A K T I E N - Newsletter

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A K T I E N - Newsletter

 
27.03.02 19:02
 Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,


WIRTSCHAFTSSTIMMUNG IN DEUTSCHLAND VERBESSERT SICH WEITER

 Am Dienstag um 10:00 wurde der ifo-Geschaeftsklima-Index bekannt-
 gegeben. Der an den deutschen Finanzmaerkten vielbeachtete Stim-
 mungsindex fuer das Geschaeftsklima ist im Maerz auf 91,8 von re-
 vidierten 88,5 Punkten im Vormonat gestiegen. Der ifo-Geschaefts-
 klima-Index stieg damit staerker als erwartet, so lag die Consen-
 sus-Schaetzung bei 90,3 Punkten. Besonders stark hat sich dabei
 die Geschaeftserwartung im verarbeitenden Gewerbe sowie ueberra-
 schenderweise auch im Einzelhandel gebessert.

 Die positive Ueberraschung des ifo-Geschaeftsklima-Indexes hatte
 sich bereits letzte Woche in Gestalt des ebenfalls deutlich ueber
 den Erwartungen liegenden Handelsblatt-Indikators angekuendigt.
 Auch die am Montag veroeffentlichten DE-Konjunkturdaten fielen
 recht konstruktiv aus. So sind die Erzeugerpreise in DE aufgrund
 der niedrigen Energiepreise (-2,6% Feb) stark gefallen, mit se-
 quenziell -0,3% war dies der staerkste Rueckgang innerhalb von 24
 Monaten.


STRATEGIE

 Der ifo-Geschaeftsklima-Index greift der realwirtschaftlichen
 Entwicklung cirka 4 Monate voraus. Dies impliziert, dass sich der
 Konjunkturaufschwung realwirtschaftlich auf Unternehmensseite im
 3. Quartal bemerkbar machen sollte. Hierbei sollte der Anleger
 jedoch differenzieren:

 Um die zyklische Seite zu spielen, raten wir dazu, sich zunaechst
 auf industrienahe Werte zu konzentrieren, da die augenblickliche

 Konjunkturerholung hauptsaechlich von der Wiederauffuellung der
 Lagerbestaende auf Normal-Niveau, und weniger vom Privatverbrauch
 ausgeht. Demzufolge werden die Gewinne und somit auch die Kurse
 der industrienahen Unternehmen zuerst reagieren. BOERSENAUSBLICK

 Jetzt bereitet sich der Markt bereits wieder auf die Gewinnwar-
 nungssaison in den USA vor, die in diesen Tagen beginnt.
 Sollte sich im Verlauf dieser Gewinnwarnungssaison herausstellen,
 dass sich der Konjunkturaufschwung in den USA auch sichtbar real-
 wirtschaftlich auf Unternehmensseite manifestiert, sollte die ak-
 tuelle Korrekturphase - angetrieben durch Gewinnmitnahmen - been-
 det werden koennen.  

 Investoren wollen erst jedoch sehen, dass sich die dynamische
 Konjunkturerholung auch realwirtschaftlich auf Unternehmensseite
 manifestiert. Hierbei kann die in den USA beginnende Gewinnwar-
 nungssaison als erster Indikator betrachtet werden, inwiefern und
 vor allem wie schnell sich der Wirtschaftsaufschwung auf die Un-
 ternehmensergebnisse auswirkt. Die Handelstendenz in der ver-
 kuerzten Oster-Woche betrachten wir nicht als besonders reprae-
 sentativ, da die Umsaetze sehr gering bleiben und das Window-
 Dressing-Phaenomen den Handel verzerrt.

 Zunaechst lastete auch die schnell zugenommene Attraktivitaet der
 Anleihenmaerkte auf den Aktien, da diese im Vergleich zu den An-
 leihen kurzfristig deutlich an Attraktivitaet verloren haben.
 Hierzu trug die Zinserhoehungsangst in den USA bei, auch wurden
 die Forecasts der populaeren Investmenthaeuser fuer die Unterneh-
 mensergebnisse im 2. Halbjahr noch nicht explizit angehoben.

 Hiermit rechnen wir jedoch im 2. Quartal, ferner sollte sich die
 etwas heissgelaufene Situation im Bund-Future bzw. an den globa-
 len Anleihenmaerkten zu diesem Zeitpunkt beruhigen, was fuer die
 Aktienmaerkte im 2. Quartal wieder Steigerungspotential impli-
 ziert.


US-MARKT IM ZWIESPALT

 Der US-Markt ist derzeit recht verunsichert:
 - Sollen gute Konjunkturdaten negativ bewertet werden, da dann
 die Zinsen steigen, oder soll man sich nicht um die Zinsen sche-
 ren, Hauptsache gute Konjunkturzahlen?

 - Ist die aktuelle Konjunkturerholung nachhaltig, insbesondere
 im Hinblick auf die wieder deutlich steigenden Rohstoffpreise
 wie bspw. Oel und Gold, und ist vor diesem Hintergrund mit in-
 flationaeren Tendenzen zu rechnen, die Zinserhoehungen zwingend
 notwendig machen?

 Unser Credo: Die Konjunktur zieht deutlich an. Vor diesem Hin-
 tergrund ist es eine natuerliche Folge, dass die Rohstoffpreise
 anziehen. Es ist voellig klar, dass die Zinsen bei anziehender
 Konjunktur nicht auf dem niedrigsten Stand seit 40 Jahren belas-
 sen werden koennen. Ob die US-Notenbank die Zinsen nun auf ihrer
 naechsten Sitzung am 7. Mai oder nach dem Sommer senken wird,
 halten wir realwirtschaftlich fuer unerheblich. Aus unserer Sicht
 stehen die Ampeln langfristig auf Gruen, wir befinden uns in der
 Beginnphase eines neuen Konjunkturzyklus.

 Dies belegen die US-Konjunkturzahlen vom Dienstag erneut ein-
 druecklich, so sind die US-Auftragseingaenge fuer langlebige Gue-
 ter im Februar mit 1,5% deutlich staerker als von Wall Street Oe-
 konomen erwartet gestiegen. Noch positiver fiel indes der Index
 zum Verbrauchervertrauen fuer Maerz aus, er stieg von 95,0 im
 Vormonat aktuell auf 110 Punkte. Dies ist der groesste Zugewinn
 seit 25 Jahren, Wall Street Volkswirte hatten lediglich mit 98
 Punkten gerechnet.

