Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch

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everhope:

Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch

 
03.09.01 10:05
Was ist bloß mit Rudolf Scharping, dem obersten Chef der deutschen Ballermann-Truppe, los?

Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch 402946

Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch 402946

Im Blindflug schwebt der Verteidigungsminister zwischen Liebesleben und Beruf hin und her.

Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch 402946
 
Nach der Zustimmung des Bundestags und dem Marschbefehl für die
Truppe flog Scharping mit solch einer CL 601-Challenger der
Flugbereitschaft der Luftwaffe nicht etwa zu seinen Soldaten, sondern
zurück nach Mallorca.

Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch 402946

Schon nach dem ersten Bericht über den Sommerurlaub Scharpings, bei dem er sich medientauglich mit Freundin auf Mallorca in Pool und Sonne aalte, stöhnten Freund und Feind unüberhörbar über so viel Dickfelligkeit.Immerhin schnürten gleichzeitig Hunderte Bundeswehrsoldaten ihre Rucksäcke, um für den gefährlichen Einsatz in Mazedonien bereit zu sein. Und manch einer hat seinen Urlaub unterbrechen müssen.
Das tat der Minister auch, allerdings weit luxuriöser: Scharping ließ sich zwischen zwei politischen Auftritten in Berlin (Bundestagsabstimmung) und in Mazedonien (Schulterklopfen) von der Flugbereitschaft der Bundeswehr für eine Nacht zurück nach Mallorca zur Herzallerliebsten jetten. Juristisch absolut gedeckt; aber politisch nach den Querelen um die Pool-Party eine weit offene Flanke. Hat der Mann eigentlich keine PR-Berater?

Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch 402946 Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch 402946

Falsche Taktik, Herr Minister! Oder vielleicht doch die richtige Strategie? Immerhin hat er in der Partei das erreicht, was zu erreichen war. Kanzler wird er nicht mehr. Und als Verteidigungsminister muss er sich dem Spardiktat von Finanzchef Hans Eichel beugen. Ein freudloses Dasein, das mit der frischen Liebe zu Gräfin Pilati sicher nicht konkurrieren kann.

Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch 402946

Doch Kalkül steckt nicht hinter der Selbstdemontage. Der stramme Parteisoldat von früher menschelt einfach. Offenbar haben sich seine Werte verschoben.

Liebe macht eben blind - auch bei Politikern!!!




Weitere Flüge: Scharping gerät in Bedrängnis
Nach seinen umstrittenen Mallorca-Flügen ist Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) wegen weiterer Reisen mit der Flugbereitschaft der Bundeswehr in Bedrängnis geraten. Die Union erhob am Wochenende den Vorwurf, Scharping habe regelmäßig die Flugbereitschaft von Berlin nach Frankfurt am Main genutzt, wo seine Freundin Kristina Gräfin Pilati-Borggreve wohnt. Scharping soll nun im Haushaltsausschuss des Bundestags jeden seiner Frankfurt-Flüge begründen.

Kritik aus der SPD an Scharping
Berlin (dpa) - Verteidigungsminister Rudolf Scharping gerät jetzt auch in der SPD unter Druck. Verteidigungspolitikerin Verena Wohlleben sagte der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung», Scharpings Verhalten sei «langsam peinlich». Laut der Zeitung schloss sich die SPD-Fraktion der CDU-Forderung nach einem schriftlichen Bericht durch das Verteidigungsministerium an. Der Minister soll am Mittwoch vor der Fraktions-Arbeitsgruppe Verteidigung zu seinen Mallorca-Flügen mit Bundeswehrmaschinen Rede und Antwort stehen.

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flexo:

oha, der schreckt vor nichts zurück

 
03.09.01 10:08
jetzt sogar Flugzeuge im BAUCH!
prom:

Verstand jetzt in der Hose? o.T.

 
03.09.01 10:44
DarkKnight:

Ohne eine SPD-Regierung wäre doch

 
03.09.01 10:49
die dt. Kabarett-Szene arbeitslos ... bin schon mal gespannt auf Harald Schmidt und Co., hehe
everhope:

Scharpings-Motto: Make Love, not War !!!

 
03.09.01 10:53
Will denn keiner die Botschaft richtig verstehen, die uns Verteidigungsminister und Friedenstaube Scharping mit den Bildern sagen möchte???
1st_baseman:

die frage ist....

 
03.09.01 10:54
...ob scharping beim sex genauso langsam ist wie beim denken und sprechen......
wenn ja wissen wir ja was er die ganzen 8 stunden getan hat.........

mfG Daniel
Kleines Gehei.:

Freue mich für Scharping, freue mich für jeden, ..

