ACHTUNG: T-Online im Wandel

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ACHTUNG: T-Online im Wandel

 
13.03.01 14:21
Die neue Strategie erscheint absolut überzeugend!
Ich bin sicher langfristig wird T-Online (zumindest in Europa) am Internetboom noch ne Menge Kohle verdienen. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß sie in ganz Europa AOL überholen. Die Inhalte werden jedenfalls schon jetzt immer überzeugender. Schaut Euch nur mal T-Info.de an. Wenn das alles steht braucht man für viele Infos keine anderen Seiten mehr. Und dann noch der Web-Organizer... Wenn die so weiter machen brauch ich keine MSSoftware mehr!

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Courtage:

Sehe ich auch so, langfristig

 
13.03.01 14:48
ist T-Online eine Bank.
Und sie ist eine sichere Anlage im NEUEN MARKT!
Gruß
ecki:

Ein wirkliche Bank, Totalverlustwahrscheinlichkeit

 
13.03.01 14:59
ist sehr gering. Aber performance?
Courtage:

Ja, im Augenblick ist sie langweilig! o.T.

 
13.03.01 15:00
Prosecco:

Und wieviel seit ihr bereit dafür zu Zahlen? o.T.

 
13.03.01 15:04
Courtage:

Also, es ist wirklich meine ehrliche

 
13.03.01 15:11
Meinung, dass man sie um die 11€ kaufen sollte.
Aber wenn der Markt weiter verrückt spielt, ist alles möglich.
Gruß
Kopi:

T-Online: Holtrop setzt aufs Portalgeschäft

 
13.03.01 15:11

Der zur Deutschen Telekom gehörende Internetanbieter T-Online International hält an seinem Ziel einer deutlichen Umsatz- und Ertragssteigerung fest.

Der neue T-Online-Chef Thomas Holtrop sagte, im Jahr 2004 werde T-Online mehr als 30 Prozent des Gesamtumsatzes im Portalgeschäft erzielen. Im vergangenen Jahr waren dies lediglich 14 Prozent. Konkrete Zahlen nannte Holtrop aber nicht und verwies auf die Bilanz-Pressekonferenz am 29. März.

Darüber hinaus kündigte Holtrop an, neue, zielgruppenspezifische Bündelangebote einzuführen, um auf die Bedürfnisse neuer Kundensegmente eingehen zu können. Diese Angebote sollen entweder separat verkauft oder als "Pay-per-Use" angeboten werden. Diese neuen Angebot seien für das erste Quartal 2002 vorgesehen. Daneben wolle T-Online neue Internet- Erlebniswelten besetzen. Auch an seiner Strategie zur Internationalisierung halte T-Online fest. Konkrete Vorhaben nannte Holtrop jedoch nicht.

Page-Impressions verdreifacht

Die Page-Impressions auf dem deutschen T-Online Portal haben sich nach den Angaben im Januar dieses Jahres von 139 Millionen im Vorjahr auf 380 Millionen nahezu verdreifacht. Im selben Zeitraum stieg die Verweildauer auf 33 von 15 Minuten pro Nutzer und Monat.

Mit der Abschaffung der Flatrate von 79 DM pro Monat für das Surfen im Internet über das schmalbandige Telefonnetz stopfte Holtrop schon vor wenigen Wochen die größte Verlustquelle von T-Online. Das Unternehmen war im Jahr 2000 tief in die roten Zahlen gerutscht.

Dazu hatte nach eigenen Angaben vor allem der Pauschaltarif beigetragen. "Wir haben herausgefunden, dass er der großen Mehrheit unserer Kunden nichts bringt", begründete Holtrop den Schritt. Erhalten bleibt die Flatrate allerdings bei den schnellen DSL-Anschlüssen.

Analysten bemängeln fehlende Inhalte

Telekom-Analyst Theo Kitz vom Privatbankhaus Merck Finck & Co. macht unterdessen fehlende Inhalte für die Schwierigkeiten von T-Online verantwortlich. Schon seit Wochen kursieren Gerüchte, dass T-Online eine Allianz mit der Münchner Mediengruppe Kirch schmiedet. Die Telekom dementierte solche Berichte zwar, von Kirch wurden sie aber bestätigt.

