An alle Spekulanten und Zocker (heiße Gelegenheit)

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MCI WORLDCOM kein aktueller Kurs verfügbar
 
das Zentrum d.:

An alle Spekulanten und Zocker (heiße Gelegenheit)

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12.05.02 20:34
Nachdem nun das Finanzdebakel beim zweitgrößten Telekommunikationsunternehmen der USA Worldcom für viel Bewegung bei den Aktienkursen gesorgt hat und die Zocker schon in den Startlöschern stehen um den einen oder anderen Tagesgewinn bei den Aktien zu realisieren, möchte ich die Aufmerksamkeit auf eine Spekulation ganz anderer Art lenken. Und zwar auf die in Euro notierende Anleihe des Unternehmens.
Doch was ist passiert? Die Anleger sind in den letzten Tagen mit folgenden Meldungen und Einstufungen konfrontiert worden:

„Die jüngste Schockwelle geht von der Herabstufung der amerikanischen Worldcom Inc. zu einer spekulativen Adresse aus. Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat am Freitag die Bonitätsbewertung von WorldCom auf "Junk"-Status gesenkt und folgte damit einer entsprechenden Entscheidung der Ratingagenturen Moody's und Fitch vom Vortag. Die Ratingagentur Moody's Investors Service nahm die Bonitätsnote des Unternehmens gleich um drei Stufen zurück, womit die Schuldverschreibungen von Worldcom jetzt Ramschanleihen sind, sogenannte Junk Bonds. Bei den sogenannten Junk-Bonds handelt es sich um spekulative Anleihen mit hohem Ausfallrisiko. Die Analysten von Goldman Sachs stuften am Freitag die Aktien des zweitgrößten US-Telekomanbieters von Ferngesprächen und Datendienstleistungen und seiner Konzerntochter MCI Group herunter auf "Market Underperformer" von "Market Performer". WorldCom-Titel verloren zum Handelsschluss mehr als 21 Prozent auf 1,58 Dollar, die MCI-Aktien gaben gut ein Viertel ihres Wertes auf 2,3 Dollar nach. In einer Kurzstudie begründeten die S&P-Analysten ihre Herunterstufung mit der bedeutenden Verschlechterung der finanziellen Situation des Konzerns. Die langfristige Einstufung der Kreditfähigkeit setzten sie den Angaben zufolge auf Grund der sich verschlechternden Entwicklung des operativen Geschäfts, hoher Verschuldung und den Aussichten auf eine weitere Abschwächung am Freitag auf "BB" von "BBB". Darüber hinaus nahmen die Analysten ihre Einstufung der kurzfristigen Kreditwürdigkeit auf "B" von "A-3" zurück. Goldman-Analyst Frank Governali begründete in einer Kurzstudie seine Herabstufung der WorldCom- und MCI-Aktien damit, dass die aktuelle Lage der gesamten Telekom-Branche sich in naher Zukunft nicht verbessern werde. Zudem schränke WorldComs schlechte Kreditwürdigkeit die Liquiditätssituation des Konzerns stark ein. "Letztendlich muss WorldCom seine Schulden stark reduzieren, um zu überleben oder vielleicht verkauft zu werden. Und wir sehen weder genügend Barmittelfluss noch Verkäufe von Vermögenswerten, die eine bedeutende Schuldensenkung ermöglichen würden", sagte Governali. Dadurch erhöhe sich die Wahrscheinlichkeit einer Kapitalerhöhung in den kommenden zwölf bis 18 Monaten, fügte der Analyst hinzu.

Die drastische Herabstufung von Worldcom kam für den Handel keineswegs mehr überraschend. Die Kurse der langlaufenden Worldcom-Anleihen hatten sich in den vergangenen Wochen schon halbiert. Am Freitag wurde die im Mai 2008 fällige Euro-Anleihe des Unternehmens zeitweise für nur mehr 40 Prozent ihres Nominalwertes gehandelt. Daraus errechnet sich eine Verzinsung von 28 Prozent. Das niedrige Kursniveau zeigt, daß das Risiko einer Insolvenz inzwischen sehr hoch eingeschätzt wird. Dies unterstreicht auch der Aktienkurs, der in den vergangenen zwölf Monaten um rund 90 Prozent auf 2 Dollar gefallen ist. "Wir schätzen, daß der operative Gewinn innerhalb von sechs Monaten unter die Zinsverpflichtungen fallen wird", sagt Sean Egan von der Kreditbewertungsagentur Egan-Jones, die Worldcom als Kredit noch niedriger als Moody's einstuft. Bei Moody's ist Worldcom seit Jahresbeginn um insgesamt fünf Noten von "A3" auf "Ba2" zurückgenommen worden.. Moody's hat gedroht, daß es die Bonitätsnote von Worldcom weiter zurücknehmen wird, wenn es dem Unternehmen in den nächsten Wochen nicht gelingen sollte, mit den Banken zwei Kreditfazilitäten neu auszuhandeln. Robert Ray, der verantwortliche Analyst von Moody's, rechnet auf Jahre hinaus nicht damit, daß Worldcom seinen bisherigen Status als "Investment Grade" zurückgewinnen wird. In der Fachsprache der Anleihehändler gilt Worldcom jetzt als ein "fallen angel". Dies sind Schuldner, die von einer seriösen zu einer spekulativen Anlageadresse herabgestuft werden.

In dem rund 800 Milliarden Dollar großen Junk-Bond-Markt ist Worldcom nun der mit Abstand größte Schuldner. Nominal hat Worldcom Anleihen im Volumen von 25 Milliarden Dollar ausstehen - bei einer Gesamtverschuldung von 32 Milliarden Dollar. Die bisherige Nummer 1 im Junk-Bond-Markt, der von Microsoft-Gründer Paul Allen kontrollierte Kabelanbieter Charter Communications, bringt es nur auf Anleihen von nominal 9,4 Milliarden Dollar. In dem von Merrill Lynch erstellten High Yield Master II Index, dem populärsten Referenzindex für den Handel mit Junk Bonds, wird Worldcom ein Gewicht von nahezu 4 Prozent haben. Anleiheexperten raten ihrer Klientel zur Zeit, Worldcom-Anleihen mit kurzen Laufzeiten in Worldcom-Papiere mit langen Laufzeiten zu tauschen. Die Kurse der Kurzläufer sind nahezu doppelt so hoch wie die der Langläufer. Im Falle einer Insolvenz würden jedoch alle Anleihen gleich behandelt

WorldCom wird umschulden müsse. In den nächsten 18 Monaten stünden Verbindlichkeiten in Höhe von 3,4 Mrd. US-Dollar an Fälligkeiten an. Davon stünden 2,65 Mrd. US-Dollar bereits bis zum 07. Juni 2002 an. Inzwischen hätten WorldCom-Gläubiger auf eine Rückzahlung für ein am 23. Mai fälliges Wertpapier-Programm im Volumen von 2 Mrd. US-Dollar verzichtet. WorldCom habe darüber hinaus eine 8 Mrd. US-Dollar Banken-Fazilität, die das Unternehmen bislang noch nicht in Anspruch genommen habe. WorldCom habe auch die Möglichkeit, einen neuen Kredit in Höhe von 5 Mrd. US-Dollar aufnehmen, wofür sie den Banken Vermögensgegenstände als Verpfändung hinterlege. So werde das aktuelle 2. Geschäftsquartal sehr spannend werden. Zum einen stünden Refinanzierungen und eine Neustruktur der Schulden an. Zum anderen würden die Investoren auch ganz besonders auf die Ertragslage im 2. Quartal schauen. Hinsichtlich des Gewinns je Aktie blieben die Analysten bei ihrer Schätzung von 34 Cents für 2002. Auf dieser Basis sei die Aktie mit einem KGV von nur 5,9 bewertet. WorldCom sei darüber hinaus in Überlegungen, welche Assets auch veräußert werden könnten. Die Analysten der SEB bestätigen somit ihr mittelfristiges Kursziel von 5 US-Dollar und stufen die WorldCom-Aktie mit "strong buy" ein.

