I N H A L T
MARKTUMFELD & DISPOSITION
1. EDITORIAL / in eigener Sache, Ausblick, Disposition
2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
3. MARKTSENTIMENT - BOERSENAUSBLICK - KONJUNKTUR
HANDELSANREGUNGEN - TRADING-ALLOKATION DAX
4. LUFTHANSA (+) / fuer Mutige, langfristig hohes Kurspotential
5. BMW (=) / ungeachtet positiver Zahlen begrenztes Potential
6. THYSSENKRUPP (+) / jetzt antizyklisch strategisch investieren
7. INFINEON (-) / UPDATE: Gewinnrealisierung nicht vergessen!
8. WEDECO WATER (+) / +400% seit unserer ersten Kaufempfehlung
AKTUELLES & NACHRICHTEN
9. MERGERS & KOOPERATIONEN / Wedeco AG, Stada Arznei, Ahag ...
10. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / adidas, DIS, DEPFA, Walter, CeWe
11. NACHRICHTEN & RESEARCH / Cargolifter, CoBa, DreBa, D.B. ..
RUBRIKEN & HINWEISE
12. BANKANALYSEN / RATINGS - deutsche Standardwerte
13. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
14. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
15. HINWEISE zu den Aktienservice.de Newslettern
__________________________________________________
1. EDITORIAL / Marktkommentar, Ausblick
__________________________________________________
Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
wir gehen davon aus, dass sich der Kursauftrieb im DAX unter ho-
her Volatilitaet bis zum Jahresende weiterhin fortsetzen wird, da
zum einen gegen Jahresende 2002 eine Konjunkturerholung auf Basis
der gestiegenen Liquiditaet durch die massiven US-Leitzinssenk-
ungen seit Jahresbeginn stattfinden wird, der Oelpreis mit seinem
immensen Impact auf die Weltwirtschaft nun nahezu auf Zweijahres-
tief verkehrt und die Rentenmaerkte aufgrund der niedrigen Zinsen
zunehmend an Attraktivitaet verlieren, so dass auch von dieser
Seite massiv Liquiditaet in die Aktienmaerkte stroemt. Vor diesem
Hintergrund raten wir weiterhin dazu, Engagements in fundamental
attraktiv und gut positionierte BlueChips an schwachen Tagen suk-
zessive auszubauen.
Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de
__________________________________________________
2. INDIZES / Wochenentwicklung globaler Indizes
__________________________________________________
Index 07.11. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
DJIA 9.591 +4,29 % 11.350 -19,2 % -11,1 %
NASDAQ 1.835 +8,11 % 3.526 -64,2 % -25,5 %
DAX 30 4.760 +4,56 % 7.185 -41,8 % -25,9 %
NEMAX ALL 1.077 +3,29 % 4.479 -87,5 % -61,0 %
EUROSTOXX 50 3.584 +2,97 % 5.125 -34,9 % -24,7 %
__________________________________________________
3. MARKTSENTIMENT * BOERSENAUSBLICK * KONJUNKTURAUSSICHTEN
__________________________________________________
Nachdem die Aktienmaerkte in Deutschland und USA zu Beginn der
vergangenen Boersenwoche korrigierten, konnten sie in der zweiten
Wochenhaelfte einen Aufwaertsrend etablieren, der sich zum Beginn
der laufenden Boersenwoche fortsetzte. So konnten die Aktien-
maerkte am Montag im Vorfeld der Sitzung des US-Offenmarktaus-
schusses deutlich zulegen, der DAX gewann gar 3,7%, da er die
Verluste vom Freitag aufgrund der ersten deutschen Milzbrandver-
dachtsfaelle, die sich nicht erhaertet hatten, egalisieren muss-
te.
Am Dienstag um 20:20 verkuendete der Offenmarktausschuss dann
eine weitere massive Zinssenkung um 50 Basispunkte. In Folge des-
sen stellte sich an den US-Maerkten zur letzten Handelsstunde ein
solider Aufwaertstrend ein, welcher dem DJIA ein Kursgewinn von
1,6% und der technologielastige NASDAQ um 2,3% verschaffte.
Somit senkte FED-Chairman Greenspan, der im Gegensatz zur unseres
Erachtens nach voellig inkompetenten EZB unseren hoechsten Res-
pekt geniesst, die Leitzinsen im laufenden Jahr zum zehnten Mal
von knapp 6% auf nunmehr nur noch 2%. Dies ist das niedrigste
Zinsniveau in den USA seit 40 Jahren. Greenspan warnte weiter vor
konjunkturellen Risiken und machte deutlich, dass er, falls not-
wendig, am 11. Dezember erneut die Zinsen senken werde. Markt-
teilnehmer hegen nun die Hoffnung, dass die 10. Leitzinssenkung
im laufenden Jahr die Wirkung der vorangegangenen Zinssenkungen
um insgesamt 400 Basispunkte beschleunigen wird.
Mit den gestrigen Kursgewinnen honorierte der US-Markt das ge-
lungene, der Situation angemessene Zusammenspiel von US-Regierung
(massive Steuersenkungen) mit der US-Notenbank (massive Leitzins-
senkungen). Ein aehnlich effektives Kooperationsverhalten waere
auch hinsichtlich EZB und europaeischer Wirtschaftspolitik wuen-
schenswert.
Am heutigen Mittwoch Vormittag konnten die deutschen Aktien, die
am Dienstag bereits negativ tendierten, die positiven US-Vorgaben
bis zum Mittwoch Mittag zunaechst nur zoegerlich umsetzen. Hierzu
trugen auch die ueber Nacht wieder etwas negativer tendierenden
US-Futures bei, nachboerslich hatte das US-Telekommunikationsun-
ternehmen QUALCOMM enttaeuschende Quartalszahlen vorgelegt, so
dass die Euphorie wieder durch die Realitaet eingeholt wurde.
Ein bedeutender Faktor der aktuell nervoesen Stimmung der deut-
schen Aktienmaerkte stellt sicherlich auch die mittlerweile be-
reits als Unsicherheitsfaktor zu bezeichnende EZB dar. So wird
die EZB am morgigen Donnerstag ihre Ratssitzung abhalten. Wie
bereits in den vorangegangenen Sitzungen muesste die EZB auch
jetzt die Leitzinsen zwingend um 50 Basispunkte senken, ausser
nach dem WTC-Anschlag tat sie dies jedoch nie - und dies obwohl
seit mehreren Monaten eindeutig erkennbar ist, dass die rezessi-
ven Wirtschaftstendenzen die Inflationsgefahren bei weitem ue-
bersteigen.
Sollte die EZB diesesmal wider allen wirtschaftswissenschaftli-
chen Erkenntnissen die Leitzinsen erneut nicht senken, wird sich
die Stimmung diesesmal jedoch so stark gegen sie wenden, dass
wir schlussendlich sogar personelle Konsequenzen erwarten. Wir
gehen daher davon aus, dass sich die EZB diesesmal dem Druck der
Oeffentlichkeit beugt und eine Zinssenkung vornimmt. Haette man
jedoch fruehzeitig und vorausschauend agiert - wie es von einer
Notenbank zu erwarten ist - waere dieser Oeffentlichkeitsdruck,
den Duisenberg nun so sehr beklagt, gar nicht erst entstanden.
Unser Vertrauen hat die EZB bereits vor einem halben Jahr ver-
spielt.
Die morgige Zinsentscheidung wird massgeblichen Einfluss auf die
Entwicklung des DAX zum Wochenende hin nehmen. Sollte die EZB
die Zinsen nicht oder nur um kosmetische 25 Basispunkte senken,
wird die Veraergerung und Unsicherheit der Marktteilnehmer wieder
zunehmen, so dass in diesem Falle zunaechst negative Kurstenden-
zen zu erwarten sind. Sollte die EZB dementgegen die Zinsen jetzt
endlich um weitere 50 Basispunkte senken, koennte sie hierdurch
wieder ein wenig von dem verlorenen Vertrauen des Marktes zu-
rueckgewinnen, positive Kurstendenzen waeren die Folge.
Mittelfristig wird die EZB, wie sie sich morgen auch immer ent-
scheiden mag, den Kursauftrieb im DAX jedoch nicht gefaehrden
koennen, da zum einen gegen Jahresende 2002 eine Konjunkturer-
holung auf Basis der gestiegenen Liquiditaet durch die massiven
US-leitzinssenkungen seit Jahresbeginn stattfinden wird, der
Oelpreis mit seinem immensen Impact auf die Weltwirtschaft nun
nahezu auf Zweijahrestief verkehrt und die Rentenmaerkte auf-
grund der niedrigen Zinsen zunehmend an Attraktivitaet verlie-
ren, so dass auch von dieser Seite massiv Liquiditaet in die
Aktienmaerkte stroemt. Vor diesem Hintergrund raten wir weiter-
hin dazu, Engagements in fundamental attraktiv und gut positio-
nierten BlueChips an schwachen Tagen sukzessive auszubauen.
__________________________________________________
4. LUFTHANSA (+) / fuer mutige langfristig hohes Kurspotential
__________________________________________________
Bereits im ersten Halbjahr litten die Fluggesellschaften unter
den deutlich verschlechterten konjunkturellen Rahmenbedingungen.
Die ueberfaellige Branchenkonsolidierung forcierte sich nochmals
dramatisch nach den Ereignissen vom 11. September, welche insbe-
sondere den Luftfahrtsektor trafen. Bedingungslos auf externes
Wachstum ausgerichtete Airlines wie Swiss Air und damit auch die
belgische Sabrena mussten den Geschaeftsbetrieb einstellen. Dabei
sollte jedoch beruecksichtigt werden, dass die Terroranschlaege
diese Entwicklung lediglich beschleunigten, die vorgenannten Un-
ternehmen operierten jedoch bereits vor den Terroranschlaegen na-
he am Konkurs.
Die nun beschleunigt einsetzende Branchenkonsolidierung kommt den
grossen, auf den Europamarkt fokussierten Fluggesellschaften zu
gute, hier nennen wir an erster Stele die DEUTSCHE LUFTHANSA, ge-
folgt von AIR FRANCE. Lufthansa ist stark auf das Europageschaeft
fokussiert, so dass die besonders starken Beeintraechtigungen im
US-Gsechaeft weniger stark zu Buche schlagen als bspw. bei BRI-
TISH AIRWAYS (BA), die traditionell stark auf das US-Geschaeft
fokussiert ist.
Die bereits in Vollzug befindlichen, sowie weitere zu erwartende
Konkurse schaffen freie Kapazitaeten fuer die uebrigbleibenden
Fluggesellschaften wie die solide durchfinanzierte Lufthansa,
unserem europaeischen Sektor-Favorit. Sicherlich sind Einwaende,
dass die Lufthansa derzeit taeglich hohe Verluste einfliegt, be-
rechtigt, doch im uebertragenen Sinne kauft man sich mit diesen
Verlusten Marktanteile hinzu. Der Einkauf dieser Marktanteile
waere in einer neutralen oder positiven Marktverfassung um ein
Vielfaches teurer.
Vor diesem Hintergrund sehen wir die Lufthansa in der praedesti-
nierten Rolle des euopaeischen Konsolidierers. Wir sind fest da-
von ueberzeugt, dass sich die augenblicklichen Marktanteilszuge-
winne der Lufthansa in zwei bis drei Jahren ueberproportional
auch auf der Rentabilitaetsseite bemerkbar machen werden und em-
pfehlen daher ein antizyklisches Investment auf dem deutlich er-
maessigten Kursniveau. Im laufenden Jahr erwarten wir zunaechst
jedoch einen operativen Verlust in der Groessenordnung von bis
zu 200 Mio Euro. Die aktuellen Marktrisiken sollten im Lufthan-
sa-Kurs jedoch bereits ueber Gebuehr eingepreist sein. Lufthansa
ist weiterhin unser europaeischer Sektorfavorit im Commercial
Luftfahrtsektor.
__________________________________________________
5. BMW (=) / ungeachtet positiver Zahlen begrenztes Potential
__________________________________________________
Der Gesamtumsatz des Konzerns betrug im dritten Quartal 2001
8.196 Mio. Euro und lag damit um 9,8% ueber dem Vergleichswert
aus dem Vorjahr. Insgesamt ergibt sich für die ersten drei Quar-
tale 2001 ein Zuwachs von 7,1% auf 28.169 Mio. Euro. Bereinigt
um die Rover-Umsaetze aus dem ersten Halbjahr 2000 (3.500 Mio.
Euro) betraegt die Steigerungsrate 23,6%. Das Ergebnis der ge-
woehnlichen Geschaeftstaetigkeit der BMW Group lag im dritten
Quartal 2001 bei 567 Mio. Euro, d.h. um 29 Mio. Euro unter dem
entsprechenden Vorjahresquartal.
In Reaktion auf die Ereignisse des 11. September wurden Abwer-
tungen in Hoehe von 30 Mio. Euro im Wertpapierportefeuille und
im Bereich der Immateriellen Vermoegensgegenstaende vorgenommen.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2001 konnte mit 2.267 Mio.
Euro das Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit des Jah-
res 2000 um 72,4 Prozent uebertroffen werden. Der Ueberschuss im
dritten Quartal lag mit 315 Mio. Euro um 29,4% unter dem Wert des
entsprechenden Vorjahresquartals. Fuer die ersten neun Monate des
Geschaeftsjahres 2001 ergibt sich damit ein Gesamtueberschuss von
1.249 Mio. Euro (+63,3 Prozent).
Im Gegensatz zu vielen anderen Analysten stufen wir die BMW-Aktie
auch nach Vorlage recht positiver Quartalszahlen nicht herauf:
Im Vergleich zum zweiten Quartal musste sowohl im Umsatz als auch
beim Vorsteuerergebnis ein deutlicher Rueckgang hingenommen wer-
den. Dies haengt unter anderem mit den Ereignissen vom 11. Sep-
tember zusammen, die ins dritte Quartal hineinfielen, als auch
mit den Vorlauf- und Marketingkosten zur Markteinfuehrung des Mi-
nis und beim Modellwechsel des neuen 7ers. Vor diesem Hintergrund
reduzierte sich auch die Marge vor Steuer von eber 10% im 2.
Quartal auf unter 7% im 3. Quartal. An die positive Entwicklung
der beiden Vorquartale konnte BMW also nicht anknuepfen.
