Zu Jahresbeginn habe Baumwolle noch 80 US-Cent gekostet, die Marke von 90 US-Cent sei erst vor drei Wochen erreicht worden. Preistreibend sei ein angespanntes Angebot nach der schlechtesten US-Ernte seit 14 Jahren, heißt es weiter.
„Das US-Landwirtschaftsministerium dürfte daher in der kommenden Woche weiterhin sehr niedrige US-Baumwollvorräte zum Ende des laufenden Erntejahres 2023/24 prognostizieren. Besserung ist mit der neuen US-Ernte in Sicht, die laut erster Prognose des USDA fast 30 Prozent höher ausfallen dürfte als im Vorjahr“, so Fritsch.
Diese Aussicht mache sich auch in der Baumwoll-Terminkurve bemerkbar, da die nach der diesjährigen Ernte fälligen Terminkontrakte deutlich niedrigere Preise von 85-88 US-Cent aufwiesen als die vor der Ernte fälligen Terminkontrakte. Im Vergleich zu den bis zum Sommer fälligen Terminkontrakten seien die Kontrakte mit späterer Fälligkeit auch deutlich weniger gestiegen, heißt es weiter.
„Der starke Preisanstieg der letzten Wochen stellt somit in erster Linie eine Knappheitsprämie für kurzfristig lieferbare Baumwolle dar, ändert aber wenig an dem entspannteren Ausblick für das neue Erntejahr“, so Fritsch.
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