Aktien Newsletter 8

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patznjeschniki:

Aktien Newsletter 8

 
05.12.01 17:55
I N H A L T

MARKTUMFELD & DISPOSITION

 1. EDITORIAL / *Aktienservice INVESTMENTFONDS Premium-Report*
 2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
 3. MARKTSENTIMENT - BOERSENAUSBLICK - KONJUNKTUR  

HANDELSANREGUNGEN - TRADING-ALLOKATION DAX/MDAX

 4.*TRADINGANREGUNGEN / QUICK-TIP: Siemens, Epcos, EADS*
 5. DAIMLERCHRYSLER (+) / strategisch weiterhin kaufen
 6. SAP (+) / langfristig bester Software-BlueChip weltweit
 7. DEUTSCHE BANK (+) / Enron-Exposure recht unerheblich

AKTUELLES & NACHRICHTEN

 8. MERGERS & KOOPERATIONEN / Holsten verkauft Beteiligung
 9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Schneider, AGIV, Gold-Zack, DEWB
10. NACHRICHTEN & RESEARCH / STADA Arznei, Windhoff, Condomi

RUBRIKEN & HINWEISE

11. BANKANALYSEN / RATINGS - deutsche Standardwerte
12. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
13. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
14. HINWEISE zu den Aktienservice.de Newslettern

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 1. EDITORIAL / *Aktienservice INVESTMENTFONDS Premium-Report*
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 Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,


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 2. INDIZES / Wochenentwicklung globaler Indizes
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 Index          04.12.  % Vorwoche  12-M.hoch   % AT-Hoch   % 2001

 DJIA           9.893    +1,83 %    11.350     -16,1 %    - 8,4 %
 NASDAQ         1.963    +4,06 %     3.208     -61,6 %    -20,1 %
 DAX 30         5.013    +1,12 %     6.976     -38,4 %    -21,9 %
 NEMAX ALL      1.181    +1,49 %     3.825     -86,5 %    -57,0 %
 EUROSTOXX 50   3.690    +1,32 %     5.058     -33,1 %    -22,1 %

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 3. MARKTSENTIMENT * BOERSENAUSBLICK * KONJUNKTURAUSSICHTEN
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 Gestern Abend starteten die US-Maerkte im spaeten Handel eine
 Schlussrallye. Hierzu trugen positive Nachrichten aus dem Techno-
 logiesektor massgeblich bei. Neben dem Bankensektor, der von dem
 durch frisches Kapital zunaechst gesicherten Fortbestand des in
 schwere Schieflage geratenen Energiedienstleisters ENRON beflue-
 gelt wurde, profitierte der Gesamtmarkt insbesondere auch von po-
 sitiven Nachrichten und Analystenstatements bei den Technologie-
 werten. Vor diesem Hintergrund konnte der Markt breitgefasst zu-
 legen.

 Der gestrige Aufschwung der Technologiewerte (NASDAQ Composite
 +3%, NASDAQ 100 sogar +4%) ging hauptsaechlich von dem weltweit
 fuehrenden Chiphersteller INTEL sowie von dem ebenfalls welt-
 marktfuehrenden Netzwerkausstatter CISCO SYSTEMS aus. INTEL pro-
 fitierte bereits vor Marktbeginn von einer positiv gehaltenen
 Studie der US-Investmentbank UBS-Warburg, die den Halbleitersek-
 tor nunmehr definitiv vor einer Erholung sieht. Hierbei wurde
 hervorgehoben, dass INTEL im laufenden Quartal voraussichtlich
 sogar die Umsatzprognosen uebererfuellen koennte.

 Hiervon konnte entsprechend der gesamte Halbleiterindex profitie-
 ren, so gewann der weltweite Halbleiter-Branchenindex SOX (Phila-
 delphia Semiconductor-Index) knapp 6% hinzu. Noch deutlicher
 konnte mit +7% der Netzwerk-Sub-Index zulegen, nachdem CEO Cham-
 bers von CISCO SYSTEMS im Anschluss an eine positiv interpretier-
 te Analystenkonferenz einen recht konstruktiven Gsechaeftsaus-
 blick fuer das kommende Jahr praesentierte. So sieht CISCO-CEO
 Chambers kurzfristig zwar weitere Unsicherheitsfaktoren, fuer
 2002 erwartet er jedoch eine deutliche Stabilisierung des Ge-
 schaefts.

 Dass diese positive Entwicklung des US-Marktes auch am heutigen
 Mittwoch zum Handelsauftakt des DAX deutliche Kursaufschlaege bei
 den Technologiewerten nach sich ziehen wird, halten wir fuer aus-
 gemacht. So rechnen wir zum Mittwoch mit einem DAX-Aufschlag von
 bis zu 2%.

 Dabei besteht durchaus die Moeglichkeit einer Jahresendrallye.
 Die juengsten Konjunkturdaten zum Wochenbeginn aus den USA unter-
 mauern dieses Szenario. Diese vermitteln Hoffnung, so stiegen die
 Ausgaben der privaten Haushalte in den USA im Oktober mit 2,9
 Prozent. Dies ist der hoechste Anstieg seit der ersten Datenerhe-
 bung in 1959. Wall Street-Oekonomen hatten lediglich einen An-
 stieg von 2,3% erwartet. Deutlich erholen konnte sich mit einem
 Anstieg von 39,8 auf 44,5 auch US-Einkaufsmanagerindex NAPM. Hier
 war lediglich ein Index-Anstieg auf 42 Punkte erwartet worden.

