesserung der Qualität dies kompensieren, wie
beispielsweise durch Feststellung der Durchschnittseinnahmen pro
Kunden, oder einer Trennung in der Bilanzierung des Pre-Paid-/
Vertragsgeschäfts.

Die Analysten denken, dass man im zweiten Halbjahr 2002 von guten
Ergebnissen ausgehen könne; sie stufen die Aktie mit "Strong Buy" ein.

Vodafone Group (WKN 875999)

Quelle: Aktienresearch

--------------------------------------------------

Alcatel: Interessant (M.M. Warburg)

Die Analysten von M.M. Warburg halten die Aktien von Alcatel für
"Interessant".

Nach der charttechnischen Kaufempfehlungen von M.M. Warburg zu Alcatel
im September und Oktober des vergangenen Jahres habe man im November
den Verdacht auf eine Konsolidierung geäußert, die dann etwas
zeitverzögert auch eingetreten sei. "Zwischen 20 und 15 Euro" sollte
sich der Aktienkurs dabei fangen, und mit dem bisherigen Bewegungstief
bei 17,4 Euro vom 21. Dezember liege auch bereits eine - bisher
unbestätigte - Unterstützung in der Mitte dieser
Konsolidierungszielzone vor. Obwohl der Chartverlauf damit im Fazit
nach dem ersten Teil der Bodenbildung ganz eindeutig an der gleitenden
200-Tage-Linie abgeprallt sei, sollte man nunmehr für ein - immer noch
als antizyklisch einzustufendes - Neuengagement sehr genau hinschauen.
Die Indikatoren-Gesamtkonstellation gestalte sich bereits "mindestens
neutral" bzw. leicht überverkauft. Das in den letzten fünf
Handelstagen jeweils rückläufige Handelsvolumen bei sinkenden Kursen
spreche dabei klar die Sprache einer Konsolidierung ("volume goes with
the trend" - in diesem Fall sinkend bei sinkenden Kursen).

Ein nächster freundlicher Tag werde vermutlich den nächsten
Aufwärtsimpuls und damit Teil zwei der Bodenbildung - mit der damit
verbundenen Möglichkeit, das letzte Bewegungshoch bei 22,7 Euro zu
überschreiten - mit sich bringen.

Alcatel (WKN 873102)

Quelle: Aktienresearch

--------------------------------------------------

Exact Holding: Strong Buy (Lehman Brothers)

Die Analysten des Investmenthauses Lehman Brothers stufen die Aktie
des niederländischen Softwareherstellers Exact Holding unverändert mit
"Strong Buy" ein.

So befinde sich das Unternehmen in einer großen Wachstumsphase und
habe mit den neuen Produkten weitere Chancen. Man gehe von einem
jährlichen Wachstum von 20 Prozent in den nächsten drei Jahren aus.
Die Produkte im Bereich Buchführung stehen vor einer
Weiterentwicklung, und demnächst stehe auch der Launch eines
Front-Office-Paketes an. Weiterhin beinhalte die Bilanz noch eine
Cash-Position von 79 Mio. Euro und keinerlei Schulden. Insgesamt sehe
man diese Entwicklungen noch nicht im Kurs enthalten.

Das Ergebnis je Aktie werde für 2001 bei unverändert 1,33 Euro, für
2002 bei unverändert 1,69 Euro und für 2003 bei unverändert 2,32 Euro
gesehen. Bei einem aktuellen Kurs von 35,00 Euro werde der Titel mit
einem 2003er KGV von 15,1 bewertet.

Somit stufen die Analysten von Lehman Brothers die Exact-Aktie auf
Grund ihrer Unterbewertung mit "Strong Buy" ein und setzen ein
Kursziel von 50 Euro.

Exact Holding (WKN 922812)

Quelle: Aktienresearch

--------------------------------------------------

ASM Lithography Holding: Market Outperformer (Goldman Sachs)

Die Analysten des Investmenthauses Goldman Sachs stufen die Aktie des
niederländischen Elektronikkonzerns ASM Lithography weiterhin mit
"Market Outperformer" ein.