 
03.09.01 10:58
..der verliebt ist. Und wenn jemand frisch verliebt ist, dann erlaube ich auch einige kleine Vergehen. Es ist toll zu sehen, dass es für ihn mehr gibt, als nur schnöde deutsche Tugenden. Charakterstärke und Korrektheit seiner Urlaubspartnerin gegenüber finde ich sympatisch. Es ist so schön, menschliches in deutscher Politik zu sehen. Und Scharping hat Recht, Minister ist er nur eine kleine Zeit, verliebt, verlobt, verheiratet vielleicht ein ganzes Leben.

Ich würde mich jedoch nicht in Scharping verlieben, daraus mache ich kein ...

Kleines Geheimnis!
1st_baseman:

ich sach nur......

 
03.09.01 11:00
laaaaangsaaaaaam  laaaaaaangsaaaaaam.......

is links ne titte..... is rechts ne titte..........


oder andersruuum....


laaaaaaaaangsaaaaaaaam
1st_baseman:

seid doch froh...

 
03.09.01 11:06
wenigstens wissen wir jetzt dass rudi "die rakete" scharping nicht schwul ist...

gott sei dank:

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josua1123:

Scharping hat des Recht

 
03.09.01 11:11
verliebt zu sein und er hat auch das Recht zu urlauben.
Wer würde es verstehen wenn in einer Krisensituation oder in einer dringenden Sache Scharping auf Mallorca auf eine Linienmaschine warten müßte.
Lachhaft,Deutschland währe das Gespött der ganzen Welt.

Reiches Deutschland wenn ihr nur solche Sorgen habt.


jo.

everhope:

Erotische Spielchen im Pool

 
03.09.01 11:12
Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch 403006Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch 403006

Im Pool treibt ers' cool!

Der Titel der Münchner Society-Illustrierten Bunte zeigte den Minister bei "neckischen Wasserspielen" mit seiner Gräfin, Titelzeile: "Total verliebt auf Mallorca".

Es folgt eine neunseitige Fotostrecke. Knutschend ließen sich die beiden in einem Meer aus Blumen ablichten oder fahrradfahrend, er auf dem Sattel, sie auf der Stange vor ihm. Beide auf der Terrasse bei einem Glas Weißwein und Star-Autor Paul Sahner immer ganz nah dran. Im Interview dann schwören sich die beiden ewige Liebe und träumen von der Zukunft.
1st_baseman:

mal im ernst...

 
03.09.01 11:25
.... klar hat er das recht darauf verliebt zu sein... keine frage.

aber:
herr scharping arbeitgeber sind im endeffekt wir, das deutsche volk, der bund der steuerzahler, denn wir bezahlen ihn.
ich zahle gerne seine arbeitsleistung, das ist überhaupt keine frage. aber für sein privatvergnügen muss jeder selbst aufkommen.
auch unsere politiker. wir haben sie durch wahl eingestellt und wir bezahlen sie auch. mir ist egal ob jemand privat dies oder das macht, ob er es gerne mit frauen oder mit männern tut... das geht uns alle nichts an, aber wenn er es auf unsere kosten tut müssen wir an unser kapital denken und dem ganzen einhalt gebieten.

mfG  Daniel R. München, den 03.09.2001
everhope:

Jeder darf seine Gefühle offen zeigen!

 
03.09.01 11:39
"Jeder Mensch - Politiker sind da keine Ausnahme - darf seine Gefühle offen zeigen", sagte Scharping in einem Interview.


Jedoch muß ich mich fragen, warum macht er sein Privatleben über die Zeitschrift BUNTE öffentlich?

Und hat er ein Honorar erhalten?

Was will er mit der Love-Story bewirken?

Make Love, not War: das neue Motto der Bundeswehr?
schmuggler:

@Jo

 
03.09.01 11:44
So ist es.    
prom:

WARNUNG an alle!!!

 
03.09.01 11:59
Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch 403038www.presseportal.de/cgi-bin/...ale=425&action=grafik&id=10147" style="max-width:560px" >
prom:

Clever! Er ist aus der Schusslinie!

 
03.09.01 12:04
Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch 403043www.presseportal.de/cgi-bin/...ale=425&action=grafik&id=10115" style="max-width:560px" >
prom:

.. vielleicht doch mehr eine

 
03.09.01 12:08
Ballermann-Chef Scharping: Flugzeuge im Bauch 403046www.presseportal.de/cgi-bin/...ale=425&action=grafik&id=10038" style="max-width:560px" >
1st_baseman:

gabs da nicht mal....

 
03.09.01 12:16
..... so einen film????

