Buderus und Bilfinger stürzen ab - Abgesagte Bosch-Übernahme
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Heizungstechnikunternehmens Buderus und seines Großaktionärs Bilfinger Berger sind am Dienstag stark eingebrochen. Grund für den Kurssturz war nach Ansicht von Händlern die abgesagte Übernahme von Buderus durch die Robert Bosch GmbH.
Der Kurs der Buderus-Aktie gab gegen Mittag um 14,43 Prozent nach, erholte sich bis 15.30 Uhr allerdings auf ein Minus von 7,83 Prozent oder 26,50 Euro. Die Bilfinger Berger-Papiere hatten vorübergehend bis zu 11,44 Prozent verloren. Nachmittags notierten sie bei 24,40 Euro, was einem Verlust um 8,44 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Die Robert Bosch GmbH ist nicht börsennotiert.
"Die Aktionäre hatten darauf spekuliert, dass Bosch Buderus übernehmen wird", sagte die HypoVereinsbank-Analystin Christiane Nestroy am Dienstag auf Anfrage der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX. Die Übernahme sei schon in dem hohen Kurs enthalten gewesen. Auf Grund der Absage habe die Notierung nun entsprechend nachgegeben. In den nächsten Tagen sei allerdings nicht mit weiteren großen Verlusten zu rechnen.
Viele Anleger hatten nach Ansicht der HypoVereinsbank-Analystin ferner darauf spekuliert, dass Bosch auch das 28,5-prozentige Buderus-Aktienpaket von Bilfinger Berger kaufen werde. Der Verkauf hätte dem Mannheimer Baukonzern vorraussichtlich 550 bis 650 Millionen Euro in die Kassen gespült. Dieses Geld hätte das Unternehmen in der derzeitigen Branchenflaute für Investitionen oder Firmenkäufe gut gebrauchen können./sc/af
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Heizungstechnikunternehmens Buderus und seines Großaktionärs Bilfinger Berger sind am Dienstag stark eingebrochen. Grund für den Kurssturz war nach Ansicht von Händlern die abgesagte Übernahme von Buderus durch die Robert Bosch GmbH.
Der Kurs der Buderus-Aktie gab gegen Mittag um 14,43 Prozent nach, erholte sich bis 15.30 Uhr allerdings auf ein Minus von 7,83 Prozent oder 26,50 Euro. Die Bilfinger Berger-Papiere hatten vorübergehend bis zu 11,44 Prozent verloren. Nachmittags notierten sie bei 24,40 Euro, was einem Verlust um 8,44 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Die Robert Bosch GmbH ist nicht börsennotiert.
"Die Aktionäre hatten darauf spekuliert, dass Bosch Buderus übernehmen wird", sagte die HypoVereinsbank-Analystin Christiane Nestroy am Dienstag auf Anfrage der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX. Die Übernahme sei schon in dem hohen Kurs enthalten gewesen. Auf Grund der Absage habe die Notierung nun entsprechend nachgegeben. In den nächsten Tagen sei allerdings nicht mit weiteren großen Verlusten zu rechnen.
Viele Anleger hatten nach Ansicht der HypoVereinsbank-Analystin ferner darauf spekuliert, dass Bosch auch das 28,5-prozentige Buderus-Aktienpaket von Bilfinger Berger kaufen werde. Der Verkauf hätte dem Mannheimer Baukonzern vorraussichtlich 550 bis 650 Millionen Euro in die Kassen gespült. Dieses Geld hätte das Unternehmen in der derzeitigen Branchenflaute für Investitionen oder Firmenkäufe gut gebrauchen können./sc/af