 Diese positiven Konjunkturzahlen untermauern die Nachhaltigkeit
 des aktuellen Wirtschaftsaufschwungs. Vor diesem Hintergrund wer-
 den sich US-Marktteilnehmer mit der Aussicht steigender Zinsen
 anfreunden, dass die Zinsen in Anbetracht der deutlichen Konjunk-
 turerholung nicht auf dem historisch niedrigen Niveau festgezurrt
 werden koennen, ist offensichtlich.


3. Aktienservice Blitz-FOKUS: Wie geht es in JAPAN weiter
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 In letzter Zeit erhielten wir bemerkenswert viele eMail-Anfragen
 von Lesern, die wissen wollen, ob es nun an der Zeit ist, japani-
 sche Aktien ueberzugewichten. Dies nahmen wir zum Anlass, unseren
 Lesern nachfolgend eine kurze Beurteilung der Aussichten des ja-
 panischen Aktienmarktes zu geben. Vorab sei bemerkt, dass die
 Gruende, der seit 10 Jahren anhaltenden Rezession in Japan ganze
 Buecher fuellen, wir konzentrieren uns daher auf die rudimentae-
 ren Kernaussagen und formulieren diese zum besseren Verstaendnis
 bewusst etwas karikativ:

 Geld ist das Blut der Konjunktur, die Banken repraesentieren die
 Arterien der Wirtschaft - die in Japan allerdings verstopft sind,
 denn das japanische Bankensystem ist aufgrund der mannigfaltigen
 Altlasten und Verflechtungen ohnegleichen korrupt, marode und er-
 saeuft geradezu in notleidenden Krediten.

 So betrachtet muss Japan nun einen Bypass legen und das marode,
 handlungsunfaehige Bankensystem umgehen. Dies funktioniert nur in
 Form einer synthetisch erzeugten Inflation, also der Abwertung
 des YEN. Dies foerdert zugleich den Export als auch die Konsumbe-
 reitschaft der japanischen Privatverbraucher, die im Rahmen der
 Deflation derzeit Kaeufe aufgrund der sinkenden Preise aufschie-
 ben, denn warum heute etwas kaufen, was morgen billiger erstanden
 werden kann.

 Aus dem gleichen Grund halten sich die Unternehmen bei den Inves-
 titionen spartanisch zurueck. Hinzu kommt, dass die niedrigen
 Zinsen (Realzins gleich bzw. de Facto sogar unter Null) in Japan
 die Kreditaufnahme sehr billig machen, so dass kreditfinanzierte
 Yen-Gelder nach USA transferiert werden und an den Anleihenmaerk-
 ten investiert werden, wobei ohne operative Arbeitsleistung ein
 erheblicher Arbitragegewinn erzielt werden kann. Auch dies zieht
 Kapital aus Japan.

 Zugleich bedeutet dies aus der Sicht der Amerikaner eine grosse
 Gefahr, denn wenn diese billigen Kapitalimporte aus Japan wegfal-
 len, faellt die Refinanzierung des US-Defizits zu den aktuellen
 Konditionen wesentlich schwerer, erhebliche Verwerfungen am Kapi-
 talmarkt waeren die Folge. Ergo hat die amerikanische Wirtschaft
 und Politik recht wenig Interesse daran, konstruktiv an der Be-
 seitigung der Missstaende in Japan mitzuwirken (ein Schelm, wer
 hierbei etwas Boeses denkt bzw. moralische Makel sieht).

 Denn dieses konstruktive Mitwirken wuerde zudem einen gegenueber
 dem Dollar weiterhin schwachen YEN implizieren, was wiederum den
 US-Exporten schaden wuerde. Im Hinblick auf die eingangs erwaehn-
 ten Leserfragen sind wir der Meinung, dass wir in Japan derzeit
 keinerlei nachhaltige Reformansaetze sehen, die das strukturell
 bedingte Wirtschafts- und Finanzdilemma zu loesen vermoegen. Ein
 immenser, breitgefasster Lobbyismus verhindert hier (noch) die
 Durchfuehrung der dringend erforderlichen Strukturreformen.

 Solange hier kein nachhaltig betriebenes Engagement zur Umsetzung
 der bekannten Loesungsansaetze (bspw. Erzeugung synthetischer In-
 flation, staatlich subventionierte Ausgliederung der notleidenden
 Kredite, nachhaltige Entflechtung des Bankensystems etc.) er-
 sichtlich wird, halten wir andere Anlageregionen wie bspw. Europa
 oder selektiv auch Emerging Markets fuer aussichtsreicher, was
 nicht bedeuten soll, dass nicht die eine oder andere japanische
 Aktie Kurssteigerungen erfahren kann. Engagements sollten sich
 hierbei jedoch vorwiegend auf zyklische, exportorientierte Unter-
 nehmen fokussieren.

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 4. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen
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 In der Rubrik "EMPFEHLUNGS-CHECK" dokumentieren wir die Entwick-
 lung der letzten Empfehlungen. Leser haben somit die Moeglich-
 keit, die Qualitaet unserer Anlagebeurteilungen fuer den jewei-
 ligen Zeitraum schnell und transparent ablesen zu koennen (Kurse
 Dienstag Schluss)

 Datum   Titel            RATING     Empf.-Kurs  akt Kurs  Prozent

 21.03.  SAP              Long Term Buy   169,50   170,90    +  1%
 21.03.  SAP-Turbo-Zert.* WKN 548477       48,18    50,50    +  5%
 21.03.  EURO/JPY-CALL *  WKN 714285        5,80     6,01    +  4%

 14.03.  FORBO AG  (CHF)  Long Term Buy   502,00   540,00    +  8%
 14.03.  BIEN-HAUS        Buy              10,00    10,80    +  8%
 14.03.  eSPEED           Strong Buy       11,50    13,00    + 13%
 14.03.  TRANSMETA        Speculative Buy   4,00     4,55    + 14%