Forrest gump hiess der...... der typ war doch auch immer so langsam im reden konnte aber schnell laufen.... rudi fährt rennrad.......
hmmmm........


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Aktie-X:

Was machen sich da alle so verrückt?

 
03.09.01 12:37
Sharping und seine Freundin sind Personen des öffentlichen interesses. Wenn die sich in der Bunte zeigen, dann ist das eben so. Es gibt anscheinend genug Leute die das interessiert.
Und zum Urlaubstripp! Ich war auch schön öfters in Urlaub und mußt mit dem Flieger wieder kurzfristig in die Heimat und zurück um dort Geschäfte zu erledigen. Wenn der Urlaub dann zu ende ist kann man dann ohne Probleme vom Urlaubsort zum nächsten Geschäftstermin fliegen der halt nicht in der Heimat ist.
Wenn nicht Merz und Glos (mit 15 Leuten)dort gewesen währen und der gute Herr besser an seine Unterlagen gedacht hätte, dann wäre diese ganze Geschichte kein Thema.

Aktie-X
luiza:

neuste bilder von rudolf sch.

 
03.09.01 12:42
tetsuo:

Eine Deutsche Provinzposse

 
03.09.01 12:47
Hallo Leute,

eine urdeutsche Provinzposse ist, dass die Oposition und die Medien
diese Flüge zur Affäre hochspielen.
Schauen wir uns die Fakten an und vergleichen mal, wie in so einem Fall
in der Wirtschaft gehandelt wird:

1) Herr Scharping unterbricht den Urlaub, um an einem Meeting teilunehmen.
2) Er nimmt den Urlaub wieder auf, für einen Tag.
3) Er unterbricht seinen Urlaub erneut, um die Truppe zu besuchen.
4) Er kann seinen Urlaub fortsetzen.

Hat ein Minister ebenso wie z.B. ein Vorstandsmitglied Recht auf angemeldeten Urlaub?
Ja.

Wird dieser Urlaub unterbrochen, zahlt dann die Firma die Kosten
in diesem Fall den Transport?
Ja (im Allgemeinen bzw. nach Absprache, nicht nur bei Vorständen)

Wenn Herr Sommer oder Herr Zetsche mal eben über den Teich jetten,
um nach einem Tag zur Familie zurückzukehren (und dies im firmeneigenen Jet)
und sofort 24h später wieder jetten, so ist dies keine Zeile in der
Öffentlichkeit wert. Und eine Firma würde sich hüten, in solchem Fall einen
sofortigen Transfer zum Zielort nahezulegen.

Die 100.000 DM für die Flüge sind der Preis für die komplette Ruf-Bereitschaft
des Ministers Scharping. Inklusive Bewachern wären auch Flüge bei privaten
Gesellschaften nicht billiger gewesen. Diesen Preis sollten wir bereit sein
zu zahlen.

Wenn Kapitalgesellschaften es sich leisten können, ihre wichtigen Manager
zu transportieren, so sollte dies für die Repräsentaten eines souveränen
Staates besonders gelten. Eine solche Kleinkariertheit wie im Fall Scharping
wäre z.B in den USA undenkbar.

Unbenommen davon gibt es natürlich Grenzen, z.B. kann eine Nutzung für
ausschliesslich private Nutzung nicht gestattet werden.

Dies ist aber hier eindeutig nicht der Fall (Urlaubsunterbrechung).

Eine andere Frage ist die des Geschmacks und politischen Fingerspitzengefühls.
Weiss man wie beschämend kleinkariert wir sind, so wäre es Herrn Scharping
gut angestanden, auf jenen Tag in Mallorca zu verzichten. Hier zieht durchaus
das Argument, dass die Truppe darbt und der oberste Dienstherr schlemmt.
Die Offiziere, der Stab und der Minister müssen das Vorbild stellen.

Zusammenfassend diskutieren wir im Fall Scharping also weder Verschwendung
noch unrechtmässiges Handeln, sondern mangelnde Vorbildfunktion und Feingefühl.
Dies reicht aber für einen Rücktritt bei weitem nicht aus
Die schrillen Töne der Medien und Oposition halte ich für überaus ungerecht, selbstgerecht und opportunistisch.
Was sofort die Frage nach dem offensichtlichen Versagen der Union erneut auf den Tisch bringt. Wer zieht dort aus diesem unrühmlichen Debakel die Konsequenz?