Vor dem Hintergrund der ebengenannten Faktoren, sowie in Anbe-
tracht der zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bezifferbaren real-
wirtschaftlichen Auswirkungen der Terroranschlaege auf die Auto-
mobilkonjunktur, sehen wir derzeit keinen Anlass, das Papier
hochzustufen. Wenn Anleger jetzt bereits den fuer das 2. Halbjahr
2002 erwarteten Beginn eines neuen Positiv-Zyklus antizipieren
moechten, halten wir hierfuer die DaimlerChrysler-Aktie aufgrund
ihres hinzukommenden internen Aufholpotentials fuer geeigneter.
Wir halten das BMW-Papier langfristig zwar fuer akkumulierens-
wert, sehen aber etwa im Vergleich zu DaimlerChrysler ein deut-
lich geringeres Kurspotential. Kurz- und mittelfristig stehen
wir dem Titel auch aufgrund der steigenden Kosten fuer Forschung
und Entwicklung im Rahmen der breitangelegten Modelloffensive in
den naechsten 1-2 Jahren eher neutral gegenueber.
Auf ein lediglich moderates Kurspotential spricht auch die be-
reits recht ausgereizte Fundamentalbewertung, bspw. mit einem
02e-KGV von 16 auf Basis unserer EPS-Prognosen. Auch hinsicht-
lich der Dividendenrendite halten wir die DaimlerChrysler-Aktie
langfristig fuer wesentlich attraktiver.
Die juengsten Zahlen, die in Anbetracht der augenblicklichen
Marktsituation durchaus konstruktiv ausfielen, rechtfertigen
jedoch auch den Save-Heaven-Nimbus der Aktie, so dass das Pa-
pier aufgrund des ebenfalls sehr begrenzten Rueckschlagspoten-
tials fuer konservativere Investoren in Betracht kommt.
BMW
WKN: 519000
__________________________________________________
6. THYSSENKRUPP (+) / jetzt antizyklisch investieren
__________________________________________________
Seit ihrem Jahreshoch bei ueber 20 Euro im Februar gab der Stahl-
titel bis zum Septembertief in Folge der Terroranschlaege die
Haelfte seines Wertes ab. Nun hat sich das Papier bei 12 Euro
stabilisiert. Nach diesem heftigen Kursrueckgang sehen wir auf
dem deutlich ermaessigten Niveau eine attraktive und vielverspre-
chende Einstiegsmoeglichkeit.
Am Freitag wird das Unternehmen Bilanzzahlen vorlegen. Die in
Folge der Ereignisse am 11. September verschaerfte Konjunktur-
baisse sollte sich insbesondere auch im hochzyklischen Stahlsek-
tor niederschlagen. Wir rechnen daher mit einer zunaechst weiter-
hin deutlich ruecklaeufigen Gsechaeftsentwicklung.
Waehernd wir fuer das Geschaeftsjahr 00/01 lediglich noch ein EPS
von 0,48 Euro erwarten, gehen wir im laufenden Gsechaeftsjahr un-
ter der Massgabe einer im 1. Halbjahr einsetzenden Konjunktursta-
bilisierung von einem EPS von 0,89 Euro (erstmalig nach US-GAAP)
aus. Eine merkliche Konjunkturerholung erwarten wir hingegen erst
zum 2. Halbjahr 2002. Deutliche Erholungseffekte werden sich bei
ThyssenKrupp auf Basis unserer aktuellen Einschaetzung der Kon-
junkturentwicklung somit erst in 02/03 merklich niederschlagen.
Nach den massiven Kursrueckschlaegen gehen wir jedoch ebenso da-
von aus, dass oben genannte Belastungsfaktoren bereits ueber Ge-
buehr eingepreist sind. In Anbetracht der Tatsache, dass der
Stahlsektor sehr fruehzyklisch ist, sollte ThyssenKrupp von einer
Konjunkturerholung in der zweiten Jahreshaelfte 2002 schnell pro-
fitieren. Da der durchschnittliche Antizipationszeitraum der
Boersen die Entwicklung der naechsten 9-12 Monate vorwegnimmt,
sehen wir fuer antizyklisch agierende, strategisch ausgerichtete
Anleger bei ThyssenKrupp nun eine hervorragende Einstiegsgelegen-
heit.
Fuer ein erfolgreiches Engagement spricht derzeit auch die histo-
risch guenstige Fundamentalbewertung des Titels. Das 02e-KGV
liegt auf Basis unserer eingangs aufgefuehrten EPS-Prognose bei
knapp 13, die 02e-Dividendenrendite wird sich unserer Einschaet-
zung nach bei ueber 6% bewegen und das Verhaeltnis von Aktienkurs
und anteiligem Eigenkapital liegt bei lediglich 0,7. Diese Bewer-
tungskennziffern implizieren bei der ThyssenKrupp-Aktie eine his-
torisch guenstige Einstiegsgelegenheit.
THYSSENKRUPP
WKN: 750000
__________________________________________________
7. INFINEON (-) / UPDATE: Gewinnrealisierung nicht vergessen!
__________________________________________________
Vor wenigen Wochen empfahlen wir Infineon aus technisch-spekula-
tiven Gesichtspunkten zum Kauf. Inmittels konnte das Papier ueber
50% zulegen. Wir rieten damals dazu, im Bereich von 19-25 Euro
teilweise in Halbleiterwerte umzuschichten, die eine hoehere Ue-
berlebenschance wie Infineon aufweisen. Waehrend der DRAM-VK der-
zeit noch bei rund 1,5 USD liegt, betragen die Gestehungskosten
je Chip fuer Infineon knapp 6 USD.
Diese Unrentabilitaet, die sich nicht schnell und signifikant ge-
nug aendern wird, um bei Infineon auf eine Erholung hoffen zu
koennen, fuehrt unserer Einschaetzung nach dazu, dass bereits im
ersten Halbjahr 2002 wieder frisches Kapital aufgenommen werden
muss. Eine Kapitalerhoehung wird nicht mehr plazierbar sein, ob
Siemens ihrer Nachschusspflicht nachkommt, ist in Anbetracht der
juengsten Einsparungsmassnahmen recht fraglich und Kreditfinan-
zierung scheidet von vorneherein aus.
Somit bleibt lediglich die Fusion mit einem Wettbewerber. Aber
auch hierbei stehen die Ampeln nicht auf gruen, da sich die meis-
ten Wettbewerber ebenfalls in schwerem Fahrwasser befinden. Die
seit langem im Raum stehende Fusion der DRAM-Sparten von Infineon
und Toshiba scheiterte letztendlich daran, dass Infineon nicht in
der Lage war, sich an den fusionsbedingten Vorlaufskosten zu be-
teiligen.
Wettbewerber, die Interesse an der zweifellos avancierten Infine-
on-Technologie und- Marktanteil haben, warten lieber auf das dro-
hende Ende von Infineon - die interessanten Unternehmensteile
koennen dann wesentlich billiger uebernommen werden.
Die immense Ueberkapazitaet des Halbleitermarktes bedingt eine
beschleunigte Branchenkonsolidierung. Die augenblickliche Situa-
tion und Nachfrageschwaeche des Halbleitermarktes lediglich auf
eine gewoehnliche, zyklische Konjunkturdelle zurueckzufuehren,
waere euphemistisch.
zwar gehen wir nicht zwingend davon aus, dass Infineon das Aus
droht, aus fundamentaler Sicht kann dies jedoch keineswegs aus-
geschlossen werden, so dass ein Engagement ungeachtet des insge-
samt noch deutlich ermaessigten Aktienkurses mit unkalkulierba-
ren Risiken behaftet ist.
Vor diesem Hintergrund raten wir weiterhin dazu, Kurse in einer
Preisspanne von 19-20 Euro zum sukzessiven Ausstieg bzw. zur Um-
schichtung zu nutzen. Eine merkliche Entspannung im Halbleiter-
markt erwarten wir erst zu Beginn des Jahres 2003. Da feststeht,
dass Infineon alleine bzw. ohne neues Kapital nur etwas bis ins
2. Quartal 2002 ueberleben kann, besteht durchaus die Moeglich-
keit, dass die Branchenerholung fuer das Unternehmen zu spaet
kommt. In den Schuhen von Vorstandschef Weber moechte derzeit
wohl niemand stecken. Angesichts dieser Risiken verbieten sich
Neuengagements in Infineon.
Anleger, die derzeit aus strategischen Erwaegungen antizyklisch
in den Halbleitersektor investieren moechten, empfehlen wir den
Einstieg bei MICRON Technologies, USA, dem solide durchfinan-
zierten Kostenfuehrer im DRAM-Segment. Bei einer etwas breiter
gefassten Portfolioallokation kann auch eine Umschichtung in
die ALCATEL-Aktie empfohlen werden.
INFINEON
WKN: 623100
__________________________________________________
8. WEDECO WATER (+) / +400% seit unserer ersten Kaufempfehlung
__________________________________________________
Bereits zum IPO empfahlen wir die Aktien der Wedeco Water Tech-
nologie zur Zeichnung, anschliessend rieten wir mehrfach zum
Nachfassen ueber die Boerse. Damals notierten die Aktien des Un-
ternehmens bei rund 7 Euro. In bemerkenswert kurzer Zeit ist das
Unternehmen mittels organischem und externem Wachstum zum Welt-
marktfuehrer avanciert und praesentiert weiterhin hervorragende
Zahlen. Zwar sehen wir den Titel mit 35 Euro je Aktie derzeit
fair bewertet, in Anbetracht der Wachstumsaussichten des prospe-
rierenden Marktes sehen wir jedoch langfristig weiterhin deutli-
ches Steigerungspotential.
Wie der Weltmarktfuehrer in der Wasserdesinfektion mittels ul-
travioletten (UV) Lichts heute bei Vorlage seines juengsten Zwi-
schenberichts mitteilte, uebertraf der konsolidierte Konzernum-
satz in den ersten neun Monaten dieses Jahres mit 57,1 Mio. Euro
den Vorjahresvergleichswert von 32,8 Mio. Euro um 74,1%. Das
Neunmonatsergebnis nach Steuern lag im Konzern mit 5,1 Mio. Euro
um 66,2% hoeher als im vorigen Jahr (3,0 Mio. Euro). Je Aktie
entspricht das einem von 0,31 Euro auf 0,49 Euro gestiegenen Er-
gebnis.
Das Betriebsergebnis (EBlT) stieg von 5,4 Mio. Euro im 3. Quartal
2000 auf 7,9 Mio. Euro in diesem Jahr. Das entspricht einer Stei-
gerung um 46,5%. Das EBITDA verzeichnet eine Steigerung um 3,2
Mio. Euro oder 55,0% auf 9,1 Mio. Euro. Die anhaltend positive
Ergebnisentwicklung ist auch vor dem Hintergrund erneut unterpro-
portional gestiegener Kosten zu betrachten.
In Anbetracht der aktuellen Marktrisiken auf konjunktureller und
geopolitischer Ebene gehoert Wedeco mit seinem Kerngeschaeftsbe-
reich Wasserdesinfektion/aufbereitung zu den wenigen fundamental
solide aufgestellten Unternehmen am deutschen Aktienmarkt, das
als Weltmarktfuehrer vollumfaenglich konjunkturresistent ist und
ueber hervorragende Entwicklungsperspektiven verfuegt.
Angesichts der positiven 9-Monatszahlen gehen wir fest davon aus,
dass Wedeco die Gesamtjahresprognosen erfuellen oder gar leicht
uebertreffen wird. So rechnen wir im Gesamtjahr mit einem Umsatz
von 81 Mio Euro (rund +60%), mit einem EBIT von 10,9 Mio Euro
(+55%) und mit einem Jahersueberschuss von 7 Mio Euro (+52%). Auf
Basis unserer EPS-Schaetzungen ist der Titel mit einem 02e-KGV
von 35 in Anbetracht des bisherigen Trackrecords, sowie aufgrund
der hohen Planungssicherheit und der Konjunkturresistenz des Ge-
schaeftsmodells vertretbar bewertet.
Zu Beginn des Jahres gingen wir davon aus, dass die EBIT-Margen
im 2. Halbjahr saisonal bedingt (aufgrund des traditionell in der
2. Jahreshaelfte geringeren Service-Geschaeftsanteils) deutlich
nachlassen. Diese Entwicklung wird sich unserer Einschaetzung
nach im Gesamtjahr bestaetigen. Da es sich hierbei aber um einen
typischen Saisoneffekt handelt, sollte diesem Umstand keine be-
sondere Beachtung geschenkt werden.
Das Management ueberzeugt weiterhin mit einer kontinuierlich
deutlich unterproportionalen Kostenentwicklung, was wir als Zei-
chen besonderer Kompetenz werten. Auch dieses "weiche" Bewer-
tungskriterium rechtfertigt in der Summe ein langfristiges Enga-
gement. Auch nach einer Performance von 400% seit unserer Kauf-
empfehlung halten wir den Titel fuer kaufenswert. Natuerlich
darf die bisherige Kursentwicklung nicht in die Zukunft fortge-
schrieben werden. In Anbetracht der bisherigen Performance em-
pfehlen wir ein Stop-Loss bei 29 Euro.
UNTERNEHMENSHINTERGRUND
Das Unternehmen entwickelt, vertreibt und installiert moderne
Wasseraufbereitungssysteme. Das Wasser wird hierbei mit ultra-
violettem Licht bestrahlt, rueckstandsfrei desinfiziert und ent-
keimt. Gegenueber der fortschrittlichen, umweltvertraeglichen
und zugleich kosteneffektiven Wedeco-Technologie muten die kon-
ventionellen und hauptsaechlich auf Chlorzusaetze basierenden
Wasseraufbereitungsmethoden antiquiert an.
Vor allem in suedlichen Regionen ist der Einsatz von Chlor zur
Trinkwasserbehandlung weit verbreitet. Dies wird aus gesundheit-
lichen Aspekten von Experten zunehmend in Frage gestellt. Darue-
berhinaus erkennt man inzwischen durch die hierbei entstehenden
schaedlichen Nebenprodukte die Gefahren fuer unsere Umwelt. Die
Wedeco-Systeme zeichnen sich dabei durch vielseitige Einsatz-
moeglichkeiten und hohe Kosteneffizienz bei ueberschaubarem War-
tungsaufwand aus.
Der Marktanteil dieser Technologie wird unseren Schaetzungen zu-
folge von derzeit 14% bis auf mindestens 30% im Jahre 2005 stei-
gen. Das Gesamtmarktvolumen fuer die Wedeco-Wasseraufbereitrungs-
systeme duerfte sich zu diesem Zeitpunkt auf 1 MRD Euro belaufen.
Das Unternehmen ist inzwischen zum Weltmarktfuehrer avanciert.