 08.03.  Nat.SEMICONDUC.  Strong Buy       34,91    37,67    +  8%
 08.03.  BASF             Long Term Buy    46,40    46,80    +  1%
 08.03.  STMICROELECTR.   NT Neutr./LT Buy 38,60    38,50       0%
 08.03.  AIXTRON          NT Acc./LT Buy   20,20    20,90    +  3%

 27.02.  DAX-Turbo-Zert.* WKN 824174        7,80    12,50    + 60%
 27.02.  WHIRLPOOL        Long Term Buy    80,00    85,80    +  8%
 27.02.  HOME DEPOT       Long Term Buy    58,84    55,71    -  5%
 27.02.  TYCO INT.        Strong Buy       33,50    36,72    + 10%
 27.02.  STRATEC BIOMED.  Aggressive Buy    6,95     8,20    + 18%

 21.02.  HYPOVEREINSBANK  Long Term Buy    33,00    42,55    + 27%
 21.02.  HVB-CALL *       WKN 598555        0,42     0,86   + 105%
 21.02.  CREATON VZ       Long Term Buy    12,28    13,30    +  8%

 14.02.  JP MORGAN CHASE  Long Term Buy    34,44    40,83    + 19%
 14.02.  JP MORGAN-CALL * WKN 640690        0,62     0,94    + 51%
 14.02.  PULSION MEDICAL  Spec. LT Buy      2,76     2,80    +  1%
 14.02.  STINNES AG       Buy              23,77    26,85    + 12%

 06.02.  DRAEGERWERK      Long Term Buy    13,25    13,80    +  4%
 31.01.  ZAPF Creation    Strong Buy       22,30    24,45    + 10%
 31.01.  E.ON             Long Term Buy    58,11    58,00       0%
 31.01.  VIVACON          Buy               7,55     6,95    -  8%
 31.01.  BIJOU BRIGITTE   Buy              36,95    36,20    -  2%
 24.01.  BUDERUS          Buy              26,20    26,50    +  1%
 17.01.  COMMERZBANK      Long Term Buy    17,30    20,27    + 17%
 17.01.  SIEMENS          Buy              69,05    74,40    +  8%
 17.01.  DT. TELEKOM      Long Term Buy    17,15    17,20       0%
 17.01.  MAN AG           Long Term Buy    24,90    28,47    + 14%
 03.01.  SAP AG           Long Term Buy   148,15   170,90    + 16%
 19.12.  NESCHEN AG       Long Term Buy     5,50     6,50    + 18%
 19.12.  SAP AG           Long Term Buy   147,75   170,90    + 17%
 19.12.  AMADEUS AG       Long Term Buy    17,70    17,75       0%
 13.12.  STINNES          Long Term Buy    22,40    26,85    + 20%
 13.12.  AMB GENERALI     Buy             100,10   117,10    + 17%
 05.12.  SAP AG           Long Term Buy   143,25   170,90    + 20%
 05.12.  DAIMLERCHRYSLER  Long Term Buy    46,20    53,42    + 16%
 29.11.  DT. LUFTHANSA    Strong Buy       14,50    17,60    + 21%
 29.11.  LEONI AG         Long Term Buy    25,50    29,80    + 17%
 22.11.  KARSTADTQUELLE   Long Term Buy    39,00    37,49    -  4%
 22.11.  ALTANA AG        Long Term Buy    55,55    59,50    +  7%
 22.11.  MG TECHNOLOGIES  Buy               9,60    11,80    + 23%
 22.11.  DOUGLAS AG       Long Term Buy    28,32    28,25       0%
 14.11.  DT. LUFTHANSA    Strong Buy       13,50    17,60    + 30%
 14.11.  BAYER AG         Long Term Buy    34,13    39,20    + 15%

 Werte, die den empfohlenen Stop-Loss-Kurs unterschreiten, entfal-
 len. In der letzten Woche fiel kein Wert unter unseren Stop-Loss.
 Hierbei wird deutlich, dass der durchschnittliche Performance-Er-
 folg unserer Empfehlungen, hier ab dem Zeitraum 14.11.01 bis heu-
 te, auch bei grober Betrachtung sehr deutlich ueber der DAX-Ent-
 wicklung liegt. Weiterhin ist es unser Ziel, Werte zu empfehlen,
 die eine deutlich bessere Entwicklung als der Gesamtmarkt aufwei-
 sen.

 * Eine restriktive Limittechnik empfiehlt sich insbesondere bei
 den Derivat- bzw. Optionsschein-Empfehlungen. Anleger muessen
 verstehen, dass es sich bei Optionsschein-Engagements nicht um
 Investments handelt, sondern um hochspekulative und hochvolatile
 Finanzinstrumente zur gezielten Nutzung temporaerer Marktchancen.

 5. Tradingchance METRO: Einstiegsmoeglichkeit nach Kurssturz
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 Metro ist Deutschlands groesster Einzelhandelskonzern, weltweit
 befindet sich Metro unter den Top-Fuenf. Die juengste Entwicklung
 von Metro ist recht positiv, so ueberzeugt vor allem die selekti-
 ve Auslandsexpansion. Ferner sehen wir nach dem deutlichen Kurs-
 rueckgang seit dem Zwischenhoch bei 42 Euro nach den September-
 tiefststaenden eine charttechnisch guenstige Einstiegsgelegen-
 heit, zumal wir davon ausgehen, dass ab dem 2. Halbjahr 2002 die
 Konjunkturerholung auch in Deutschland ein konsumfreundlicheres
 Umfeld nach sich ziehen wird.

 Langfristige Kursphantasie geht von der selektiven Auslandsexpan-
 sion aus: Bis Ende 2002 wird Metro in Russland 5 grosse Cash &
 Carry (C&C)-Maerkte eroeffnet haben und in China soll die Zahl
 der C&C-Maerkte bis 2005 von aktuell 8 auf 50 gesteigert werden.
 Aber auch in Westeuropa ueberzeugt die Entwicklung der umsatz-
 und ertragsstarken C&C-Maerkte. Positiv ist auch die Ertragsent-
 wicklung im Gesamtkonzern.