Der Aktienanalyst Adam Quinton von Merrill Lynch rät den Investoren unverändert, die Aktie des Anbieters für Telekommunikation WorldCom Group zu reduzieren oder zu verkaufen. (WKN 881477) Am 30. April habe der CEO von WorldCom Bernie Ebbers seinen Rücktritt eingereicht. Sein Nachfolger sei John Sidgmore. Mr. Sidgmore sei zwar mit dem Unternehmen WorldCom und der breiteren Industrie vertraut, jedoch habe er keine Erfahrung als ausführender Manager. Es werde erwartet, dass der neue CEO die Dividende streichen werde, um den Cash Flow zu sichern. Auch eine weitere Kürzung der Ausgaben sei zu erwarten, weil das vorrangige Ziel des neuen CEO sein müsse, eine Verbesserung des Cash Flow zu realisieren. Diese Verbesserung könnte sich dann in einer besseren Bilanz für WorldCom niederschlagen. Eine weitere mögliche Aktion des neuen Managers könnte der Verkauf von Vermögenswerten und Unternehmensbereichen sein. Zu den möglichen Verkaufsgütern könnten die Anteile an Avantel und Embratel und das mobile Spektrum gehören. Die EPS Prognose bleibe vorerst unverändert und erwarte einen Gewinn pro Aktie von 0,38 und 0,28 US-Dollar für die Jahre 2002 und 2003. Die heutige Analyse ändert nichts an der Empfehlung von Adam Quinton von Merrill Lynch, die Aktie der Worldcom Group mittel- wie langfristig zu reduzieren oder zu verkaufen.“


Nun zu meiner Spekulation.:
Durch die Herabstufungen und das von der SEC eingeleitete Verfahren wegen Bilanzfälschung werden unweigerlich Erinnerungen an den Enronskandal wach. Daher wurde alles Aktien wie auch Anleihen panikartig auf den Markt geschmissen. Ich denke das es sich anders verhält und Worlcom durchaus seine finanziellen Probleme in den Griff bekommen wird. Das führt mich zu folgender Anleihe von der Worldcom

WKN 649935
Kurs vom Freitag: 43,5%
Kupon fest verzinslich 6,750%
Auszahlung jährlich am 22.05.
Rating BBB (gleiche Einstufung wie die Deutsche Telekom!)
Stückelung 1000€
Laufzeit 05/2008

Das bedeutet man erwirbt eine Anleihe mit einem Nennwert von 1000€ für 435€!
Man bekommt auf die „1000€“ 6,750% Zinsen, also 15,52% auf den investierten Betrag.
Im Mai 2008 bekommt man dann die vollen 1000€ ausbezahlt.

Das bedeutet, man hätte eine Rendite von über 21% p.A. wenn Worldcom nicht Pleite geht und weiterhin seinen Zinsverpflichtungen nachkommt. Dafür spricht, dass Worldcom in Zukunft garantiert wieder Kapital aufnehmen will und dies nur zu halbwegsvernünftigen Zinsen bekommt, wenn Worldcom eine sauber Weste bezüglich der Zinszahlungen hat. Aber Vorsicht! Es ist eine absolute Spekulation und was passiert wenn Worldcom doch Pleite geht wie Enron, kann sich jeder selbst ausrechnen. Wenn aber nicht, dann winken traumhafte Renditen. Eine Spekulation eben!

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Fluffy:

Sehr interessante Überlegung ,

 
12.05.02 20:38
auch wenn das BBB Rating wohl nicht mehr lange Bestand haben wird. Danke für den Hinweis, ich schätze, ich werde ein paar Papierchen für mein High Risk Depot kaufen.

Gruß
Fluffy
ecki:

dZdM mit Zockertips!

 
12.05.02 20:41
An alle Spekulanten und Zocker (heiße Gelegenheit) 661077www.wallstreet-online.de/market/charts/...t=&log=1&1021228747" style="max-width:560px" >
Wer hätte das gedacht!
Klar, wenn das gutgeht gibts Rendite satt. Und am 22.5. gibts Zinsen auf die 100%? Das ist echt interessant.
das Zentrum d.:

noch was wichtiges zum Kaufkurs (@Fluffy+ecki)

 
12.05.02 21:14
wenn man die Anleihe für 43,5% erwirbt, muss man die bis dahin aufgelaufenen Zinsen mit bezahlen. Sprich dann für 43,5 % des Nennwertes + aufgelaufende Zinsen. Beim Verkauf erhält man dann natürlich die Zinsen ebenfalls. Es ist nicht wie bei Dividenden von Aktien.

Fluffy
ich habe ebenfalls für Montag eine Order für einige Papierchen aufgegeben.
Reinyboy:

Also ich würde die Aktie einer Anleihe vorziehen,

 
12.05.02 21:18
die bringt doch wesentlich mehr Gewinn (500-1000%oder mehr ?? bis 2008), wenn Worldcom überlebt.

das Zentrum d.:

Reinyboy

 
12.05.02 21:24
bist du gewillt die Aktien so lange zu halten?
Es geht hier auch ums Risiko. Wenn Worldcom nicht Pleite geht, heißt das noch lange nicht, das sich der Aktienkurs infolge sprudelnder Gewinne nach oben entwickelt. Die Anleihe muss aber zum Nennwert zurückgezahlt werden. Außer die sind Pleite. Und man hätte kontinuirliche 21% p.A. für die nächsten 6 Jahre.  
Siedler:

@Reinyboy wenn bei der Sache

 
12.05.02 21:26
was schiefgeht, werden Anleihen vor Aktien mit noch vorhandenen Kapital bedacht.

Gruß der Siedler
Schnorrer:

Ich schmeiß mich hintern Zug: dZdM mit einem

 
12.05.02 21:48
Zockertipp ... das kann doch wohl nicht wahr sein.