Die Aktien der WEDECO AG Water Technology notieren seit Ende Ok-
tober 1999 im Amtlichen Handel der Frankfurter Wertpapierboerse
im Qualitaetssegment SMAX bzw. wurden am 20. Maerz 2000 im Markt-
segment SDAX gelistet, welcher Einhundert der bedeutendsten mit-
telstaendischen Unternehmen zusammenfasst.
Aufgrund des hohen technologischen Entwicklungstandes, der viel-
seitigen Einsetzbarkeit der Wedeco-Technologie und der erfolgrei-
chen Akquisitionspolitik avancierte Wedeco binnen kurzer Zeit zum
Weltmarktfuehrer. Am Branchenwachstum wird Wedeco auch hinsicht-
lich des enormen Marktpotentials weiterhin ueberproportional pro-
fitieren.
WEDECO AG
WKN: 514180
__________________________________________________
9. MERGERS & KOOPERATIONEN / Wedeco, Stada Arznei, Ahag ...
__________________________________________________
WEDECO akquiriert australisches Unternehmen fuer UV-Technik
Mit der 100%igen Uebernahme der Australian Ultra Violet Products
in Sydney, nimmt die Duesseldorfer WEDECO AG Water Technology,
Weltmarktfuehrer in der Wasserdesinfektion mittels ultravioletten
Lichts, auch in Australien die Spitzenstellung ein. Der Kaufpreis
wurde in bar und in Aktien der WEDECO AG entrichtet. Australian
Ultra Violet Products ist auf Applikationen fuer die industrielle
UV-Wasserdesinfektion spezialisiert und hat im vergangenen Jahr
in diesem Marktsegment 1,4 Mio. Euro umgesetzt.
STADA akquiriert US-Generika-Geschaeft
Die STADA Arzneimittel AG, Bad Vilbel, uebernimmt per 01.01.2002
zu 100% den Geschaeftsbetrieb des Generikaanbieters MOVA Labora-
tories Inc. in Cranbury, New Jersey, USA. Im Rahmen der Akquisi-
tion uebernimmt STADA die arzneimittelrechtlichen Zulassungen
sowie die MOVA-Umsaetze in den USA, die sich im laufenden Jahr
2001 auf voraussichtlich 26 Mio. US-$ belaufen. Die Produktpalet-
te besteht aus 15 Generika und einem Markenprodukt. STADA ueber-
nimmt von MOVA ausserdem 5 Entwicklungsprojekte fuer weitere ge-
nerische US-Zulassungen, 12 weitere zurzeit nicht vermarktete ge-
nerische US-Zulassungen sowie alle zum Geschaeftsbetrieb notwen-
digen Unterlagen und Vertraege mit Kunden und Lieferanten. Mit
der Akquisition erwirbt STADA eine schlanke Marketing- und Ver-
triebseinheit fuer Generika und preisguenstige Markenprodukte in
den USA. Geplant sind weitere Zukaeufe von Zulassungen und Pro-
dukten. Die im MDAX notierte STADA Arzneimittel AG zaehlt mit ei-
nem fuer 2001 erwarteten Umsatz von ueber 1 Milliarde DM zu den
fuehrenden europaeischen Generikaanbietern. Mit der Uebernahme
des Geschaeftsbetriebs der MOVA Laboratories ist STADA im groess-
ten nationalen Generikamarkt der Welt, den USA, nun vertreten.
Grossaktionaerswechsel bei der AHAG Wertpapierhandelsbank AG
Dem Vorstand der AHAG Wertpapierhandelsbank AG wurde von der IPO
Board.net AG, Wien, mitgeteilt, dass mit ihrer Begleitung der
Grossaktionaer TG Vermoegensverwaltung AG 1,9 Mio. Aktien (rd.
20% des Grundkapitals) veraeussert hat.
__________________________________________________
10. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / adidas, DIS, DEPFA, Walter, CeWe
__________________________________________________
9-Monatszahlen - SCHWARZ PHARMA setzt positiven Trend fort
Im Zeitraum Januar bis September 2001 erzielte die Schwarz Phar-
ma-Gruppe ein Umsatzplus von 4,8% und damit ein Volumen von 566,2
Mio. EUR. Gleichzeitig steigerte die Gruppe das Bruttoergebnis um
9,1% auf 346,2 Mio. EUR. Trotz um 17,6% auf 70,1 Mio. EUR erhoeh-
ter Forschungs- und Entwicklungskosten erreichte das Betriebser-
gebnis in den ersten neun Monaten 2001 15,5 Mio. EUR (18,7 Mio.
EUR). Das Ergebnis vor Steuern betrugt 63,4 Mio. EUR (+133,9%),
beeinflusst durch den im zweiten Quartal berichteten, ungeplanten
nicht wiederkehrenden Ertrag (43 Mio. EUR). Nach Steuern ergibt
sich ein Ergebnis von 38,5 Mio. EUR (+125,1%) oder 1,75 EUR je
Aktie. Im dritten Quartal steigerte Schwarz Pharma den Umsatz um
5,6% auf 184,1 Mio. EUR. Das Betriebesergebnis konnte von minus
1,2 Mio. EUR auf plus 3,1, Mio. EUR erhoeht werden. Das Quartals-
ergebnis vor Steuern betrug 2,7 Mio. EUR (-2,4 Mio. EUR) und das
Ergebnis nach Steuern 2,3 Mio. EUR (-2,7 Mio. EUR).
Adidas Salomon mit guten 9-Monatszahlen
In den ersten neun Monaten des Jahres 2001 steigerte adidas-Salo-
mon die Umsatzerloese um 6 Prozent auf 4,7 Mrd. ?, im Vergleich
zu 4,4 Mrd. ? im Vorjahresvergleich. Im dritten Quartal stieg der
Umsatz um 7 Prozent auf 1,8 Mrd. ? gegenueber 1,7 Mrd. ? im ver-
gleichbaren Vorjahreszeitraum. Strikte Kostenkontrolle fuehrte zu
einer Verbesserung des Betriebsergebnisses im Vorjahresvergleich
um 9 Prozent auf 420 Mio. ? fuer die ersten neun Monate verglich-
en mit 384 Mio. ? im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal stieg
das Betriebsergebnis um 4 Prozent auf 222 Mio. ? im Vergleich zu
214 Mio. ? im dritten Quartal 2000. Das Ergebnis vor Steuern fuer
die ersten neun Monate erreichte 330 Mio. ? und lag damit um 1
Prozent ueber dem Vorjahresniveau von 326 Mio. ?. Diese Steiger-
ung wurde vor dem Hintergrund einer starken Umsatzentwicklung,
stabiler Margen und strikter Kostenkontrolle, bei allerdings hoe-
heren Finanzaufwendungen erzielt. Das Ergebnis vor Steuern fuer
das dritte Quartal verbesserte sich im Vorjahresvergleich um 1
Prozent auf 191 Mio. ? gegenueber 190 Mio. ? im Vorjahreszeit-
raum. Der Gewinn stieg im dritten Quartal um 9 Prozent auf 114
Mio. ? bzw. 2,51 ? je Aktie, verglichen mit 105 Mio. ? bzw. 2,31
? je Aktie vor einem Jahr. In den ersten neun Monaten stieg der
Gewinn um 4 Prozent auf 184 Mio. ?, und der Gewinn je Aktie er-
reichte 4,07 ? gegenueber 177 Mio. ? und 3,91 ? je Aktie im Vor-
jahreszeitraum. Die in den ersten neun Monaten 2001 erzielten Er-
gebnisse entsprechen den Erwartungen und bestaetigen den Ausblick
fuer das Gesamtjahr. Die Auswirkungen der Ereignisse des 11. Sep-
tember 2001 hatten keine signifikanten Auswirkungen auf die Er-
gebnisse von adidas-Salomon im dritten Quartal. Waehrend kuenfti-
ge Entwicklungen auf Grund der zunehmenden Marktunsicherheit
schwerer einzuschaetzen sind, rechnet adidas-Salomon weiterhin
fuer das Gesamtjahr 2001 mit einer Steigerung des Konzernumsatzes
um etwa 5 Prozent. Das Ziel einer Gewinnsteigerung um 15 Prozent
fuer das laufende Jahr sowie weiteren Wachstums in allen Ge-
schaeftsfeldern fuer 2002 bleibt bestehen.
DIS - Geschaeftszahlen des 3. Quartals 2001
Die DIS Deutscher Industrie Service AG, Personal- Dienstleis-
tungs-Spezialist in Deutschland und Oesterreich, bestaetigt die
am 22.10.2001 veroeffentlichten vorlaeufigen Zahlen. Die Umsatz-
erloese erhoehten sich um 11,6% auf 134,3 Mio. DM im 3. Quartal
2001. In den ersten 9 Monaten ergab sich eine Umsatzsteigerung
von 19,6% auf DM 389,6 Mio. Das Ergebnis vor Steuern erhoehte
sich im 3. Quartal 2001 um 13,1% auf 14,8 Mio. DM. Durch entspre-
chende Kosteneinsparungen konnte die Vorsteuermarge von 10,9% auf
11,0% leicht verbessert werden. In den ersten neun Monaten er-
hoehte sich das Ergebnis mit + 32,0% auf 32,5 Mio. DM deutlich
staerker als der Umsatz. Bedingt durch die konjunkturell schwie-
rige Situation zeigt sich insbesondere seit Mitte September eine
Abschwaechung der Nachfrage. Vor diesem Hintergrund revidierte
der Vorstand der DIS AG am 22.10.2001 seine bisherige Umsatz-
prognose fuer 2001 in Hoehe von 538 Mio. DM um die Groessenord-
nung von 6% auf 505 Mio. DM. Dies entspricht dennoch einer Erhoe-
hung von 13% gegenueber dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern
duerfte dementsprechend zwischen 40 und 42 (vorher: 48) Mio. DM
liegen.
DEPFA mit soliden 9-Monatszahlen
Mit einem Konzerngewinn von 214 Mio EUR nach Steuern (+91% gegen-
ueber den ersten 9 Monaten des Geschaeftsjahres 2000) und einer
Netto-Eigenkapitalverzinsung von 14% erzielte die DePfa Gruppe
trotz schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen ein
sehr gutes 9-Monats-Ergebnis. Das Ergebnis nach Steuern und vor
Anteilen Dritter erreichte 240 Mio EUR (+80%). Die DePfa liegt
damit im Rahmen ihrer Ergebnisprognose, die sich fuer das gesamte
Geschaeftsjahr 2001 auf ca. 280 Mio EUR belaeuft. Diese Prognose
beruecksichtigt eine zu erwartende Risikovorsorge, die fuer das
Gesamtjahr maximal 120 Mio EUR betragen wird.
WALTER AG - 9-Monatszahlen positiv, Ausblick zurueckhaltend
In einem schwieriger gewordenen konjunkturellen Umfeld hat die
WALTER AG (WKN 775290) den Konzernumsatz nach neun Monaten um
19,7% von 185,0 auf 221,4 Mio. Euro steigern koennen. Das Ergeb-
vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag in diesem Zeitraum mit 29,44
Mio. Euro um 39,1% ueber dem Vorjahresniveau von 21,16 Mio. Euro.
Der Konzernueberschuss stieg mit 58,5% von 9,65 auf 15,30 Mio.
Euro deutlich ueberproportional. Das DVFA-Ergebnis pro Aktie
wuchs um 57,4% von 1,81 auf 2,85 Euro. Der Auftragseingang von
221,0 Mio. Euro stieg um 3,1%, blieb aber im dritten Quartal hin-
ter unseren Erwartungen zurueck. Hier machte sich die staerkere
konjunkturelle Eintruebung bemerkbar.
CeWe Color mit Gewinnwarnung bei den 9-Monatszahlen
Der groesste europaeische Fotofinisher meldet nach gutem Umsatz-
zuwachs zum Halbjahr (plus 7,8%), dass die Sommersaison nach her-
vorragendem Start im weiteren Verlauf deutlich nachliess. Fuer
die ersten neun Monate des Jahres 2001 weist CeWe Color immer
noch einen Umsatzzuwachs von 7,2% aus. Fortgesetzt hat sich im
gesamten Jahr 2001 der harte Preiswettbewerb im Fotomarkt, der
auch bei CeWe auf die Margen drueckt. CeWe hat deswegen ein Paket
von Strukturmassnahmen beschlossen, die eine jaehrliche Kosten-
entlastung von Eur 25 Mio. generieren sollen. Die dafuer notwen-
digen Rueckstellungen werden zu Lasten des Ergebnisses 2001 ge-
bildet. CeWe rechnet fuer das Jahr 2001 nicht mehr mit einem
gleichguten Ergebnis wie im Jahr 2000, aber weiterhin mit einem
positiven Gesamtergebnis.
WEDECO AG - Anhaltend starkes Wachstum im 3. Quartal
Ein weiterhin starkes Umsatz- und Ertragswachstum weist die
Duesseldorfer Wedeco AG Water Technology im dritten Quartal die-
ses Jahres aus. Wie der Weltmarktfuehrer in der Wasserdesinfek-
tion mittels ultravioletten (UV) Lichts heute bei Vorlage seines
juengsten Zwischenberichts mitteilte, uebertraf der konsolidierte
Konzernumsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres mit 57,1
Mio. Euro den Vorjahresvergleichswert von 32,8 Mio. Euro um
74,1%. Das Neunmonatsergebnis nach Steuern lag im Konzern mit 5,1
Mio. Euro um 66,2% hoeher als im vorigen Jahr (3,0 Mio. Euro). Je
Aktie entspricht das einem von 0,31 Euro auf 0,49 Euro gestiege-
nen Ergebnis. Das Betriebsergebnis (EBlT) stieg von 5,4 Mio. Euro
im 3. Quartal 2000 auf 7,9 Mio. Euro in diesem Jahr. Das ent-
spricht einer Steigerung um 46,5%. Das EBITDA verzeichnet eine
Steigerung um 3,2 Mio. Euro oder 55,0% auf 9,1 Mio. Euro. Die an-
haltend positive Ergebnisentwicklung ist nach Angabe des Unter-
nehmens auch vor dem Hintergrund erneut unterproportional gestie-
gener Kosten zu sehen. Der Auftragsbestand der WEDECO Gruppe be-
traegt per 30.09.2001 18,8 Mio. Euro. Fuer das laufende Ge-
schaeftsjahr erwartet das Unternehmen weiterhin einen positiven
Verlauf.