 METRO hat im Geschaeftsjahr 2001 ihren profitablen Wachstumskurs
 trotz schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen fort-
 gesetzt. Der Umsatz des Konzerns stieg um 5,5 Prozent auf 49,5
 Mrd. ?. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
 (EBITDA) erhoehte sich um 9,2 Prozent auf 2,38 Mrd Euro. Das be-
 triebliche Ergebnis (EBIT) des Metro-Konzerns stieg um 10,3 Pro-
 zent auf 1,13 Mrd Euro. Der Jahresueberschuss nahm um 6,3 Prozent
 auf 449 Mio Euro zu.

 Nach Abzug der Ergebnisanteile anderer Gesellschafter ergibt sich
 ein auf die Aktionaere der METRO AG entfallender Jahresueber-
 schuss von 401 Mio Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 11,9
 Prozent. Das Ergebnis je Metro-Aktie erhoehte sich im Berichts-
 jahr um 11,9 Prozent auf 1,23 Euro. Metro hat damit das Ziel der
 Ergebnissteigerung je Aktie um mindestens 10 Prozent deutlich
 uebertroffen. Das Vertriebsnetz des Metro-Konzerns wurde im Jahr
 2001 um 80 auf 2.249 Standorte weiter ausgebaut. Der Handelskon-
 zern war zum Jahresende 2001 in 24 Laendern praesent.

 Wenn nicht die Wirtschaftskrise in der Tuerkei gewesen waere,
 haette der Konzern fuer 2001 noch deutlich bessere Zahlen vorle-
 gen koennen. Fuer 2002 rechnen wir mit einer Fortsetzung des po-
 sitiven Ertragstrends mit Wachstumsraten im niedrigen zweistelli-
 gen Prozentbereich. Mit einer positiven Ertragsentwicklung in al-
 len Bereichen hat der Konzern die Schwierigkeiten der frueheren
 Ertragsbringer Media- und Saturn-Maerkte ueberwunden und durch
 die positive Entwicklung der C&C-Maerkte ueberkompensiert.

 Im Bereich Verbraucherelektronik rechnen wir im Jahresverlauf
 2002 mit einer Stabilisierung. Da Metro in den ersten 2 Quartalen
 weniger Neugruendungen vornehmen (insbesondere Polen und Tuerkei)
 wird und mehr auf Optimierung & Effizienzsteigerung aus ist, wer-
 den sich die Start-Up-Kosten bei gleichzeitig hoeherer Rentabili-
 taet reduzieren. In Deutschland sehen wir ferner auch bei den
 Real-Verbrauchermaerkten Marktanteilsgewinne. Bei Metro erwarten
 wir daher fuer 2002 eine durchaus konstruktive Entwicklung.

 Diese sehen wir mit einem tendenziell eher ambitionierten 03e-KGV
 von 19 bzw. mit einer EV/EBITDA-Ratio von ueber 8 jedoch teilwei-
 se bereits eingepreist, so dass bei der Metro-Aktie kurzfristig
 keine exorbitanten Kursavancen zu erwarten sind. Dennoch bestehen
 im Hinblick auf die zum 2. Halbjahr erwartete Konjunkturerholung
 und auf Grund der erfolgreichen Auslandsexpansion der margenlu-
 krativen C&C-Maerkte attraktive Perspektiven.

 Auf Grund der angemessenen Bewertung sollte ein Engagement ledig-
 lich langfristig ausgerichtet sein. Dementgegen sehen wir in
 kurzfristiger Hinsicht charttechnisches Kurspotential in Hoehe
 von 10-12%. Den extraordinaeren und damit nicht repraesentativ
 zu betrachtenden September-Tiefststand ("Sonderfaktor" Terroran-
 schlaege) ausgenommen, setzt die Metro-Aktie bei knapp 36 Euro
 auf einer seit 1997 etablierten Supportzone auf. Diesen Support
 stufen wir als signifikant ein.

 Vor diesem Hintergrund sehen wir gute Chancen, dass die Metro-
 Aktie nach dem Antesten dieses Widerstandes nach oben abprallt,
 zumal sich das Papier seit Anfang Februar in einer kurzen, breit-
 gefassten, aufwaertsgerichteten Tradingrange zwischen 36 und 42
 Euro befindet. Eine zeitlich streng limitierte Longspekulation
 erscheint uns fuer tradingorientierte Anleger daher aussichts-
 reich. In jedem Fall sollte unterhalb der wie aufgefuehrt signi-
 fikanten Widerstandszone bei 36 Euro ein Stop-Loss plaziert wer-
 den, (etwa bei 35,00 Euro Schlusskursbasis).


METRO AG (DE, DAX 30), WKN 725750

 Marktkapitalisierung:  12,5 MRD Euro
 Umsatzmultiple 03e:    0,22    
 EPS 03e:               2,05
 KGV 03e:               19 (02e-KGV 24)

 Xetra-Kurs 26.03.      37,80 Euro
 52-Wochen-Hoch:        52,50 Euro
 52-Wochen-Tief:        30,00 Euro

 Kursziel 24 Monate.    50,00 Euro
 empfohlenes Stop-Loss: 35,00 Euro
 Unser Anlage-Urteil:   "LT Accumulate / NT Buy"


OPTIONSSCHEIN-TRADING

 Risikobereite Anleger koennen auch den Erwerb eines moeglichst
 lang laufenden Call-Optionsscheins auf METRO erwaegen. Hierfuer
 halten wir folgenden CALL-Optionsschein fuer geeignet:

 WKN     Emittent       Basis-     Faell-       Brief-   Omega  
                        preis      igkeit       kurs          

 640336  Citibank       35 Euro    22.12.03     0,83      2,93

 Der Schein besitzt eine lange Restlaufzeit (bis zum Dezember
 2003), einen bis dahin komfortabel uebertreffbaren Basispreis (35
 Euro) und einen angemessenen effektiven Hebel (Omega 2,9), wir
 halten den Schein aktuell fuer fair gepreist. Hierbei sollten
 sich Anleger jedoch ueber die erhoehten Risiken beim Handel mit
 Optionsscheinen bewusst sein und eine adaequate Limittechnik ver-
 folgen (Stop-Loss Underlying moeglichst nicht unter 35,00 Euro).

