"Spiegel Online": Ehem Infomatec-Vorstände aus der Haft entlassen
Hamburg (vwd) - Die beiden ehemaligen Vorstände der Infomatec Integrated Information Systems AG, Augsburg, Gerhard Harlos und Alexander Häfele sind nach Informationen von "Spiegel Online" vom Mittwoch wieder auf freiem Fuß. Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) München bestehe kein dringender Tatverdacht gegen Harlos und Häfele, hieß es. Die Richter beendeten mit dieser Entscheidung die Untersuchungshaft, in der sich die beiden Vorstände seit November 2000 befanden. Die Staatsanwaltschaft Augsburg wirft ihnen vor, mit falschen Ad-hoc-Mitteilungen die Kurse in die Höhe getrieben und davon durch den Verkauf eigener Aktien profitiert zu haben.
"Das OLG hat klargestellt, dass an dem Hauptvorwurf des Insiderhandels nichts dran ist", sagte Rechtsanwalt Guido Frings, der Harlos vertritt, laut "Spiegel Online" in einer ersten Reaktion. Es blieben nun nur der Vorwurf falscher Ad-hoc-Meldungen, dem man gelassen entgegensehe, sagte er. Das sieht die Augsburger Staatsanwaltschaft anders. Deren Sprecher Reinhard Nemetz sagte: "Wir nehmen die Entscheidung des OLG zur Kenntnis, werden aber weiter ermitteln." Dies gelte auch für den Hauptvorwurf des Insiderhandels, so Nemetz. Er wies auch darauf hin, dass Harlos und Häfele nur gegen Auflagen aus der Haft entlassen wurden. Jeder von ihnen musste eine Kaution von 750.000 DEM hinterlegen, wie die Online-Ausgabe des Nachrichtenmagazins weiter schreibt.
vwd/12/2.5.2001/nas
2. Mai 2001, 18:12
Hamburg (vwd) - Die beiden ehemaligen Vorstände der Infomatec Integrated Information Systems AG, Augsburg, Gerhard Harlos und Alexander Häfele sind nach Informationen von "Spiegel Online" vom Mittwoch wieder auf freiem Fuß. Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) München bestehe kein dringender Tatverdacht gegen Harlos und Häfele, hieß es. Die Richter beendeten mit dieser Entscheidung die Untersuchungshaft, in der sich die beiden Vorstände seit November 2000 befanden. Die Staatsanwaltschaft Augsburg wirft ihnen vor, mit falschen Ad-hoc-Mitteilungen die Kurse in die Höhe getrieben und davon durch den Verkauf eigener Aktien profitiert zu haben.
"Das OLG hat klargestellt, dass an dem Hauptvorwurf des Insiderhandels nichts dran ist", sagte Rechtsanwalt Guido Frings, der Harlos vertritt, laut "Spiegel Online" in einer ersten Reaktion. Es blieben nun nur der Vorwurf falscher Ad-hoc-Meldungen, dem man gelassen entgegensehe, sagte er. Das sieht die Augsburger Staatsanwaltschaft anders. Deren Sprecher Reinhard Nemetz sagte: "Wir nehmen die Entscheidung des OLG zur Kenntnis, werden aber weiter ermitteln." Dies gelte auch für den Hauptvorwurf des Insiderhandels, so Nemetz. Er wies auch darauf hin, dass Harlos und Häfele nur gegen Auflagen aus der Haft entlassen wurden. Jeder von ihnen musste eine Kaution von 750.000 DEM hinterlegen, wie die Online-Ausgabe des Nachrichtenmagazins weiter schreibt.
vwd/12/2.5.2001/nas
2. Mai 2001, 18:12