:) Tetsuo
everhope:

In Satire-Zeitschriften wird er "randy Rudi"

 
03.09.01 13:07
(geiler Rudi) genannt.
gurkenfred:

danke für die klarstellung, tetsuo

 
03.09.01 13:34
jetzt hat´s hoffentlich auch der letzte bildzeitungsleser kapiert, warum die aufgeilerei an den flügen nur so ein windei der opposition ist.

daß rudi sich reporter an den pool bestellt, zeugt allerdings schon von ziemicher instinktlosigkeit. nicht alles was recht ist, ist auch gleichzeitig rechtens, vor allem vor dem hintergrund des mazedonien-einsatzes.
Levke:

gurkenfred = Rezzo Schlauch

 
03.09.01 13:38
Ich hoffe, Du nimmst mir diese Enthüllung nicht übel.

Wir sind stolz, einen solchen integeren, klugen Menschen
unter uns zu haben......)))))))
everhope:

Balla-Balla-Ballermann

 
03.09.01 14:49
Sind wir balla-balla? Rudi wurde doch nicht volltrunken am Ballermann gesichtet. Rudolf Scharping hat lediglich wie hunderttausend andere Urlaub auf Mallorca gemacht.

Da er als Verteidigungsminister immer Dienstbereitschaft hat, musste er seine Ferien drei Mal unterbrechen. Politikerschicksal.

Für seine Pendelflüge zwischen Berlin, Mallorca und Mazedonien nutzte er die Flugbereitschaft - wahrscheinlich völlig zu Recht. Oder sollen Politiker demnächst im Spreewald urlauben, damit sie mit dem Radel anreisen können?

Nun versucht die Opposition den Minister abzuschießen. Und da Scharpings SPD manchmal noch prüder ist, zielen dort Heckenschützen auf seine offene Flanke.

Die gibt es, selbst wenn der Westerwälder wegen der vermeintlichen Flugaffäre nicht abstürzt. Das Foto-Shooting für eine Illustrierte, für das er sich mit seiner Gräfin im Swimmingpool und unter der Sonne mediengerecht aalte, war alles andere als politisch instinktvoll.

Denn zur gleichen Zeit, während Scharping zwischen Liebesleben und Ministerbüro pendelte, schwitzte seine Truppe dem Mazedonien-Einsatz entgegen. Der Minister ließ es "menscheln" wie ein Popstar - leider zur Unzeit.

Ob er selbst damit seine Autorität untergräbt, sich zur liebestollen Witzfigur machte? Der Sommer war heiß, nicht nur auf Mallorca. Jetzt wird's wieder kühler und was bleibt? Da war nicht nur einer balla-balla.
verdi:

Ich sehe das ganz ähnlich wie ein Herr Denkler

 
03.09.01 15:25
in einer Mail an den Minister.Ich würde nur im letzten Satz das "wollen" noch hervorheben:Scharping wollte nie den Job,dazu ist er von Lafontaine zwangsverpflichtet worden und daher kommt auch seine Leidenschaft und seine enorme Einsatzbereitschaft für den Job und in dem Job!


Sehr geehrter Herr Scharping,

statt bei Ihren Soldaten zu sein, setzen Sie lieber Ihre peinlichen Wasserspiele mit Gräfin Pilati auf Mallorca fort. Nicht der Sonderflug ist dabei der Skandal, der steht Ihnen zu.

Dass Sie nach der Bundestagsentscheidung für den Mazedonien-Einsatz überhaupt noch zurück in den Urlaub geflogen sind, ist das eigentlich verwerfliche. Auch um den Schaden, den Sie mit Ihren Plantsch-Bildern aus dem Swimmingpool angerichtet haben, wieder gut zu machen, hätten Sie Ihren Urlaub nach der Bundestags-Sondersitzung ein für allemal abbrechen müssen.

Sie sind nicht irgendein Malle-Prolet am Ballermann 6, sondern Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland. Mit Ihrer Stimme hat der Bundestag 500 deutsche Soldaten in einen gefährlichen Einsatz geschickt.

Aber während Ihre Soldaten bangen Herzens die ersten Nächte im harten Feldbett nahe der mazedonischen Hauptstadt Skopje verbringen, amüsieren Sie sich mit Ihrer Freundin am Pool.

Dass Liebe die Sinne täuscht, ist weithin bekannt. Ihre Soldaten aber brauchen jetzt keine liebestolle Quietscheente, sondern einen Obersten Dienstherrn mit klarem Kopf. Wenn Sie der nicht sein können oder wollen, sollten Sie gleich für immer auf untertauchen.