 In der zweiten Wochenhaelfte stehen jedoch weitere wichtige Kon-
 junkturdaten aus den USA an, so insbesondere die Arbeitsmarktda-
 ten zum Freitag. Sollten diese positiv ausfallen, halten wir in
 der kommenden Woche im DJIA den Durchbruch der 10.000er-Marke
 bzw. im NASDAQ der 2.000er-Marke fuer moeglich.

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 4.*TRADINGANREGUNGEN / QUICK-TIP: Siemens, Epcos, EADS*
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 Liebe Leserinnen und Leser,

 hiermit fuehren wir die neue Rubrik "TRADINGANREGUNGEN & QUICK-
 TIPS" ein. Da unsere Handelsempfehlungen vorwiegend fundamenta-
 len Charakter haben und langfristig ausgerichtet sind, ent-
 schlossen wir uns im Hinblick auf die zunehmende Zahl kurzfristig
 agierender Anleger, diesen durch die inhaltliche Erweiterung un-
 serer Newsletter um tradingorientierte Handelsanregungen entge-
 genzukommen. Im Gegensatz zu den umfangreicheren, fundamentalori-
 entierten Analysen legen wir bei den Tradingempfehlung mehr Wert
 auf anlassbezogene Handelsstrategien, Charttechnik, Trendanalyse,
 Branchenrotationsphaenomene und dergleichen mehr.


SIEMENS, EPCOS, INFINEON

 Bezugnehmend auf den vorangegangenen Absatz, sollte anhand eines
 Beispiels der Unterschied erkennbar werden, so bringen wir es
 fundamental derzeit kaum uebers Herz, SIEMENS (WKN: 723610) zu
 empfehlen, da wir diesen Wert nach dem starken Kursanstieg im An-
 schluss an die Septembertiefs (wir empfahlen fruehzeitig den Ein-
 stieg) in fundamentaler Hinsicht nicht mehr fuer empfehlenswert
 halten. So weist der Titel im PeerGroup-Vergleich keinen Abschlag
 mehr auf und die Bewertung ist auch unter der Massgabe einer im
 2. HJ 2002 einsetzenden Konjunkturerholung mit einem 02e-KGV
 schon wieder weit davongelaufen.

 Auf der anderen Seite wird das Papier in markttechnischer Hin-
 sicht zweifellos von einer Konjunkturerholung profitieren, gerade
 angesichts der Wende in der Halbleiterindustrie und den aktuellen
 Stabilisierungstendenzen im Network- und Mobilfunksektor. Kuerz-
 lich schrieben wir in diesem Newsletter, dass wir Kurse bis um 70
 Euro erwarten. Zum morgigen Mittwoch sollte Siemens durch den
 Rueckenwind der NASDAQ dieses Niveau erreichen.

 Nach dem Ueberschreiten der durchaus als bedeutend zu bezeichnen-
 den Marke von 70 Euro ist im Rahmen einer fortgesetzten Erholung
 der Technologiewerte ein schneller Anstieg bis auf 77/85 Euro zu
 erwarten. Tradingorientierten Anlegern kann daher ungeachtet der
 sich bereits wieder abzeichnenden fundamentalen Ueberbewertung zu
 einem Einstieg bei dem Titel geraten werden. Der Anleger sollte
 sich jedoch darueber im Klaren sein, dass in diesen Bewertungsre-
 gionen die Gefahr vehementer technischer Rueckschlaege in Ab-
 haengigkeit zur Marktverfassung und Nachrichtenlage steigt. Re-
 striktive Stop-Loss-Technik und Trailing-Stop zur Gewinnsicherung
 haben daher Prioritaet.

 Aehnliches gilt auch fuer EPCOS (WKN: 512800), die wir fuer her-
 vorragend positioniert halten und INFINEON (WKN: 623100), bei der
 wir allerdings weiterhin erhebliche fundamentale Risiken sehen.


EADS, WKN: 938914

 Der Commercial-Luftfahrtsektor geriet nach den Terroranschlaegen
 vom 11. September stark unter Druck. Neben den Airlines mussten
 hierbei naturgemaess auch die Flugzeugbauer, bzw. die Hersteller
 von Flugzeugs- oder Triebwerkskomponenten fuer den zivilen Ge-
 brauch deutliche Kursabschlaege hinnehmen.

 Die Ereignisse des 11. Septembers liegen nunmehr knapp 3 Monate
 zurueck, die Weltwirtschaft beginnt sich zu stabilisieren und der
 Luftfahrtsektor wird zwar noch einige Zeit unter den Nachwirkung-
 en leiden, im 2. Halbjahr 2002 erwarten wir jedoch auch hier wie-
 der deutliche Erholungstendenzen.

 Eine Tradinggelegenheit sehen wir hierbei insbesondere bei EADS,
 da deren Commercial-Luftfahrt-Tochter AIRBUS ueber enorme Auf-
 tragsbestaende verfuegt. Zum einen wurden bei AIRBUS bemerkens-
 wert wenige Auftraege storniert sondern nur verschoben, ferner
 stammen die AIRBUS-Kunden vorwiegend aus Europa und Asien; Regi-
 onen, die den Verwerfungen im Airline-Bereich weniger als die USA
 unterworfen sind.

