Japans Aktien schlingern wieder bergab

Dienstag, 19.06.2012 05:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 623

Der Handelstag in Tokio hat in gedrückter Stimmung begonnen. Die Anleger schauen erneut mit Sorge auf Europa. Darunter leiden besonders Aktien von Unternehmen, die nach Europa exportieren.

Der japanische Aktienmarkt hat am Dienstag leichte Verluste verzeichnet. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor zum Ende des Vormittagshandels 0,3 Prozent auf 8699 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index notierte kaum verändert bei 739 Punkten.

Am Vortag hatte der Nikkei in der Euphorie nach dem Sieg der Konservativen bei der griechischen Parlamentswahl noch ein Ein-Monatshoch erreicht.

Händler begründeten die Entwicklung mit erneut aufkommenden Sorgen über ein Übergreifen der Schuldenkrise auf Spanien und die Lage des dortigen Bankensektors. Die Rendite für zehnjährige spanische Staatsanleihen stieg auf 7,2 Prozent und damit den höchsten Stand seit Einführung des Euro. Auch die Rendite für italienische Bonds zog wieder an.

"Solange die Politiker keine große Überraschung präsentieren, wird der Markt nicht optimistisch sein", sagte Koji Toda von Resona Bank in Tokio der Nachrichtenagentur Bloomberg mit Blick auf das G-20-Treffen. "Die Anleger haben keinen Anlass zum Kaufen, wenn man den Stand des Yen und die aktuellen Bedingungen betrachtet."

Verluste mussten in Tokio vor allem Aktien japanischer Stahlhersteller verzeichnen. US-Konkurrent AK Steel kündigte an, dass der Gewinn im zweite Quartal unter den Erwartungen der Experten liegen werde.

Unter den Einzelwerten gehörte der Kamerahersteller Canon (Canon Aktie) zu den Verlierern. Die Aktien des Unternehmens, das 31 Prozent seines Umsatzes in Europa macht, fielen um 0,9 Prozent.

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