Freundlichst
Ihr Thorsten Denkler
rosch:

Fischer übernachtete nicht im Luxusflieger, sonder

 
03.09.01 22:33
Minister sollen Flüge aus eigenem Etat bezahlen

Von Christoph Schult

Bereits im Januar hatte der Haushaltsauschuss beschlossen, dass jeder Minister seine Flüge aus dem Etat des eigenen Ministeriums bezahlen soll. Doch das Kabinett ignorierte kurzerhand den Willen des Parlaments. Nach dem Streit um die Flüge der Minister Scharping und Fischer wollen die Parlamentarier die Reform nun erzwingen. Berlin - Die Erste-Klasse-Tickets nach Südafrika waren schon bestellt. Joschka Fischer wollte zur Uno-Rassismuskonferenz fliegen, musste aber Linie buchen, weil die Airbusse der Luftwaffe bereits für die Lateinamerika-Reise von Kanzler und Wirtschaftsminister reserviert waren.

Doch dann kam alles anders. Wegen der Mazedonien-Entscheidung des Bundestages wurde ein VIP-Airbus wieder frei, und Joschka Fischer buchte um. Statt 80.000 Mark für den Außenminister und seine fünf Begleiter fielen geschätzte 800.000 Mark an.

Auch wenn dem Außenminister rechtlich kein Vorwurf zu machen ist, stellt sich die Frage, ob Fischer ebenso sorglos auf die kostspielige Flugbereitschaft umsteigen würde, wenn er die Flüge aus seinem eigenen Etat bezahlen müsste.

Diese Regelung beschloss bereits im Januar der Haushaltsausschuss des Bundestages. Das Schröder-Kabinett entschied jedoch, den Vorschlag nicht umzusetzen - auf massiven Druck von Innenminister Otto Schily, Wirtschaftsminister Werner Müller und Entwicklungshilfeministerin Heidi Wieczorek-Zeul.

Ohne Skrupel übergingen die Regierungsmitglieder den Beschluss des Haushaltsausschusses, der immerhin genauso viel wiegt wie ein Votum im Bundestag. "Dieser Vorgang verdeutlicht in drastischer Weise, mit welcher Arroganz und Überheblichkeit die Bundesregierung den Parlamentswillen missachtet", schimpft der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Dietrich Austermann.

Eingebracht hatte den Vorschlag der Finanzminister, und das nicht nur aus Sparmanier. Hans Eichel war Ende des vergangenen Jahres höchstpersönlich in Bedrängnis geraten, weil er mit der Scharping-Airline am Wochenende auffallend häufig von Berlin nach Frankfurt und zurück geflogen war.

Durch Rudolf Scharpings Liebesflüge nach Mallorca und Fischers Luxus-Trip nach Südafrika erhält der Vorschlag unverhoffte Aktualität. CDU-Haushälter Austermann wird bei den anstehenden Haushaltsverhandlungen auf die Umsetzung des Parlamentsbeschlusses pochen.

Unterstützung findet er auch bei den Haushaltsexperten der Regierungsfraktionen. "Wir werden die Flugbereitschaft auf die Einzelministerien aufteilen", kündigte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Haushalt der SPD-Fraktion, Hans-Georg Wagner, an.

Oswald Metzger, Haushaltsexperte der Grünen, fordert: "Jedes Kabinettsmitglied sollte Flugkosten im eigenen Geschäftsbereich verantworten müssen." Denn, so Metzger, "Verantwortung diszipliniert".

Dass die Idee im Kabinett keine Begeisterung hervorruft, wundert den Grünen-Politiker nicht. Es sei jedoch "vornehmste Aufgabe" des Haushaltsausschusses, der Regierung "finanziell auf die Finger zu schauen".

Unterstützung dürften die Haushälter auch vom Verteidigungsminister erhalten. Schließlich würde dessen Budget erheblich entlastet. Ob er selber nach den Turtelflügen der vergangenen Woche allerdings den Gürtel enger schnallen würde, bleibt zumindest fraglich.

Und nach Ansicht des Außenministeriums wird die Scharping-Airline bereits nach den "Grundsätzen sparsamer Haushaltsführung" benutzt, wie es das Gesetz vorschreibt. Schließlich, so rechtfertigte der Außenamtssprecher Ende vergangener Woche Joschka Fischers teuren Airbus-Trip nach Südafrika, ergebe sich die Wirtschaftlichkeit schon allein daraus, dass für den Minister "keine Übernachtungskosten" anfielen. Fischer könne auf dem Rückflug im Luftwaffen-Airbus schlafen.

Da war der Sprecher dann doch etwas zu voreilig. Denn aus dem sparsamen Nachtlager wurde nichts. Entgegen seinen Plänen blieb Fischer am Ende doch über Nacht und schlief im Hotel - zusammen mit 14 Crewmitgliedern der Flugbereitschaft.

www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,154863,00.html


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