__________________________________________________
11. NACHRICHTEN & RESEARCH / Cargolifter, CoBa, DreBa, D.B. ..
__________________________________________________
CargoLifter AG - Kapitalerhoehung
Der Vorstand der CargoLifter AG (WKN 540261) hat beschlossen,
das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 40,500 Mio. um bis zu
EUR 10,125 Mio. im Wege einer Kapitalerhoehung mit Bezugsrecht
fuer die Aktionaere auf maximal EUR 50,625 Mio. zu erhoehen. Es
werden bis zu 6,75 Mio. Aktien aus genehmigtem Kapital emittiert.
Das Bezugsverhaeltnis betraegt 4:1. Waehrend der vom 9. bis zum
23. November 2001 laufenden Bezugsfrist koennen die neuen Aktien
zu einem Bezugskurs von EUR 5,50 erworben werden. Die Bezugsrech-
te (WKN 540268) werden vom 9. bis zum 21. November an der Boerse
gehandelt. Weiterhin gibt das Unternehmen hiermit die vorlaeufi-
gen Geschaeftszahlen fuer das am 31. August 2001 beendete Ge-
schaeftsjahr 2000/2001 nach US GAAP bekannt. Demnach betrug der
Jahresfehlbetrag (nach EUR 67,9 Mio. im Vorjahr) durch die ge-
stiegenen Aufwendungen aus dem Fortschritt des Unternehmensauf-
baus im Berichtsjahr EUR 96,4 Mio. Die zeitliche Verschiebung von
Investitionen fuehrte dazu, dass der ausgewiesene Jahresverlust
geringer ausfiel als erwartet. Das EBIT betrug EUR -99,5 Mio. Die
Kosten fuer Forschung und Entwicklung betrugen EUR 65 Mio.
COMMERZ-, DRESDNER und DEUTSCHE BANK
Commerzbank AG, Deutsche Bank AG und Dresdner Bank AG haben be-
schlossen, ihre Hypothekenbanktoechter zu verschmelzen. Damit
wird das Know-how von Deutsche Hyp, Eurohypo und Rheinhyp zusam-
mengefuehrt. Zudem werden gewerbliche Immobilienfinanzierungs-
Aktivitaeten der Muttergesellschaften in die kuenftige Einheit
eingebracht. Der Name des neuen Instituts ist Eurohypo AG. Ge-
meinsam erzielten die fusionierenden Einheiten im vergangenen
Jahr in der gewerblichen Immobilienfinanzierung eine Vertriebs-
leistung von 18,4 Milliarden Euro. In der Staatsfinanzierung be-
trug der kumulierte Darlehensbestand 138,3 Milliarden Euro. Die
Wertverhaeltnisse der Hypothekenbanktoechter zueinander betragen
nach heutigem Stand 30% fuer die Deutsche Hyp und jeweils 35%
fuer die Eurohypo und die Rheinhyp. Eine Steigerung des Gewinns
wird ab 2004 erwartet. Das Ziel fuer die Eigenkapitalrendite des
Instituts liegt deutlich ueber den Kapitalkosten. Durch die Fu-
sion sollen ab dem Jahr 2004 Kostensynergien in Hoehe von 120
Millionen Euro jaehrlich erzielt werden. Ziel der neuen Bank ist
eine fuehrende Marktposition in der gewerblichen Immobilienfi-
nanzierung in Deutschland und Europa.
__________________________________________________
12. BANKANALYSEN & RATINGS renommierter Institute - Standardwerte
__________________________________________________
Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen. Ratings ab dem 02.11.2001 berueck-
sichtigt.
TITEL RATING INSTITUT
Adidas-Salomon "buy" Enskilda Securities 06.11.
adidas-Salomon "buy" Lehman Brothers 07.11.
adidas-Salomon "hold" SEB 06.11.
adidas-Salomon halten Bankgesell. Berlin 06.11.
adidas-Salomon halten WGZ-Bank 06.11.
adidas-Salomon Marketperformer LB Baden-Wuerttemberg 07.11.
adidas-Salomon uebergewichten Delbrueck Asset Mgmt 06.11.
Adidas-Salomon untergewichten Helaba Trust 05.11.
Allianz "LT accumulate" Merrill Lynch 05.11.
Allianz "outperform" Morg Stan Dean Witter 06.11.
BASF ein Favorit Hamburger Sparkasse 02.11.
Bayer Underperforrmer WGZ-Bank 02.11.
BMW "Market Perform" BHF-Bank 02.11.
BMW "sell" Bankhaus Metzler 07.11.
BMW "strong buy" Lehman Brothers 07.11.
BMW halten Bankgesell. Berlin 06.11.
BMW kaufen SEB 05.11.
BMW Kursziel 42 Euro SEB 07.11.
BMW Marketperformer LB Baden-Wuerttemberg 07.11.
BMW neutral Helaba Trust 06.11.
BMW neutral Helaba Trust 07.11.
BMW Outperformer WGZ-Bank 05.11.
Commerzbank neutral Helaba Trust 07.11.
Continental "hold" Bankhaus Metzler 02.11.
Continental Downgrade auf "add" Dresd Kleinw Wasser. 06.11.
DaimlerChrys "Market Perform" BHF-Bank 02.11.
Degussa Kaeufe zurueckstel. Sparkasse Bremen 02.11.
Degussa kaufen Hamburger Sparkasse 02.11.
Degussa Underperformer WGZ-Bank 02.11.
DePfa "add" Dresd Kleinw Wasser. 05.11.
Depfa kaufen Bankgesell. Berlin 05.11.
DePfa kaufen Bankgesell. Berlin 06.11.
Deutsche Bank "accumulate" Merrill Lynch 02.11.
Deutsche Bank "buy" Lehman Brothers 02.11.
Deutsche Bank "buy" Sparkasse Bremen 02.11.
Deutsche Bank "LT buy" Merrill Lynch 02.11.
Deutsche Bank "Market Outperform" Goldman Sachs 05.11.
Deutsche Bank "outperform" Hornblower Fischer 02.11.
Deutsche Bank "outperform" Schroder Salomon S.B. 05.11.
Deutsche Bank Fair Value 69 Euro Sal. Oppenheim 02.11.
Deutsche Bank kaufen Bankgesellsch. Berlin 02.11.
Deutsche Bank Marketperformer LB Baden-Wuerttemberg 05.11.
Deutsche Bank neuer Fair Value J.P. Morgan Chase&Co. 07.11.
Deutsche Bank uebergewichten Helaba Trust 02.11.
Deutsche Bank Upgrade Banc of America 06.11.
Deutsche Post Outperformer WGZ-Bank 07.11.
Deutsch Telek halten Kreissparkasse Pinneb 02.11.
Deutsch Telek kaufen Hamburger Sparkasse 02.11.
Douglas Hold Downgrade UBS Warburg 05.11.
Dt. Lufthansa Fair Value 15 Euro Merrill Lynch 05.11.
Dyckerhoff "add" Dresd Kleinw Wasser. 05.11.
Dyckerhoff kaufen ABN Amro 06.11.
Fresenius marktkonform Deutsche Bank 02.11.
Fresenius M.C. "Recomm. List" Goldman Sachs 06.11.
Fresenius M.C. "underperform" BNP Paribas 06.11.
Fresenius M.C. Downgrade Sal. Oppenheim 02.11.
Fresenius M.C. "accumulate" DZ BANK 05.11.
Fresenius M.C. "buy" M.M.Warburg & CO 02.11.
Hugo Boss "add" HSBC Trinkaus & Burkh 06.11.
Hugo Boss "hold" M.M.Warburg & CO 05.11.
Hugo Boss "outperform" Sal. Oppenheim 05.11.
Hugo Boss Downgrade WestLB Panmure 06.11.
Hugo Boss halten ABN Amro 06.11.
Hugo Boss kaufen Bankgesell. Berlin 05.11.
Hugo Boss Outperformer WGZ-Bank 05.11.
IKB halten Bankgesell. Berlin 02.11.
Infineon Gewinnmitnahmen M.M.Warburg & CO 06.11.
Infineon Rating bestaetigt ABN Amro 02.11.
JungheinrichVZ "buy" M.M.Warburg & CO 07.11.
Koenig & Bauer Outperformer Frankfurter Sparkasse 02.11.
Krones kaufen Berliner Volksbank 05.11.
Lufthansa Ersteinschaetzung Goldman Sachs 05.11.
Lufthansa kaufen Berliner Volksbank 05.11.
Lufthansa neutral Delbrueck Asset Mgmt 02.11.
MAN "market underperf" Lehman Brothers 06.11.
MLP neutral Helaba Trust 05.11.
MLP vor grossen Herausf. M.M.Warburg & CO 05.11.
Norddt. Affin Downgrade HSBC Trinkaus & Burkh 06.11.
RWE akkumulieren Berenberg Bank 02.11.
SAP reduzieren Bankgesell Berlin 06.11.
Schering Outperformer WGZ-Bank 05.11.
Schwarz Pharma "sell" M.M.Warburg & CO 07.11.
Schwarz Pharma akkumulieren AC Research 07.11.
SGL Carbon Underperformer WGZ-Bank 05.11.
Siemens Ersteinschaetzung anc of America 05.11.
ThyssenKrupp neuer Fair Value Dresd Kleinw Wasser. 02.11.
ThyssenKrupp uebergewichten Helaba Trust 07.11.
Volkswagen "buy" SEB 02.11.
Volkswagen "Market Perform" BHF-Bank 02.11.
Volkswagen halten Bankgesell. Berlin 02.11.
VW uebergewichten Helaba Trust 05.11.
Wedeco gut, aber teuer AC Research 07.11.
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit
Keine Analyse kann den Anleger von seiner Verpflichtung, aus-
fuehrlich eigenes Research zu betreiben, entbinden. Kein se-
rioeser Analyst kann und will Ihnen das eigene Denken abnehmen.
Auch wir nicht. Der Anleger sollte diese Analysen im Zuge der
Informationsbeschaffung und zur Verbreiterung seiner Wissens-
basis verwenden, sie aber keineswegs als alleinige Entscheid-
ungsgrundlage heranziehen.
Quellen: Aktiencheck, VWD, AFX, OTS, DPA, Institute, eigene
__________________________________________________
13. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
__________________________________________________
MITTWOCH, 07. November
Advanced Photonics Technologies AG - Analystenkonferenz
CEAG AG - 3. Quartal
Datapharm Netsystems AG - Ausserordentliche Hauptversammlung
Datapharm Netsystems AG - Hauptversammlung
DIS Deutscher Industrie Service AG - Analystenkonferenz
FAG Kugelfischer Georg Schaefer AG - 3.Quartal
FJA AG - 3. Quartal
Jungheinrich AG - 3. Quartal
Pixelpark AG - 3. Quartal
realTech AG - 3. Quartal
SALTUS Technology AG - Analystenkonferenz
Schwarz Pharma AG - 3. Quartal, Telefonkonferenz
Systematics AG - 3. Quartal
Tele Atlas N.V. - 3. Quartal
Telia AB - 3. Quartal
WEDECO AG - 3. Quartal
Deutschland - Auftragseingaenge in der Industrie
USA - Produktivitaet
USA - Arbeitskostenindex
DONNERSTAG, 08. November
Advanced Photonics AG - Ausserordentliche Hauptversammlung
Aixtron AG - 3. Quartal
AmaTech AG - 3. Quartal
Condat AG - 3. Quartal
Drillisch AG - 3. Quartal
Evotec OAI - 3. Quartal
FOCUS Digital AG - Ausserordentliche Hauptversammlung
GEDYS Internet Products AG - 3. Quartal
Jungheinrich AG - Analystenkonferenz
LION Bioscience AG - 2. Quartal
OMV AG - 3. Quartal
paragon AG - 3. Quartal
Sanochemia Pharmazeutika AG - Analystenkonferenz
Schering AG - 3. Quartal
TDS Informationstechnologie AG - 3. Quartal
technotrans AG - 3. Quartal
Tomorrow Internet AG - 3. Quartal
United Labels AG - 3. Quartal
Europaeische Union - Sitzung des EZB-Rats
Deutschland - Industrieproduktion
Japan - Geldmenge M 2, Auftragseingaenge Industrie
FREITAG, 09. November
artnet.com AG - 3. Quartal
Commerzbank AG - 3. Quartal
Heidelberger Druckmaschinen AG - Halbjahrespressekonferenz
Heyde AG - 3. Quartal
Mensch und Maschine Software AG - 3. Quartal
NEXUS AG - 3. Quartal
USA - Produzentenpreisindex
USA - University of Michigan Verbrauchervertrauensindex
MONTAG, 12. November
A.S. Création Tapeten AG - 3. Quartal
BETA Systems Software AG - 3. Quartal
Brokat Technologies AG - Ausserordentliche Hauptversammlung
Emprise Management Consulting AG - Pressekonferenz
Henkel KGaA - 3. Quartal, Analystenkonferenz
Mensch und Maschine Software AG - 3. Quartal
MobilCom AG - 3. Quartal
DIENSTAG, 13. November
ARTICON INTEGRALIS AG - 3. Quartal
BASF AG - 3. Quartal
Beiersdorf AG - 3. Quartal
Boewe Systec AG - Analystenkonferenz
BRAIN International AG Software & Consulting - 3. Quartal
CPU Softwarehouse AG - Analystenkonferenz
Degussa AG - 3. Quartal
Eckert & Ziegler Strahlen & Medizintechnik AG - 3. Quartal
eJay AG - 3. Quartal
Euromed AG Health Systems - 3. Quartal
GPC Biotech AG - 3. Quartal
Grenkeleasing AG - Analystenkonferenz
Infineon Technologies AG - 4. Quartal, Jahresbericht
Muehlbauer Holding AG & Co.KGaA - 3. Quartal
Parsytec AG - 3. Quartal
Rhein Biotech N.V. - 3. Quartal
Rhoen-Klinikum AG - Analystenkonferenz
Salzgitter AG - 3. Quartal
schlott sebaldus AG - 3. Quartal
SER Systems AG - 3. Quartal
SGL Carbon AG - 3. Quartal
SHS Informationssysteme AG - 3. Quartal
SinnerSchrader AG - Analystenkonferenz
Stinnes AG - 3. Quartal
United Internet AG - 3. Quartal
United Labels AG - 3. Quartal
Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit
__________________________________________________
14. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________
Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgemei-
ne Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Wei-
terhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
der sich im Besitz von Wertpapieren befinden, ueber die wir im
Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.
Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.
Copyright © 2001 finanzpark AG Alle Rechte vorbehalten.
