Nur eine schwache Korrektur?
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Richard Dickson, technischer Analyst bei Hilliard Lyons, ist der Ansicht, dass sich ein Kursrückgang von den derzeitigen Niveaus hauptsächlich als Konsolidierung der Rallye, die seit 11. September stattfindet, herausstellen werde.
Es sehe dannach aus, als ob sich der langfristige Trend vom Bären zum Bullen gewandelt habe. Dickson erwartet eine moderate Korrektur in den nächsten paar Wochen. Dabei nannte er für den DOW 9.700 Punkte, für den S&P 1.125 Punkte und für den NASDAQ 1.850 Punkte als wichtige Unterstützungszonen.
Weit wichtiger als eine mögliche Korrektur sei jedoch, dass der langfristige Trend aufwärts zeige, so dass jegliche Korrektur als Einstiegsmöglichkeit gesehen werden sollte.
Es gäbe Anzeichen, dass der Markt den Boden im September erreicht habe. So führte er die positive Relation zwischen den Zinsen und Aktienkursen an. Zudem seien die Insiderverkäufe deutlich gesunken und die Zinsen seien im Vergleich zu der Dividendenrendite des Marktes sehr niedrig, so Dickson weiter.
Analysten sehen steigende Kurse in 2002
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Mit dem Analysten Tom McManus von der Banc of America Securities wuchs das Heer der Experten, die von steigenden Aktienkursen im Jahr 2002 ausgehen, um eine weitere Person an. McManus erklärte heute, daß insbesondere aufgrund einer sich verbessernden Fundamentalsituation im H2/2002 steigende Aktienkurse eine Berechtigung finden würden.
Kurzfristig sei zum Jahresende 2001 noch etwas Vorsicht angebracht. Zwar sei der Dezember traditionell ein starker Monat, doch würde fast die gesamte Zuwachsrate in diesem Monat generell in der letzten Woche, der sogenannten "Weihnachtsrallye" erzielt werden. Die ersten drei Dezemberwochen würden dagegen nur moderate Gewinne liefern können.
Verschiedene Meldungen im Hightechsegment II
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RSA Security bestätigt Planzahlen - starke Nachfrage
Das Sicherheitslösungsunternehmen RSA Security Inc. bestätigte am Montag seine Umsatzplanzahlen für das laufende Quartal (Q4) und fügte hinzu, daß die Nachfrage nach den Unternehmenprodukten wie erwartet zugenommen hätte.
Nun gehe man also nach wie vor von einem Umsatz zwischen 63 und 65 Mio $ aus, Analysten erwarten 64,1 Mio $. Für den Gewinn gab man keine Planzahlen bekannt. Analysten rechnen hier mit einem ausgeglichenen Ergebnis.
Zuletzt konnten die Aktien nachbörslich leicht zulegen.
Synopsis meldet Quartalszahlen (Q4)
Das Nasdaqunternehmen Synopsis meldete für das abgelaufene Q4 einen operativen Gewinn von 24,5 Mio $ oder 39 Cents/Aktie nach 21 Mio $ Verlust im Vorjahr. Damit konnte man die Analystenschätzungen von 36 Cents/Aktie klar schlagen. Der Umsatz wurde mit 183,6 Mio $ angegeben.
AOL Time Warner könnte die Europadivision zurück bekommen
Das weltgrößte Medienunternehmen AOL Time Warner ließ heute über einen Unternehmenslenker erklären, daß die Bertelsmann AG wahrscheinlich ihre Option auf den Verkauf von AOL Europe Aktien im Wert von 6,75 - 8,25 Milliarden $ zurück an AOL Time Warner wahrnehmen werde. Damit würde bei AOL TW die Mehrheit rechnen. Im März 2000 hatten beide Unternehmen entsprechende Vereinbarungen getroffen.
0Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen
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Schwach präsentierten sich am Montag die US-Börsen, nach dem die Hoffnung der Investoren auf einen wirtschaftlichen Aufschwung im nächsten Jahr einerseits durch die Zahlungsunfähigkeit des einstigen Vorzeigeunternehmens Enron und andererseits durch die eskalierende Gewalt im Nahen Osten verdrängt worden war.
Während der Dow Jones 0,89% abgeben mußte, verlor der Nasdaq Composite 1,33% auf 1904 Punkte, der Nasdaq 100 büßte gar 1,79% auf 1567 Punkte ein. Zu den größten Gewinnern im Nas100 zählten die Aktien von Starbucks, Compuware und 3Com, die alle zwischen 4% und 5% hinzugewannen. Die Verliererliste wurde von den Unternehmen CNet, MedImmune, BroadVision und XO Communications angeführt, alle Beteiligten verbilligten sich um mehr als 10%.
