Gute Nachrichten aus dem Hause Aequus: das Patentamt der Volksrepublik China (State Intellectual Property Office/SIPO) hat dem kanadischen Biotechnologieunternehmen ein chinesisches Patent auf sein Aripiprazol-Pflaster ‚AQS1301‘ erteilt. Damit kann Aequus Pharmaceuticals Inc. (ISIN: CA0076361033 / OTCQB: AQSZF) sein Patentportfolio weiter ausbauen und die Schutzrechte für seine transdermale Antipsychotika nach Abschluss der klinischen ‚Proof-of-Concept‘-Studien weiter stärken.
Das unter der Nummer 201180052667 erteilte Patent trägt den Titel „Aripiprazol-Wirkstoffkomplexe und Methoden der transdermalen Verabreichung“. Das Patent auf das Pflaster zur wöchentlichen Anwendung wurde schon in sechs anderen Staaten beziehungsweise Regionen erteilt, darunter in den USA, Russland, Mexiko, Japan, Kanada und Australien. In vielen weiteren Ländern wurde es ebenfalls schon angemeldet.
„Wir arbeiten weiter an der Stärkung sowie einem globalen Ausbau unseres Patentportfolios für unser transdermales Aripiprazol-Programm“, unterstreicht COO und Aequus-Direktorin Anne Stevens und fügt hinzu: „Mit diesem chinesischen Patent schützen wir nicht nur Schlüsselkomponenten unserer Rezeptur in einem bedeutenden Markt, sondern vergrößern damit auch unsere Chancen auf eine Lizenzvergabe und das Eingehen von Partnerschaften auf regionaler Ebene.“ Die Patenterteilung komme für Aequus zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da man aktuell den Bereich Geschäftsentwicklung für das Programm intensiviere – „eine wichtige Initiative zur Steigerung unseres Unternehmenswertes“, so Stevens.
Gerade erst hatte Aequus für ‚AQS1301‘ von der US Food and Drug Administration (‚FDA‘) grünes Licht bekommen, den verkürzten klinischen Weg (‚Clinical Pathway‘) gemäß Sektion 505(b)(2) einzuschlagen, was dem Unternehmen viel Geld einspart.
Die Kanadier - https://www.youtube.com/watch?v=-1Y4VlyTGe4 - besitzen die globalen Rechte an diesem Programm und suchen nach strategischen Partnern, um in Richtung Kommerzialisierung auf wichtigen Märkten weiter zu kommen.
Bei Aripiprazol handelt es sich um ein atypisches Antipsychotikum, das unter dem Markennamen Abilify® für die orale Anwendung in Tablettenform verkauft und einmal täglich eingenommen wird. Abilify® wurde erstmals im Jahr 2002 für die Behandlung von Schizophrenie zugelassen und ist heute in mehr als 65 Ländern und Regionen erhältlich. Seit Erstzulassung wurde der Einsatzbereich von Aripiprazol in den Vereinigten Staaten auch auf andere Erkrankungen ausgeweitet. Das Medikament wird z.B. in der Akuttherapie zur Behandlung von manischen und gemischten Episoden in Verbindung mit der Biopolar-I-Störung, als Begleitbehandlung bei schweren depressiven Erkrankungen, bei Reizbarkeit in Zusammenhang mit Autismus und zur Behandlung des Tourette-Syndroms verwendet.
Obwohl Abilify® in den Vereinigten Staaten marktführend ist, handele es sich nichtsdestotrotz um ein Medikament, das in seinem Dosierungsschema einer täglichen Einnahme an Grenzen stoße, so die einhellige Meinung bei Aequus, da viele Patienten das Präparat nicht konsequent einnähmen und daher leichter rückfällig würden.
Mit der Entwicklung eines transdermalen Aripiprazol-Pflasters zur wöchentlichen Anwendung wolle man erreichen, dass Aripiprazol über einen Zeitraum von sieben Tagen konstant in einer einzigen Dosierung verabreicht werde, welche mit der Dosierung der derzeit am Markt erhältlichen Medikamente für die tägliche Einnahme vergleichbar sei. Durch die Verabreichung von Aripiprazol über sieben Tage in Form eines bequemen und einfach anzuwendenden Wochenpflasters werde die Therapietreue der Patienten bedeutend verbessert.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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