--------------------------------------------------
NEWSLETTER ENDE
--------------------------------------------------
patzi
MARKTUMFELD & DISPOSITION
1. EDITORIAL / in eigener Sache, Ausblick, Disposition
2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
3. MARKTSENTIMENT - BOERSENAUSBLICK - KONJUNKTUR
HANDELSANREGUNGEN - TRADING-ALLOKATION DAX
4. LUFTHANSA (+) / fuer Mutige, langfristig hohes Kurspotential
5. BMW (=) / ungeachtet positiver Zahlen begrenztes Potential
6. THYSSENKRUPP (+) / jetzt antizyklisch strategisch investieren
7. INFINEON (-) / UPDATE: Gewinnrealisierung nicht vergessen!
8. WEDECO WATER (+) / +400% seit unserer ersten Kaufempfehlung
AKTUELLES & NACHRICHTEN
9. MERGERS & KOOPERATIONEN / Wedeco AG, Stada Arznei, Ahag ...
10. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / adidas, DIS, DEPFA, Walter, CeWe
11. NACHRICHTEN & RESEARCH / Cargolifter, CoBa, DreBa, D.B. ..
RUBRIKEN & HINWEISE
12. BANKANALYSEN / RATINGS - deutsche Standardwerte
13. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
14. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
15. HINWEISE zu den Aktienservice.de Newslettern
__________________________________________________
1. EDITORIAL / Marktkommentar, Ausblick
__________________________________________________
Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
wir gehen davon aus, dass sich der Kursauftrieb im DAX unter ho-
her Volatilitaet bis zum Jahresende weiterhin fortsetzen wird, da
zum einen gegen Jahresende 2002 eine Konjunkturerholung auf Basis
der gestiegenen Liquiditaet durch die massiven US-Leitzinssenk-
ungen seit Jahresbeginn stattfinden wird, der Oelpreis mit seinem
immensen Impact auf die Weltwirtschaft nun nahezu auf Zweijahres-
tief verkehrt und die Rentenmaerkte aufgrund der niedrigen Zinsen
zunehmend an Attraktivitaet verlieren, so dass auch von dieser
Seite massiv Liquiditaet in die Aktienmaerkte stroemt. Vor diesem
Hintergrund raten wir weiterhin dazu, Engagements in fundamental
attraktiv und gut positionierte BlueChips an schwachen Tagen suk-
zessive auszubauen.
Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de
__________________________________________________
2. INDIZES / Wochenentwicklung globaler Indizes
__________________________________________________
Index 07.11. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
DJIA 9.591 +4,29 % 11.350 -19,2 % -11,1 %
NASDAQ 1.835 +8,11 % 3.526 -64,2 % -25,5 %
DAX 30 4.760 +4,56 % 7.185 -41,8 % -25,9 %
NEMAX ALL 1.077 +3,29 % 4.479 -87,5 % -61,0 %
EUROSTOXX 50 3.584 +2,97 % 5.125 -34,9 % -24,7 %
__________________________________________________
3. MARKTSENTIMENT * BOERSENAUSBLICK * KONJUNKTURAUSSICHTEN
__________________________________________________
Nachdem die Aktienmaerkte in Deutschland und USA zu Beginn der
vergangenen Boersenwoche korrigierten, konnten sie in der zweiten
Wochenhaelfte einen Aufwaertsrend etablieren, der sich zum Beginn
der laufenden Boersenwoche fortsetzte. So konnten die Aktien-
maerkte am Montag im Vorfeld der Sitzung des US-Offenmarktaus-
schusses deutlich zulegen, der DAX gewann gar 3,7%, da er die
Verluste vom Freitag aufgrund der ersten deutschen Milzbrandver-
dachtsfaelle, die sich nicht erhaertet hatten, egalisieren muss-
te.
Am Dienstag um 20:20 verkuendete der Offenmarktausschuss dann
eine weitere massive Zinssenkung um 50 Basispunkte. In Folge des-
sen stellte sich an den US-Maerkten zur letzten Handelsstunde ein
solider Aufwaertstrend ein, welcher dem DJIA ein Kursgewinn von
1,6% und der technologielastige NASDAQ um 2,3% verschaffte.
Somit senkte FED-Chairman Greenspan, der im Gegensatz zur unseres
Erachtens nach voellig inkompetenten EZB unseren hoechsten Res-
pekt geniesst, die Leitzinsen im laufenden Jahr zum zehnten Mal
von knapp 6% auf nunmehr nur noch 2%. Dies ist das niedrigste
Zinsniveau in den USA seit 40 Jahren. Greenspan warnte weiter vor
konjunkturellen Risiken und machte deutlich, dass er, falls not-
wendig, am 11. Dezember erneut die Zinsen senken werde. Markt-
teilnehmer hegen nun die Hoffnung, dass die 10. Leitzinssenkung
im laufenden Jahr die Wirkung der vorangegangenen Zinssenkungen
um insgesamt 400 Basispunkte beschleunigen wird.
Mit den gestrigen Kursgewinnen honorierte der US-Markt das ge-
lungene, der Situation angemessene Zusammenspiel von US-Regierung
(massive Steuersenkungen) mit der US-Notenbank (massive Leitzins-
senkungen). Ein aehnlich effektives Kooperationsverhalten waere
auch hinsichtlich EZB und europaeischer Wirtschaftspolitik wuen-
schenswert.
Am heutigen Mittwoch Vormittag konnten die deutschen Aktien, die
am Dienstag bereits negativ tendierten, die positiven US-Vorgaben
bis zum Mittwoch Mittag zunaechst nur zoegerlich umsetzen. Hierzu
trugen auch die ueber Nacht wieder etwas negativer tendierenden
US-Futures bei, nachboerslich hatte das US-Telekommunikationsun-
ternehmen QUALCOMM enttaeuschende Quartalszahlen vorgelegt, so
dass die Euphorie wieder durch die Realitaet eingeholt wurde.
Ein bedeutender Faktor der aktuell nervoesen Stimmung der deut-
schen Aktienmaerkte stellt sicherlich auch die mittlerweile be-
reits als Unsicherheitsfaktor zu bezeichnende EZB dar. So wird
die EZB am morgigen Donnerstag ihre Ratssitzung abhalten. Wie
bereits in den vorangegangenen Sitzungen muesste die EZB auch
jetzt die Leitzinsen zwingend um 50 Basispunkte senken, ausser
nach dem WTC-Anschlag tat sie dies jedoch nie - und dies obwohl
seit mehreren Monaten eindeutig erkennbar ist, dass die rezessi-
ven Wirtschaftstendenzen die Inflationsgefahren bei weitem ue-
bersteigen.
Sollte die EZB diesesmal wider allen wirtschaftswissenschaftli-
chen Erkenntnissen die Leitzinsen erneut nicht senken, wird sich
die Stimmung diesesmal jedoch so stark gegen sie wenden, dass
wir schlussendlich sogar personelle Konsequenzen erwarten. Wir
gehen daher davon aus, dass sich die EZB diesesmal dem Druck der
Oeffentlichkeit beugt und eine Zinssenkung vornimmt. Haette man
jedoch fruehzeitig und vorausschauend agiert - wie es von einer
Notenbank zu erwarten ist - waere dieser Oeffentlichkeitsdruck,
den Duisenberg nun so sehr beklagt, gar nicht erst entstanden.
Unser Vertrauen hat die EZB bereits vor einem halben Jahr ver-
spielt.
Die morgige Zinsentscheidung wird massgeblichen Einfluss auf die
Entwicklung des DAX zum Wochenende hin nehmen. Sollte die EZB
die Zinsen nicht oder nur um kosmetische 25 Basispunkte senken,
wird die Veraergerung und Unsicherheit der Marktteilnehmer wieder
zunehmen, so dass in diesem Falle zunaechst negative Kurstenden-
zen zu erwarten sind. Sollte die EZB dementgegen die Zinsen jetzt
endlich um weitere 50 Basispunkte senken, koennte sie hierdurch
wieder ein wenig von dem verlorenen Vertrauen des Marktes zu-
rueckgewinnen, positive Kurstendenzen waeren die Folge.
Mittelfristig wird die EZB, wie sie sich morgen auch immer ent-
scheiden mag, den Kursauftrieb im DAX jedoch nicht gefaehrden
koennen, da zum einen gegen Jahresende 2002 eine Konjunkturer-
holung auf Basis der gestiegenen Liquiditaet durch die massiven
US-leitzinssenkungen seit Jahresbeginn stattfinden wird, der
Oelpreis mit seinem immensen Impact auf die Weltwirtschaft nun
nahezu auf Zweijahrestief verkehrt und die Rentenmaerkte auf-
grund der niedrigen Zinsen zunehmend an Attraktivitaet verlie-
ren, so dass auch von dieser Seite massiv Liquiditaet in die
Aktienmaerkte stroemt. Vor diesem Hintergrund raten wir weiter-
hin dazu, Engagements in fundamental attraktiv und gut positio-
nierten BlueChips an schwachen Tagen sukzessive auszubauen.
__________________________________________________
4. LUFTHANSA (+) / fuer mutige langfristig hohes Kurspotential
__________________________________________________
Bereits im ersten Halbjahr litten die Fluggesellschaften unter
den deutlich verschlechterten konjunkturellen Rahmenbedingungen.
Die ueberfaellige Branchenkonsolidierung forcierte sich nochmals
dramatisch nach den Ereignissen vom 11. September, welche insbe-
sondere den Luftfahrtsektor trafen. Bedingungslos auf externes
Wachstum ausgerichtete Airlines wie Swiss Air und damit auch die
belgische Sabrena mussten den Geschaeftsbetrieb einstellen. Dabei
sollte jedoch beruecksichtigt werden, dass die Terroranschlaege
diese Entwicklung lediglich beschleunigten, die vorgenannten Un-
ternehmen operierten jedoch bereits vor den Terroranschlaegen na-
he am Konkurs.
Die nun beschleunigt einsetzende Branchenkonsolidierung kommt den
grossen, auf den Europamarkt fokussierten Fluggesellschaften zu
gute, hier nennen wir an erster Stele die DEUTSCHE LUFTHANSA, ge-
folgt von AIR FRANCE. Lufthansa ist stark auf das Europageschaeft
fokussiert, so dass die besonders starken Beeintraechtigungen im
US-Gsechaeft weniger stark zu Buche schlagen als bspw. bei BRI-
TISH AIRWAYS (BA), die traditionell stark auf das US-Geschaeft
fokussiert ist.
Die bereits in Vollzug befindlichen, sowie weitere zu erwartende
Konkurse schaffen freie Kapazitaeten fuer die uebrigbleibenden
Fluggesellschaften wie die solide durchfinanzierte Lufthansa,
unserem europaeischen Sektor-Favorit. Sicherlich sind Einwaende,
dass die Lufthansa derzeit taeglich hohe Verluste einfliegt, be-
rechtigt, doch im uebertragenen Sinne kauft man sich mit diesen
Verlusten Marktanteile hinzu. Der Einkauf dieser Marktanteile
waere in einer neutralen oder positiven Marktverfassung um ein
Vielfaches teurer.
Vor diesem Hintergrund sehen wir die Lufthansa in der praedesti-
nierten Rolle des euopaeischen Konsolidierers. Wir sind fest da-
von ueberzeugt, dass sich die augenblicklichen Marktanteilszuge-
winne der Lufthansa in zwei bis drei Jahren ueberproportional
auch auf der Rentabilitaetsseite bemerkbar machen werden und em-
pfehlen daher ein antizyklisches Investment auf dem deutlich er-
maessigten Kursniveau. Im laufenden Jahr erwarten wir zunaechst
jedoch einen operativen Verlust in der Groessenordnung von bis
zu 200 Mio Euro. Die aktuellen Marktrisiken sollten im Lufthan-
sa-Kurs jedoch bereits ueber Gebuehr eingepreist sein. Lufthansa
ist weiterhin unser europaeischer Sektorfavorit im Commercial
Luftfahrtsektor.
__________________________________________________
5. BMW (=) / ungeachtet positiver Zahlen begrenztes Potential
__________________________________________________
Der Gesamtumsatz des Konzerns betrug im dritten Quartal 2001
8.196 Mio. Euro und lag damit um 9,8% ueber dem Vergleichswert
aus dem Vorjahr. Insgesamt ergibt sich für die ersten drei Quar-
tale 2001 ein Zuwachs von 7,1% auf 28.169 Mio. Euro. Bereinigt
um die Rover-Umsaetze aus dem ersten Halbjahr 2000 (3.500 Mio.
Euro) betraegt die Steigerungsrate 23,6%. Das Ergebnis der ge-
woehnlichen Geschaeftstaetigkeit der BMW Group lag im dritten
Quartal 2001 bei 567 Mio. Euro, d.h. um 29 Mio. Euro unter dem
entsprechenden Vorjahresquartal.
In Reaktion auf die Ereignisse des 11. September wurden Abwer-
tungen in Hoehe von 30 Mio. Euro im Wertpapierportefeuille und
im Bereich der Immateriellen Vermoegensgegenstaende vorgenommen.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2001 konnte mit 2.267 Mio.
Euro das Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit des Jah-
res 2000 um 72,4 Prozent uebertroffen werden. Der Ueberschuss im
dritten Quartal lag mit 315 Mio. Euro um 29,4% unter dem Wert des
entsprechenden Vorjahresquartals. Fuer die ersten neun Monate des
Geschaeftsjahres 2001 ergibt sich damit ein Gesamtueberschuss von
1.249 Mio. Euro (+63,3 Prozent).
Im Gegensatz zu vielen anderen Analysten stufen wir die BMW-Aktie
auch nach Vorlage recht positiver Quartalszahlen nicht herauf:
Im Vergleich zum zweiten Quartal musste sowohl im Umsatz als auch
beim Vorsteuerergebnis ein deutlicher Rueckgang hingenommen wer-
den. Dies haengt unter anderem mit den Ereignissen vom 11. Sep-
tember zusammen, die ins dritte Quartal hineinfielen, als auch
mit den Vorlauf- und Marketingkosten zur Markteinfuehrung des Mi-
nis und beim Modellwechsel des neuen 7ers. Vor diesem Hintergrund
reduzierte sich auch die Marge vor Steuer von eber 10% im 2.
Quartal auf unter 7% im 3. Quartal. An die positive Entwicklung
der beiden Vorquartale konnte BMW also nicht anknuepfen.