 Im Vergleich zum Hauptkonkurrenten BOEING, der seine Produktions-
 kapazitaet gerade um 50% von 48 auf 24 Flugzeuge taeglich redu-
 zierte, sehen wir daher einen Wettbewerbsvorteil fuer AIRBUS. Bei
 aehnlicher 02e-KGV-Bewertung von 13-14 halten wir die EADS-Aktie
 mittelfristig fuer eine interessante Tradinggelegenheit.

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 5. DAIMLERCHRYSLER (+) / strategisch weiterhin kaufen
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 Im Anschluss an die Septembertiefs empfahlen wir DCX bei 38 Euro
 zum Kauf. Mir 46 Euro notiert der Wert nun 20% hoeher. Seit dem
 Septembertief hat der Titel in technischer Hinsicht einen kon-
 tinuierlichen Aufwaertstrend etabliert, der sowohl von der im
 PeerGroup-Vergleich guenstigen Bewertung als auch von dem
 schneller als erwarteten Erfolg der Restrukturierungsmassnahmen
 bei Chrysler fundamental untermauert wird.

 Bezueglich des Umsatzwachstums schnitt Chrysler in den letzten
 Monaten auf dem US-Markt zwar unterdurchschnittlich (Novemberab-
 satz -6%) ab, dies ist jedoch darauf zurueckzufuehren, dass
 Chrysler im Gegensatz zur Konkurrenz auf hohe Rabatte verzichte-
 te, was den Margen sehr zu Gute kommt.

 Ein Teil der im Konkurrenzvergleich schwaecheren Umsatzdynamik
 resultiert ebenso aus dem ruecklaeufigen Geschaeft mit Autover-
 mietungs-Unternehmen, das Chrysler nicht subventioniert. Da das
 Retailgeschaeft ohnehin wesentlich hoehere Margen erwirtschaftet,
 als das ueber weite Strecken derzeit defizitaere Geschaeft mit
 Autovermietungsgesellschaften, begruessen wir diese Entwicklung.


 Die Entscheidung Chryslers, auf hohe Kaufanreize, welche zwar den
 Umsatz ankurbeln, die Margen aber unterminieren, zu verzichten,
 ist Bestandteil der konsequent vorangetriebenen Restrukturie-
 rungsmassnahmen bei Chrysler, wobei die Rentabilitaet im Vorder-
 grund steht.

 Auch wurden die Restrukturierungsmassnahmen bei der US-Nutzfahr-
 zeugsparte Freightliner schnell implementiert, so dass wir ab
 2002 auch von dieser Seite deutliche Entlastungstendenzen erwar-
 ten. Insgesamt halten wir DCX als fuehrenden Hersteller im mar-
 gentraechtigen Premiumsegment langfristig fuer den weltweit am
 aussichtsreichsten positionierten Automobilkonzern.

 Auch die Bewertung mit einem 02e-KGV von 18, wobei wir aufgrund
 konsequenter Umsetzung der Restrukturierungsmassnahmen ab 2003
 im Gegensatz zu den meisten Mitbewerbern eine ueberproportionale
 Gewinndynamik und somit weiteres Bewertungspotential sehen, hal-
 ten wir vor diesem Hintergrund fuer attraktiv.

 Im Rahmen einer sinnvollen Portfoliodiversifikation und unter der
 Massgabe einer adaequaten Limittechnik raten wir langfristig
 agierenden Investoren, etwaige technische Kursruecksetzer bzw.
 Kursschwaechen weiterhin zum Positionsaufbau respektive zum Neu-
 einstieg zu nutzen.

 Eine gute Gelegenheit koennten hierzu die gestern aufgekommenen
 Geruechte sein, wonach ein Chrysler-Jeep beim schnellen Spurwech-
 sel umgekippt sein soll. Dem schenken wir keine Aufmerksamkeit
 und rechnen damit, dass sich diese Geruechte nur aeusserst kurz-
 fristig als kursbelastend erweisen.

 DAIMLERCHRYSLER AG
 WKN: 710000

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 6. SAP (+) / langfristig bester Software-BlueChip weltweit
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 Im Anschluss an die Septembertiefs empfahlen wir SAP bei 110 Euro
 zum Kauf. Nach einem Kursanstieg von 28% auf aktuell rund 140 Eu-
 ro steht SAP moeglicherweise vor einem weiteren Kursanstieg, der
 zunaechst von charttechnischen Impulsen ausgehen koennte, lang-
 fristig jedoch auch fundamental untermauerbar ist:

 Nach dem Kursanstieg der letzten beiden Tage kaempft die SAP-Ak-
 tie mit der 200-Tageslinie, die derzeit bei etwa 145 Euro ver-
 laeuft. Sollte es dem Kurs gelingen, diese nachhaltig zu durch-
 brechen, ist eine schnelle Fortsetzung der Aufwaertsbewegung bis
 180 Euro moeglich. Dieses Szenario koennte aufgrund der anhaltend
 problematischen Wirtschaftslage sowie aufgrund der IT-Rezession
 noch etwas auf sich warten lassen.

 Auf der anderen Seite hat es SAP gerade in dem schweren Branchen-
 umfeld der letzten 18 Monate geschafft, gerade in den USA, dem
 weltweit wichtigsten Softwaremarkt, erhebliche Marktanteilszuge-
 winne zu verbuchen. Nach dem Terroranschlag vom 11. September
 verstaerkte man die Marktpenetration weiter, so dass wir inzwi-
 schen davon ausgehen, dass SAP als bekannter BlueChip der Softwa-
 rebranche von einer bevorstehenden Konjunkturerholung ueberpro-
 portional profitieren wird.

