Nach neuesten Statistiken würden vier von zehn Menschen an Krebs erkranken. Alleine in den USA würden derzeit etwa 350 neuartige Medikamente gegen die „Killerkrankheit" entwickelt. Sehr viel mehr potenzielle Wirkstoffe würden jedoch von Forschungsinstituten und Universitäten patentiert. Antisoma nehme aussichtsreiche Wirkstoffe unter Lizenz und übernehme deren Weiterentwicklung bis zur Vollendung der Phase II beziehungsweise der beginnenden Phase III. Zu den Kerngeschäften des Unternehmens würden das Design der Studienprotokolle sowie die Auswertung der Studienergebnisse gehören. Zur Überwachung des Studienablaufs, dem so genannten Monitoring, würden externe Organisationen-so genannte CROs (Clinical Research Organizations)-beauftragt. Ebenfalls dem Outsourcing würden die Stabilitäts und Toxizitätsprüfungen der Wirkstoffe sowie deren Produktion und Verpackung unterliegen. Den Abschluss der klinischen Entwicklung, die Beantragung der Zulassung sowie die Vermarktung der Produkte würden Partnerfirmen übernehmen. Antisoma sei, nach Einschätzung der Analysten, aufgrund einer vielversprechende Produktpipeline und einer überzeugenden Geschäftsstrategie ein aussichtsreiches Investment.