Vor dem Hintergrund der ebengenannten Faktoren, sowie in Anbe-
tracht der zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bezifferbaren real-
wirtschaftlichen Auswirkungen der Terroranschlaege auf die Auto-
mobilkonjunktur, sehen wir derzeit keinen Anlass, das Papier
hochzustufen. Wenn Anleger jetzt bereits den fuer das 2. Halbjahr
2002 erwarteten Beginn eines neuen Positiv-Zyklus antizipieren
moechten, halten wir hierfuer die DaimlerChrysler-Aktie aufgrund
ihres hinzukommenden internen Aufholpotentials fuer geeigneter.
Wir halten das BMW-Papier langfristig zwar fuer akkumulierens-
wert, sehen aber etwa im Vergleich zu DaimlerChrysler ein deut-
lich geringeres Kurspotential. Kurz- und mittelfristig stehen
wir dem Titel auch aufgrund der steigenden Kosten fuer Forschung
und Entwicklung im Rahmen der breitangelegten Modelloffensive in
den naechsten 1-2 Jahren eher neutral gegenueber.
Auf ein lediglich moderates Kurspotential spricht auch die be-
reits recht ausgereizte Fundamentalbewertung, bspw. mit einem
02e-KGV von 16 auf Basis unserer EPS-Prognosen. Auch hinsicht-
lich der Dividendenrendite halten wir die DaimlerChrysler-Aktie
langfristig fuer wesentlich attraktiver.
Die juengsten Zahlen, die in Anbetracht der augenblicklichen
Marktsituation durchaus konstruktiv ausfielen, rechtfertigen
jedoch auch den Save-Heaven-Nimbus der Aktie, so dass das Pa-
pier aufgrund des ebenfalls sehr begrenzten Rueckschlagspoten-
tials fuer konservativere Investoren in Betracht kommt.
BMW
WKN: 519000
__________________________________________________
6. THYSSENKRUPP (+) / jetzt antizyklisch investieren
__________________________________________________
Seit ihrem Jahreshoch bei ueber 20 Euro im Februar gab der Stahl-
titel bis zum Septembertief in Folge der Terroranschlaege die
Haelfte seines Wertes ab. Nun hat sich das Papier bei 12 Euro
stabilisiert. Nach diesem heftigen Kursrueckgang sehen wir auf
dem deutlich ermaessigten Niveau eine attraktive und vielverspre-
chende Einstiegsmoeglichkeit.
Am Freitag wird das Unternehmen Bilanzzahlen vorlegen. Die in
Folge der Ereignisse am 11. September verschaerfte Konjunktur-
baisse sollte sich insbesondere auch im hochzyklischen Stahlsek-
tor niederschlagen. Wir rechnen daher mit einer zunaechst weiter-
hin deutlich ruecklaeufigen Gsechaeftsentwicklung.
Waehernd wir fuer das Geschaeftsjahr 00/01 lediglich noch ein EPS
von 0,48 Euro erwarten, gehen wir im laufenden Gsechaeftsjahr un-
ter der Massgabe einer im 1. Halbjahr einsetzenden Konjunktursta-
bilisierung von einem EPS von 0,89 Euro (erstmalig nach US-GAAP)
aus. Eine merkliche Konjunkturerholung erwarten wir hingegen erst
zum 2. Halbjahr 2002. Deutliche Erholungseffekte werden sich bei
ThyssenKrupp auf Basis unserer aktuellen Einschaetzung der Kon-
junkturentwicklung somit erst in 02/03 merklich niederschlagen.
Nach den massiven Kursrueckschlaegen gehen wir jedoch ebenso da-
von aus, dass oben genannte Belastungsfaktoren bereits ueber Ge-
buehr eingepreist sind. In Anbetracht der Tatsache, dass der
Stahlsektor sehr fruehzyklisch ist, sollte ThyssenKrupp von einer
Konjunkturerholung in der zweiten Jahreshaelfte 2002 schnell pro-
fitieren. Da der durchschnittliche Antizipationszeitraum der
Boersen die Entwicklung der naechsten 9-12 Monate vorwegnimmt,
sehen wir fuer antizyklisch agierende, strategisch ausgerichtete
Anleger bei ThyssenKrupp nun eine hervorragende Einstiegsgelegen-
heit.
Fuer ein erfolgreiches Engagement spricht derzeit auch die histo-
risch guenstige Fundamentalbewertung des Titels. Das 02e-KGV
liegt auf Basis unserer eingangs aufgefuehrten EPS-Prognose bei
knapp 13, die 02e-Dividendenrendite wird sich unserer Einschaet-
zung nach bei ueber 6% bewegen und das Verhaeltnis von Aktienkurs
und anteiligem Eigenkapital liegt bei lediglich 0,7. Diese Bewer-
tungskennziffern implizieren bei der ThyssenKrupp-Aktie eine his-
torisch guenstige Einstiegsgelegenheit.
THYSSENKRUPP
WKN: 750000
__________________________________________________
7. INFINEON (-) / UPDATE: Gewinnrealisierung nicht vergessen!
__________________________________________________
Vor wenigen Wochen empfahlen wir Infineon aus technisch-spekula-
tiven Gesichtspunkten zum Kauf. Inmittels konnte das Papier ueber
50% zulegen. Wir rieten damals dazu, im Bereich von 19-25 Euro
teilweise in Halbleiterwerte umzuschichten, die eine hoehere Ue-
berlebenschance wie Infineon aufweisen. Waehrend der DRAM-VK der-
zeit noch bei rund 1,5 USD liegt, betragen die Gestehungskosten
je Chip fuer Infineon knapp 6 USD.
Diese Unrentabilitaet, die sich nicht schnell und signifikant ge-
nug aendern wird, um bei Infineon auf eine Erholung hoffen zu
koennen, fuehrt unserer Einschaetzung nach dazu, dass bereits im
ersten Halbjahr 2002 wieder frisches Kapital aufgenommen werden
muss. Eine Kapitalerhoehung wird nicht mehr plazierbar sein, ob
Siemens ihrer Nachschusspflicht nachkommt, ist in Anbetracht der
juengsten Einsparungsmassnahmen recht fraglich und Kreditfinan-
zierung scheidet von vorneherein aus.
Somit bleibt lediglich die Fusion mit einem Wettbewerber. Aber
auch hierbei stehen die Ampeln nicht auf gruen, da sich die meis-
ten Wettbewerber ebenfalls in schwerem Fahrwasser befinden. Die
seit langem im Raum stehende Fusion der DRAM-Sparten von Infineon
und Toshiba scheiterte letztendlich daran, dass Infineon nicht in
der Lage war, sich an den fusionsbedingten Vorlaufskosten zu be-
teiligen.
Wettbewerber, die Interesse an der zweifellos avancierten Infine-
on-Technologie und- Marktanteil haben, warten lieber auf das dro-
hende Ende von Infineon - die interessanten Unternehmensteile
koennen dann wesentlich billiger uebernommen werden.
Die immense Ueberkapazitaet des Halbleitermarktes bedingt eine
beschleunigte Branchenkonsolidierung. Die augenblickliche Situa-
tion und Nachfrageschwaeche des Halbleitermarktes lediglich auf
eine gewoehnliche, zyklische Konjunkturdelle zurueckzufuehren,
waere euphemistisch.
zwar gehen wir nicht zwingend davon aus, dass Infineon das Aus
droht, aus fundamentaler Sicht kann dies jedoch keineswegs aus-
geschlossen werden, so dass ein Engagement ungeachtet des insge-
samt noch deutlich ermaessigten Aktienkurses mit unkalkulierba-
ren Risiken behaftet ist.
Vor diesem Hintergrund raten wir weiterhin dazu, Kurse in einer
Preisspanne von 19-20 Euro zum sukzessiven Ausstieg bzw. zur Um-
schichtung zu nutzen. Eine merkliche Entspannung im Halbleiter-
markt erwarten wir erst zu Beginn des Jahres 2003. Da feststeht,
dass Infineon alleine bzw. ohne neues Kapital nur etwas bis ins
2. Quartal 2002 ueberleben kann, besteht durchaus die Moeglich-
keit, dass die Branchenerholung fuer das Unternehmen zu spaet
kommt. In den Schuhen von Vorstandschef Weber moechte derzeit
wohl niemand stecken. Angesichts dieser Risiken verbieten sich
Neuengagements in Infineon.
Anleger, die derzeit aus strategischen Erwaegungen antizyklisch
in den Halbleitersektor investieren moechten, empfehlen wir den
Einstieg bei MICRON Technologies, USA, dem solide durchfinan-
zierten Kostenfuehrer im DRAM-Segment. Bei einer etwas breiter
gefassten Portfolioallokation kann auch eine Umschichtung in
die ALCATEL-Aktie empfohlen werden.
INFINEON
WKN: 623100
__________________________________________________
8. WEDECO WATER (+) / +400% seit unserer ersten Kaufempfehlung
__________________________________________________
Bereits zum IPO empfahlen wir die Aktien der Wedeco Water Tech-
nologie zur Zeichnung, anschliessend rieten wir mehrfach zum
Nachfassen ueber die Boerse. Damals notierten die Aktien des Un-
ternehmens bei rund 7 Euro. In bemerkenswert kurzer Zeit ist das
Unternehmen mittels organischem und externem Wachstum zum Welt-
marktfuehrer avanciert und praesentiert weiterhin hervorragende
Zahlen. Zwar sehen wir den Titel mit 35 Euro je Aktie derzeit
fair bewertet, in Anbetracht der Wachstumsaussichten des prospe-
rierenden Marktes sehen wir jedoch langfristig weiterhin deutli-
ches Steigerungspotential.
Wie der Weltmarktfuehrer in der Wasserdesinfektion mittels ul-
travioletten (UV) Lichts heute bei Vorlage seines juengsten Zwi-
schenberichts mitteilte, uebertraf der konsolidierte Konzernum-
satz in den ersten neun Monaten dieses Jahres mit 57,1 Mio. Euro
den Vorjahresvergleichswert von 32,8 Mio. Euro um 74,1%. Das
Neunmonatsergebnis nach Steuern lag im Konzern mit 5,1 Mio. Euro
um 66,2% hoeher als im vorigen Jahr (3,0 Mio. Euro). Je Aktie
entspricht das einem von 0,31 Euro auf 0,49 Euro gestiegenen Er-
gebnis.
Das Betriebsergebnis (EBlT) stieg von 5,4 Mio. Euro im 3. Quartal
2000 auf 7,9 Mio. Euro in diesem Jahr. Das entspricht einer Stei-
gerung um 46,5%. Das EBITDA verzeichnet eine Steigerung um 3,2
Mio. Euro oder 55,0% auf 9,1 Mio. Euro. Die anhaltend positive
Ergebnisentwicklung ist auch vor dem Hintergrund erneut unterpro-
portional gestiegener Kosten zu betrachten.
In Anbetracht der aktuellen Marktrisiken auf konjunktureller und
geopolitischer Ebene gehoert Wedeco mit seinem Kerngeschaeftsbe-
reich Wasserdesinfektion/aufbereitung zu den wenigen fundamental
solide aufgestellten Unternehmen am deutschen Aktienmarkt, das
als Weltmarktfuehrer vollumfaenglich konjunkturresistent ist und
ueber hervorragende Entwicklungsperspektiven verfuegt.
Angesichts der positiven 9-Monatszahlen gehen wir fest davon aus,
dass Wedeco die Gesamtjahresprognosen erfuellen oder gar leicht
uebertreffen wird. So rechnen wir im Gesamtjahr mit einem Umsatz
von 81 Mio Euro (rund +60%), mit einem EBIT von 10,9 Mio Euro
(+55%) und mit einem Jahersueberschuss von 7 Mio Euro (+52%). Auf
Basis unserer EPS-Schaetzungen ist der Titel mit einem 02e-KGV
von 35 in Anbetracht des bisherigen Trackrecords, sowie aufgrund
der hohen Planungssicherheit und der Konjunkturresistenz des Ge-
schaeftsmodells vertretbar bewertet.
Zu Beginn des Jahres gingen wir davon aus, dass die EBIT-Margen
im 2. Halbjahr saisonal bedingt (aufgrund des traditionell in der
2. Jahreshaelfte geringeren Service-Geschaeftsanteils) deutlich
nachlassen. Diese Entwicklung wird sich unserer Einschaetzung
nach im Gesamtjahr bestaetigen. Da es sich hierbei aber um einen
typischen Saisoneffekt handelt, sollte diesem Umstand keine be-
sondere Beachtung geschenkt werden.
Das Management ueberzeugt weiterhin mit einer kontinuierlich
deutlich unterproportionalen Kostenentwicklung, was wir als Zei-
chen besonderer Kompetenz werten. Auch dieses "weiche" Bewer-
tungskriterium rechtfertigt in der Summe ein langfristiges Enga-
gement. Auch nach einer Performance von 400% seit unserer Kauf-
empfehlung halten wir den Titel fuer kaufenswert. Natuerlich
darf die bisherige Kursentwicklung nicht in die Zukunft fortge-
schrieben werden. In Anbetracht der bisherigen Performance em-
pfehlen wir ein Stop-Loss bei 29 Euro.
UNTERNEHMENSHINTERGRUND
Das Unternehmen entwickelt, vertreibt und installiert moderne
Wasseraufbereitungssysteme. Das Wasser wird hierbei mit ultra-
violettem Licht bestrahlt, rueckstandsfrei desinfiziert und ent-
keimt. Gegenueber der fortschrittlichen, umweltvertraeglichen
und zugleich kosteneffektiven Wedeco-Technologie muten die kon-
ventionellen und hauptsaechlich auf Chlorzusaetze basierenden
Wasseraufbereitungsmethoden antiquiert an.
Vor allem in suedlichen Regionen ist der Einsatz von Chlor zur
Trinkwasserbehandlung weit verbreitet. Dies wird aus gesundheit-
lichen Aspekten von Experten zunehmend in Frage gestellt. Darue-
berhinaus erkennt man inzwischen durch die hierbei entstehenden
schaedlichen Nebenprodukte die Gefahren fuer unsere Umwelt. Die
Wedeco-Systeme zeichnen sich dabei durch vielseitige Einsatz-
moeglichkeiten und hohe Kosteneffizienz bei ueberschaubarem War-
tungsaufwand aus.
Der Marktanteil dieser Technologie wird unseren Schaetzungen zu-
folge von derzeit 14% bis auf mindestens 30% im Jahre 2005 stei-
gen. Das Gesamtmarktvolumen fuer die Wedeco-Wasseraufbereitrungs-
systeme duerfte sich zu diesem Zeitpunkt auf 1 MRD Euro belaufen.
Das Unternehmen ist inzwischen zum Weltmarktfuehrer avanciert.
