2050 gibt es erstmals mehr Alte als Junge

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sir charles:

2050 gibt es erstmals mehr Alte als Junge

 
08.04.02 12:25
2050 gibt es erstmals mehr Alte als Junge


8. April 2002 Die Menschheit altert. Es gibt immer mehr ältere Menschen als junge. In Zahlen liest sich das so: Spätestens im Jahr 2050 wird es zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit mehr Über-60-Jährige als Unter-15-Jährige geben. Zu den derzeit weltweit rund 630 Millionen Menschen über 60 Jahre kommt jeden Monat eine Million hinzu. Bis 2050 werden es also infolge von Geburtenrückgang und steigender Lebenserwartung etwa 2 Milliarden sein, also jeder Fünfte. In Deutschland wird ihr Anteil sogar auf fast 36 Prozent steigen. Das Durchschnittsalter von heute weltweit 26 Jahren steigt es bis 2050 auf 36 Jahre. In Europa sogar vermutlich auf 47 Jahre. Angesichts dieser Zahlen haben die Vereinten Nationen (UN) ab Montag zur Zweiten Weltversammlung zur Frage des Alterns in Madrid geladen.

„Wir sind mitten in einer stillen Revolution, die enorme wirtschaftliche, soziale, kulturelle, psychologische und religiöse Auswirkungen haben wird“, sagt UN-Generalsekretär Kofi Annan. Deshalb diskutieren er und rund 5.000 Teilnehmern aus 160 Ländern auf dem fünftägigen Treffen über einen neuen „Weltaltenplan“, der auf den Empfehlungen der Vorgängerkonferenz, die 1982 in Wien stattfand, basiert.

Schwerpunkt Entwicklungsländer

Besonders in den Entwicklungsländern wird das Altern der Gesellschaft nach Prognosen der Vereinten Nationen rapide vor sich gehen, nämlich vier Mal so schnell wie etwa in Westeuropa. Schon im Jahr 2030 werden etwa drei Viertel aller älteren Menschen in der so genannten Dritten Welt leben. Denn beispielsweise bessere medizinische Versorgung steigern den Anteil von Menschen, die älter als 60 Jahre werden von derzeit nur etwa acht Prozent auf etwa 20 Prozent 2050. Dazu tragen jedoch auch die Aids-Epidemien bei, die in erster Linie jüngere Menschen betreffen.

Die Armut und mangelnde soziale Sicherungssysteme machen die Entwicklungsländer besonders anfällig für das, was Experten ein „demografisches Erdbeben“ nennen. Es droht der Kollaps, unter anderem, für die Nahrungsproduktion. Denn viele ältere Menschen leben in der Dritten Welt immer noch auf dem Land, während die Jüngeren aus wirtschaftlichen Gründen in die Städte ziehen. Die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Gro Harlem Brundtland, bringt die Problematik auf den Punkt: „Die Industrieländer wurden erst reich, dann alt, die Entwicklungsländer werden alt, bevor sie reich werden können“.

„Akltives Altern“

Das Problem des Alterns betrifft aber keineswegs nur die Entwicklungsländer. Auch in den Industrieländern stellt das Altern Fragen nach einer geeigneten Organisation von Rente, zum Beispiel einem angemessenen Rentenalter, von Krankenkassen und damit auch den Kosten für die Pflege alter Menschen oder der Zahl von Einwanderern, die jedes Land braucht, um den altersbedingten Schwund an Erwerbstätigen auszugleichen. Das konventionelle Konzept der drei Lebensphasen Ausbildung, Beschäftigung und Ruhestand müsse überdacht werden, sagen Experten, denn schließlich hänge immer mehr von der Teilnahme der Senioren ab. „Aktives Altern“, heißt das Stichwort, das auch in Madrid diskutiert werden wird.

Dort wird es aber auch um die psychische, körperliche und sexuelle Misshandlung alter Menschen und die finanzielle Ausbeutung von Senioren in der Familie, dem Bekanntenkreis oder in Heimen gehen. In der Öffentlichkeit werde von diesem schwerwiegenden Problem trotz steigender Fall-Zahlen und schutzloser Opfer kaum Notiz genommen, beklagen die UN. Und die Zahl von solchen Übergriffen nimmt besonders rasant zu. Bis 2050 wird sie sich auf etwa 370 Millionen versechsfachen. Das Motto der Madrider Konferenz ist daher auch ein dringender Appell: „Eine Gesellschaft für alle Lebensalter“ müsse das Ziel sein.
ecki:

Aber charles, mit 60 ist man doch nicht alt!

 
08.04.02 12:39
Und bis 25 auch noch ziemlich jung, und schon sieht das ganze anders aus. ;-)
sir charles:

Ja ecki hast ja eh recht, außerdem juckt uns das

 
08.04.02 12:43
glaub ich sicher nicht mehr, weil 80 schaff ich eh net
Grinch:

irgendwie tut mir das Kreuz weh!!! o.T.

 
08.04.02 12:45
sir charles:

@grinch da gibt es ein Lied,

 
08.04.02 12:46
mir geht es wie dem Jesus, mit tut das Kreuz so weh....
erzengel:

Mit 91 lieg ich da schon längst woanders

 
08.04.02 12:47
Meine Asche laß ich auf dem Meer verstreuen.
erzi
Grinch:

2050 bin ich 70!!! Hihihi warscheinlich bin ich

 
08.04.02 12:48
dann wohl sehr sehr schlanK!!!

erzengel:

Upps, ich meinte mit 89

 
08.04.02 12:49
naja, rechnen klappt ja jetzt schon nicht mehr.
chrismitz:

erzengel,

 
08.04.02 12:53
in welchem Meer denn? Und warum?

Gruß
ecki:

;-) o.T.

 
08.04.02 12:54
sir charles:

@ecki du bist dann aber out, weil 2050

 
08.04.02 12:55
laß ich meine Urne auf den Mars schießen... "GGGGGG"
erzengel:

Entweder im

 
08.04.02 12:56
Atlantik oder im Pazifik. Naja Kohle säubert das Wasser(Meer) - Ölrückstände können das besser gefiltert werden. So bin ich hier dann auch nochmals dienlich.
Erzi
Hiob:

Ich werde da wohl kaum mehr dabei sein.

 
08.04.02 13:09
Gott sei Dank. Wahrscheinlich streitet man sich bis dahin um einen Schluck sauberes Wasser.
Elend:

@Hiob: Wenn wir dann noch in der Lage sind, uns

 
08.04.02 13:14
um etwas zu streiten, dann ist das doch ein positiver Ausblick ...
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