Für die Telekom-Tochter sei es wichtig, ihre Abhängigkeit vom Zugangsgeschäft zu verringern und das Portalgeschäft auszubauen, sagt Kitz. Die Verbesserung der Inhalte hält auch Michelle Lang vom Bankhaus Sal. Oppenheim für die wichtigste Aufgabe des Vorstands. So entfielen im vergangenen Jahr noch mehr als zwei Drittel des Umsatzes von 797 Mio. Euro auf den Internetzugang und nur der kleinere Teil auf den elektronischen Handel (E-Commerce). Nur mit Inhalten kann die Telekom-Tochter künftig Gewinne einfahren, glauben Branchenexperten.

Aktie im Tiefflug

Damit wären auch die Voraussetzungen für einen Aufschwung der T-Online-Aktie geschaffen. Seit Wochen bewegt sich das Papier nur im Tiefflug. Von ihrem bisherigen Höchststand von 47 Euro ist die T-Online-Aktie weit entfernt. Mit rund zwölf Euro hat sie etwa drei Viertel ihres Wertes eingebüßt. Wer zum Börsengang im April 2000 T-Online-Aktien zum Kurs von 28 Euro erwarb, hat heute mehr als die Hälfte seines Kapitals verloren.

Nach dem Börsengang im April ging bei T-Online beinahe so gut wie alles schief; so misslang Ex-Vorstand Wolfgang Keuntje die Übernahme des britischen Konkurrenten Freeserve. Die attraktiven Unternehmen seien heute alle vergeben, sagt Telekom-Analystin Lang. International nehme T-Online heute keine Top-Position ein.

Außerdem lähmten Personalquerelen das Unternehmen: Der damalige Vorstandschef Keuntje überwarf sich mit dem obersten Konzernherrn Ron Sommer. Keuntje warf den Hut und mit ihm verließ fast die komplette Führungsmannschaft das Unternehmen. Mehrere Monate blieb T-Online ohne Vorstandsvorsitzenden.

Die am Neuen Markt notierte T-Online-Aktie tendierte am Dienstagmittag 3,68 Prozent schwächer bei 11,25 Euro, nachdem sie im frühen Handel mit 10,91 Euro bis knapp an ihr Allzeittief von 10,85 Euro gefallen war.

Prosecco:

Ich meinte natürlich nicht die Aktie sondern

 
13.03.01 15:12
für die Dienstleistung?
Courtage:

prosecco, dass war unbegründetes Pushen! *g* o.T.

 
13.03.01 15:16
Prosecco:

Von Dir? o.T.

 
13.03.01 15:18
Kopi:

aus dem Spiegel:

 
13.03.01 15:28
T-Online will Geld für Inhalte

Mit einer breiten Angebotsoffensive will die defizitäre T-Online auf Gewinnkurs kommen. Die neuen Leistungen sollen extra kosten.

Berlin - Der Vorstandsvorsitzende von T-Online, Thomas Holtrop, sagte bei der Präsentation der Strategie am Dienstag in Berlin, das Unternehmen habe Nachholbedarf, sei aber bestens gerüstet, in den Wettbewerb einzutreten. Bis 2004 soll T-Online 30 Prozent des Umsatzes aus dem Portalbereich erwirtschaften - mehr als doppelt so viel, wie Ende 2000.
Die mit Spannung erwartete Strategie enthält maßgeschneiderte Bündelangebote für spezifische Zielgruppen. Diese sollen 2002 starten und kostenpflichtig sein. T-Online werde künftig den Schwerpunkt klar auf Rentabilität und Professionalität legen, sagte der seit Januar amtierende Holtrop zur künftigen Marschrichtung. Im vergangenen Jahr hatte die Telekom-Tochter - ohne Berücksichtigung von Steuern, Zinsen und Abschreibungsaufwendungen - einen Verlust von 125 Millionen Euro eingefahren.

Experten bemängelten den Vorstoß Holtrops als "zu zahm". Analyst Theo Kitz von Merck Finck sagte, das angestrebte Umsatzwachstum im Portalgeschäft sei zu gering. Die Erlöse müssten sich nicht verdoppeln, sondern verdreifachen. Ferner kritisierte Kitz, dass Holtrop keine exklusiven Partnerschaften ankündigte.