Die Aktien der WEDECO AG Water Technology notieren seit Ende Ok-
tober 1999 im Amtlichen Handel der Frankfurter Wertpapierboerse
im Qualitaetssegment SMAX bzw. wurden am 20. Maerz 2000 im Markt-
segment SDAX gelistet, welcher Einhundert der bedeutendsten mit-
telstaendischen Unternehmen zusammenfasst.
Aufgrund des hohen technologischen Entwicklungstandes, der viel-
seitigen Einsetzbarkeit der Wedeco-Technologie und der erfolgrei-
chen Akquisitionspolitik avancierte Wedeco binnen kurzer Zeit zum
Weltmarktfuehrer. Am Branchenwachstum wird Wedeco auch hinsicht-
lich des enormen Marktpotentials weiterhin ueberproportional pro-
fitieren.
WEDECO AG
WKN: 514180
__________________________________________________
9. MERGERS & KOOPERATIONEN / Wedeco, Stada Arznei, Ahag ...
__________________________________________________
WEDECO akquiriert australisches Unternehmen fuer UV-Technik
Mit der 100%igen Uebernahme der Australian Ultra Violet Products
in Sydney, nimmt die Duesseldorfer WEDECO AG Water Technology,
Weltmarktfuehrer in der Wasserdesinfektion mittels ultravioletten
Lichts, auch in Australien die Spitzenstellung ein. Der Kaufpreis
wurde in bar und in Aktien der WEDECO AG entrichtet. Australian
Ultra Violet Products ist auf Applikationen fuer die industrielle
UV-Wasserdesinfektion spezialisiert und hat im vergangenen Jahr
in diesem Marktsegment 1,4 Mio. Euro umgesetzt.
STADA akquiriert US-Generika-Geschaeft
Die STADA Arzneimittel AG, Bad Vilbel, uebernimmt per 01.01.2002
zu 100% den Geschaeftsbetrieb des Generikaanbieters MOVA Labora-
tories Inc. in Cranbury, New Jersey, USA. Im Rahmen der Akquisi-
tion uebernimmt STADA die arzneimittelrechtlichen Zulassungen
sowie die MOVA-Umsaetze in den USA, die sich im laufenden Jahr
2001 auf voraussichtlich 26 Mio. US-$ belaufen. Die Produktpalet-
te besteht aus 15 Generika und einem Markenprodukt. STADA ueber-
nimmt von MOVA ausserdem 5 Entwicklungsprojekte fuer weitere ge-
nerische US-Zulassungen, 12 weitere zurzeit nicht vermarktete ge-
nerische US-Zulassungen sowie alle zum Geschaeftsbetrieb notwen-
digen Unterlagen und Vertraege mit Kunden und Lieferanten. Mit
der Akquisition erwirbt STADA eine schlanke Marketing- und Ver-
triebseinheit fuer Generika und preisguenstige Markenprodukte in
den USA. Geplant sind weitere Zukaeufe von Zulassungen und Pro-
dukten. Die im MDAX notierte STADA Arzneimittel AG zaehlt mit ei-
nem fuer 2001 erwarteten Umsatz von ueber 1 Milliarde DM zu den
fuehrenden europaeischen Generikaanbietern. Mit der Uebernahme
des Geschaeftsbetriebs der MOVA Laboratories ist STADA im groess-
ten nationalen Generikamarkt der Welt, den USA, nun vertreten.
Grossaktionaerswechsel bei der AHAG Wertpapierhandelsbank AG
Dem Vorstand der AHAG Wertpapierhandelsbank AG wurde von der IPO
Board.net AG, Wien, mitgeteilt, dass mit ihrer Begleitung der
Grossaktionaer TG Vermoegensverwaltung AG 1,9 Mio. Aktien (rd.
20% des Grundkapitals) veraeussert hat.
__________________________________________________
10. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / adidas, DIS, DEPFA, Walter, CeWe
__________________________________________________
9-Monatszahlen - SCHWARZ PHARMA setzt positiven Trend fort
Im Zeitraum Januar bis September 2001 erzielte die Schwarz Phar-
ma-Gruppe ein Umsatzplus von 4,8% und damit ein Volumen von 566,2
Mio. EUR. Gleichzeitig steigerte die Gruppe das Bruttoergebnis um
9,1% auf 346,2 Mio. EUR. Trotz um 17,6% auf 70,1 Mio. EUR erhoeh-
ter Forschungs- und Entwicklungskosten erreichte das Betriebser-
gebnis in den ersten neun Monaten 2001 15,5 Mio. EUR (18,7 Mio.
EUR). Das Ergebnis vor Steuern betrugt 63,4 Mio. EUR (+133,9%),
beeinflusst durch den im zweiten Quartal berichteten, ungeplanten
nicht wiederkehrenden Ertrag (43 Mio. EUR). Nach Steuern ergibt
sich ein Ergebnis von 38,5 Mio. EUR (+125,1%) oder 1,75 EUR je
Aktie. Im dritten Quartal steigerte Schwarz Pharma den Umsatz um
5,6% auf 184,1 Mio. EUR. Das Betriebesergebnis konnte von minus
1,2 Mio. EUR auf plus 3,1, Mio. EUR erhoeht werden. Das Quartals-
ergebnis vor Steuern betrug 2,7 Mio. EUR (-2,4 Mio. EUR) und das
Ergebnis nach Steuern 2,3 Mio. EUR (-2,7 Mio. EUR).
Adidas Salomon mit guten 9-Monatszahlen
In den ersten neun Monaten des Jahres 2001 steigerte adidas-Salo-
mon die Umsatzerloese um 6 Prozent auf 4,7 Mrd. ?, im Vergleich
zu 4,4 Mrd. ? im Vorjahresvergleich. Im dritten Quartal stieg der
Umsatz um 7 Prozent auf 1,8 Mrd. ? gegenueber 1,7 Mrd. ? im ver-
gleichbaren Vorjahreszeitraum. Strikte Kostenkontrolle fuehrte zu
einer Verbesserung des Betriebsergebnisses im Vorjahresvergleich
um 9 Prozent auf 420 Mio. ? fuer die ersten neun Monate verglich-
en mit 384 Mio. ? im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal stieg
das Betriebsergebnis um 4 Prozent auf 222 Mio. ? im Vergleich zu
214 Mio. ? im dritten Quartal 2000. Das Ergebnis vor Steuern fuer
die ersten neun Monate erreichte 330 Mio. ? und lag damit um 1
Prozent ueber dem Vorjahresniveau von 326 Mio. ?. Diese Steiger-
ung wurde vor dem Hintergrund einer starken Umsatzentwicklung,
stabiler Margen und strikter Kostenkontrolle, bei allerdings hoe-
heren Finanzaufwendungen erzielt. Das Ergebnis vor Steuern fuer
das dritte Quartal verbesserte sich im Vorjahresvergleich um 1
Prozent auf 191 Mio. ? gegenueber 190 Mio. ? im Vorjahreszeit-
raum. Der Gewinn stieg im dritten Quartal um 9 Prozent auf 114
Mio. ? bzw. 2,51 ? je Aktie, verglichen mit 105 Mio. ? bzw. 2,31
? je Aktie vor einem Jahr. In den ersten neun Monaten stieg der
Gewinn um 4 Prozent auf 184 Mio. ?, und der Gewinn je Aktie er-
reichte 4,07 ? gegenueber 177 Mio. ? und 3,91 ? je Aktie im Vor-
jahreszeitraum. Die in den ersten neun Monaten 2001 erzielten Er-
gebnisse entsprechen den Erwartungen und bestaetigen den Ausblick
fuer das Gesamtjahr. Die Auswirkungen der Ereignisse des 11. Sep-
tember 2001 hatten keine signifikanten Auswirkungen auf die Er-
gebnisse von adidas-Salomon im dritten Quartal. Waehrend kuenfti-
ge Entwicklungen auf Grund der zunehmenden Marktunsicherheit
schwerer einzuschaetzen sind, rechnet adidas-Salomon weiterhin
fuer das Gesamtjahr 2001 mit einer Steigerung des Konzernumsatzes
um etwa 5 Prozent. Das Ziel einer Gewinnsteigerung um 15 Prozent
fuer das laufende Jahr sowie weiteren Wachstums in allen Ge-
schaeftsfeldern fuer 2002 bleibt bestehen.
DIS - Geschaeftszahlen des 3. Quartals 2001
Die DIS Deutscher Industrie Service AG, Personal- Dienstleis-
tungs-Spezialist in Deutschland und Oesterreich, bestaetigt die
am 22.10.2001 veroeffentlichten vorlaeufigen Zahlen. Die Umsatz-
erloese erhoehten sich um 11,6% auf 134,3 Mio. DM im 3. Quartal
2001. In den ersten 9 Monaten ergab sich eine Umsatzsteigerung
von 19,6% auf DM 389,6 Mio. Das Ergebnis vor Steuern erhoehte
sich im 3. Quartal 2001 um 13,1% auf 14,8 Mio. DM. Durch entspre-
chende Kosteneinsparungen konnte die Vorsteuermarge von 10,9% auf
11,0% leicht verbessert werden. In den ersten neun Monaten er-
hoehte sich das Ergebnis mit + 32,0% auf 32,5 Mio. DM deutlich
staerker als der Umsatz. Bedingt durch die konjunkturell schwie-
rige Situation zeigt sich insbesondere seit Mitte September eine
Abschwaechung der Nachfrage. Vor diesem Hintergrund revidierte
der Vorstand der DIS AG am 22.10.2001 seine bisherige Umsatz-
prognose fuer 2001 in Hoehe von 538 Mio. DM um die Groessenord-
nung von 6% auf 505 Mio. DM. Dies entspricht dennoch einer Erhoe-
hung von 13% gegenueber dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern
duerfte dementsprechend zwischen 40 und 42 (vorher: 48) Mio. DM
liegen.
DEPFA mit soliden 9-Monatszahlen
Mit einem Konzerngewinn von 214 Mio EUR nach Steuern (+91% gegen-
ueber den ersten 9 Monaten des Geschaeftsjahres 2000) und einer
Netto-Eigenkapitalverzinsung von 14% erzielte die DePfa Gruppe
trotz schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen ein
sehr gutes 9-Monats-Ergebnis. Das Ergebnis nach Steuern und vor
Anteilen Dritter erreichte 240 Mio EUR (+80%). Die DePfa liegt
damit im Rahmen ihrer Ergebnisprognose, die sich fuer das gesamte
Geschaeftsjahr 2001 auf ca. 280 Mio EUR belaeuft. Diese Prognose
beruecksichtigt eine zu erwartende Risikovorsorge, die fuer das
Gesamtjahr maximal 120 Mio EUR betragen wird.
WALTER AG - 9-Monatszahlen positiv, Ausblick zurueckhaltend
In einem schwieriger gewordenen konjunkturellen Umfeld hat die
WALTER AG (WKN 775290) den Konzernumsatz nach neun Monaten um
19,7% von 185,0 auf 221,4 Mio. Euro steigern koennen. Das Ergeb-
vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag in diesem Zeitraum mit 29,44
Mio. Euro um 39,1% ueber dem Vorjahresniveau von 21,16 Mio. Euro.
Der Konzernueberschuss stieg mit 58,5% von 9,65 auf 15,30 Mio.
Euro deutlich ueberproportional. Das DVFA-Ergebnis pro Aktie
wuchs um 57,4% von 1,81 auf 2,85 Euro. Der Auftragseingang von
221,0 Mio. Euro stieg um 3,1%, blieb aber im dritten Quartal hin-
ter unseren Erwartungen zurueck. Hier machte sich die staerkere
konjunkturelle Eintruebung bemerkbar.
CeWe Color mit Gewinnwarnung bei den 9-Monatszahlen
Der groesste europaeische Fotofinisher meldet nach gutem Umsatz-
zuwachs zum Halbjahr (plus 7,8%), dass die Sommersaison nach her-
vorragendem Start im weiteren Verlauf deutlich nachliess. Fuer
die ersten neun Monate des Jahres 2001 weist CeWe Color immer
noch einen Umsatzzuwachs von 7,2% aus. Fortgesetzt hat sich im
gesamten Jahr 2001 der harte Preiswettbewerb im Fotomarkt, der
auch bei CeWe auf die Margen drueckt. CeWe hat deswegen ein Paket
von Strukturmassnahmen beschlossen, die eine jaehrliche Kosten-
entlastung von Eur 25 Mio. generieren sollen. Die dafuer notwen-
digen Rueckstellungen werden zu Lasten des Ergebnisses 2001 ge-
bildet. CeWe rechnet fuer das Jahr 2001 nicht mehr mit einem
gleichguten Ergebnis wie im Jahr 2000, aber weiterhin mit einem
positiven Gesamtergebnis.
WEDECO AG - Anhaltend starkes Wachstum im 3. Quartal
Ein weiterhin starkes Umsatz- und Ertragswachstum weist die
Duesseldorfer Wedeco AG Water Technology im dritten Quartal die-
ses Jahres aus. Wie der Weltmarktfuehrer in der Wasserdesinfek-
tion mittels ultravioletten (UV) Lichts heute bei Vorlage seines
juengsten Zwischenberichts mitteilte, uebertraf der konsolidierte
Konzernumsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres mit 57,1
Mio. Euro den Vorjahresvergleichswert von 32,8 Mio. Euro um
74,1%. Das Neunmonatsergebnis nach Steuern lag im Konzern mit 5,1
Mio. Euro um 66,2% hoeher als im vorigen Jahr (3,0 Mio. Euro). Je
Aktie entspricht das einem von 0,31 Euro auf 0,49 Euro gestiege-
nen Ergebnis. Das Betriebsergebnis (EBlT) stieg von 5,4 Mio. Euro
im 3. Quartal 2000 auf 7,9 Mio. Euro in diesem Jahr. Das ent-
spricht einer Steigerung um 46,5%. Das EBITDA verzeichnet eine
Steigerung um 3,2 Mio. Euro oder 55,0% auf 9,1 Mio. Euro. Die an-
haltend positive Ergebnisentwicklung ist nach Angabe des Unter-
nehmens auch vor dem Hintergrund erneut unterproportional gestie-
gener Kosten zu sehen. Der Auftragsbestand der WEDECO Gruppe be-
traegt per 30.09.2001 18,8 Mio. Euro. Fuer das laufende Ge-
schaeftsjahr erwartet das Unternehmen weiterhin einen positiven
Verlauf.
