2 x Pleite an der Nemax

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CPU SOFTWARE. kein aktueller Kurs verfügbar
 
RobinHood:

2 x Pleite an der Nemax

 
03.11.00 11:51
WestLB & DG-Bank
sollten mal in der Zukunft die Neumissionen besser unter die Lupe nehmen
Teamwork und Gigabell  pleite !!
Nemax Image nicht mehr Rosig ???

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DarkKnight:

Dazu folgender Artikel:

 
03.11.00 11:57
DG Bank kämpft um Ruf auf dem IPO-Markt
Von 18 begleiteten Debütanten liegen 13 deutlich im Minus - Auswahlverfahren verteidigt

Stefan Ruhkamp
Börsen-Zeitung, 25.10.2000
Die Branche hat ihren Prügelknaben längst gefunden. Hämisch verweisen Investmentbanker auf die schlechte Kursentwicklung der Debütanten auf dem Neuen Markt, die von der DG Bank an die Börse gebracht worden sind. Von 18 in diesem Jahr emittierten Werten liegt ein großer Teil unter ihrem Ausgabepreis. Das ist in der Tat kein Ruhmesblatt. Häme ist dennoch fehl am Platz, weil auch andere Investmentbanken ihre Leichen im Keller haben. Außerdem gehörte die DG Bank zu den Pionieren auf dem Neuen Markt. Sie ist unbestrittene Marktführerin, gemessen an der Zahl der emittierten Gesellschaften, und war Bookrunner bei einigen der größten Erfolge wie MobilCom, Teleplan und CE Computer.
Fehler eingestanden