An der Spitze der meist gehandelten Aktien fanden sich die Anteilsscheine von Cisco, Sun Micro, Intel, Oracle, MedImmune und JDS Uniphase wieder, alle mußten Kurseinbußen hinnehmen. Unter den 15 meist gehandeltsten Aktien konnte nur Microsoft leicht im Kurs zulegen.
Verlierer auf breiter Front auch bei den Technologiesektoren. Am Schlimmsten erwischte es hier die Bereiche Biotech (-3,25%), Netzwerke (-3,58%) und Internet (-3,05%), relativ glimpflich kamen dagegen die Segmente Software (-1,77%), Computer (-1,4%), Halbleiter (-1,53%) und Telekommunikation (-1,49%) davon.
Einen "Teil eines Pullbacks nach einem großen Aktienrun" will der oberste Investmentstratege von PanAgora Asset Management Inc., Edgar Peters, der 12 Milliarden $ verwaltet, gesehen haben. "Der Markt hat vielleicht ein wenig zuviel vorweggenommen. Ich bin aber relativ sicher, daß wir den Boden in der Wirtschaft ausgelotet haben und wir bereits in der Erholungsphase stecken, wobei sich die Zeichen hierfür erst Anfang nächsten Jahres mehren werden", erklärte er.
Andere Analysten führten die schwache Performance auch auf die Schuldenkrise in Argentinien zurück.
"Der Markt war überkauft und wir suchen nun nach einer Entschuldigung, um Gewinne mitzunehmen. Aber ich glaube, die Gewinnmitnahmen werden nur kurzer Natur sein", erläuterte Phil Orlando von Value Line Asset Management, welche 6 Milliarden $ verwaltet. Mit der FED und der US-Regierung im Rücken sollte die Erholung der Wirtschaft nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
Greenspan: Keine Macht dem Terror
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In einer Rede vor der George Washington Universität bekräftigte der FED-Chef Alan Greenspan am Montag abend seine strenge Auffassung, daß die Weltwirtschaft durch Freihandel und Kapitalismus bestimmt sein solle.
Die Angst vor Terroranschlägen sollte nicht die Macht haben, den weltweiten Prozess hin zu einer globalen kapitalistischen Wirtschaft zu verzögern. In dem man den Globalisierungsprozeß voranbringe, beschreite man einen Weg, den Terrorismus wirksam zu bekämpfen, meinte Greenspan.
Greenspan machte keine Andeutungen zur US-Wirtschaftslage oder der Zinspolitik. Nächste Woche wird der US-Offenmarktausschuß erneut zusammen treten um über die elfte Zinssenkung in diesem Jahr zu entscheiden.
Nasdaq: Micron im Plus
(gatrixx) Die Computerbörse Nasdaq verbuchte am Montag leichte Abschläge. Der besser als erwartete Nationale Einkaufsmanagerindex konnte die Marktteilnehmer nicht begeistern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor zum Börsenschluss 1,3 Prozent oder 26 auf 1.905 Punkte.
Micron Technology verhandelt mit Hynix
Die längst überfällige Konsolidierung der Speicherchipindustrie scheint voranzukommen. Der angeschlagene Branchendritte, die südkoreanische Hynix Semiconductor, hat eigenen Angaben zufolge Gespräche mit dem US-Rivalen Micron Technology, derzeit die Nummer zwei, aufgenommen. Ziel sei eine strategische Allianz, heißt es. Micron Technology stieg auf die Nachricht 5,2 Prozent auf 28,56 Dollar.
Der Produzent von optischen Netzroutern Avici Systems plant die Entlassung von 40 Angestellten - das sind 12 Prozent der Belegschaft. Angesichts der flauen Auftragslage will der Firmenchef Steve Kaufmann das Unternehmen restrukturieren und in Richtung Gewinnzone bringen. Avici verbilligte sich am Montag um 10 Prozent auf 2,57 Dollar.
Becker weiter skeptisch bei Amazon
Holly Becker, Analystin bei Lehman Brothers, bleibt bei Amazon.com weiter skeptisch. Die besser als erwarteten Feiertagsumsätze würden keinen Schluss bezüglich der Quartalszahlen zulassen, erklärte Becker. Die Expertin belässt deshalb ihre Ergebnisprognose unverändert. Becker erwartet im vierten Geschäftsquartal einen Verlust von 7 Cents je Aktie - bei Umsätzen von zirka 1 Milliarde Dollar. Die Aktie büßte auf den Kommentar 7,3 Prozent auf 10,49 Dollar ein. (ulb)
04.12. - 00:29 Uhr
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Richard Dickson, technischer Analyst bei Hilliard Lyons, ist der Ansicht, dass sich ein Kursrückgang von den derzeitigen Niveaus hauptsächlich als Konsolidierung der Rallye, die seit 11. September stattfindet, herausstellen werde.
