Als 16. deutsches Unternehmen ist die Bayer AG seit Donnerstag an der New Yorker Börse notiert. Der Vorstandsvorsitzende des Chemie- und Pharmakonzerns, Manfred Schneider, läutete am Morgen mit dem traditionellen Gong den Handelstag ein und orderte die ersten Papiere.
Eine viertel Stunde nach Handelsbeginn wurde für die unter dem Symbol „Bay“ gehandelte Aktie ein Kurs von 33,09 US-Dollar festgestellt. „Bayer ist ein sehr attraktives Unternehmen mit großem Potenzial“, erklärte Schneider. Jetzt könnten auch Investoren in Amerika direkt von der Entwicklung der Aktien profitieren. Mit dem Börsengang in den USA wurden keine neuen Anteilsscheine ausgegeben.
Die Bayer Aktien werden in den USA in Form so genannter ADR (American Depositary Receipts) gehandelt. Dabei repräsentiert ein ADR eine Bayer-Aktie. Dies ist der übliche Weg, auf dem US-Investoren Anteile an Nicht-US-Unternehmen erwerben können. Rund 8 Prozent der Bayer-Aktien befinden derzeit im Besitz von US-Investoren. „Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir mit unserem Listing in New York diese Zahl steigern können“, erklärte der Finanzvorstand Werner Wenning.
Mit rund 500 000 Aktionären gehört der Chemie- und Pharmariese (31 Mrd Euro Umsatz) zu den größten europäischen Publikumsgesellschaften. Das Grundkapital (1,8 Mrd Euro) ist aufgeteilt in 730 Millionen Stückaktien. Die Marktkapitalisierung beträgt derzeit rund 26 Milliarden Euro.
Bayer hatte den Börsengang in USA ursprünglich für September vergangenen Jahres geplant. Nachdem das Unternehmen durch den Rückzug des Cholesterinsenkers Lipobay weltweit in die Schlagzeilen und eine tiefe Krise geraten war, wurde der Börsengang verschoben. Im Dezember kündigte Bayer an, seine vier Sparten Gesundheit, Pflanzenschutz, Kunststoffe und Chemie ab 2003 als selbstständige Einheiten unter dem Dach einer Holding zu führen.
MM
Eine viertel Stunde nach Handelsbeginn wurde für die unter dem Symbol „Bay“ gehandelte Aktie ein Kurs von 33,09 US-Dollar festgestellt. „Bayer ist ein sehr attraktives Unternehmen mit großem Potenzial“, erklärte Schneider. Jetzt könnten auch Investoren in Amerika direkt von der Entwicklung der Aktien profitieren. Mit dem Börsengang in den USA wurden keine neuen Anteilsscheine ausgegeben.
Die Bayer Aktien werden in den USA in Form so genannter ADR (American Depositary Receipts) gehandelt. Dabei repräsentiert ein ADR eine Bayer-Aktie. Dies ist der übliche Weg, auf dem US-Investoren Anteile an Nicht-US-Unternehmen erwerben können. Rund 8 Prozent der Bayer-Aktien befinden derzeit im Besitz von US-Investoren. „Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir mit unserem Listing in New York diese Zahl steigern können“, erklärte der Finanzvorstand Werner Wenning.
Mit rund 500 000 Aktionären gehört der Chemie- und Pharmariese (31 Mrd Euro Umsatz) zu den größten europäischen Publikumsgesellschaften. Das Grundkapital (1,8 Mrd Euro) ist aufgeteilt in 730 Millionen Stückaktien. Die Marktkapitalisierung beträgt derzeit rund 26 Milliarden Euro.
Bayer hatte den Börsengang in USA ursprünglich für September vergangenen Jahres geplant. Nachdem das Unternehmen durch den Rückzug des Cholesterinsenkers Lipobay weltweit in die Schlagzeilen und eine tiefe Krise geraten war, wurde der Börsengang verschoben. Im Dezember kündigte Bayer an, seine vier Sparten Gesundheit, Pflanzenschutz, Kunststoffe und Chemie ab 2003 als selbstständige Einheiten unter dem Dach einer Holding zu führen.
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