Im Einzelnen will T-Online beim Zukauf neuer Inhalte nicht auf die Zusammenarbeit mit nur einem einzigen großen Anbieter setzen, sondern mit einer Vielzahl von Content-Lieferanten kooperieren. Eine Verbindung wie die zwischen dem US-Konkurrenten AOL und Time Warner werde nicht angestrebt, sagte Holtrop. Im Service-Bereich soll außerdem zur Computermesse Cebit in der kommenden Woche einen "Produktfeuerwerk" gezündet werden.

"Es gilt, unsere Kundenbeziehungen stärker als bisher in Mark und Pfennig umzumünzen", sagte Holtrop. So sollen neue Internet-Erlebniswelten, Mobilzugang zum Netz und interaktives Fernsehen geboten werden. Zum Beispiel sollen User ihre Lieblingsstars tagelang beobachten können - etwa beim Fußballtraining, auf Tournee oder in der Kneipe.

Gemeinsam mit T-Motion will T-Online für Handy-Nutzer ein mobiles WAP-Portal bereitstellen. Die Beteiligung an T-Motion soll außerdem den Markt in Großbritannien und Osteuropa eröffnen. E-Mail oder Homebanking über Fernsehen wird Holtrop zufolge voraussichtlich erst ab 2003 Bedeutung erlangen.

In der Internationalisierung setzt das bislang nur in Frankreich, Spanien/Portugal, Schweiz und Österreich präsente Unternehmen auf Profitabilität und Größeneffekte. Dabei kommen auch Zukäufe in Frage, wobei die Geschäfte per Aktientausch abgewickelt werden sollen. Die künftigen Engagements im Ausland müssen laut Holtrop vier wesentlichen Kriterien entsprechen: Die Beteiligungen sollen zu den ersten drei Marktteilnehmern gehören, mittelfristig Gewinn bringen, rasch deutliche Synergien ermöglichen und strategisch wie kulturell in den Gesamtkonzern passen.


9745400lopi:

T-online!!

 
13.03.01 15:33
Düsseldorf (vwd) - Die strategischen Vorstellungen des neuen T-Online-Vorsitzenden Thomas Holtrop haben auf Analystenseite in ersten
Reaktionen wenig Begeisterung hervorgerufen. Theo Kitz von Merck Finck sagte
vwd, das angestrebte Umsatzwachstum im Portalgeschäft sei zu gering. Statt
rund einem Drittel müssten die hier bis 2004 geplanten Erlöse die Hälfte des
Gesamtumsatzes der T-Online International AG ausmachen. Auf Basis des
Geschäftsjahres 2000 sollten sich die Portal-Erlöse nicht verdoppeln,
sondern verdreifachen.
Ferner bemängelte der Experte, dass Holtrop keine exklusiven Partnerschaften mit Anbietern von Inhalten ankündigte. Insgesamt wertete
Kitz das Programm des Vorstandsvorsitzenden als "ein bißchen zahm". Die
Aktie des Neue-Markt-Unternehmens verlor bis zum Mittag rund fünf Prozent
auf etwa elf EUR.
Courtage:

Merck Finck, die sind ja lustig,

 
13.03.01 15:36
"die Erlöse müssen sich nicht verdoppeln sondern verdreifachen"
Verzehnfachen wäre auch nicht schlecht.
Das sind Realisten!
Gruß
zunkdebunk:

Und die bezeichnet man als "Experten" o.T.

 
13.03.01 15:40
KAWAMAN:

Viel schlechter kann es ja nicht mehr kommen ...

 
14.03.01 09:23
..denn vom ATH sind ja NUR 77 % eingebrochen....

Um wieder dorthin zu gelangen, bräuchte man nur 333 % machen ...

Meine Einschätzung:
Irgendwann werden auch diejenigen Recht behalten, die an einen steigenden Kurs glauben...
Irgendwann wird alles besser ....

Charttech: Noch KEIN Kauf... Tagesschwankungen kann man aber ausnützen...

PS: Hoffe Ihr verträgt auch kritische Meinungen...

GT
KAWAMAN
gurkenfred:

moin kawaman, hier ist hondaman

 
14.03.01 09:38
(güllepumpe.....).
deine worte in gottes gehörgang. brauch zwar bis zu meinem einstiegskurs nur ungefähr 250 %, aber das baut mich auch nicht gerade auf.....

mfg
frustfred
martruehle:

T-Online langfristig positiv

 
14.03.01 14:07
ich bin sicher, dass der Kurs langfristig über einen Zeitraum von 30 bis 40 Jahren wieder seinen Ausgabekurs erreichen wird ;))).
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