Bullish aus Gewohnheit?
Die Bullen sind nicht tot zu kriegen, auch für 2003 sagen viele Analysten steigende Notierungen an Wall Street voraus – wie sie es schon in den Jahren zuvor getan haben. Unklar bleibt, ob dem Optimismus Fundamentaldaten zugrunde liegen, oder die Profis einfach darauf spekulieren, dass nach drei Verlustjahren in Folge das Gesetzt der Wahrscheinlichkeit für einen Anstieg spricht.
Nur zwei Analystenhäuser vertreten die Ansicht, dass Wall Street 2003 nicht um mindestens 10 Prozent zulegen wird.
Als ein besonders häufiger Grund für steigende Kurse wird eine Erholung bei den Unternehmensgewinnen genannt. Etliche Analysten halten zudem das Bewertungsniveau für zu niedrig und prophezeien eine Rückkehr zu "normalen" Werten.
Nimmt man die Äußerungen genauer unter die Lupe, so fällt auf, dass sie denen des Vorjahres erstaunlich ähneln. Auch Ende 2001 träumte das Gros der Strategen von einem Kursaufschwung, unter anderem wegen des zu niedrigen Bewertungsniveaus.
Die Kursziele der Analysten für 2002 und 2003
Analyst Gesellschaft S&P-Kursziel2002 und S&P Kursziel 2003
Abby Cohen Goldman Sachs 1300-1425 1150
Ed Yardeni Prudential Sec. 1300 1025
Rich Bernstein Merrill Lynch 1200 860
Ed Kernschner UBS Warburg 1570 1025
Steve Galbraith Morgan Stanley 1225 1000-1025
Einer der wenigen Analysten, dessen Voraussage (950 Punkte) für 2002 in etwa stimmte, war Doug Cliggott von J.P.Morgan. Cliggotts Nachfolger, Carlos Asilis, hat sich dessen Zurückhaltung zu eigen gemacht und prognostiziert nun seinerseits – als einer von zwei Bären – ein Anhalten der Baisse. Asilis' Kursziel für 2003: 800 Punkte.
Der Analyst glaubt, dass der Aktienmarkt keineswegs günstig bewertet sei. Sein Bewertungsmodell habe für den S&P 500 eine Preisspanne von 680 bis 900 Punkten ergeben.
Die Bullen sind nicht tot zu kriegen, auch für 2003 sagen viele Analysten steigende Notierungen an Wall Street voraus – wie sie es schon in den Jahren zuvor getan haben. Unklar bleibt, ob dem Optimismus Fundamentaldaten zugrunde liegen, oder die Profis einfach darauf spekulieren, dass nach drei Verlustjahren in Folge das Gesetzt der Wahrscheinlichkeit für einen Anstieg spricht.
Nur zwei Analystenhäuser vertreten die Ansicht, dass Wall Street 2003 nicht um mindestens 10 Prozent zulegen wird.
Als ein besonders häufiger Grund für steigende Kurse wird eine Erholung bei den Unternehmensgewinnen genannt. Etliche Analysten halten zudem das Bewertungsniveau für zu niedrig und prophezeien eine Rückkehr zu "normalen" Werten.
Nimmt man die Äußerungen genauer unter die Lupe, so fällt auf, dass sie denen des Vorjahres erstaunlich ähneln. Auch Ende 2001 träumte das Gros der Strategen von einem Kursaufschwung, unter anderem wegen des zu niedrigen Bewertungsniveaus.
Die Kursziele der Analysten für 2002 und 2003
Analyst Gesellschaft S&P-Kursziel2002 und S&P Kursziel 2003
Abby Cohen Goldman Sachs 1300-1425 1150
Ed Yardeni Prudential Sec. 1300 1025
Rich Bernstein Merrill Lynch 1200 860
Ed Kernschner UBS Warburg 1570 1025
Steve Galbraith Morgan Stanley 1225 1000-1025
Einer der wenigen Analysten, dessen Voraussage (950 Punkte) für 2002 in etwa stimmte, war Doug Cliggott von J.P.Morgan. Cliggotts Nachfolger, Carlos Asilis, hat sich dessen Zurückhaltung zu eigen gemacht und prognostiziert nun seinerseits – als einer von zwei Bären – ein Anhalten der Baisse. Asilis' Kursziel für 2003: 800 Punkte.
Der Analyst glaubt, dass der Aktienmarkt keineswegs günstig bewertet sei. Sein Bewertungsmodell habe für den S&P 500 eine Preisspanne von 680 bis 900 Punkten ergeben.