Nebenbei bemerkt: wenn Anleihen fallen, ist die Insolvenz nicht weit. M. E. erst kaufen bei 20% des Nominalwerts.
das Zentrum d.:

heute gekauft zu 43,51%

 
13.05.02 19:32
ich kann gar nicht hinsehen. Vermutlich wird das eine Achterbahnfahrt zwischen 30% und 60%. Aber der erste Schritt ist jetzt zu sehen ob sie ihrer Zinsverpflichtung am Mittwoch nachkommen.
sv.Spielkind:

@dzdm

 
14.05.02 22:54
autsch!
WCOM NM 74,442,982   1.2700   16:48:01.3    1,170   -0.1700    -11.81  

 An alle Spekulanten und Zocker (heiße Gelegenheit) 663274
     
naja ein positives hat es ja ... *g*  ...


WorldCom sets Nasdaq trading record
NEW YORK (CBS.MW) -- Financially strapped WorldCom finally saw something other than its debt go up, up, up: The long-distance giant on Tuesday set a Nasdaq record for single-session trading volume.


quelle: http://www.marketwatch.com/news/yhoo/...4822%2DBF75%2D79034B12D254%7D
sv.Spielkind:

.

 
14.05.02 23:09
rd.yahoo.com/finance/external/cbsm/*http://...D79034B12D254%7D  
das Zentrum d.:

sv.Spielkind kannst du das mal

 
15.05.02 08:08
in groben Worten übersetzen?
Seth Gecko:

wirklich ein interessanter Tip. Aber nichts für

 
15.05.02 09:48
meine Nerven, da ich ständig daran denken müßte, daß Anleihen die von Moody's zu Junk-Bonds mit einer Wahrscheinlichkeit von 45%(!) ausfallen. Natürlich ist WCOM ein Spezialfall, aber ich muß Reinyboy zustimmen: Die Aktie ist lukrativer, und das Risiko ist nur unwesentlich höher, denn der Knackpunkt ist und bleibt, ob WCOM pleite geht oder nicht. Natürlich kann man Aktien bis ins Jahr 2008 halten. Das ist gar nicht ungewöhnlich und nichtmal besonders lange. Natürlich kann der Kurs nochmal 70% runtergehen. Aber wenn WCOM wirklich überlebt (und das geht nicht ohne ein gewisses Turnaround-Momentum), dann sind Kurse bis zu 10 Dollar wirklich keine Utopie. Das soll jetzt aber keine Kaufempfehlung sein, ich persönlich habe nicht vor zu investieren, weder in die Anleieh, noch in die Aktie. Der Kurs ist immerhin in kürzester Zeit von 9$ auf unter 2$ abgestürzt. Ob das nur eine Übertreibung infolge der Enronitis und des eigenen miserablen Liquiditätsstatus war???

Trotzdem viel Glück an die investierten (spez. in die Anleihe), es juckt mich schon sehr in den Fingern, gerade bei der Aussicht auf jährliche 21%, aber risikobehaftete US-Tech-Stocks hab' ich schon genug (Lucent, 3COM :-).

cu, seth
sv.Spielkind:

@dzdm .. war ein blöder witz/rekord .. sorry!

 
15.05.02 19:38
wenn ich so verrückt wäre, dann würde ich auch eher die aktie wählen.
doch zu verlockende angebote gehen meistens in die hose. -> dat ist zumindest meine erfahrung.

gruss sv.Spielkind
das Zentrum d.:

So, Zinsen wurden pünklich bezahlt

 
15.05.02 19:46
ein gutes Ohmen. Der Kurs hat sich wie es scheint auch einigermaßen stabilisiert. Die nächste Bewegung dürfte nach Veröffentlichung der Quartalszahlen einsetzen. Besonderes Augenmerk ist auf die Generierung des Cash Flow gerichtet.  
Marius:

Super Zentrum

 
16.05.02 22:10
Toller Beitrag. Eine der spannendsten Werte zur Zeit. Kleine Position und Gedult haben.
Hab hier was für Dich.


www.wallstreet-online.de/ws/community/...orldcom&timeframe=-30

genau Dein Thema. Wenn's mit dem Link nicht klappt: W:O und dann nach Worldcom suchen.

Gruß Marius
Thomastrada.:

@Zentrum

 
16.05.02 22:26
Interessante Sache, die Du da beschreibst. Nur, ich habe einiges an Einblick in die Branche und räume Worldcom die gleichen Chancen ein wie z.B. KPN Quest - nämlich gar keine!

Hoffe allerdings für Dich, dass Du damit Glück hast - mir gleicht das jedoch eher einer Kamikaze-Attacke oder Russischem Roulette.

Gruß,
T.
Pichel:

Worldcom verschiebt HV

 
17.05.02 18:32

Die US-Telefongesellschaft Worldcom (WCOM - WKN 881477) verschiebt ihre Hauptversammlung von 23. Mai auf 14. Juni. Verwiesen wird in diesem Zusammenahng auf den Wechsel im Vorstand, der sich durch den Rücktritt von President Bernard J. Ebbers ergeben hat. Man wolle aber auch den Aktionären weitere Zeit zubilligen, sich mit den Änderungen und verschiedenen vorliegenden Statements hierzu auseinanderzusetzen.

Die Worldcom-Aktie notiert in Frankfurt um 16:52 MESZ bei 1,41 Euro und damit 4,08 Prozent im Minus.



Gruß Pichel
das Zentrum d.:

Unternehmensverkäufe unvermeidbar?

 
20.05.02 10:03
WorldCom im Sturzflug – Unternehmensverkäufe unvermeidbar?

Seit Jahresbeginn befinden sich die Aktien des zweitgrößten US-Telekomkonzerns WorldCom (Nasdaq: WCOM, WKN: 881477) im Sturzflug. Analysten befürchten schon eine Insolvenz des einstigen Garanten für stetige Kursgewinne an der Hightech-Börse Nasdaq. Den Konzern drückt derzeit ein Schuldenberg von knapp 30 Mrd. US-Dollar. Zwar wird eine mögliche Zahlungsunfähigkeit mit dem Hinweis auf liquide Mittel in Höhe von 1,4 Mrd. Dollar derzeit noch dementiert, doch private Anleger und institutionelle Investoren verabschiedeten sich reihenweise aus dem Wert, welcher erst vor wenigen Tagen ein neues Rekordtief bei 1,66 Dollar markierte. Allein seit Jahresbeginn 2002 verzeichneten die Papiere einen Kursrückgang von 80 Prozent.

Mit dem Rücktritt von WorldCom-Chef Bernhard Ebbers setzen sich die Spekulationen um finanzielle Schwierigkeiten fort. John Sidgmore soll nun mehr Schlimmstes verhindern und notfalls Unternehmensanteile verkaufen, um eine mögliche Zahlungsunfähigkeit des Konzern zu vermeiden. Schon wird die Internetfirma UUNET Technologies als Verkaufskandidat gehandelt. Doch Branchenexperten gehen davon aus, dass Unternehmensverkäufe die Probleme von WorldCom nicht von heute auf morgen lösen werden. Die schwache Konjunkturentwicklung in Verbindung mit der Nachfrage- und Investitionszurückhaltung in der Telekomindustrie hinterlässt inzwischen ihre Spuren in der WorldCom-Bilanz. Für das laufende Jahr erwarten Analysten daher einen Umsatzrückgang um mindestens eine Mrd. Dollar.