 Noch aggressivere Anleger, die im Rahmen der charttechnischen
 Konstellation und im Hinblick auf die zum 2. Halbjahr erwartete
 Konjunkturerholung zum Jahresende mit deutlich hoeheren Kursen
 rechnen, finden auch in folgenden CALLs einen geeigneten Schein
 vor:

 WKN     Emittent       Basis-     Faell-       Brief-   Omega  
                        preis      igkeit       kurs            

 639823  Dresdner Bank  42 Euro    16.06.03     0,42      4,19
 596613  HSBC Tr.&Bur.  35 Euro    14.03.03     0,66      4,21

 Auch hier sollte eine restriktive Limittechnik verfolgt werden
 (Stop-Loss bezogen auf das Underlying nicht unter 35 Euro). Auch
 wenn der Kurs stagniert, bzw. waehrend der kommenden Monate nicht
 die gewuenschte Aufwaertsbewegung eintritt, sollte umgehend abge-
 stossen werden, da ansonsten der Zeitwertverfall dem Options-
 schein zunehmend zusetzt.

 Anleger sollten verstehen, dass der Handel mit Optionsscheinen
 nicht als Investition betrachtet werden darf, sondern aus-
 schliesslich der gezielten und aggressiven Nutzung von temporae-
 ren Marktchancen dient. Aufgrund der Hebelwirkung ist ferner le-
 diglich ein wesentlich geringerer Kapitaleinsatz erforderlich.

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 6. DERIVAT-TRADING - hochspekulativ: LSFbull-Zertifikat METRO
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 Fuer aggressive, tradingorientierte Anleger kommt, bezugnehmend
 auf die vorangegangene Momentanalyse zu METRO, auch der Erwerb
 eines LSFbull-Zertifikates auf die METRO-Aktie von BNP Paribas
 als bessere Alternative zu kurzfristigen Call-Optionsschein-En-
 gagements in Betracht, da der Zeitwertverlust entfaellt und auch
 ungewuenschte Volatilitaetseinfluesse nicht ins Gewicht fallen.
 Mit LSFs (Listed Stock Future-Zertifikaten) bietet die Grossbank
 BNP Paribas seit kurzem eine neue Kategorie verbriefter Derivate
 an, die dem Anleger eine Fuelle interessanter Einsatzmoeglich-
 keiten bietet und die gleichzeitig durch ihre Einfachheit und
 Transparenz besticht. So weisen LSF-Zertifikate vor allem im
 Vergleich zu Optionsscheinen handfeste Vorteile auf:

 - Kein Zeitwertverfall mit der abnehmenden Restlaufzeit
 - Die Volatilitaet des Underlyings ist zur Preisberechnung uner-
   heblich. Damit fallen die aus dem Optionsscheinhandel bekann-
   ten Risiken aufgrund sinkender impliziter Volatilitaeten weg
 - Im Gegensatz zum Optionsschein ist der Hebel bei LSF-Zertifi-
   katen eine ab dem Kaufzeitpunkt konstante Groesse. Vor allem,
   wenn der Aktienkurs relativ nahe an die knock-out-Barriere he-
   rangelaufen ist, sind die hohen Hebelwirkungen auch tatsaech-
   lich realisierbar

 Renditeerwartungen und Kursszenarien koennen somit problemlos be-
 rechnet werden, ohne komplizierte Simulationen unter Beachtung
 von unzaehligen Kenngroessen ("Griechen" bei Optionsscheinen wie
 Omega, Delta, Theta, Gamma, implizite Volatilitaet etc.) durchzu-
 fuehren. Die Preisberechnung erfolgt analog zu einem Future und
 ist damit denkbar einfach. Im Ergebnis liegt der Preis eines LSF-
 bull-Zertifikates in der Regel geringfuegig ueber der einfachen
 Differenz aus knock-out-Barriere und Kurs des Underlyings.

 Hochspekulativ ausgerichtete Anleger, die bei der METRO-Aktie auf
 steigende Kurse setzen, finden in dem LSFbull-Zertifikat von BNP
 Paribas auf METRO mit der WKN 639085 also eine aggressive Alter-
 native zu einem Call-Optionsschein mit kurzem Anlagehorizont vor.
 Das LSF-Zertifikat ist boersentaeglich handelbar (Boersen STGT,
 FRA, BER), die knock-out-Barriere (bei Unterschreiten dieses Kur-
 ses verfaellt das Zertifikat vorzeitig) liegt bei 33 EURO, die
 Laufzeit endet am 26.07.2002.

 Nochmals moechten wir betonen, dass der Erwerb dieses LSF mit ho-
 hen Risiken verbunden ist. Insbesondere, da die knock-out-Barrie-
 re von 33 EURO lediglich knapp unterhalb des aktuellen Kurses der
 METRO-Aktie (37,80 EURO) liegt. Wird die knock-out-Barriere er-
 reicht, verfaellt das Zertifikat vorzeitig. Das LSFbull-Zertifi-
 kat auf die METRO-Aktie bietet jedoch auch immense Chancen, denn
 der Hebel liegt bei 7,8. Dieser Hebel bleibt im Unterschied zum
 Call-Optionsschein vom Kaufzeitpunkt ab fuer den Kaeufer kon-
 stant. In Bezug auf die Laufzeit bis zum 27. Juli sollte der An-
 leger beachten, dass beim LSFbull-Zertifikat im Gegensatz zum Op-
 tionsschein kein Zeitwertverfall auftritt und ebenso die Volati-
 litaet auf die Preisberechnung keinen Einfluss nimmt.


