F I S C H F O R S C H E R
Forellen täuschen Orgasmus vor
Männliche Bachforellen nutzen, so aktuelle Forschungsergebnisse, jede Gelegenheit, um ihren Samen weiterzugeben. Doch die Weibchen wissen, wie sie ungewollte Befruchtungen verhindern können.
London - Auch Forellen können einen Orgasmus vortäuschen. Biologen vermuten, dass die Weibchen der Bachforelle (Salmo trutta) so eine Paarung mit unerwünschten Partnern verhindern. Das berichtet das britische Wissenschaftsblatt "New Scientist".
Täuschungsmanöver: Wenn die Weibchen nicht wollen, gibt es bei Fischen keinen Nachwuchs
Kurz vor der Befruchtung zittern die Tiere heftig, bevor Eier und Samen gleichzeitig abgegeben werden. Manchmal zeigten die Weibchen dieses Verhalten, ohne jedoch Eier auszustoßen. Diese Beobachtung machten Erik Petersson und Torbjörn Järvi von der schwedischen Fischereikommission.
69 von 117 Geschlechtsakten seien lediglich vorgetäuscht worden, berichten sie nach der Beobachtung von Versuchstieren im Aquarium. Die Forscher vermuten, dass die Produktion der Spermien für die Männchen wesentlich einfacher ist als die Produktion der Eier für die Weibchen. Die Männchen nutzten daher jede Chance, um Eier zu befruchten - selbst wenn es keine Erfolgsgarantie gebe.
Forellen täuschen Orgasmus vor
Männliche Bachforellen nutzen, so aktuelle Forschungsergebnisse, jede Gelegenheit, um ihren Samen weiterzugeben. Doch die Weibchen wissen, wie sie ungewollte Befruchtungen verhindern können.
London - Auch Forellen können einen Orgasmus vortäuschen. Biologen vermuten, dass die Weibchen der Bachforelle (Salmo trutta) so eine Paarung mit unerwünschten Partnern verhindern. Das berichtet das britische Wissenschaftsblatt "New Scientist".
Täuschungsmanöver: Wenn die Weibchen nicht wollen, gibt es bei Fischen keinen Nachwuchs
Kurz vor der Befruchtung zittern die Tiere heftig, bevor Eier und Samen gleichzeitig abgegeben werden. Manchmal zeigten die Weibchen dieses Verhalten, ohne jedoch Eier auszustoßen. Diese Beobachtung machten Erik Petersson und Torbjörn Järvi von der schwedischen Fischereikommission.
69 von 117 Geschlechtsakten seien lediglich vorgetäuscht worden, berichten sie nach der Beobachtung von Versuchstieren im Aquarium. Die Forscher vermuten, dass die Produktion der Spermien für die Männchen wesentlich einfacher ist als die Produktion der Eier für die Weibchen. Die Männchen nutzten daher jede Chance, um Eier zu befruchten - selbst wenn es keine Erfolgsgarantie gebe.