Experten sehen dabei in der Konzentration auf das Kerngeschäft einen möglichen Weg, eine bevorstehende Liquiditätskrise zu vermeiden. Vor allem margenschwache Geschäftsbereiche, wie der Mobilfunksegment und das long-distance Geschäft könnten nach Meinung von Analysten sehr bald zum Verkauf stehen.

Zuletzt reichten Investoren eine Klage gegen das Unternehmen wegen angeblicher falscher Darstellung der Vermögenswerte ein. Demnach soll WorldCom übernommene Firmen und deren Wert zu hoch in den Quartalsbilanzen ausgewiesen haben.

Kurzportrait

Der US-Telefonkonzern WorldCom glänzte in den 90er Jahren mit einem stetigen Kursanstieg. Doch nach dem soliden Kursanstieg in den 90er Jahren, folgte in den letzten beiden Jahren ein rasanter Kursabstieg, welcher den Wertzuwachs eines Jahrzehnts praktisch neutralisierte.

Die WorldCom-Gruppe, welche durch seine Einheit MCI nicht nur Telefondienstleistungen in den USA anbietet, ist in 65 Ländern weltweit vertreten. Durch die Übernahme von UUNET Technologies bietet das Unternehmen auch Internet- und Datenzugangsservices an. Durch die Übernahme von Intermedia in 2001 gelangte das Unternehmen auch an die Mehrheit des verlustreichen Web Hosters Digex. Während das Unternehmen über die Einheit MCI Group vermehrt Privatkunden im Telefongeschäft betreut, konzentriert sich die WorldCom-Gruppe vermehrt auf Geschäftskunden im Telefonmarkt.

Das von WorldCom geschaffene IP Backbone Netzwerk verbindet 850 Städte in mehr als 100 Ländern weltweit mit dem Internet. Gleichzeitig sieht sich die Gesellschaft als einer der führenden Anbieter von IP-VPN (Virtual Private Network) Services. Datenzugangsdienste, Internetservices und ergänzende Dienstleistungen trugen im Geschäftsjahr 2000 noch 70 Prozent der gesamten WorldCom-Umsätze. So unterhält WorldCom eines der weltweit größten IP-Netzwerke mit mehr als 2.500 Einwahlknoten (POP´s) mit durchschnittlich 2,1 Mio. aktiven Ports. Das von WorldCom errichtete Nordamerika OC-192/OC-48 Netzwerk verfügt über eine Bandbreite von 700 GB/ps.

Doch auch der Bereich Internet- und Data Services soll im laufenden Jahr lediglich um drei Prozent wachsen, nachdem dieses Segment in den vergangenen beiden Jahren noch um 27 Prozent gewachsen war.

Zahlen

Bereits im abgelaufenen ersten Quartal 2002 wirkte sich die anhaltende Konjunkturschwäche negativ auf die WorldCom-Bilanz aus. So musste das Unternehmen einen Gewinneinbruch auf 130 Mio. US-Dollar oder neun US-Cents je Aktie, nach 594 Mio. Dollar oder 20 Cents je Anteil im Vorjahreszeitraum melden. Das Geschäft der Internet-Gruppe innerhalb von WorldCom präsentierte sich mit einem Nettogewinn von 184 Mio. Dollar oder sechs Cents je Aktie ebenfalls schwächer gegenüber dem Vorjahr. Die MCI-Gruppe, in welchem das Privatenkundengeschäft mit Telefondienstleistungen zusammengefasst ist, rutschte in die Verlustzone. Mit einem Minus von 54 Mio. Dollar bzw. 45 Cents je Anteil blieb diese Einheit hinter den Erwartungen zurück. Trotz allem will WorldCom seine MCI-Einheit nicht wieder in den Konzern rückintegrieren. Der Kurs von MCI wird separat an der Nasdaq als Tracking-Aktie gehandelt.

Insgesamt verzeichnete WorldCom einen Umsatzrückgang von zwei Prozent, auf 5,08 Mrd. Dollar, nachdem das Unternehmen im Vorjahr noch 5,2 Mrd. Dollar umsetzen konnte. Analysten zeigten sich enttäuscht von den Ergebnissen, hatten sie doch mit einem operativen Gewinn von 11 Cents je Anteil gerechnet.

Ausblick

Trotz schwieriger Marktbedingungen gehen Analysten im laufenden Quartal von einem operativen Gewinn von neun Cents je Anteil aus, wobei das Unternehmen Umsätze von 5,1 Mrd. Dollar realisieren soll. Für das anstehende dritte Quartal rechnen Analysten mit einer Verbesserung, wobei WorldCom Einnahmen von 5,2 Mrd. Dollar, sowie einen Nettogewinn von zehn Cents je Anteil einfahren soll.

Für das laufende Gesamtjahr 2002 bleibt das WordCom-Management bei seinen ursprünglichen Schätzungen. Demnach will das Unternehmen bei einem Umsatz von 21 bis 21,5 Mrd. Dollar einen Nettogewinn von 39 bis 40 Cents je Aktie einfahren.

Markt und Wettbewerb

WorldCom konkurriert im Bereich Telefondienstleistungen in erster Linie mit der Nummer Eins im Land, AT&T. AT&T engagiert sich mit seiner Einheit AT&T Wireless zunehmend auch im Bereich für drahtlosen Kommunikationslösungen. Die Sparte AT&T Broadband soll nicht nur das Kabel-, sondern auch das Internetzugangsgeschäft voranbringen, wobei das Kabelgeschäft zum Verkauf steht.

Level 3 Communications steht dagegen in direkter Konkurrenz zur WorldCom-Einheit UUNET Technologies. Level 3 betreibt ein IP-Netzwerk, welches ein optisches Netz in Europa und in den USA umfasst. Das Unternehmen kämpft derzeit jedoch mit enormen Überkapazitäten in diesem Bereich, welches das Level 3 zwang, im vergangenen Jahr 20 Prozent seiner Belegschaft abzubauen.

Als ein weiterer Mitbewerber gilt auch Sprint FON Group. So ist Sprint nicht nur im Mobilfunkbereich engagiert, sondern versucht auch long-distance Telefonkunden von AT&T und WorldCom abzuwerben. Durch eine Beteiligung an Earthlink ist Sprint auch im Internetzugangsgeschäft vertreten.

Bewertung

WorldCom-Papiere markieten zuletzt ein neues Jahrestief bei 1,66 US-Dollar, konnten sich aber inzwischen wieder auf 2,21 Dollar erholen. Insgesamt ergibt sich für die Gesellschaft eine Bewertung von etwa 6,5 Mrd. Dollar. Auf Basis der aktuellen Gewinnschätzungen für das laufende Geschäftsjahr 2002 ergibt sich für WorldCom ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von moderaten sechs.

