Wien. Gerade rechtzeitig vor der Jahrhundertwende nahm der steirische Leiterplattenhersteller AT&S am Donnerstag sein zweites Werk am Stammsitz Leoben/Hinterberg in Betrieb. In einer Rekordbauzeit von nur acht Monaten "wurde Europas modernstes Leiterplattenwerk" aus dem Boden gestampft, freut sich AT&S-Chef Willi Dörflinger über den raschen Baufortschritt. "Damit baut AT&S auch seine weltweite Technologieführerschaft kräftig aus", heisst es aus Leoben. Denn in der neuen Anlage komme ausschliesslich Spitzentechnologie - die sogenannte HDI-Microvia-Technologie (Anm.: Laserbohrungen) - zum Einsatz, nur so könne der hohe Qualitätsanspruch der Kunden erfüllt werden.
Auf Grund der ausgezeichneten Qualität der in Leoben produzierten Leiterplatten ist AT&S seit Jahren Nummer-1-Partner der wichtigsten Handy-Hersteller - allen voran Siemens und Nokia. Aber auch Motorola, die zuletztdie Zahl ihrer Zulieferer von 60 auf zehn reduziert hat, schwört weiterhin auf Produkte made in Leoben/Hinterberg. "Die Verknüpfung mit dem Kunden wird dabei immer enger. Gleichzeitig wird es für einen Fremden immer schwieriger, in diesen Markt einzudringen", beschreibt AT&S-Finanzvorstsnd Harald Sommerer die internationalen Marktverhältnisse. Dabei gibt es für die Steirer nur ein kleines Problem: Die Produktionskapazität wächst nicht so rasch wie die Kundennachfrage. Es wundert daher auch nicht, dass die erweiterte Kapazität bereits wieder zu klein wird. Derzeit sind in Leoben 30 Laserbohrmaschinen im Einsatz, bis Sommer 2000 wird die Kapazität schrittweise auf 40 ausgebaut. Insgesamt wurden in den neuen Standort Hinterberg II rund 1,1 Milliarden Schilling investiert und damit bis Sommer 2000 zusätzlich 450 neue Arbeitsplätze geschaffen. "Ab sofort werden täglich zwei neue Mitarbeiter aufgenommen", streicht man bei AT&S auch die volkswirtschaftliche Bedeutung für die Region heraus. Auch am Neuen Markt in Frankfurt konnte AT&S punkten. Seit der Erstnotiz im Sommer konnte die Aktie um 78 Prozent zulegen.
Mittelfristig hat das AT&S-Management ein jährliches Wachstum von rund 40 Prozent geplant - auch über Aquisitionen und Kooperationen. Analysten rechnen damit, dass die Steirer bereits in den nächsten Wochen eine neue Kooperation vorstellen.
Aus Wirtschaftsblatt vom 31.12.1999
Viele Grüße
Guru Brauni
Auf Grund der ausgezeichneten Qualität der in Leoben produzierten Leiterplatten ist AT&S seit Jahren Nummer-1-Partner der wichtigsten Handy-Hersteller - allen voran Siemens und Nokia. Aber auch Motorola, die zuletztdie Zahl ihrer Zulieferer von 60 auf zehn reduziert hat, schwört weiterhin auf Produkte made in Leoben/Hinterberg. "Die Verknüpfung mit dem Kunden wird dabei immer enger. Gleichzeitig wird es für einen Fremden immer schwieriger, in diesen Markt einzudringen", beschreibt AT&S-Finanzvorstsnd Harald Sommerer die internationalen Marktverhältnisse. Dabei gibt es für die Steirer nur ein kleines Problem: Die Produktionskapazität wächst nicht so rasch wie die Kundennachfrage. Es wundert daher auch nicht, dass die erweiterte Kapazität bereits wieder zu klein wird. Derzeit sind in Leoben 30 Laserbohrmaschinen im Einsatz, bis Sommer 2000 wird die Kapazität schrittweise auf 40 ausgebaut. Insgesamt wurden in den neuen Standort Hinterberg II rund 1,1 Milliarden Schilling investiert und damit bis Sommer 2000 zusätzlich 450 neue Arbeitsplätze geschaffen. "Ab sofort werden täglich zwei neue Mitarbeiter aufgenommen", streicht man bei AT&S auch die volkswirtschaftliche Bedeutung für die Region heraus. Auch am Neuen Markt in Frankfurt konnte AT&S punkten. Seit der Erstnotiz im Sommer konnte die Aktie um 78 Prozent zulegen.
Mittelfristig hat das AT&S-Management ein jährliches Wachstum von rund 40 Prozent geplant - auch über Aquisitionen und Kooperationen. Analysten rechnen damit, dass die Steirer bereits in den nächsten Wochen eine neue Kooperation vorstellen.
Aus Wirtschaftsblatt vom 31.12.1999
Viele Grüße
Guru Brauni