Der Politiker forderte, beim Ticketzweitmarkt die Transparenzregeln zu verschärfen: "Es muss klar sein, wer der Verkäufer ist, wie hoch der Originalpreis des Tickets ist und ob der Ticketverkäufer gewerblich oder privat handelt." Zwar wolle man den Weiterverkauf von Tickets nicht verbieten, aber man wolle es den Veranstaltern ermöglichen, Preisgrenzen für den Weiterverkauf festzusetzen. Zudem sollten die Plattformen mehr Verantwortung für ihre Inhalte übernehmen und ein Beschwerdemanagement vorhalten. Bis zu 1.600 Prozent des Originalpreises
Der CDU-Justizpolitiker Günter Krings betonte: "Der bestehende Missbrauch durch anonyme, gewerblich agierende Anbieter, die Eintrittskarten mit teils extremen Preisaufschlägen weiterverkaufen, stellt ein ernsthaftes Problem dar - nicht nur für Verbraucherinnen und Verbraucher, sondern auch für die Veranstalter von Sport- und Kulturereignissen." Es brauche mehr Transparenz und klare Informationspflichten für Online-Ticketbörsen.
Nach Angaben des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) setzt der Ticket-Zweitmarkt jährlich rund zwölf Milliarden Euro um. Nach Angaben von BDKV-Geschäftsführer Johannes Everke werden im Ticket-Zweitmarkt teils bis zu 1.600 Prozent des Originalpreises auf Tickets aufgeschlagen.
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