Dies ist möglicherweise jedoch sekundär im Hinblick auf die aktuellen finanziellen Schwierigkeiten des Konzerns. Solange die Gesellschaft diese Probleme nicht nachhaltig, etwa durch Unternehmensverkäufe, lösen kann, scheint der Wert derzeit nur für spekulative Anleger interessant. Das Kerngeschäft der Gesellschaft, welches das Internetzugangs- und Datenservicegeschäft umfasst, gilt nach wie vor als profitabel und zukunftsträchtig, so dass sich für das Unternehmen langfristig durchaus Perspektiven ergeben.

das Zentrum d.:

Worldcom bittet die Welt um Geld

 
20.05.02 13:46
Bei Worldcom dürfte trotz des Pfingstfestes angespannte Stimmung herrschen. Wie die "Financial Times" berichtet, hat der angeschlagene US-Telekom-Konzern die Steine für eine zusätzliche 1,5 Milliarden-Dollar-Finanzierungsvereinbarung aus dem Weg geräumt. Das Abkommen ersetzt ein Zwei-Milliarden-Sicherheitsprogramm. Diese war in Gefahr geraten, nachdem das Unternehmen aus dem S&P 500 geflogen ist und die Bonität von Ratingagenturen nur noch mit Junk-Status bewertet worden ist. Das Unternehmen verhandelt derzeit parallel mit mehreren Banken über neue Kredite in einer Gesamthöhe von fünf Milliarden Dollar. Diese Verhandlungen sollen im Juni abgeschlossen werden. Vergangene Woche hatte das Unternehmen seine letzte noch ungenutzte Kreditlinie in Anspruch genommen. Das Unternehmen hängt genauso wie wie die Aktie vorerst am Tropf.  

das Zentrum d.:

WorldCom "strong buy"

 
22.05.02 12:42
WorldCom "strong buy"
SEB  

Die Analysten der SEB stufen die WorldCom-Aktie (WKN 881477) in ihrem aktuellen "AnlageFlash" mit "strong buy" ein.

Der US-Telekommunikationskonzern werde die in Form von Tracking-Stocks an die Börse gebrachte MCI Group vom Kurszettel verschwinden lassen. Damit werde der Schritt, den Konzern in 2 Gesellschaften mit eigener Börsennotierung aufzuspalten, wieder rückgängig gemacht. Damit spare WorldCom in einem ersten Schritt 284 Mio. Dollar im Jahr, da keine Dividende für MCI gezahlt werden müsse.

MCI-Aktien seien insbesondere aufgrund ihrer hohen Dividendenrendite (60 Cent/Aktie) für Investoren überaus attraktiv. Jeder MCI-Aktionär werde 1,36 WorldCom-Aktien erhalten, womit das Abfindungsangebot 10% oberhalb des Aktienkurses liege und damit mit einer ausreichenden Prämie versehen worden sei. Mit diesem Schritt baue WorldCom die wichtige Cash-Position weiter aus und trage damit nicht unerheblich zur Liquiditätssicherung bei.

Des Weiteren stelle der Telekomkonzern damit unter Beweis, dass wichtige Schritte zur Neuordnung der Konzernstruktur sehr zügig unternommen würden. Die Aktie sollte ihren Boden nach unten gefunden haben. Dennoch sei der Wert noch immer als hoch spekulativ einzustufen. Der spekulative Investor nutze die gegenwärtigen Niveaus zu einem Einstieg. Das Kursziel auf Jahressicht betrage 5 US-Dollar.

Das Anlageurteil der SEB-Analysten für die WorldCom-Aktie lautet "strong buy".
das Zentrum d.:

Worldcom wird wiederbelebt

 
24.05.02 08:49
23.05.2002 22:16 Uhr:An alle Spekulanten und Zocker (heiße Gelegenheit) 672795 Blitzmeinung von Christof Schmidbauer  

An alle Spekulanten und Zocker (heiße Gelegenheit) 672795
An alle Spekulanten und Zocker (heiße Gelegenheit) 672795Worldcom wird wiederbelebt
   
Artiges Benehmen wird belohnt. Die Telefongesellschaft Worldcom hat seinen MCI-Tracking-Stock zurückgenommen und bekommt dafür frischen Kredit über 1,5 Milliarden Dollar. Worldcom verpfändet dafür quasi Forderungen. Dabei wird eine alte Kreditlinie über zwei Milliarden Dollar abgelöst, die nach der Rückstufung Worldcoms durch die Ratingagentur Standard & Poors kündigbar wurde. Damit bestätigt sich die Einschätzung von sharper.de, dass Worldcom mit der Aufgabe des Tracking-Stocks eine Grundlage zur finanziellen Gesundung gelegt hat. Worldcom spart nun jährlich 284 Millionen Dollar an Dividenden, die den MCI-Aktionären gezahlt wurden. Worldcom ist noch nicht aus dem Schneider. Dem Aktienkurs hilft jedoch diese Meldung weiter.

© 2002 sharper.de  

das Zentrum d.:

Fluffy - hast du einige Anleihen im Depot?

 
27.05.02 19:52
sieht doch ganz ordentlich aus. Zinsguthaben wächst von Tag zu Tag mit einer unanständigen Rate und der Kurs hat auch schon gut zugelegt.
Kicky:

1,5 Milliarden Kredit von Citibank

 
27.05.02 22:32
WorldCom will repay using the proceeds from bill collections. Though not uncommon, securizing receivables effectively means selling future payments for slightly less than their long-term value. The $1.5 billion deal replaces a $2 billion receivables program that expired Thursday.

WorldCom is expected to have its new $5 billion credit facility in place next month, though concerns about the company's ability to service its $32 billion debt rose anew when Standard & Poors and Moody's recently cut WorldCom's credit rating below investment grade. WorldCom bonds have also traded below 50 cents on the dollar, signaling investors' concern that WorldCom could default on its debt payments.

Like many other debt-soaked telcos, WorldCom has said it is trying to sell assets to raise cash. International units and its resale wireless business are among the ventures the company hopes to offer up.

To be sure, WorldCom's efforts to strengthen its balance sheet have deflected immediate concerns about its ability to stay afloat. Of course, now that the Band-Aids are in place, investors get to watch the company spin its wheels until sales reignite.

www.quicken.com
das Zentrum d.:

WorldCom zieht Abbau von 16000 Stellen in Betracht

 
05.06.02 09:49
WorldCom zieht Abbau von 16.000 Stellen in Betracht
05.06.2002 09:23:00


   
Die WorldCom Inc., die zweitgrößte US-Telefongesellschaft für Fernverbindungen, erwägt nach Angaben von USA Today den Abbau von 20 Prozent der Belegschaft (16.000 Stellen), um Kosten für den angestrebten Turnaround des Unternehmens zu senken.
Der Zeitung zufolge arbeitet das Top-Management noch an entsprechenden Vorschlägen für den Stellenabbau, die innerhalb von einigen Wochen vorliegen könnten. Im vergangenen Jahr sowie im bisherigen Verlauf von 2002 hat der Konzern insgesamt bereits 12.700 Arbeitsplätze gestrichen.

Wie USA Today weiter berichtet, werden wahrscheinlich viele Stellen im Netzwerk-Bereich betroffen sein, was zu der jüngsten Reduzierung der Kapitalausgaben passen würde.

Die Aktie von WorldCom schloss gestern an der NASDAQ bei 1,45 Dollar (-6,45 Prozent).

das Zentrum d.:

WorldCom "strong buy"

 
06.06.02 14:32
06.06.2002
WorldCom "strong buy"
SEB  

Die Analysten der SEB bewerten die Aktie von WorldCom (WKN 881477) in ihrem aktuellen "AnlageFlash" mit "strong buy".