 Die juengsten US-Konjunkturzahlen vom Montag dokumentieren, dass
 sich die Auswirkungen der Terroranschlaege konjunkturell eventu-
 ell als weniger langanhaltend wie bisher befuerchtet erweisen
 koennten. In Verbindung mit der in Anbetracht der Wirtschaftslage
 schneller als von uns erwartet wachsenden Kundenbasis bei SAP,
 sowie aufgrund der bevorstehenden Aufruestung auf die neuen SAP-
 Produktgenerationen, gehen wir davon aus, dass der Geschaeftser-
 folg von SAP im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern im Softwa-
 rebereich weiterhin ueberdurchschnittlich verlaufen wird.

 Die SAP-Geschaeftsergebnisse der letzten 18 Monate dokumentieren
 deutlich, dass SAP im Technologie- bzw. Softwaresektor eine abso-
 lute Ausnahmestellung inne hat. Fuer SAP, die sich auf ERP-Syste-
 me spezialisiert hat, gibt es wenig ernsthafte Konkurrenten. So
 kann weder Siebel-Systems, Nischenplayer im Bereich CRM, noch der
 Datenbank-Softwareanbieter ORACLE, der oft mit SAP in Verbindung
 gebracht wird, mit SAP verglichen werden, da sie zum Grossteil in
 voellig verschiedenen Produktkategorien taetig sind. Im umfassen-
 den ERP-Segment ist SAP somit inzwischen der weltweit groesste
 Player.

 Insgesamt gewinnt die internetbasierte ERP-Loesung mySAPcom zu-
 nehmend an Marktakzeptanz. Daneben verfolgt SAP die Strategie,
 nahezu saemtliche durch Software abzubildenden Unternehmenspro-
 zesse entweder durch eigene Loesungen oder mittels Partnerschaf-
 ten in ihre Softwareloesung einzubinden, so dass die Angriffs-
 flaeche fuer Wettbewerber deutlich kleiner wird. In fundamentaler
 Hinsicht halten wir diese Strategie von SAP fuer brilliant.

 Desweiteren profitiert SAP von dem Umstand, dass sich Unternehmen
 bei Unternehmenssoftware insbesondere in konjunkturell schwieri-
 gen Marktphasen lediglich auf grosse, etablierte Player wie SAP
 verlassen, eine Geschaeftsbeziehung mit kleineren Anbietern ist
 mit zu hohen Ausfall- und Zukunftsrisiken beispielsweise hin-
 sichtlich der pauschalen Servicevertraege verbunden. Unter ande-
 rem sind diese Faktoren dafuer verantwortlich, dass sich SAP bis-
 her der negativen Konjunkturentwicklung weitgehend entziehen
 konnte.

 Im laufenden Jahr ist SAP auf Basis unserer EPS-Prognosen mit ei-
 nem KGV von 70 bewertet. Im kommenden Jahr sehen wir eine KGV-Be-
 wertung von 50. Ab 2003 erwarten wir aufgrund der unserer Ansicht
 nach im 2. HJ 2002 einsetzenden Konjunkturerholung mit einem
 nachfolgenden Positiv-Konjunktur-Zyklus eine hoehere Gewinndyna-
 mik. Auf dem Softwaresektor gibt es aus unserer Sicht zu SAP
 langfristig keine Alternative. Aufgrund der kurzfristigen Markt-
 risiken empfehlen wir jedoch eine adaequate Limittechnik.

 SAP AG
 WKN: 716460

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 7. DEUTSCHE BANK (+) / Enron-Exposure recht unerheblich
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 Zuletzt empfohlen wir die Deutsche Bank-Aktien am 31.10. zu 60
 Euro zum Kauf. Mit 72 Euro notiert die Aktie nun knapp 20% hoe-
 her. Der Vortrieb des Papiers wurde durch die bislang groesste
 Schieflage eines amerikanischen Unternehmens gestoppt. So gab
 der Kurs von 75 auf 72 Euro nach. Die Auswirkungen der ENRON-In-
 solvenz trafen den gesamten Bankensektor hart. Dabei ist das
 Deutsche Bank-Exposure wie das der anderen europaeischen Banken
 im internationalen Vergleich sehr weit hinten angesiedelt, die
 Risikovorsorge im 4. Quartal wird bei den amerikanischen und ja-
 panischen Banken daher sehr viel mehr als bei der Deutschen Bank
 erhoeht werden muessen.

 Der juengste Kursruecksetzer der Deutsche Bank-Aktie sollte vom
 langfristig agierenden Investor daher, im Rahmen einer sinnvol-
 len Portfoliodiversifikation, zum Positionsaufbau genutzt wer-
 den. Die Auswirkungen der Enron-Schieflage auf die Deutsche Bank
 Gruppe sind im internationalen Vergleich als sehr gering einzu-
 stufen. Ferner gehen wir davon aus, dass die Deutsche Bank ihren
 Sparkurs weiter vorantreiben wird, dabei werden Aktivitaeten,
 die in absehbarer Zeit keine angemessene Margen erwirtschaften,
 zur Disposition gestellt oder drastisch reduziert.

