Google hat eine wichtige Funktion für die deutschen Zeitungsverleger: Es sei wichtig, dass die Suchmaschine Nutzer auf die Internetseiten der Medien weiterleite, sagt Verbandspräsident Mathias Döpfner.
Die deutschen Zeitungsverleger sind nach eigener Einschätzung stark auf den US-Technologieriesen Google (Alphabet A Aktie) angewiesen. Es sei mehr als nur wichtig, dass der Suchmaschinenanbieter Nutzer auf die Internetseiten der Pressehäuser leite und damit indirekt für Werbeeinnahmen sorge, signalisierte der Präsident des Branchenverbands BDZV, Mathias Döpfner, am Mittwoch auf einer Konferenz in Berlin. „Wir profitieren nicht von dem Traffic, den Google uns verschafft – wir sind komplett davon abhängig.“ Das Leistungsschutzrecht rund um die Veröffentlichung von Pressetexten im Netz habe der US-Konzern mit seiner Marktmacht faktisch ausgehebelt. Döpfner ist auch Chef des „Bild“-Herausgebers Axel Springer.
Die Verlage suchten nach funktionierenden digitalen Geschäftsmodellen, sagte der BDZV-Chef. Er bezeichnete sein Verhältnis zu globalen Playern wie Google und Facebook (Facebook Aktie) als „gespalten“. Beide Konzerne sorgten für erhebliche Chancen beim Bemühen um hohe Nutzerzahlen und eine große Reichweite. Zugleich dürfe man nicht verkennen, dass diese Plattformen „einen ganz konkreten Zweck verfolgen, nämlich unsere Reichweite zu monetarisieren, ohne dass sie einen einzigen Inhalt selbst geschaffen haben“.
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