KENNZAHLEN LSFbull-Zertifikat auf METRO:

 WKN: 639085
 Laufzeit: 26.07.2002
 letzter Kurs 18.03.02: 4,70 Euro
 Basiswert: METRO
 Basispreis/Knockout-Barriere: 44,00 EURO
 Hebel: 7,8


RISIKEN

 Beim Handel mit LSF-Zertifikaten und anderen verbrieften Deriva-
 ten sollten Investoren verstehen, dass der Handel von LSF-Zerti-
 fikaten nicht als Investition betrachtet werden darf, sondern
 ausschliesslich der gezielten und aggressiven Nutzung von tempo-
 raeren, kurzfristigen Marktchancen dient. Aufgrund des hohen He-
 bels ist ferner lediglich ein entsprechend geringerer Kapitalein-
 satz erforderlich. Investoren duerfen sich keinen Illusionen hin-
 geben: der Hebel wirkt sich gleichermassen im Gewinn als auch
 beim Verlust aus, LSFs als solitaeres Anlageinstrument sind hoch-
 spekulativ und damit den aggressiven, spekulativ ausgerichteten
 und versierten Anlegern unter Nutzung von Risikokapital, dessen
 Totalverlust verschmerzt werden kann, vorbehalten. Hierbei soll-
 ten sich Anleger ueber die erhoehten Risiken beim Handel mit Op-
 tionsscheinen bzw. verbrieften Derivaten bewusst sein, eine adae-
 quate Limittechnik verfolgen und nur Risikokapital verwenden, es
 sei denn, sie sichern ein bestehendes Portfolio durch entsprech-
 ende Gegenpositionen ab.

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 7. MUENCHENER RUECK / Chartmarke von 300 Euro extrem indikativ
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 Die Muenchener Rueck litt stark unter den Terroranschlaegen vom
 11. September 2001. Vor diesem Hintergrund traten Sonderbelas-
 tungen auf, welche den Defensiv- und Safe-Haeven-Charakter des
 Papiers kontakarierten. So sank in 2001 der Konzerngewinn um 1,5
 Mrd. Euro auf 250 Mio Euro, vor allem wegen der extremen Schaden-
 belastung durch den Terroranschlag vom 11. September und aufgrund
 der in den USA notwendigen Verstaerkungen der Rueckstellungen
 fuer fruehere Schadenjahre, aber auch wegen der weltweiten
 Schwaeche der Kapitalmaerkte.

 Darin sind positive Sondereffekte von 830 Mio. Euro enthalten.
 Das Ergebnis je Aktie betraegt 1,41 Euro nach 9,89 Euro im Vor-
 jahr. Der Hauptversammlung am 17. Juli soll vorschlagen werden,
 die im Vorjahr von 0,95 Euro je Aktie um 30% auf 1,25 Euro je Ak-
 tie angehobene Dividende beizubehalten. Den negativen Ergebnisef-
 fekt aufgrund der ausserordentlich schwachen Kapitalmarktverfas-
 sung und vor allem aufgrund der Terroranschlaege aussen vor ge-
 lassen, hat sich die Muenchener-Rueck-Gruppe im Jahr 2001 gegen-
 ueber dem Vorjahr nochmals kraeftig steigern koennen. So stiegen
 die Bruttobeitragseinnahmen um 16,1% auf 36,1 Mrd Euro.

 Dies dokumentiert, dass sich die Muenchener Rueck weiterhin auf
 dem Wachstumspfad befindet. Unserer Ansicht nach hat sich die Er-
 tragsqualitaet nicht grundlegend, sondern nur temporaer geaen-
 dert. Das Management behielt ungeachtet der vielfaeltigen Turbu-
 lenzen des Jahres 2001 einen klaren Kopf und setzte die Unterneh-
 mensstrategie unbeirrt fort. In diesem Zusammenhang halten wir es
 fuer erfreulich, dass das Management es zu kosmetischen Aufwer-
 tungen des Ertrages auf forcierte Beteiligungsveraeusserungen in
 2001 absah und somit ab 2002 in Erwartung einer grundlegenden
 Verbesserung der Kapitalmarktverfassung marktgerechte Preise er-
 zielen kann.

 Der Ertragsrueckgang in 2001 fiel leicht hoeher als erwartet aus,
 dieser Effekt wird jedoch ausgeglichen, da die Veraeusserungsge-
 winne aus der Entflechtung mit der Allianz AG 1 MRD Euro ueber
 den Erwartungen liegen duerften, wie die Muenchener Rueck am
 letzten Freitag auf der Analystenkonferenz mitteilte. Dies ist
 durchaus positiv zu werten, zumal dieser Veraeusserungserloes
 nach der Unternehmens-Steuerreform steuerfrei vereinnahmt werden
 kann. Somit wird sich die Liquiditaet des Unternehmens um knapp
 0,8 MRD Euro verbessern, was dem Rueckversicherer zur weiteren
 Umsetzung der Unternehmensstrategie einen deutlich erweiterten
 Handlungsspielraum verschafft.

 Im wesentlichen sehen wir drei Gruende, weshalb die Muenchener
 Rueck ungeachtet des ambitionierten Bewertungsniveaus interessant
 bleibt:

 - Die Einbussen aufgrund der Terroranschlaege werden kurzfristig
 durch Praemienanpassungen kompensiert, die Ertragsqualitaet im
 Konzern insgesamt bleibt weiter hoch. Wir hegen keinen Zweifel
 daran, dass es der Muenchener Rueck in 2002 gelingen wird, hoehe-
 re Praemien und bessere Konditionen durchsetzen zu koennen.

 - Vor dem Hintergrund der langfristig unberuehrten Ertragsquali-
 taet zaehlt das Papier weiterhin zu den besten Defensiv-Aktien,
 gerade im Vergleich zur Allianz, deren Ertragsqualitaet sich
 durch die Dresdner Bank-Uebernahme insgesamt klar reduziert hat,
 duerfte die Muenchener Rueck bei konservativen Investoren weiter-
 hin an Profil gewinnen.

 - Einer der groessten latenten Belastungsfaktoren ist die in 96
 akquirierte US-Re-Tochter, deren Ruecklagen sich in den letzten
 drei aufeinanderfolgenden Jahren als unzureichend erwiesen haben.
 Den Sondereffekt Terroranschlaege in 2001 aussen vor gelassen,
 sind hier jedoch positive Signale zu erkennen. Langfristig rech-
 nen wir damit, dass es der Muenchener Rueck gelingt, die US-Mar-
 gen deutlich zu verbessern. Dies wuerde das bislang hierdurch li-
 mitierte Kurspotential der Muenchener Rueck-Aktie erhoehen.