 Einhergehend mit den bereits eingeleiteten Kosteneinsparungs-
 massnahmen sollte dies dazu beitragen, dass die Deutsche Bank
 ihr Rentabilitaetsniveau im Vergleich zum internationalen Wett-
 bewerb weiter verbessern kann. Von der zum 2. HJ von uns erwarte-
 ten Konjunkturerholung sollte die Deutsche Bank daher ueberpro-
 portional profitieren. Ferner hat sich gezeigt, dass sich die
 Deutsche Bank in schweren Zeiten durch geschickten Eigenhandel zu
 behaupten weiss. Im internationalen Finanzsektor halten wir die
 Deutsche Bank fuer eines der aussichtsreichsten Papiere und em-
 pfehlen weiterhin den Einstieg. Mit einem Kurs nur knapp ueber
 Buchwert halten wir den Titel auch in fundamentaler Hinsicht fuer
 attraktiv.

 DEUTSCHE BANK AG
 WKN: 514000

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 8. MERGERS & KOOPERATIONEN / Holsten verkauft Beteiligung
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Holsten hat polnische Brauerei-Beteiligung verkauft (WKN:608100)

 Mit Wirkung vom 1. Dezember hat die Holsten-Brauerei AG ihr Toch-
 terunternehmen AHK-Beteiligungsgesellschaft verkauft, ueber das
 sie ihre Mehrheitsbeteiligung an der polnischen Brauerei BROK
 S.A. hielt. Holsten sah sich zu diesem Schritt aufgrund steigen-
 der Verluste der BROK S.A. veranlasst. Kaeufer ist eine amerika-
 nische Investorengruppe, die das Geschaeft aktiv weiter betreiben
 will.

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 9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Schneider, AGIV, Gold-Zack, DEWB
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AdCapital AG - 9-Monatszahlen (WKN: 521450)

 Bei nachhaltigen strukturellen oder konjunkturellen Problemen hat
 AdCapital sich von perspektivlosen Beteiligungen getrennt, auch
 wenn damit Verluste realisiert wurden. Insgesamt hat AdCapital
 bis zum 30.09.2001 durch Abschreibungen und Portfoliobereinigung-
 en Ergebnisbelastungen im Konzern in Hoehe von rund 25 Mio. Euro
 verzeichnet, im Einzelabschluss der AdCapital AG 48 Mio. Euro.
 Damit weist AdCapital zum 30.09.2001 insgesamt ein negatives Er-
 gebnis im Konzern von 25,3 Mio. Euro und in der AG von 46,6 Mio.
 Euro aus. Per 30.09.2001 wurde im Konzern ein operatives Ergebnis
 von 6,9 Mio. Euro nach 1,7 Mio. Euro im Vorjahr erzielt.

SCHNEIDER Technologies AG reduziert Ergebniserwartung (WKN: 719340)

 Der Vorstand der SCHNEIDER Technologies AG kann die im Zwischen-
 bericht vom 16. August 2001 veroeffentlichte Einschaetzung, nach
 der das Unternehmen im Jahr 2001 ein positives EBIT (Earnings Be-
 fore Interest and Tax) erreichen kann, nicht mehr aufrecht erhal-
 ten. Nach dem Ausscheiden des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden
 hat der Vorstand der SCHNEIDER Technologies AG eine umfassende
 Bestandsaufnahme vorgenommen. Hierbei ergaben sich neue Ein-
 schaetzungen und Bewertungen, nach denen das Unternehmensergebnis
 im Geschaeftsjahr 2001 erheblich mehr belastet ist als bisher an-
 genommen. Nach Einschaetzung des Vorstandes faellt das Ergebnis
 2001 der SCHNEIDER Technologies AG deutlich schlechter aus als
 das Vorjahresergebnis.

Ehlebracht AG: 3. Quartal 2001 (WKN: 564910)

 Der Engener Mischkonzern Ehlebracht AG hat im Konzern zum Ab-
 schluss des 3. Quartals Umsatzerloese in Hoehe von 177,3 Mio. DM
 (Vorjahr 192,7 Mio. DM) erzielt. Das ist im Vergleich zum Vorjah-
 reszeitraum ein Rueckgang um 8 Prozent. Die Gesamtleistung im
 Konzern belief sich zum Quartalsende auf 174 Mio. DM. Das ist
 12,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Ergebnis der gewoehnli-
 chen Geschaeftstaetigkeit des Konzerns betraegt zum 30.9.2001 mi-
 nus 8,7 Mio. DM (Vorjahr: minus 4,3 Mio. DM). Bis zum Jahresende
 geht der Konzern nicht von einer positiven Wende in der Markt-
 und Umsatzentwicklung aus. Die urspruenglich fuer das Geschaefts-
 jahr 2001 anvisierten Ziele wird die Ehlebracht-Unternehmensgrup-
 pe nicht erreichen.

AGIV - Neubewertung der Muebau belastet Ergebnis (WKN: 502820)

 Die Ueberpruefung und Neubewertung des Immobilienbestandes der
 Muenchener Baugesellschaft mbH hat im dritten Quartal des Ge-
 schaeftsjahres 2001 das Konzernergebnis der AGIV Real Estate AG,
 beide Frankfurt, belastet. Das Zinsergebnis der AGIV, die ueber
 Wertpapiere und fluessige Mittel in Hoehe von 697 Mio. DM ver-
 fuegt, hat diese Belastungen nicht ausgeglichen, so dass im
 dritten Quartal ein Fehlbetrag von 28,7 Mio. DM entstand. In den
 ersten neun Monaten des Geschaeftsjahres 2001 summiert sich der
 Fehlbetrag damit auf 39,5 Mio. DM. Der Umsatz lag in diesem Zeit-
 raum bei 43,3 Mio. DM.

