Bechtle kauft die Schweizer ARP
Von Heiko Fritze
Bechtle hat zum dritten Mal in diesem Jahr eingekauft: Zum 1. Januar wird die Schweizer ARP Holding AG mit Sitz in Rotkreuz im Kanton Zug übernommen. Damit steigt Bechtle auch in Österreich und der Schweiz zu den führenden Systemhäusern auf.
Größtes börsennotiertes IT-Systemhaus in Deutschland sind sie schon - nun streben sie diese Position auch in den Alpenrepubliken an. Einen großen Schritt auf dieses Ziel zu machte die Gaildorfer Bechtle AG gestern perfekt: Bechtle-Vorstandssprecher Gerhard Schick und Alex Häusler, Verwaltungsratspräsident der ARP Holding AG, unterzeichneten den Verkaufsvertrag.
Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart, er liegt aber auf jeden Fall über zehn Millionen Euro. So viel sind die eine Million neuen Bechtle-Aktien wert, mit denen ein Teil der Summe beglichen wurde.
ARP beschäftigt 210 Mitarbeiter in der Schweiz, Österreich, Deutschland und Taiwan. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 210 Millionen Schweizer Franken (umgerechnet 155 Millionen Euro) und ein Vorsteuerergebnis von mehr als acht Millionen Franken (fünf Millionen Euro). In Deutschland unterhält ARP eine Niederlassung in Dietzenbach (bei Frankfurt), außerdem wurde vor einem Jahr die Allago AG mit Sitz in Bad Vilbel übernommen.
Bechtle-Vorstandssprecher Gerhard Schick sieht in der Übernahme eine ideale Ergänzung des Geschäftsfeldes: "ARP hat ein ähnliches Angebot wie wir, aber nicht so umfangreich, und richtet sich vor allem an kleinere Kunden, die wir bislang nicht bedienten." Während sich die Gaildorfer auf Abnehmer mit mehr als 20 PCs konzentrieren, bedient ARP vor allem Kunden, die über drei bis 20 Computer verfügen. "Wir überschneiden uns schon, aber nicht wesentlich", sagt Schick.
ARP werde künftig unter seinem Namen weiterbestehen, auch Präsident Alex Häusler bleibe im Amt. An der Besetzung des Bechtle-Vorstands werde sich durch den Zukauf nichts ändern, kündigte Schick an. Weitere Zukäufe schließt er ausdrücklich nicht aus, schließlich wolle Bechtle weiter wachsen. Mit ARP werde 2004 wohl erstmals die Umsatzmilliarde erreicht.
Von Heiko Fritze
Bechtle hat zum dritten Mal in diesem Jahr eingekauft: Zum 1. Januar wird die Schweizer ARP Holding AG mit Sitz in Rotkreuz im Kanton Zug übernommen. Damit steigt Bechtle auch in Österreich und der Schweiz zu den führenden Systemhäusern auf.
Größtes börsennotiertes IT-Systemhaus in Deutschland sind sie schon - nun streben sie diese Position auch in den Alpenrepubliken an. Einen großen Schritt auf dieses Ziel zu machte die Gaildorfer Bechtle AG gestern perfekt: Bechtle-Vorstandssprecher Gerhard Schick und Alex Häusler, Verwaltungsratspräsident der ARP Holding AG, unterzeichneten den Verkaufsvertrag.
Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart, er liegt aber auf jeden Fall über zehn Millionen Euro. So viel sind die eine Million neuen Bechtle-Aktien wert, mit denen ein Teil der Summe beglichen wurde.
ARP beschäftigt 210 Mitarbeiter in der Schweiz, Österreich, Deutschland und Taiwan. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 210 Millionen Schweizer Franken (umgerechnet 155 Millionen Euro) und ein Vorsteuerergebnis von mehr als acht Millionen Franken (fünf Millionen Euro). In Deutschland unterhält ARP eine Niederlassung in Dietzenbach (bei Frankfurt), außerdem wurde vor einem Jahr die Allago AG mit Sitz in Bad Vilbel übernommen.
Bechtle-Vorstandssprecher Gerhard Schick sieht in der Übernahme eine ideale Ergänzung des Geschäftsfeldes: "ARP hat ein ähnliches Angebot wie wir, aber nicht so umfangreich, und richtet sich vor allem an kleinere Kunden, die wir bislang nicht bedienten." Während sich die Gaildorfer auf Abnehmer mit mehr als 20 PCs konzentrieren, bedient ARP vor allem Kunden, die über drei bis 20 Computer verfügen. "Wir überschneiden uns schon, aber nicht wesentlich", sagt Schick.
ARP werde künftig unter seinem Namen weiterbestehen, auch Präsident Alex Häusler bleibe im Amt. An der Besetzung des Bechtle-Vorstands werde sich durch den Zukauf nichts ändern, kündigte Schick an. Weitere Zukäufe schließt er ausdrücklich nicht aus, schließlich wolle Bechtle weiter wachsen. Mit ARP werde 2004 wohl erstmals die Umsatzmilliarde erreicht.