Es sehe dannach aus, als ob sich der langfristige Trend vom Bären zum Bullen gewandelt habe. Dickson erwartet eine moderate Korrektur in den nächsten paar Wochen. Dabei nannte er für den DOW 9.700 Punkte, für den S&P 1.125 Punkte und für den NASDAQ 1.850 Punkte als wichtige Unterstützungszonen.
Weit wichtiger als eine mögliche Korrektur sei jedoch, dass der langfristige Trend aufwärts zeige, so dass jegliche Korrektur als Einstiegsmöglichkeit gesehen werden sollte.
Es gäbe Anzeichen, dass der Markt den Boden im September erreicht habe. So führte er die positive Relation zwischen den Zinsen und Aktienkursen an. Zudem seien die Insiderverkäufe deutlich gesunken und die Zinsen seien im Vergleich zu der Dividendenrendite des Marktes sehr niedrig, so Dickson weiter.
Analysten sehen steigende Kurse in 2002
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Mit dem Analysten Tom McManus von der Banc of America Securities wuchs das Heer der Experten, die von steigenden Aktienkursen im Jahr 2002 ausgehen, um eine weitere Person an. McManus erklärte heute, daß insbesondere aufgrund einer sich verbessernden Fundamentalsituation im H2/2002 steigende Aktienkurse eine Berechtigung finden würden.
Kurzfristig sei zum Jahresende 2001 noch etwas Vorsicht angebracht. Zwar sei der Dezember traditionell ein starker Monat, doch würde fast die gesamte Zuwachsrate in diesem Monat generell in der letzten Woche, der sogenannten "Weihnachtsrallye" erzielt werden. Die ersten drei Dezemberwochen würden dagegen nur moderate Gewinne liefern können.
Verschiedene Meldungen im Hightechsegment II
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RSA Security bestätigt Planzahlen - starke Nachfrage
Das Sicherheitslösungsunternehmen RSA Security Inc. bestätigte am Montag seine Umsatzplanzahlen für das laufende Quartal (Q4) und fügte hinzu, daß die Nachfrage nach den Unternehmenprodukten wie erwartet zugenommen hätte.
Nun gehe man also nach wie vor von einem Umsatz zwischen 63 und 65 Mio $ aus, Analysten erwarten 64,1 Mio $. Für den Gewinn gab man keine Planzahlen bekannt. Analysten rechnen hier mit einem ausgeglichenen Ergebnis.
Zuletzt konnten die Aktien nachbörslich leicht zulegen.
Synopsis meldet Quartalszahlen (Q4)
Das Nasdaqunternehmen Synopsis meldete für das abgelaufene Q4 einen operativen Gewinn von 24,5 Mio $ oder 39 Cents/Aktie nach 21 Mio $ Verlust im Vorjahr. Damit konnte man die Analystenschätzungen von 36 Cents/Aktie klar schlagen. Der Umsatz wurde mit 183,6 Mio $ angegeben.
AOL Time Warner könnte die Europadivision zurück bekommen
Das weltgrößte Medienunternehmen AOL Time Warner ließ heute über einen Unternehmenslenker erklären, daß die Bertelsmann AG wahrscheinlich ihre Option auf den Verkauf von AOL Europe Aktien im Wert von 6,75 - 8,25 Milliarden $ zurück an AOL Time Warner wahrnehmen werde. Damit würde bei AOL TW die Mehrheit rechnen. Im März 2000 hatten beide Unternehmen entsprechende Vereinbarungen getroffen.
0Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen
(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Schwach präsentierten sich am Montag die US-Börsen, nach dem die Hoffnung der Investoren auf einen wirtschaftlichen Aufschwung im nächsten Jahr einerseits durch die Zahlungsunfähigkeit des einstigen Vorzeigeunternehmens Enron und andererseits durch die eskalierende Gewalt im Nahen Osten verdrängt worden war.
Während der Dow Jones 0,89% abgeben mußte, verlor der Nasdaq Composite 1,33% auf 1904 Punkte, der Nasdaq 100 büßte gar 1,79% auf 1567 Punkte ein. Zu den größten Gewinnern im Nas100 zählten die Aktien von Starbucks, Compuware und 3Com, die alle zwischen 4% und 5% hinzugewannen. Die Verliererliste wurde von den Unternehmen CNet, MedImmune, BroadVision und XO Communications angeführt, alle Beteiligten verbilligten sich um mehr als 10%.