 Fuer 2003 erwarten wir ein EPS von 16,50 Euro bei einem Umsatz
 von annaehernd 44 MRD Euro. Mit einem 03e-KGV von knapp 18 ist
 das Papier angemessen bewertet. Zu den Risiken zaehlen vorwiegend
 die weltweit zunehmende Zahl von Naturkatastrophen. Kurzfristiges
 Kurspotential sehen wir dementgegen in charttechnischer Hinsicht,
 unter der Voraussetzung, dass das Papier die charttechnisch be-
 deutende Chartmarke von 300 Euro durchbrechen kann.

 Knapp oberhalb der 300-Euro-Marke verlaeuft die 200-Tageslinie,
 die seit Anfang 2001 einen unueberwindbaren Widerstand repraesen-
 tiert. Bei Kursen oberhalb von 300 Euro gilt zudem der seit Ende
 2000 intakte Abwaertstrend als gebrochen. Wir empfehlen deshalb
 die Plazierung eines Stop-Buys bei 301 Euro. Den ersten signifi-
 kanten Horizontalwiderstand sehen wir dann erst wieder bei 340
 Euro, woraus sich ein Kurspotential von knapp 13% errechnet - ei-
 ne interessante Tradingchance. Unser Rating lautet auf "LT Accu-
 mulate / NT Buy"


MUENCHENER RUECK (DE, DAX 30), WKN 843002

 Marktkapitalisierung:  49,5 MRD Euro
 Umsatzmultiple 03e:    1,1
 EPS 03e:               16,50
 KGV 03e:               18 (02e-KGV 22)

 Xetra-Kurs 26.03.      289,00 Euro
 52-Wochen-Hoch:        347,20 Euro
 52-Wochen-Tief:        207,00 Euro

 Kursziel 24 Monate:    375,00 Euro
 empfohlenes Stop-Loss: 275,00 Euro
 Unser Anlage-Urteil:   "LT Accumulate / NT Buy"


OPTIONSSCHEIN-TRADING

 Risikobereite Anleger koennen auch den Erwerb eines moeglichst
 lang laufenden Call-Optionsscheins auf MUENCHENER RUECK erwaegen.
 Hierfuer halten wir folgenden CALL-Optionsschein fuer geeignet:

 WKN     Emittent       Basis-     Faell-       Brief-   Omega  
                        preis      igkeit       kurs          

 653584  HSBC Tr.&Bur.  275 Euro   12.03.04     0,69      2,88

 Der Schein besitzt eine lange Restlaufzeit (bis zum Maerz 2004),
 einen bis dahin komfortabel uebertreffbaren Basispreis (275 Euro,
 Schein befindet sich bereits im Geld) und einen angemessenen ef-
 fektiven Hebel (Omega 2,9), wir halten den Schein aktuell fuer
 fair gepreist. Hierbei sollten sich Anleger jedoch ueber die er-
 hoehten Risiken beim Handel mit Optionsscheinen bewusst sein und
 eine adaequate Limittechnik verfolgen (Stop-Loss Underlying moeg-
 lichst nicht unter 275 Euro).

 Noch aggressivere Anleger, die im Rahmen der charttechnischen
 Konstellation noch bis zum Jahresende mit deutlich hoeheren Kur-
 sen rechnen, finden auch in folgenden CALLs einen geeigneten
 Schein vor:

 WKN     Emittent       Basis-     Faell-       Brief-   Omega  
                        preis      igkeit       kurs            

 582178  Citibank       300 Euro   24.06.03     0,39      4,26

 Auch hier sollte eine restriktive Limittechnik verfolgt werden
 (Stop Loss bezogen auf das Underlying nicht unter 275 Euro). An-
 leger sollten verstehen, dass der Handel mit Optionsscheinen
 nicht als Investition betrachtet werden darf, sondern aus-
 schliesslich der gezielten und aggressiven Nutzung von temporae-
 ren Marktchancen dient. Aufgrund der Hebelwirkung ist ferner le-
 diglich ein wesentlich geringerer Kapitaleinsatz erforderlich.

 8. ZERTIFIKATE / Depotbeimischung: Best-Choice-World-Zertifikat
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 Am 6. Maerz hat das Bankhaus Reuschel in Verbindung mit der
 Dresdner Bank das neue Basket-Zertifikat Capital-Best-Choice-
 World-Zertifikat emittiert, das wir als Portfoliobeimischung fuer
 valide halten:

 Langsam aber stetig mehren sich die Anzeichen fuer eine Erholung
 der Weltkonjunktur im 2. Halbjahr 2002, womit sich auch die Aus-
 sichten auf eine wieder freundlichere Entwicklung der Boersen
 verbessern. Doch nachdem in den vergangenen zwei Jahren mit Ak-
 tien nur in wenigen Ausnahmefaellen Gewinne zu erzielen waren,
 herrscht vielfach Unsicherheit darueber, in welche Titel man
 jetzt investieren sollte.

 Ein solides Chancen-Risiken-Profil weisen dabei vor allem die Ak-
 tien international agierender Konzerne auf, die am breitgefass-
 testen am bevorstehenden Aufschwung partizipieren werden und
 gleichzeitig durch ihre exponierte Marktposition ein hohes Mass
 an Sicherheit und Soliditaet bieten. Die weltweit 50 groessten
 und staerksten dieser Unternehmen sind zusammengefasst im Dow-Jo-
 nes-Global-Titans-Index, der selbst im Krisenjahr 2001 besser ab-
 geschnitten hat als beispielsweise der Euro Stoxx 50.

 Um gegenueber dem Dow-Jones-Global-Titans-Index eine Outperfor-
 mance zu ermoeglichen, verbrieft das neue Zertifikat einen Basket
 bestehend aus den 10 Aktien des DJ-Global-Titans. Diese 10 Aktien
 wurden von CAPITAL nach fundamentalen Gesichtspunkten selektiert.
 Es handelt sich hierbei um:

 - American International Group  (WKN 859520)
 - General Electric              (WKN 851144)
 - GlaxoSmithKline               (WKN 940561)
 - ING Group                     (WKN 881111)
 - Microsoft                     (WKN 870747)
 - Philip Morris                 (WKN 851777)
 - Royal Dutch                   (WKN 907505)
 - TotalFinaElf                  (WKN 850727)
 - Verizon                       (WKN 868402)
 - Worldcom                      (WKN 881477)

 Diesen Unternehmen raeumen auch wir ueberwiegend ueberdurch-
 schnittliche Kurschancen ein, Aktienservice-Lesern sind die meis-
 ten dieser Unternehmen durch unsere Analysen bekannt, sowie bspw.
 GENERAL ELECTRIC, GLAXO, PHILIP MORRIS etc.