Der zweitgrößte US-Anbieter von Ferngesprächen wolle aus dem Mobilfunkgeschäft wieder aussteigen. Erst vor 5 Jahren sei WorldCom hier eingestiegen, sei aber hier kaum nennenswert profitabel gewesen. Zu schnell hätten die Märkte wieder gedreht und Preisdruck sei viel schneller aufgekommen als man sich seinerzeit habe vorstellen können. WorldCom sei hier "lediglich" als Wiederverkäufer tätig. Ein rascher Ausstieg aus diesem Geschäft mache somit Sinn.

Die Verlangsamung des gesamten Marktwachstums, der permanente Margendruck auch im Mobilfunk und die nach wie vor notwendigen hohen Vorlaufinvestitionen hätten die Positionen für WorldCom im Mobilfunkgeschäft zuletzt stark verschlechtert. Der Desinvestitionsprozess beginne sofort, dürfte sich aber über Jahre hinziehen. Betroffen seien ein Teil der 2.200 Stellen bei WorldCom Wireless. Erst gestern habe WorldCom angekündigt, insgesamt rund 16.000 Stellen (rd. 20% der Belegschaft) in nächster Zeit zu streichen. Dies und die gesamten Sparpläne seien sicherlich notwendige Voraussetzungen, um die per Mitte Juni anstehende Refinanzierung von kurzfristigen Schulden erfolgreich organisieren zu können.

Damit habe das Unternehmen gute Chancen, mittelfristig wieder auf einen Wachstumspfad zurückzukommen. Dies sei jedenfalls ein weiterer Schritt (von mehreren), um die angespannte Liquiditätssituation zu entspannen. Ein Analyst von Kaufmann Brothers habe in einer kürzlich veröffentlichten Studie einen 12-Punkte-Plan als Reorganisationsmöglichkeit aufgestellt.

Der vorgesehene Verkauf der Mobilfunksparte sollte bis 2004 WorldCom etwa 500 Mio. US-Dollar bringen. Diese Sparte habe einen Jahres-Umsatz von rund einer Milliarde US-Dollar, erzielt aber stets einen negativen EBITDA-Beitrag. Mit dem Verkauf könnte sich die Liquiditätssituation auch rasch verbessern. Interessenten stünden bereits vor der Tür, z.B. Verizon Wireless oder Cingular. Dieser Schritt dürfte sofort etwa 200 Mio. US-Dollar in die Kasse bringen. Der Abbau von 16.000 Stellen dürfte etwa 200 bis 300 Mio. US-Dollar pro Jahr an Sparpotential bringen.

WorldCom reagiere schnell mit diversen Maßnahmen auf die angespannte Liquiditätssituation. Erst per 22. Mai habe WorldCom angekündigt, den Spin-off von MCI wieder rückgängig zu machen, um somit die hohe Dividendenzahlung für die Tracking-Aktie MCI einzusparen, was mit etwa 284 Mio. US-Dollar pro Jahr anzusetzen sei. Weitere Einsparmassnahmen seien zu erwarten.

Die Analysten der SEB belassen ihr 12-Monats-Kursziel bei 5 US-Dollar und stufen die WorldCom-Aktie mit "strong buy" ein.

MaxCohen:

Wichtige Finanzspritze für WorldCom verzögert sich

 
17.06.02 00:19

Wichtige Finanzspritze für WorldCom verzögert sich



Der vom angeschlagenen US-Telecom-Konzern WorldCom -- Muttergesellschaft des Internet-Carriers UUNet -- so dringend benötigte 5-Milliarden-Dollar-Kredit wird von den Finanzinstituten nun wohl doch nicht wie erwartet bis Ende Juni zur Verfügung gestellt.

Es sei allerdings nicht so wichtig, ob die Finanzierung nun im Juni, Juli oder sogar erst Anfang August abgeschlossen werde, versuchte Finanzvorstand Scott Sullivan die schlechte Nachricht zu relativieren. "Es ist wichtiger, dass die Finanzierung nach unseren Bedingungen geschieht", sagte er. Drei Banken hatten den Kredit zugesagt – über die Details werde jetzt noch verhandelt. "Wie sie alle wissen, ist es heute ja nicht die beste Zeit, um Gelder einzusammeln", sagte CEO John Sidgemore vor Aktionären.

Der Manager bestätigte, dass WorldCom in diesem Jahr eine Milliarde Dollar einsparen wolle und 16.000 Stellen -- etwa 20 Prozent der Belegschaft -- streichen werde. Vor kurzem hatte WorldCom zudem angekündigt, sich von der eigenen Mobilfunksparte trennen zu wollen. Das war eine Reaktion auf die Umsatzwarnung, die der angeschlagene Konzern herausgeben musste -- mindestens eine Milliarde weniger als zunächst erwartet wird er im laufenden Jahr umsetzen. Dazu kommt eine laufende Untersuchung der US-Börsenaufsicht SEC wegen möglicher Bilanzmanipulation gegen WorldCom. (tol/c't)


Grüße Max
das Zentrum d.:

Kreditrating von WorldCom auf "B+"

 
24.06.02 12:37
WorldCom hochspekulativ
SEB  

Wie die Analysten der SEB in ihrem aktuellen "AnlageFlash" berichten ist die Aktie von WorldCom (WKN 881477) ein hochspekulatives Investment.

Die Aktie des zweitgrößten US-Telekommunikationskonzerns sei gestern mit einem Handelsvolumen von 148 Millionen Stück die meist gehandelte Aktie an der Nasdaq gewesen. Nachdem die US-Ratingagentur Standard & Poor’s das Kreditrating von WorldCom auf "B+" nach bisher "BB" gesenkt habe, seien gestern erneut viele Investoren aus der Aktie geflüchtet, welche daraufhin um rund 9% abgestürzt sei.

Der Hauptgrund das Down-Rating liege darin, das es WorldCom bislang noch nicht geschafft habe, die 5 Mrd. US-Dollar Kreditfazilität zu verlängern, die unbedingt bis Ende Juni unter Dach und Fach sein müsse. Erst vergangenen Freitag habe der neue CEO John Sidgmore auf der Hauptversammlung bekannt gegeben, dass die Verhandlungen mit den Banken über diese Verlängerung laufen würden, aber bisweilen noch nicht zu Ende gebracht seien. Die Verhandlungen könnten auch länger anhalten.

S&P habe nun genau diesen Tatbestand zum Anlass genommen, das Kreditstanding zu senken. Der CEO wiederum sehe in dieser Herabstufung die laufende Kreditverhandlungen mit den Banken "absolut" nicht beeinträchtigt. Insgesamt stehe gegenwärtig noch die Genehmigung von rund 300 Millionen Dollar aus, damit das benötigte Gesamtvolumen von 5 Milliarden Dollar erreicht werde. Gleichzeitig mit der Genehmigung der Fazilität werde WorldCom einen umfangreichen Sanierungsplan vorlegen, der allerdings ohne den notwendigen Finanzierungsspielraum auch in Frage gestellt werden müsse.