An der Spitze der meist gehandelten Aktien fanden sich die Anteilsscheine von Cisco, Sun Micro, Intel, Oracle, MedImmune und JDS Uniphase wieder, alle mußten Kurseinbußen hinnehmen. Unter den 15 meist gehandeltsten Aktien konnte nur Microsoft leicht im Kurs zulegen.
Verlierer auf breiter Front auch bei den Technologiesektoren. Am Schlimmsten erwischte es hier die Bereiche Biotech (-3,25%), Netzwerke (-3,58%) und Internet (-3,05%), relativ glimpflich kamen dagegen die Segmente Software (-1,77%), Computer (-1,4%), Halbleiter (-1,53%) und Telekommunikation (-1,49%) davon.
Einen "Teil eines Pullbacks nach einem großen Aktienrun" will der oberste Investmentstratege von PanAgora Asset Management Inc., Edgar Peters, der 12 Milliarden $ verwaltet, gesehen haben. "Der Markt hat vielleicht ein wenig zuviel vorweggenommen. Ich bin aber relativ sicher, daß wir den Boden in der Wirtschaft ausgelotet haben und wir bereits in der Erholungsphase stecken, wobei sich die Zeichen hierfür erst Anfang nächsten Jahres mehren werden", erklärte er.
Andere Analysten führten die schwache Performance auch auf die Schuldenkrise in Argentinien zurück.
"Der Markt war überkauft und wir suchen nun nach einer Entschuldigung, um Gewinne mitzunehmen. Aber ich glaube, die Gewinnmitnahmen werden nur kurzer Natur sein", erläuterte Phil Orlando von Value Line Asset Management, welche 6 Milliarden $ verwaltet. Mit der FED und der US-Regierung im Rücken sollte die Erholung der Wirtschaft nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
Greenspan: Keine Macht dem Terror
(©BörseGo - www.boerse-go.de)
In einer Rede vor der George Washington Universität bekräftigte der FED-Chef Alan Greenspan am Montag abend seine strenge Auffassung, daß die Weltwirtschaft durch Freihandel und Kapitalismus bestimmt sein solle.
Die Angst vor Terroranschlägen sollte nicht die Macht haben, den weltweiten Prozess hin zu einer globalen kapitalistischen Wirtschaft zu verzögern. In dem man den Globalisierungsprozeß voranbringe, beschreite man einen Weg, den Terrorismus wirksam zu bekämpfen, meinte Greenspan.
Greenspan machte keine Andeutungen zur US-Wirtschaftslage oder der Zinspolitik. Nächste Woche wird der US-Offenmarktausschuß erneut zusammen treten um über die elfte Zinssenkung in diesem Jahr zu entscheiden.
Nasdaq: Micron im Plus
(gatrixx) Die Computerbörse Nasdaq verbuchte am Montag leichte Abschläge. Der besser als erwartete Nationale Einkaufsmanagerindex konnte die Marktteilnehmer nicht begeistern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor zum Börsenschluss 1,3 Prozent oder 26 auf 1.905 Punkte.
Micron Technology verhandelt mit Hynix
Die längst überfällige Konsolidierung der Speicherchipindustrie scheint voranzukommen. Der angeschlagene Branchendritte, die südkoreanische Hynix Semiconductor, hat eigenen Angaben zufolge Gespräche mit dem US-Rivalen Micron Technology, derzeit die Nummer zwei, aufgenommen. Ziel sei eine strategische Allianz, heißt es. Micron Technology stieg auf die Nachricht 5,2 Prozent auf 28,56 Dollar.
Der Produzent von optischen Netzroutern Avici Systems plant die Entlassung von 40 Angestellten - das sind 12 Prozent der Belegschaft. Angesichts der flauen Auftragslage will der Firmenchef Steve Kaufmann das Unternehmen restrukturieren und in Richtung Gewinnzone bringen. Avici verbilligte sich am Montag um 10 Prozent auf 2,57 Dollar.
Becker weiter skeptisch bei Amazon
Holly Becker, Analystin bei Lehman Brothers, bleibt bei Amazon.com weiter skeptisch. Die besser als erwarteten Feiertagsumsätze würden keinen Schluss bezüglich der Quartalszahlen zulassen, erklärte Becker. Die Expertin belässt deshalb ihre Ergebnisprognose unverändert. Becker erwartet im vierten Geschäftsquartal einen Verlust von 7 Cents je Aktie - bei Umsätzen von zirka 1 Milliarde Dollar. Die Aktie büßte auf den Kommentar 7,3 Prozent auf 10,49 Dollar ein. (ulb)
04.12. - 00:29 Uhr