Gold-Zack: Positives Ergebnis nach neun Monaten (WKN: 768682)

 Die Gold-Zack Gruppe konnte in den ersten drei Quartalen des Jah-
 res 2001 den widrigen Kapitalmarktbedingungen zum Trotz ein posi-
 tives Ergebnis erzielen. Sie erwirtschaftete zum Stichtag 30.09.
 2001 einen Konzernueberschuss von 7,2 Mio. DM. Gold-Zack erzielte
 im Berichtszeitraum einen Umsatz von 11,3 Mio. DM (Vorjahr ein-
 schliesslich Altium 66,7 Mio. DM). Die sonstigen betrieblichen
 Ertraege konnten aufgrund der Altium-Teilveraeusserung gegenueber
 dem Stand Ende Juni auf 95,8 Mio. DM fast verdoppelt werden. Der
 durch eine Reihe erfolgreicher Exits gepraegte Vorjahreswert von
 302,5 Mio. DM wurde erwartungsgemaess nicht erreicht. Das Ergeb-
 nis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit belief sich auf 7,5
 Mio. DM (Vorjahreszeitraum 270,8 Mio. DM). Diese Entwicklung ist
 erfreulich vor dem Hintergrund, dass Gold-Zack im 3. Quartal er-
 hebliche Wertberichtigungen auf das Beteiligungsportfolio vorge-
 nommen hat. Die Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere
 des Umlaufvermoegens wurden von 7,6 Mio. DM zum 30. Juni 2001 auf
 37,5 Mio. DM angehoben. Im laufenden 4. Quartal rechnet Gold-Zack
 mit einem bedeutenden Ergebnisbeitrag aus dem ausserboerslichen
 Verkauf von Beteiligungen. Insbesondere ist der Einstieg eines
 US-amerikanischen Investors in ein Portfolio von 20 Gold-Zack Be-
 teiligungen zu nennen, der einen spuerbaren Mittelzufluss mit
 sich bringen wird.

DEWB erzielt positives Neunmonatsergebnis (WKN: 804100)

 Die DEWB AG (Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesell-
 schaft) hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2001 ein Be-
 triebsergebnis (EBIT) in Hoehe von 22,6 Mio. Euro und einen Jah-
 resueberschuss in Hoehe von 18,1 Mio. Euro erwirtschaftet. Dies
 gab das Unternehmen in seinem Neun-Monats-Bericht bekannt. Der
 Umsatz betrug 38,2 Mio. Euro und ging damit im Vergleich zum Vor-
 jahreszeitraum um mehr als 70% zurueck. Das EBIT verringerte sich
 um 56% (Vj: 51,43 Mio. Euro) und der Jahresueberschuss um 28%
 (Vj: 25 Mio. Euro). Diese Zahlen beruecksichtigen bereits Wertbe-
 richtigungen in Hoehe von rund neun Mio. Euro, was etwa acht Pro-
 zent der gesamten Beteiligungsbuchwerte entspricht. Die im Bran-
 chenvergleich hohe Ertragsstaerke und eine solide Liquiditaetspo-
 sition ermoeglichten es der DEWB, weiterhin interessante Akquisi-
 tionschancen wahrzunehmen und damit an ihrer langfristigen Stra-
 tegie festzuhalten. Innerhalb des laufenden Jahres hat die DEWB
 insgesamt 41,7 Mio. Euro in Beteiligungen und Wertpapiere inves-
 tiert. Das investierte Kapital, das sich aus den Buchwerten der
 VC-Beteiligungen und der Wertpapiere der boersennotierten Unter-
 nehmen zusammensetzt, erhoehte sich im Vergleich zum 31.12.2000
 um 29,5% auf 111,3 Mio. Euro. Trotz des verhaeltnismaessig guten
 Resultats in den ersten neun Monaten erwartet die DEWB aus heuti-
 ger Sicht fuer das Gesamtjahr 2001 nicht mehr - wie noch mit Ver-
 oeffentlichung des Halbjahresberichts prognostiziert - ein EBIT
 in der Groessenordnung von 28 Mio. Euro. Das Unternehmen ist al-
 lerdings zuversichtlich, dass das bisher erzielte Ergebnis in
 Hoehe von 22 Mio. Euro fuer das Geschaeftsjahr 2001 gehalten
 wird, wenn das derzeitige Niveau am Kapitalmarkt weiter stabil
 bleibt.

Neschen AG erwartet weiteren Umsatzanstieg (WKN: 502130)

 Die Neschen AG, Weltmarktfuehrer in den Bereichen Bildschutzfoli-
 en und Dokumentenkonservierung, ist im 3. Quartal 2001 kraeftig
 gewachsen. Das Unternehmen konnte per 30.09.2001 den Umsatz welt-
 weit um 17,8% auf 71,29 Mio. Euro (Vorjahr 60,53 Mio. Euro) stei-
 gern. Auch der pro Kopf-Umsatz stieg von 183.420 Euro auf 187.120
 Euro. Nach den Investitionen und den Vorbereitungen der Akquisi-
 tion des grafischen Bereiches der Hunt Corporation wurde das 3.
 Quartal mit einem EBITDA-Ergebnis von 4,925 Mio. Euro (Vorjahr
 7,201 Mio. Euro) abgeschlossen. Je Aktie entspricht das einem
 EBITDA-Ergebnis von 0,83 Euro, nach 1,21 Euro im Vorjahr. Mit der
 am 01.10.2001 vollzogenen Uebernahme der Marke Seal wird ein Um-
 satzanstieg von 35% auf ca. 114 Mio. Euro zum Jahresende erwar-
 tet. Im Oktober belief sich der Umsatzzuwachs auf acht Mio. Euro.
 Das entspricht einem Plus von 75% im Vergleich zum Vormonat.