Es werde also eng um die angespannte Liquiditätssituation von WorldCom, Chancen auf eine Lösung seien aber vorhanden. Der Ceo habe auch auf der Hauptversammlung nochmals auf den Abbau von mehr als 16.000 Stellen hingewiesen. Ferner würden derzeit unter normalen Umständen vorgesehene Ausgaben in Höhe von mehr als 1 Milliarde zurückgestellt.

Folgerung: Nur bei einer Verlängerung der wichtigen 5 Mrd.-Kreditlinie dürfte die Aktie von WorldCom das Kursziel von 5 US-Dollar erreichen. Ansonsten bestehe das Risiko eine Rückgangs unter 1 Dollar.

Die bestehenden Engagements sind bis zur Entscheidung über die Finanzierung von WorldCom als hochspekulativ zu betrachten, so die Analysten der SEB. Neuengagements sollten nur unter Berücksichtigung dieses Chance-Risiko-Verhältnisses vorgenommen werden.
ecki:

@dZdM: Hast du die Anleihe noch?

 
26.06.02 23:25
Jetzt weißt du auch, warum die als Junk-Bond eingestuft wurde....

Grüße
ecki
An alle Spekulanten und Zocker (heiße Gelegenheit) 704236home.arcor.de/a0777/gifs/schafe/schaf006.gif" style="max-width:560px" >An alle Spekulanten und Zocker (heiße Gelegenheit) 704236home.arcor.de/a0777/gifs/schafe/schaf006.gif" style="max-width:560px" >An alle Spekulanten und Zocker (heiße Gelegenheit) 704236home.arcor.de/a0777/gifs/schafe/schaf006.gif" style="max-width:560px" >
das Zentrum d.:

ecki bin noch drin

 
27.06.02 09:30
wenn gleich ich zugeben muss, das ich nach dem Skandal am liebsten draußen wäre. Aber leider werden die Kurse der Anleihen von den Brokern gestellt, so das ein Verkauf zu akzeptablen Kursen nicht mehr möglich war. Jetzt warte ich auf eine günstige Gelegenheit. Die Entscheidung war auch richtig, denn nach 15% schlossen sie gestern bei 17% und eröffnen heute mit 17,50%. Beim Kauf räumte ich Worldcom Chancen zu 60% ein, das sie es schaffen. Jetzt sehe ich diese nur noch bei 15% und zu 85% die Insolvenz. Das bedeutet das die Chancen von den Risiken klar überstiegen werden, weshalb ich einräume mit meiner Spekulation gescheitert zu sein. Sicher kann noch alles Gut werden, wenn die Banken mitspielen, die Kunden nicht weglaufen, der Cash flow sich magisch erhöht um den Schuldendienst leisten zu können, wenn wenn wenn ........

Realistisch betrachtet prüfen die Banken jetzt nur noch, was günstiger für sie ist. Worldcom am Leben zu halten (wäre toll für meine Anleihen) oder in die Insolvenz zu führen. Diese Frage wird in den nächsten 2 Monaten beantwortet. Ich versuche jetzt das sinkende Schiff zu verlassen. Hoffentlich mit etwas mehr Glück als bei meiner Spekulation :o)
Zick-Zock:

U N G L A U B L I C H

 
27.06.02 09:50
da erwärmt es dZdM das herz und er findet
gefallen an so einer nasdaq klitsche, schon
ist es die zweite enron (oder mehr)!!!!!

da sieht man mal, so genauen resarch kann
man garnicht betreiben. man kann nur ganze
branchen meiden. aber schlussendlich wird
man vor solchen folgen nie verschont bleiben.

ecki:

Tut mir leid für dich.

 
27.06.02 11:36
Aber trotzdem, hau weg das Ding. Man sieht, dass z.B. mit Zinszahlungen versucht wird die Fassade zu wahren.

Und was immer noch gilt, wenn schon einen Zock wagen, dann tausche die Anleihe in Aktien. Wenn WCom überlebt, dann wird die Aktie mehr Potential als die ANleihe haben.....

Grüße
ecki  
das Zentrum d.:

Die Zukunft Worldcoms liegt in der Hand der Banken

 
28.06.02 07:50
Die Zukunft von Worldcom liegt in der Hand der Banken

Verluste bei Anlagen von Lebensversicherern / Allianz mit mehr als 100 Millionen Dollar engagiert / Deutsche Firmen wenig belastet


nks./mag. NEW YORK/MÜNCHEN, 27. Juni. Die Zukunft von Worldcom liegt in der Hand seiner Banken, die nach dem massiven Bilanzbetrug des Unternehmens jetzt entscheiden müssen, ob sie dem amerikanischen Telekommunikationskonzern weiter Geld leihen wollen. Eine Aufforderung zur Rückzahlung der Bankkredite würde zur sofortigen Insolvenz des Unternehmens führen, zitierte das Wall Street Journal einen in die Verhandlungen involvierten Banker. Die Banken erörtern derzeit ihr weiteres Vorgehen. Möglicherweise werden die Banken Sicherheiten für weitere Kredite fordern und dem Unternehmen so Zeit für eine Neuausrichtung geben. Worldcom schuldet den Banken insgesamt 2,65 Milliarden Dollar. Zu den amerikanischen Banken mit den umfangreichsten Krediten an Worldcom gehören die Großbanken Citigroup, Bank of America und J.P. Morgan Chase, auf die nach Einschätzung von Analysten zusammen rund eine Milliarde Dollar an Krediten entfällt. Nach Angaben der niederländischen Bank von ABN Amro gehören zu den Konsortialführern für den 2,65-Milliarden-Dollar-Kredit noch die Deutsche Bank und ABN Amro selbst. Diese führen ein Konsortium von insgesamt knapp 30 Gläubigerbanken an. Als der Bilanzbetrug bekannt wurde, befand sich Worldcom gerade in Verhandlungen über die Verlängerung dieses Kredits, der im Juni 2003 fällig wird. Zusätzlich wollte Worldcom einen weiteren Kredit von 2,4 Milliarden Dollar aufnehmen.