 Fuer etwas konservativer ausgerichtete Anleger halten wir dieses
 Zertifikat allein schon unter Diversifikationsaspekten fuer eine
 aussichtsreiche Depotbeimischung. Ausser Frage steht, dass diese
 Unternehmen aufgrund ihrer dominierenden und weltweiten Marktpo-
 sition breitgefasst von der Konjunkturerholung profitieren wer-
 den. In Anbetracht von Groesse, Marktposition und des Reifegrads
 der aufgefuehrten Unternehmen offenbart sich ein positives Risi-
 koprofil. Wir halten das Zertifikat daher fuer kaufenswert. Ein-
 mal jaehrlich, jeweils im Februar, soll die Zusammensetzung neu
 ueberprueft und gegebenenfalls modifiziert werden.


KENNZAHLEN - Capital-Best-Choice-World-Zertifikat

 Emittent:  Bankhaus Reuschel & Co.
 Anbieter:  Dresdner Bank AG
 WKN:  830991
 Faelligkeit:  01. Februar 2005
 Letzter Kurs: 93,94 Euro

12. BANKANALYSEN & RATINGS renommierter Institute - Standardwerte
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 Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
 schnell auffinden koennen.

 TITEL          RATING               INSTITUT               DATUM

 Altana         "buy"                SEB                    26.03.
 Altana         "outperform"         WestLB Panmure         26.03.
 Altana         "strong buy"         Merrill Lynch          26.03.
 Altana         akkumulieren         WGZ-Bank               26.03.
 Altana         kaufen               Delbrueck A.M.         26.03.
 Bayer          reduzieren           WGZ-Bank               22.03.
 Bilfing. Berg. Positionen eingehen  Wegelin & Co.          22.03.
 Celanese       "buy"                Deutsche Bank          25.03.
 DaimlerChrysl. "buy"                J.P. Morgan Chase & Co.25.03.
 DaimlerChrysl. "market perform"     Dt. Banc Alex. Brown   22.03.
 DaimlerChrysl. akkumulieren         Delbrueck A.M.         25.03.
 Degussa        akkumulieren         WGZ-Bank               22.03.
 Deutsche Bank  "buy"                Sparkasse Bremen       26.03.
 Deutsche Bank  "reduce"             SEB                    25.03.
 Deutsche Bank  akkumulieren         Bankges. Berlin        25.03.
 Deutsche Bank  neutral              Delbrueck A.M.         26.03.
 Deutsche Tele. "add"                Dresdner K.W.          26.03.
 Deutsche Tele. akkumulieren         Delbrueck A.M.         22.03.
 E.ON           "buy"                M.M.Warburg & CO       22.03.
 E.ON           akkumulieren         WGZ-Bank               22.03.
 E.ON           Kursziel 65 Euro     SEB                    22.03.
 Gehe           "buy"                HSBC T & B             25.03.
 Gehe           akkumulieren         Bankges. Berlin        25.03.
 Gehe           Downgrade            Delbrueck A.M.         25.03.
 GEHE           Outperformer         Sal. Oppenheim         25.03.
 Hannover Rueck "buy"                Merrill Lynch          26.03.
 Hannover Rueck kaufen               Berliner Volksbank     26.03.
 Heidelb.Cement "add"                Dresdner K.W.          25.03.
 HypoVereinsbk  "reduce"             SEB                    22.03.
 HypoVereinsbk  akkumulieren         ABN Amro               22.03.
 HypoVereinsbk  akkumulieren         Bankges. Berlin        22.03.
 HypoVereinsbk  akkumulieren         WGZ-Bank               22.03.
 HypoVereinsbk  Kursziel erhoeht     Lehman Brothers        22.03.
 Infineon       "buy"                UBS Warburg            25.03.
 MAN            "Market Outperform." Goldman Sachs          22.03.
 MAN            akkumulieren         Delbrueck A.M.         22.03.
 MAN            Underperformer       Sal. Oppenheim         22.03.
 Metro          "buy"                Sparkasse Bremen       26.03.
 Metro          Outperformer         Sal. Oppenheim         26.03.
 Metro          uebergewichten       Delbrueck A.M.         26.03.
 Metro          uebergewichten       Helaba Trust           25.03.
 mg technolog.  "buy"                UBS Warburg            25.03.
 Muench. Rueck  "add"                HSBC Invest.           26.03.
 Muench. Rueck  "buy"                Lehman Brothers        26.03.
 Muench. Rueck  "buy"                SEB                    25.03.
 Muench. Rueck  "Recomm. List"       Goldman Sachs          25.03.
 Muench. Rueck  akkumulieren         Bankges. Berlin        25.03.
 Muench. Rueck  akkumulieren         WGZ-Bank               25.03.
 Muench. Rueck  Downgrade            WestLB Panmure         25.03.
 Muench. Rueck  Marketperformer      LB Baden-Wuert.        25.03.
 RWE            Downgrade            WestLB Panmure         22.03.
 RWE            hervorragend         Wegelin & Co.          22.03.
 RWE            kaufen               ABN Amro               22.03.
 RWE            kaufen               WGZ-Bank               26.03.
 RWE            Marketperformer      LB Baden-Wuert.        25.03.
 RWE            Outperformer         Sal. Oppenheim         22.03.
 RWE            verkaufen            Bankges. Berlin        25.03.
 Salzgitter     akkumulieren         Commerzbank            22.03.
 SAP            "buy"                SG Cowen               22.03.
 SAP            langfristig kaufen   Aktienservice Research 22.03.
 Siemens        "buy"                Dresdner K.W.          25.03.
 Siemens        akkumulieren         Delbrueck A.M.         26.03.
 Stinnes        "buy"                HSBC Invest.           25.03.

 Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.

 

Pichel:

up o.T.

 
28.03.02 07:47
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