CURANUM BONIFATIUS - EBIT des Vorquartals um 50% uebertroffen

 Die im SMAX notierte CURANUM BONIFATIUS AG, Muenchen, (WKN:
 524070), schloss die ersten neun Monate des Geschaeftsjahres 2001
 mit einem Gesamtumsatz von 207,2 Mio. DM (Vj. 28,1 Mio. DM) er-
 folgreich ab. Der Umsatz des 3. Quartals betrug 70,0 Mio. DM (2.
 Quartal 2001: 67,8 Mio. DM). Das Ergebnis zum Ende der Berichts-
 periode stieg ueberproportional an. Die CURANUM BONIFATIUS-Gruppe
 erreichte ein um das ausserordentliche Ergebnis von - 1,7 Mio. DM
 bereinigtes Ergebnis nach DVFA/SG von 7,6 Mio. DM (Vj. - 2,5 Mio.
 DM), was einem Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG von 0,26 DM bei
 29,7 Millionen Stueck (Vj. -0,77 DM bei 3,3 Millionen Stueck)
 entspricht. Aufgrund der positiven und planmaessigen Ergebnisse
 im 3. Quartal ist der Vorstand zuversichtlich, die fuer das Jahr
 2001 geplanten Ziele zu erreichen.

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10. NACHRICHTEN & RESEARCH / STADA Arznei, Windhoff, Condomi
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STADA erhoeht Dividende um + 20% (WKN: 725180)

 Die STADA Arzneimittel AG will den Aktionaeren fuer das laufende
 Geschaeftsjahr 2001 die Erhoehung der Dividende von EUR 0,49
 (DM 0,95) auf EUR 0,59 (DM 1,15) je Stammaktie vorschlagen. Das
 entspricht einem kraeftigen Zuwachs von +20% gegenueber der fuer
 das vergangene Geschaeftsjahr fuer die Stammaktie gezahlten Divi-
 dende. Fuer die ersten 9 Monate 2001 hatte die im MDAX notierte
 STADA Arzneimittel AG bei einem Umsatzzuwachs von +15% auf EUR
 404,0 Mio. (DM 790,2 Mio.) einen Ertragssprung von +52% im EBITDA
 auf EUR 61,4 Mio. (DM 120,1 Mio.) berichtet. Das DVFA-Ergebnis je
 Aktie war nach 9 Monaten um +58% auf EUR 1,16 (DM 2,26) gestie-
 gen. Die sehr erfreulichen Ergebniszahlen fuer die ersten 9 Mona-
 te des laufenden Geschaeftsjahres haben Vorstand und Aufsichtsrat
 die fruehzeitige Entscheidung zur Dividendenerhoehung moeglich
 gemacht. Damit wird die ertragsorientierte Dividendenpolitik von
 STADA fortgesetzt.

Verlustanzeige der Windhoff AG (WKN: 701850)

 Der Vorstand hat das zu erwartende Jahresergebnis hochgerechnet.
 Hieraus ergibt sich, dass die Aufwendungen fuer einen Sozialplan
 sowie die noch zu erwartenden negativen Ergebnisse von November
 und Dezember 2001 zu einem Verlust von mindestens der Haelfte des
 Grundkapitals fuehren werden.

condomi AG: Exklusive Kooperation mit RTL SHOP GmbH (WKN: 544490)

 Die condomi AG gab letzte Woche den Abschluss eines Kooperations-
 vertrages mit der RTL SHOP GmbH bekannt. Die condomi AG und die
 RTL SHOP GmbH werden zukuenftig gemeinsam TV-Shopping-Formate
 rund um das Thema Erotik entwickeln und produzieren. Der deutsche
 Teleshopping-Markt ist allein in den vergangenen vier Jahren um
 750 Prozent gewachsen (1997 bis 2000). Mit den produzierten For-
 maten sollen eine Vielzahl von erotischen Produkten unter der
 condomieigenen Marke "ars amandi" vertrieben werden.

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11. BANKANALYSEN & RATINGS renommierter Institute - Standardwerte
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 Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
 schnell auffinden koennen. Ratings ab dem 03.12.2001 berueck-
 sichtigt.