Die Außenstände der Banken gelten nicht als dramatisch, obwohl die Aktienkurse von Bank of America, Citigroup und J.P. Morgan bereits deutlich nachgegeben haben. Als Vorteil wurde gewertet, daß die Verhandlungen über den neuen Kredit noch nicht abgeschlossen waren. "Die Banken müssen den Göttern danken, daß ihr Engagement nicht größer ist", kommentierte Analyst Richard Vossler von der Investmentbank Credit Suisse First Boston. Der Finanzchef der Citigroup, Todd Thomson, bezeichnete die erwarteten Kreditverluste als "unwesentlich". Die Reaktion der Banken auf den Bilanzskandal wird auch Auswirkungen auf die Besitzer von Worldcom-Anleihen in Höhe von derzeit rund 30 Milliarden Dollar haben. Müßte Worldcom Konkurs einreichen, könnten diese Anleihen nicht mehr bedient werden. Zu den Anleihenbesitzern gehören große Pensionskassen, Versicherungen und andere institutionelle Investoren. Die Bonität von Worldcom war jüngst auf das Niveau von Ramschanleihen heruntergesetzt worden. Der größte Investor bei Worldcom-Anleihen ist die amerikanische Vermögensverwaltung Prudential Asset Management mit Außenständen von über einer halben Milliarde Dollar Ende Dezember des vergangenen Jahres. Der Pensionsfonds für die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in Kalifornien hat knapp 390 Millionen Dollar in festverzinsliche Worldcom-Papiere investiert. An dritter Stelle der Großanleger folgt die Lebensversicherung Metropolitan Life Insurance mit rund 360 Millionen Dollar. "Die Probleme bei Worldcom werden im zweiten Quartal zu bedeutenden Investment-Verlusten bei Lebensversicherungen führen", sagte Analyst Edward Spehar von der Investmentbank Merrill Lynch. Der drastische Verfall des Worldcom-Aktienkurses wird auch die Portfolios von Vermögensverwaltern schwächen. Ende März hatte die Vermögensverwaltung Alliance Capital Management Worldcom-Aktien im Wert von knapp 350 Millionen Dollar in den Büchern stehen.

Die deutsche Finanzbranche ist von dem Bilanzskandal in den meisten Fällen weniger betroffen als vom Zusammenbruch des amerikanischen Energiehändlers Enron. Selbst bei einer Insolvenz von Worldcom würden sich die Belastungen in Grenzen halten. Mit am höchsten ist das Engagement des Allianz-Konzerns, das in Branchenkreisen zwischen 100 und 200 Millionen Dollar geschätzt wird. Der größte Teil davon sind Worldcom-Anleihen. In der Kreditversicherung und mit Krediten (über ihre Tochtergesellschaft Dresdner Bank) ist die Allianz nach Analystenaussage nur sehr gering vertreten. Der Enron-Zusammenbruch hatte den Münchner Finanzkonzern mit 160 Millionen Euro belastet.

Keinerlei Stellungnahme gibt die Deutsche Bank zu ihrem Worldcom-Risiko. Als führende Bank bei dem syndizierten 2,65-Milliarden-Dollar-Kredit muß die Bank üblicherweise eine erhebliche Tranche übernehmen. Zwar ist nicht bekannt, inwieweit die Deutsche Bank diese an andere Banken weitergegeben hat. Daß sie noch einen dreistelligen Millionenbetrag im Portfolio hat, darf aber als wahrscheinlich gelten. Zumal die in derselben Funktion tätige ABN Amro ihr Ausfallrisiko schon auf 100 Millionen Dollar beziffert hat. Darüber hinaus gehört die Deutsche-Bank-Tochtergesellschaft Deutsche Asset Management nach letzten verfügbaren Angaben zu den größten Aktionären von Worldcom. Ende März hielt sie Aktien im Wert von 68 Millionen Dollar.

Die Münchener Rück beziffert ihr Engagement in Anleihen und Aktien auf "höchstens 80 Millionen Dollar", was aber nur 0,5 Promille der gesamten Kapitalanlagen entspreche. Wie es in Kreisen der Rückversicherung hieß, hat sie ihr Engagement schon im Mai verringert, als Ratingagenturen die Bonitätseinschätzung für Worldcom zurückstuften. In der Kreditrückversicherung würden bei einer Insolvenz von Worldcom weniger als 10 Millionen Euro ausfallen, sagte ein Sprecher der Münchener Rück. Bei Enron war der Schaden aus der Kreditrückversicherung ein Mehrfaches davon. Bei der Hypo-Vereinsbank liegt das Engagement mit weniger als 10 Millionen Euro ebenso weit unter der für Enron nötigen Abschreibung von 60 Millionen Euro. Commerzbank und DZ Bank sind nach eigenen Angaben bei Worldcom überhaupt nicht engagiert. Die BayernLB und die WestLB, beide nach Enron auch bei Worldcom engagiert, gaben keinen Kommentar ab. Die Norddeutsche Landesbank bezifferte ihr Risiko auf "das untere Drittel eines zweistelligen Millionen-Dollar-Betrags".

Die deutschen Telekommunikationsausrüster profitieren im Fall Worldcom davon, daß sie in der amerikanischen Telekommunikationsindustrie nur schwach vertreten sind. Worldcom sei kein größerer Kunde von Siemens, sagte ein Siemens-Sprecher auf Anfrage. Der Lieferumfang der Siemens-Netzwerksparte ICN an Worldcom sei gering. "Unsere Lieferantenkredite und Forderungen sind an der Nullgrenze." Siemens habe schon in den vergangenen Quartalen "Vorsorgemanagement" betrieben. Gleiches gilt für Alcatel Deutschland und für die französische Muttergesellschaft, wie eine Sprecherin von Alcatel Deutschland sagte. Der schwedische Ericsson-Konzern teilte mit, daß er ebenfalls nur Aufträge von geringem Wert mit Worldcom habe.

Der niederländische Versicherer Aegon bezifferte sein Engagement auf 200 Millionen Dollar. Bei den britischen Banken HSBC, Abbey National und Lloyds TSB hieß es, das Risiko sei minimal oder nicht nennenswert. Bei Barclays lauten die Schätzungen hingegen auf 100 Millionen Dollar.

Die größten Kreditgeber von Worldcom

in Millionen Dollar Amerikanische Banken
Citigroup                  445 Bank of America            265 JP Morgan Chase            265 Mallon Financial           100 Fleet Boston                80 BankOne                     80 Wells Fargo                 80

Europäische Banken
Aegon                      200 Intasa BCI                 160 Allianz                    100 ABN Amro                   100 Barclays                   100 Allied Irish Banks          50

F.A.Z.-Tabelle: Janusch

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.06.2002, Nr. 147 / Seite 18
senfi:

Worldcom will resume trading at 8ET

 
01.07.02 14:03
01.07.02 07:48 ET   WCOME  Worldcom will resume trading at 8ET (0.83)
Trading will remain halted in MCI Group (MCITE 1.68) pending additional information related to the status of the dividend payment.
das Zentrum d.:

die Dummheit liegt bei mir selbst

 
16.04.03 15:58
ich kaufte damals die Anleihen, da diese vorrangig gegenüber den Aktien besichert sind. Das bedeutet das im Falle einer Insolvenz die Anleihen eher eine Vergütung bekommen als die Aktien. Mein Kaufkurs lag bei über 40% mit der Hoffnung die Insolvenz könnte abgewendet werden. Das ging schief. So verkaufte ich meine Anleihen zu 15%. Hätte ich Dussel mich an meine eigene Argumentation gehalten, würde ich nun 36% bekommen. Tja teures Lehrgeld und von hätte wäre wenn kann man sich nichts kaufen. Ein Gedanke aber bleibt. Halte dich an deine Strategie und lass dich nicht von Angst, Gier und Euphorie treiben.


es grüßt

 € $ ¥  das Zentrum der Macht


Pichel:

Ha! Du machst auch mal minus?

 
16.04.03 16:15
hät ich ja nich von dir gedacht ;-)

Gruß Pichel An alle Spekulanten und Zocker (heiße Gelegenheit) 1008451

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