__________________________________________________
11. NACHRICHTEN & RESEARCH / Cargolifter, CoBa, DreBa, D.B. ..
__________________________________________________
CargoLifter AG - Kapitalerhoehung
Der Vorstand der CargoLifter AG (WKN 540261) hat beschlossen,
das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 40,500 Mio. um bis zu
EUR 10,125 Mio. im Wege einer Kapitalerhoehung mit Bezugsrecht
fuer die Aktionaere auf maximal EUR 50,625 Mio. zu erhoehen. Es
werden bis zu 6,75 Mio. Aktien aus genehmigtem Kapital emittiert.
Das Bezugsverhaeltnis betraegt 4:1. Waehrend der vom 9. bis zum
23. November 2001 laufenden Bezugsfrist koennen die neuen Aktien
zu einem Bezugskurs von EUR 5,50 erworben werden. Die Bezugsrech-
te (WKN 540268) werden vom 9. bis zum 21. November an der Boerse
gehandelt. Weiterhin gibt das Unternehmen hiermit die vorlaeufi-
gen Geschaeftszahlen fuer das am 31. August 2001 beendete Ge-
schaeftsjahr 2000/2001 nach US GAAP bekannt. Demnach betrug der
Jahresfehlbetrag (nach EUR 67,9 Mio. im Vorjahr) durch die ge-
stiegenen Aufwendungen aus dem Fortschritt des Unternehmensauf-
baus im Berichtsjahr EUR 96,4 Mio. Die zeitliche Verschiebung von
Investitionen fuehrte dazu, dass der ausgewiesene Jahresverlust
geringer ausfiel als erwartet. Das EBIT betrug EUR -99,5 Mio. Die
Kosten fuer Forschung und Entwicklung betrugen EUR 65 Mio.
COMMERZ-, DRESDNER und DEUTSCHE BANK
Commerzbank AG, Deutsche Bank AG und Dresdner Bank AG haben be-
schlossen, ihre Hypothekenbanktoechter zu verschmelzen. Damit
wird das Know-how von Deutsche Hyp, Eurohypo und Rheinhyp zusam-
mengefuehrt. Zudem werden gewerbliche Immobilienfinanzierungs-
Aktivitaeten der Muttergesellschaften in die kuenftige Einheit
eingebracht. Der Name des neuen Instituts ist Eurohypo AG. Ge-
meinsam erzielten die fusionierenden Einheiten im vergangenen
Jahr in der gewerblichen Immobilienfinanzierung eine Vertriebs-
leistung von 18,4 Milliarden Euro. In der Staatsfinanzierung be-
trug der kumulierte Darlehensbestand 138,3 Milliarden Euro. Die
Wertverhaeltnisse der Hypothekenbanktoechter zueinander betragen
nach heutigem Stand 30% fuer die Deutsche Hyp und jeweils 35%
fuer die Eurohypo und die Rheinhyp. Eine Steigerung des Gewinns
wird ab 2004 erwartet. Das Ziel fuer die Eigenkapitalrendite des
Instituts liegt deutlich ueber den Kapitalkosten. Durch die Fu-
sion sollen ab dem Jahr 2004 Kostensynergien in Hoehe von 120
Millionen Euro jaehrlich erzielt werden. Ziel der neuen Bank ist
eine fuehrende Marktposition in der gewerblichen Immobilienfi-
nanzierung in Deutschland und Europa.
__________________________________________________
12. BANKANALYSEN & RATINGS renommierter Institute - Standardwerte
__________________________________________________
Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen. Ratings ab dem 02.11.2001 berueck-
sichtigt.
TITEL RATING INSTITUT
Adidas-Salomon "buy" Enskilda Securities 06.11.
adidas-Salomon "buy" Lehman Brothers 07.11.
adidas-Salomon "hold" SEB 06.11.
adidas-Salomon halten Bankgesell. Berlin 06.11.
adidas-Salomon halten WGZ-Bank 06.11.
adidas-Salomon Marketperformer LB Baden-Wuerttemberg 07.11.
adidas-Salomon uebergewichten Delbrueck Asset Mgmt 06.11.
Adidas-Salomon untergewichten Helaba Trust 05.11.
Allianz "LT accumulate" Merrill Lynch 05.11.
Allianz "outperform" Morg Stan Dean Witter 06.11.
BASF ein Favorit Hamburger Sparkasse 02.11.
Bayer Underperforrmer WGZ-Bank 02.11.
BMW "Market Perform" BHF-Bank 02.11.
BMW "sell" Bankhaus Metzler 07.11.
BMW "strong buy" Lehman Brothers 07.11.
BMW halten Bankgesell. Berlin 06.11.
BMW kaufen SEB 05.11.
BMW Kursziel 42 Euro SEB 07.11.
BMW Marketperformer LB Baden-Wuerttemberg 07.11.
BMW neutral Helaba Trust 06.11.
BMW neutral Helaba Trust 07.11.
BMW Outperformer WGZ-Bank 05.11.
Commerzbank neutral Helaba Trust 07.11.
Continental "hold" Bankhaus Metzler 02.11.
Continental Downgrade auf "add" Dresd Kleinw Wasser. 06.11.
DaimlerChrys "Market Perform" BHF-Bank 02.11.
Degussa Kaeufe zurueckstel. Sparkasse Bremen 02.11.
Degussa kaufen Hamburger Sparkasse 02.11.
Degussa Underperformer WGZ-Bank 02.11.
DePfa "add" Dresd Kleinw Wasser. 05.11.
Depfa kaufen Bankgesell. Berlin 05.11.
DePfa kaufen Bankgesell. Berlin 06.11.
Deutsche Bank "accumulate" Merrill Lynch 02.11.
Deutsche Bank "buy" Lehman Brothers 02.11.
Deutsche Bank "buy" Sparkasse Bremen 02.11.
Deutsche Bank "LT buy" Merrill Lynch 02.11.
Deutsche Bank "Market Outperform" Goldman Sachs 05.11.
Deutsche Bank "outperform" Hornblower Fischer 02.11.
Deutsche Bank "outperform" Schroder Salomon S.B. 05.11.
Deutsche Bank Fair Value 69 Euro Sal. Oppenheim 02.11.
Deutsche Bank kaufen Bankgesellsch. Berlin 02.11.
Deutsche Bank Marketperformer LB Baden-Wuerttemberg 05.11.
Deutsche Bank neuer Fair Value J.P. Morgan Chase&Co. 07.11.
Deutsche Bank uebergewichten Helaba Trust 02.11.
Deutsche Bank Upgrade Banc of America 06.11.
Deutsche Post Outperformer WGZ-Bank 07.11.
Deutsch Telek halten Kreissparkasse Pinneb 02.11.
Deutsch Telek kaufen Hamburger Sparkasse 02.11.
Douglas Hold Downgrade UBS Warburg 05.11.
Dt. Lufthansa Fair Value 15 Euro Merrill Lynch 05.11.
Dyckerhoff "add" Dresd Kleinw Wasser. 05.11.
Dyckerhoff kaufen ABN Amro 06.11.
Fresenius marktkonform Deutsche Bank 02.11.
Fresenius M.C. "Recomm. List" Goldman Sachs 06.11.
Fresenius M.C. "underperform" BNP Paribas 06.11.
Fresenius M.C. Downgrade Sal. Oppenheim 02.11.
Fresenius M.C. "accumulate" DZ BANK 05.11.
Fresenius M.C. "buy" M.M.Warburg & CO 02.11.
Hugo Boss "add" HSBC Trinkaus & Burkh 06.11.
Hugo Boss "hold" M.M.Warburg & CO 05.11.
Hugo Boss "outperform" Sal. Oppenheim 05.11.
Hugo Boss Downgrade WestLB Panmure 06.11.
Hugo Boss halten ABN Amro 06.11.
Hugo Boss kaufen Bankgesell. Berlin 05.11.
Hugo Boss Outperformer WGZ-Bank 05.11.
IKB halten Bankgesell. Berlin 02.11.
Infineon Gewinnmitnahmen M.M.Warburg & CO 06.11.
Infineon Rating bestaetigt ABN Amro 02.11.
JungheinrichVZ "buy" M.M.Warburg & CO 07.11.
Koenig & Bauer Outperformer Frankfurter Sparkasse 02.11.
Krones kaufen Berliner Volksbank 05.11.
Lufthansa Ersteinschaetzung Goldman Sachs 05.11.
Lufthansa kaufen Berliner Volksbank 05.11.
Lufthansa neutral Delbrueck Asset Mgmt 02.11.
MAN "market underperf" Lehman Brothers 06.11.
MLP neutral Helaba Trust 05.11.
MLP vor grossen Herausf. M.M.Warburg & CO 05.11.
Norddt. Affin Downgrade HSBC Trinkaus & Burkh 06.11.
RWE akkumulieren Berenberg Bank 02.11.
SAP reduzieren Bankgesell Berlin 06.11.
Schering Outperformer WGZ-Bank 05.11.
Schwarz Pharma "sell" M.M.Warburg & CO 07.11.
Schwarz Pharma akkumulieren AC Research 07.11.
SGL Carbon Underperformer WGZ-Bank 05.11.
Siemens Ersteinschaetzung anc of America 05.11.
ThyssenKrupp neuer Fair Value Dresd Kleinw Wasser. 02.11.
ThyssenKrupp uebergewichten Helaba Trust 07.11.
Volkswagen "buy" SEB 02.11.
Volkswagen "Market Perform" BHF-Bank 02.11.
Volkswagen halten Bankgesell. Berlin 02.11.
VW uebergewichten Helaba Trust 05.11.
Wedeco gut, aber teuer AC Research 07.11.
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit
Keine Analyse kann den Anleger von seiner Verpflichtung, aus-
fuehrlich eigenes Research zu betreiben, entbinden. Kein se-
rioeser Analyst kann und will Ihnen das eigene Denken abnehmen.
Auch wir nicht. Der Anleger sollte diese Analysen im Zuge der
Informationsbeschaffung und zur Verbreiterung seiner Wissens-
basis verwenden, sie aber keineswegs als alleinige Entscheid-
ungsgrundlage heranziehen.
Quellen: Aktiencheck, VWD, AFX, OTS, DPA, Institute, eigene
__________________________________________________
13. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
__________________________________________________
MITTWOCH, 07. November
Advanced Photonics Technologies AG - Analystenkonferenz
CEAG AG - 3. Quartal
Datapharm Netsystems AG - Ausserordentliche Hauptversammlung
Datapharm Netsystems AG - Hauptversammlung
DIS Deutscher Industrie Service AG - Analystenkonferenz
FAG Kugelfischer Georg Schaefer AG - 3.Quartal
FJA AG - 3. Quartal
Jungheinrich AG - 3. Quartal
Pixelpark AG - 3. Quartal
realTech AG - 3. Quartal
SALTUS Technology AG - Analystenkonferenz
Schwarz Pharma AG - 3. Quartal, Telefonkonferenz
Systematics AG - 3. Quartal
Tele Atlas N.V. - 3. Quartal
Telia AB - 3. Quartal
WEDECO AG - 3. Quartal
Deutschland - Auftragseingaenge in der Industrie
USA - Produktivitaet
USA - Arbeitskostenindex
DONNERSTAG, 08. November
Advanced Photonics AG - Ausserordentliche Hauptversammlung
Aixtron AG - 3. Quartal
AmaTech AG - 3. Quartal
Condat AG - 3. Quartal
Drillisch AG - 3. Quartal
Evotec OAI - 3. Quartal
FOCUS Digital AG - Ausserordentliche Hauptversammlung
GEDYS Internet Products AG - 3. Quartal
Jungheinrich AG - Analystenkonferenz
LION Bioscience AG - 2. Quartal
OMV AG - 3. Quartal
paragon AG - 3. Quartal
Sanochemia Pharmazeutika AG - Analystenkonferenz
Schering AG - 3. Quartal
TDS Informationstechnologie AG - 3. Quartal
technotrans AG - 3. Quartal
Tomorrow Internet AG - 3. Quartal
United Labels AG - 3. Quartal
Europaeische Union - Sitzung des EZB-Rats
Deutschland - Industrieproduktion
Japan - Geldmenge M 2, Auftragseingaenge Industrie
FREITAG, 09. November
artnet.com AG - 3. Quartal
Commerzbank AG - 3. Quartal
Heidelberger Druckmaschinen AG - Halbjahrespressekonferenz
Heyde AG - 3. Quartal
Mensch und Maschine Software AG - 3. Quartal
NEXUS AG - 3. Quartal
USA - Produzentenpreisindex
USA - University of Michigan Verbrauchervertrauensindex
MONTAG, 12. November
A.S. Création Tapeten AG - 3. Quartal
BETA Systems Software AG - 3. Quartal
Brokat Technologies AG - Ausserordentliche Hauptversammlung
Emprise Management Consulting AG - Pressekonferenz
Henkel KGaA - 3. Quartal, Analystenkonferenz
Mensch und Maschine Software AG - 3. Quartal
MobilCom AG - 3. Quartal
DIENSTAG, 13. November
ARTICON INTEGRALIS AG - 3. Quartal
BASF AG - 3. Quartal
Beiersdorf AG - 3. Quartal
Boewe Systec AG - Analystenkonferenz
BRAIN International AG Software & Consulting - 3. Quartal
CPU Softwarehouse AG - Analystenkonferenz
Degussa AG - 3. Quartal
Eckert & Ziegler Strahlen & Medizintechnik AG - 3. Quartal
eJay AG - 3. Quartal
Euromed AG Health Systems - 3. Quartal
GPC Biotech AG - 3. Quartal
Grenkeleasing AG - Analystenkonferenz
Infineon Technologies AG - 4. Quartal, Jahresbericht
Muehlbauer Holding AG & Co.KGaA - 3. Quartal
Parsytec AG - 3. Quartal
Rhein Biotech N.V. - 3. Quartal
Rhoen-Klinikum AG - Analystenkonferenz
Salzgitter AG - 3. Quartal
schlott sebaldus AG - 3. Quartal
SER Systems AG - 3. Quartal
SGL Carbon AG - 3. Quartal
SHS Informationssysteme AG - 3. Quartal
SinnerSchrader AG - Analystenkonferenz
Stinnes AG - 3. Quartal
United Internet AG - 3. Quartal
United Labels AG - 3. Quartal
Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit
__________________________________________________
14. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________
Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgemei-
ne Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Wei-
terhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
der sich im Besitz von Wertpapieren befinden, ueber die wir im
Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.
Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.
Copyright © 2001 finanzpark AG Alle Rechte vorbehalten.
--------------------------------------------------
NEWSLETTER ENDE
--------------------------------------------------
patzi