03. Mai 2003 Der Konsolidierungsprozeß in der von der Konjunktur- und Börsenschwäche getroffenen Bankenbranche wird sich nach Einschätzung des Aufsichtsratschefs der Hypo-Vereinsbank (HVB), Albrecht Schmidt, fortsetzen. Bei privaten Instituten, die infolge der Krise zuletzt tausende von Arbeitsplätzen abgebaut haben, dürften zwei große Banken übrig bleiben.
In Deutschland sei mit weiteren Zusammenschlüssen zu rechnen, sagte der ehemalige HVB-Vorstandsvorsitzende und jetzige Aufsichtsratschef Schmidt der „Welt am Sonntag“: „Am Schluß wird es deutlich weniger Banken geben. Meines Erachtens bei den privaten zwei große.“
Auf die Frage, ob die Commerzbank dann zur HVB gehöre, sagte Schmidt: „Fakt ist, daß der deutsche Bankenmarkt zu stark fragmentiert ist, eine Bereinigung Sinn macht. Jetzt machen die Institute aber erst einmal ihre Hausaufgaben.“ Über ein Fusion der beiden angeschlagenen Banken Commerzbank und HVB wird immer wieder spekuliert.
Die Schwäche an den Aktienmärkten und in der Konjunktur lasten auf der Ergebnisentwicklung der drei größten deutschen börsennotierten Finanzinstitute Deutsche Bank, HVB und Commerzbank. Vor allem Kreditausfälle aufgrund einer steigenden Zahl von Insolvenzen greift die Kapitalbasis der Finanzkonzerne an. Die HVB sowie die Commerzbank rutschten im Geschäftsjahr 2002 in die roten Zahlen. Die Deutsche Bank gab jüngst für das erste Quartal 2003 wegen milliardenschwerer Abschreibungen auf Beteiligungen und Wertpapierbestände einen Nachsteuerverlust von rund 220 Millionen Euro bekannt. Auch viele kleiner Institute haben mit der Krise stark zu kämpfen.
Die deutschen Banker sind nach Ansicht Schmidts für die Krise der Branche zum großen Teil selbst verantwortlich. „Für die hohen Wertberichtigungen trägt die im dritten Jahr miserable deutsche Konjunktur die Hauptverantwortung, für die schwachen Bruttoerträge sind es aber die deutschen Banken selbst. Zu viele Banken liefern sich einen selbstmörderischen Wettbewerb."
In Deutschland sei mit weiteren Zusammenschlüssen zu rechnen, sagte der ehemalige HVB-Vorstandsvorsitzende und jetzige Aufsichtsratschef Schmidt der „Welt am Sonntag“: „Am Schluß wird es deutlich weniger Banken geben. Meines Erachtens bei den privaten zwei große.“
Auf die Frage, ob die Commerzbank dann zur HVB gehöre, sagte Schmidt: „Fakt ist, daß der deutsche Bankenmarkt zu stark fragmentiert ist, eine Bereinigung Sinn macht. Jetzt machen die Institute aber erst einmal ihre Hausaufgaben.“ Über ein Fusion der beiden angeschlagenen Banken Commerzbank und HVB wird immer wieder spekuliert.
Die Schwäche an den Aktienmärkten und in der Konjunktur lasten auf der Ergebnisentwicklung der drei größten deutschen börsennotierten Finanzinstitute Deutsche Bank, HVB und Commerzbank. Vor allem Kreditausfälle aufgrund einer steigenden Zahl von Insolvenzen greift die Kapitalbasis der Finanzkonzerne an. Die HVB sowie die Commerzbank rutschten im Geschäftsjahr 2002 in die roten Zahlen. Die Deutsche Bank gab jüngst für das erste Quartal 2003 wegen milliardenschwerer Abschreibungen auf Beteiligungen und Wertpapierbestände einen Nachsteuerverlust von rund 220 Millionen Euro bekannt. Auch viele kleiner Institute haben mit der Krise stark zu kämpfen.
Die deutschen Banker sind nach Ansicht Schmidts für die Krise der Branche zum großen Teil selbst verantwortlich. „Für die hohen Wertberichtigungen trägt die im dritten Jahr miserable deutsche Konjunktur die Hauptverantwortung, für die schwachen Bruttoerträge sind es aber die deutschen Banken selbst. Zu viele Banken liefern sich einen selbstmörderischen Wettbewerb."