Es ist ein bemerkenswerter Strategieschwenk den die Kamerakonzerne Canon (Canon Aktie) und Nikon (Nikon Aktie) auf der Photokina vollziehen. Denn die Marktführer der Fotowelt präsentieren diese Woche in Köln auf der wichtigsten Branchenmesse einen Kameratyp als Top-Neuheit, von dem sie zuvor jahrelang behauptet hatten, dass es dafür gar keinen nennenswerten Markt gibt: Systemkameras mit Vollformatsensoren. Es sind ebenso leistungsfähige und hochwertige wie hochpreisige Fotoapparate für anspruchsvolle Fotofans. Sie besitzen Bild-Chips groß wie klassische Kleinbildnegative, aber keine herkömmliche Spiegeloptik mehr, die bei Spiegelreflexkameras das Bild aus dem Objektiv in den Sucher lenkt.
Solche Kameras gab es lange Zeit nur von Sony (Sony Aktie). Die Japaner hatten vor fünf Jahren – damals als Neuling im (semi-) professionellen Kamerageschäft – mit der A7 das erste Modell mit einem leistungsstarken Foto-Chip im Kleinbildformat auf den Markt gebracht, bei denen der Fotograf das Motiv auf einem Mikrobildschirm im elektronischen Sucher anpeilt. Ende 2015 zog Leica mit der SL nach.Canon und Nikon dagegen setzten bei den hochpreisigen Vollformatmodellen über Jahre auf die etablierten, aber deutlich klobigeren Spiegelreflexmodelle (SLR) – ihre traditionellen Gewinnbringer. Nur die Kontrolle des realen Bildes im Sucher liefere die beste Qualität, argumentierten die Branchengrößen unisono, für echte Fotoprofis sei die Spiegeloptik alternativlos.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.
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