Trotzdem musste sich die DG Bank in den vergangenen Monaten erhebliche Fehler vorwerfen lassen. Sie hat sie in einigen Fällen auch eingestanden. Eine Folge in der Pannenserie war der verschobene Börsengang von Blaxxun im Juli. Die Emittentin und die im Konsortium vertretene Merck Finck kritisierten in ungewöhnlich offener und schroffer Form die Entscheidung der Konsortialführerin, das Debüt im letzten Moment abzusagen. Negative Schlagzeilen machten auch Abit und die im vergangenen Jahr gestartete CPU, die jeweils die großspurig verkündeten Vorgaben des Managements nicht einhielten. Entsprechend rauschte der Kurs nach unten. CPU und Abit liegen mehr als 80% unter ihren Höchstständen. Das Fehlverhalten der Gesellschaften wird indirekt auch der konsortialführenden DG Bank angelastet. Sie ist zwar nicht verantwortlich für die Arbeit der Vorstände, aber bei der Auswahl der Börsenkandidaten spielt die Qualität des Managements eine herausragende Rolle.
Vorläufiger Tiefpunkt ist der Vergleichsantrag der Gigabell, die auch unter den Fittichen der DG Bank an die Börse gegangen war. Die DG Bank selbst nennt drei wichtige Gründe für ihr schlechtes Abschneiden in diesem Jahr. Das schlechte Marktumfeld habe belastet, die Vorliebe der Anleger habe sich drastisch geändert und einige Branchen ins Abseits gestellt, und Unternehmen wie Abit und CPU hätten die Erwartungen nicht erfüllt. Die ersten beiden Punkte muss sich die DG Bank nicht vorhalten lassen. Sie verantwortet aber die Auswahl der Börsenkandidaten.
Die DG Bank legt deshalb großen Wert darauf, dass das Auswahlverfahren hohen Anforderungen entspreche und sich vor den Verfahren anderer Banken nicht verstecken müsse. Mit der Plausibilitätsprüfung würden führende Wirtschaftsprüfungsgesellschaften beauftragt, darunter Pricewaterhouse Cooper, KPMG und Arthur Andersen. Bei der technischen Due Diligence arbeite die DG Bank unter anderem mit dem Fraunhofer-Institut und dem VDI zusammen. Dabei würden die wichtigsten Produkte der Emittenten auf ihre technische Qualität und ihre Marktreife hin geprüft. Bei der juristischen Due Diligence würden die aus Vertragswerk, Rechtsform und früheren Kapitalmaßnahmen resultierenden Haftungsrisiken untersucht.
Management auf dem Prüfstand
Intern werde vor allem die Qualität des Managements unter die Lupe genommen. Dabei kläre die Bank außerdem die Frage, ob das Unternehmen richtig aufgestellt sei und ob die Gesellschaft in ihrer Struktur auf ein rasches Wachstum vorbereitet ist. Als Ausschlussgründe bei der Wahl der Debütanten nennt das Institut unter anderem die Marktreife des Produkts. Die Vermarktbarkeit müsse zumindest absehbar sein. Das Management brauche Erfahrung in der Personalführung. Im Vorstand sei eine Trennung der Aufgaben erforderlich. Dazu gehöre die Berufung eines Finanzvorstands, was bei vielen Gesellschaften ein großes Problem sei. Der Markt für hoch qualifizierte Mitarbeiter, die für solche Posten in Frage kämen, sei schlicht leer gefegt. Als Anreiz müsse meist eine nennenswerte Beteiligung am Unternehmen geboten werden. Die beschriebenen Verfahren hätten sich bewährt, heißt es. Seit einem Jahr gebe es außerdem eine Nachbetreuungsgruppe, die die Emittenten unter anderem bei der Planung von Hauptversammlungen, Investorenkonferenzen und anderen Aspekten der Investor Relations berate.
Vorsichtsprinzip betont
Seit 1998 hat das Institut fast 50 Gesellschaften platziert. Die hohe Schlagzahl dürfte ein Grund für die derzeitig Krise im Emissionsgeschäft der DG Bank sein. Das Vorsichtsprinzip habe schon immer im Vordergrund gestanden, erklärt das Haus. Derzeit würden 15 bis 20 Emissionen pro Jahr angestrebt. Es sei möglich, dass diese Zahl vorerst nicht gesteigert werde. Die Bank sei weit davon entfernt, dass sie Mandate aus Kostengründen anstreben müsse. Im Gegenteil, das IPO-Geschäft sei so erfolgreich, dass die entsprechenden Abteilungen bis Ende nächsten Jahres um rund 20% ausgebaut werden sollten.
Geleitet werden die Bereiche Aktien, Corporate Finance und strukturierte Finanzierungen von Rolf-Michael Betz, der an den Vorstand Uwe E. Flach berichtet. Betz sind Elmar Thöne (Aktienemission Mittelstand), Axel Pohlücke (Aktienemission Großkunden), Manfred Dietrich (Unternehmensbewertung), Kay Steffen (Equity Capital Markets), Kurt Bürkin (Aktienprodukte, Sales und Handel) sowie Heinz-Werner Sichler (Strukturierte Finanzierungen) zugeordnet.
83 Werte des Neuen Markts im Blick
Derzeit sind rund 70 Mitarbeiter in den Bereichen Corporate Finance, Unternehmensbewertung und Equity Capital Markets beschäftigt. In den Bereichen Handel und Sales sind es rund 60. Die DG Bank beschäftigt außerdem etwa 40 Analysten, die rund 250 Unternehmen bearbeiten, davon 83 aus dem Neuen Markt.
Bisher lag das durchschnittliche Emissionsvolumen bei der DG Bank zwischen 25 und 30 Mill. Euro. Dieser Wert solle im Laufe der kommenden Jahre nach oben verschoben werden, auf rund 50 Mill. Euro, heißt es. Dabei will das Institut aber seinen Charakter als Mittelstandsbank bewahren. Eine weitere Stärke hat das Institut auf der Abnehmerseite im Retailgeschäft. Nach eigenen Angaben übernimmt sie bei großen Emissionen in Deutschland durchschnittlich rund 20% der Retailquote und sei damit Marktführerin in diesem Bereich.
Um diese Position zu halten, muss die DG Bank die Negativserie beenden. Dafür ist nicht zuletzt Selbstbeschränkung notwendig. Die DG Bank steht in dem Ruf, ein junges Team zu haben. Das hat einerseits den Vorteil, dass gute Leute rasch lernen, Verantwortung zu übernehmen. Andererseits kann in schwierigen Phasen aber auch die notwendige Erfahrung fehlen. Insofern bewegt sich die DG Bank auf einem schmalen Grat.
RobinHood:

naja die hatten mal ricardo für kauf empfohlen

 
03.11.00 12:37
wo steht rid zurzeit.........ohhh man
abwarten und wasser& brot essen lol
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