So seien die Zahlen für das zweite Halbjahr knapp unter den
Erwartungen geblieben. Der Umsatz werde nun für 2003 bei 2,845 Mrd.
Euro gesehen, das wäre ein Rückgang von 22 Prozent.

Das Ergebnis je Aktie werde für 2002 bei nun -0,05 Euro und für 2003
bei nun 0,66 Euro gesehen. Somit stufen die Analysten von Goldman
Sachs die ASML-Aktie bei einem aktuellen Kurs von 21 Euro unverändert
mit "Market Outperformer" ein.

ASM Lithography Holding (WKN 894248)

Quelle: Aktienresearch

--------------------------------------------------

HSBC: Reduce (Merrill Lynch)

Die Analysten aus dem Hause Merrill Lynch setzen in ihrer Analyse vom
17. Januar die Aktien der britischen Bank HSBC Holdings von "Neutral"
auf "Reduce".

Das Geschäftsmodell von HSBC sei stark und bediene 29 Mio. Kunden in
Wirtschaftsregionen im oberen Breich der Wertschöpfungskette. Außerdem
werde die gesunde Managementstrategie auf lange Sicht erfolgreich
sein. Seit dem 11. September habe HSBC eine Reihe von Benchmarks in
Sachen Performance übertroffen - wie etwa den UK-Bankindex, den
Welt-Bankindex und auch andere weltweit operierende Mitstreiter wie
Citigroup und JP Morgan Chase - obwohl sich die Gewinnprognosen
verschlechtert hätten.

Nachdem die Analysten bereits eine Lateinamerika-Provision in Höhe von
900 Mio. Dollar eingerechnet hätten, würde nun durch die
Argentinienkrise ein weiterer Abstrich bei den Prognosen von 300 Mio.
Dollar nötig sein.

Mit einer momentanen Marktkapitalisierung von 93 - 108 Mrd. Dollar
befinde sich das Unternehmen an der oberen Grenze des "Fair Values"
der Analysten. Obgleich sie auf lange Sicht in HSBC eine
Kaufgelegenheit sehen, raten sie derzeit zum "Reduce" der Aktie und
legen das Kursziel bei 725 Pence fest.

HSBC (WKN 923893)

Quelle: Aktienresearch

--------------------------------------------------

Apple: Market Performer (JP Morgan)

Die Analysten des Investmenthauses JP Morgan stufen die Aktie des
Computer-Unternehmens Apple weiterhin mit "Market Performer" ein.

Das letzte Quartal habe im Rahmen der Erwartungen gelegen. Der Umsatz
habe 1,375 Mrd. Dollar betragen. Die wichtigen Dingen lägen aber
woanders. So habe das Unternehmen derzeit etwa 4,4 Mrd. Dollar
Cash-Reserve, und die neuen Produkte wie iMac, Mac OS X, iPod und
iPhoto würden die Zukunftsaussichten sehr verbessern.

Das Ergebnis je Aktie werde für 2002 nun bei 0,54 Dollar - nach zuvor
0,48 Dollar - und für 2003 bei 0,61 Dollar gesehen. Bei einem
aktuellen Kurs von 20,78 Dollar werde der Titel mit einem 2003er KGV
von 34,1 bewertet.

Somit stufen die Analysten von JP Morgan die Apple-Aktie unverändert
mit "Market Performer" ein.

Apple (WKN 865985)

Quelle: Aktienresearch


Gruenspan:

@altus, hier geht es um 540740!

 
19.01.02 18:40
540740!">
°
Krisrena:

für @altus noch einmal hoch

 
20.01.02 16:49
unter Tipps und Termine nachlesen  
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem Technology All Share (Performance) Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
11 1.118 USU Software --- Cashwert fast auf ATL -- Lalapo MrTrillion3 01.12.24 18:01
11 523 Elmos Semiconductor Jorgos Highländer49 08.11.24 18:23
  19 Bitte an Ariva Spitfire33 taos 28.09.24 11:26
  68 Comroad Kursziel 5 Euro in 3 Monaten! BWLer KevinRoberts 19.09.24 12:03
  14 Hallo Agilent-Aktionäre Anke Mankanke cfgi 21.08.24 22:29

--button_text--