 TITEL          RATING          INSTITUT  

 Adidas-Salomon "strong buy"     Morgan Stanley Dean Witter 03.12.
 Allianz        akkumulieren     Berenberg Bank             04.12.
 Allianz        halten           Bankgesellschaft Berlin    03.12.
 Bayer          akkumulieren     Bankgesellschaft Berlin    03.12.
 Bayer          neutral          Sal. Oppenheim             03.12.
 Bilfinger +
 Berger         neutral          Helaba Trust               04.12.
 Continental    neutral          Helaba Trust               03.12.
 DaimlerChrysl  "outperform"     BNP Paribas                04.12.
 DePfa          kaufen           Sparkasse Essen            03.12.
 Deutsche Bank  kaufen           Bankgesellschaft Berlin    04.12.
 Deutsche Bank  kaufen           Berenberg Bank             04.12.
 Deutsche Telek "market perform" J.P. Morgan Chase          03.12.
 Dt. Lufthansa  naechste Kaufsig M.M.Warburg & CO           04.12.
 E.ON           kaufen           Bankgesellschaft Berlin    03.12.
 GfK AG         halten           SchmidtBank                04.12.
 Hochtief       uebergewichten   Helaba Trust               03.12.
 Infineon       Kursziel 28 Euro Dresdner Kleinwort Wasser. 03.12.
 Infineon       reduzieren       Bankgesellschaft Berlin    03.12.
 Lufthansa      "buy"            Merrill Lynch              04.12.
 MLP            "Market Perform" Goldman Sachs              04.12.
 Muench. Rueck  halten           ABN Amro                   03.12.
 Muench. Rueck  Marketperformer  LB Baden-Wuerttemberg      04.12.
 Muench. Rueck  neutral          Sal. Oppenheim             03.12.
 Preussag       halten           ABN Amro                   03.12.
 Preussag       Outperformer     LB Baden-Wuerttemberg      03.12.
 Preussag       Outperformer     Sal. Oppenheim             03.12.
 Preussag       untergewichten   Helaba Trust               04.12.
 ProSiebenSat1.
 Media          halten           LB Baden-Wuerttemberg      03.12.
 SAP            "market perform" Hornblower Fischer         04.12.
 SAP            "strong buy"     UBS Warburg                03.12.
 Siemens        "hold"           SEB                        03.12.
 Stada Arzneim. akkumulieren     AC Research                04.12.
 WCM            "buy"            Dresdner Kleinwort Wasser. 03.12.

 Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.

 Keine Analyse kann den Anleger von seiner Verpflichtung, aus-
 fuehrlich eigenes Research zu betreiben, entbinden. Kein se-
 rioeser Analyst kann und will Ihnen das eigene Denken abnehmen.
 Auch wir nicht. Der Anleger sollte diese Analysen im Zuge der
 Informationsbeschaffung und zur Verbreiterung seiner Wissens-
 basis verwenden, sie aber keineswegs als alleinige Entscheid-
 ungsgrundlage heranziehen.

 Quellen: Aktiencheck, VWD, AFX, OTS, DPA, Institute, eigene

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12. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
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MITTWOCH, 05. Dezember

 DE - Arbeitsmarktzahlen
 EU - Geschaeftsklimaindex
 USA - NAPM Einkaufsmanagerindex November

 Baader Wertpapierhandelsbank AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Cargolifter AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Concord Effekten AG - DVFA-Analystenkonferenz
 D.Logistics AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Deutsche Beteiligungs AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Fraport AG - DVFA-Analystenkonferenz
 INTERSEROH AG - Herbstpressekonferenz
 IVG Holding AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Knorr Capital Partner AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Pfleiderer AG - Hauptversammlung
 Porsche AG - Bilanzpressekonferenz
 Stinnes AG - DVFA-Analystenkonferenz
 tecis Holding AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Thiel Logistik AG - DVFA-Analystenkonferenz


DONNERSTAG, 06. Dezember

 EU - Sitzung EZB-Rat, anschliessend Pressekonferenz
 DE - Auftragseingaenge in der Industrie Oktober
 US - Produktivitaet 3. Quartal
 GB - Industrieproduktion Oktober

 AIXTRON AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Basler AG - DVFA-Analystenkonferenz
 BoeEWE SYSTEC AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Fritz Nols Global Equity Services AG - Pressekonferenz
 Fuchs Petrolub AG - DVFA-Analystenkonferenz
 IBS AG - DVFA-Analystenkonferenz
 ISRA VISION SYSTEMS AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Jenoptik AG - DVFA-Analystenkonferenz
 LINOS AG - DVFA-Analystenkonferenz
 LOEWE AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Medion AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Norddeutsche Affinerie AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Parsytec AG - DVFA-Analystenkonferenz
 Plambeck Neue Energien AG - Pressekonferenz
 Siemens AG - Bilanzpressekonferenz
 WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG - Aufsichtsratssitzung


FREITAG, 07. Dezember

 DE - Industrieproduktion Oktober
 JP - Bruttoinlandsprodukt 3. Quartal
 NL - Verbraucherpreisindex November
 CH - Arbeitsmarktzahlen November
 US - Arbeitsmarktzahlen November

 Jack White Productions AG - 3. Quartal


MONTAG, 10. Dezember

 AXA Colonia Konzern AG - Jahrespressekonferenz
  Mount10 Holding AG - Hauptversammlung


DIENSTAG, 11. Dezember

 US - FOMC-Sitzung
 FR - Verbraucherpreisindex
 CA - Kapazitaetsauslastung
 ES - Industrieproduktion

 Ergo Versicherungsgruppe AG - Herbst-Pressekonferenz
 Sanochemia Pharmazeutika AG - Jahresbericht


 Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.

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13. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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 Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
 tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
 bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
 dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
 das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
 oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
 tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
 Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
 mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
 Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgemei-
 ne Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
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 Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
 vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
 Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
 dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
 enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
 hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
 sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
 nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
 Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
 ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
 im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
 Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
 ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
 und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.


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