Zurück zum Statussymbol (Handy)

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Zurück zum Statussymbol (Handy)

 
27.01.02 12:35
GoingPublic Kolumne:
Zurück zum Statussymbol


Während die Anleger hierzulande von den guten Nokia-Zahlen überrascht waren, blicken fernöstliche Ölscheichs vermutlich schon aus einem ganz anderen Grund erwartungsfroh auf das Unternehmen.

Denn Handys sollen wieder zum Statussymbol werden, so wollen es jedenfalls die Nokia-Manager. Denn mit hochpreisigen Nobelhandys möchten die Finnen dicke Margen erzielen. Zu diesem Zweck hat Nokia NOK1V.HSE NOA3.ETR, der weltgrößte Handy-Hersteller, kürzlich in London eine Tochtergesellschaft namens Vertu Ltd. gegründet. Bislang gab es zwar schon limitierte Sondermodelle von Ericsson ERIC-B.SSE ERCB.ETR und Motorola MOT.NYS MTL.FSE, die goldene Gehäuse hatten, mit Diamanten verziert waren oder individuell nach den Wünschen der Kunden hergestellt wurden.

Diese Editionen waren besonders bei Ölscheichs beliebt. Doch Vertu möchte noch einen Schritt weiter gehen. Die Handys sollen nicht nur etwas fürs Auge bieten, auch die Technik soll vom Feinsten sein. Die Vertu-Handys sollen umfangreiche Funktionen wie Kalender, Notizbuch und Spiele bieten, die speziell für den exklusiven Kundenkreis entwickelt werden. Die Mobiltelefone verfügen zudem über Hochleistungsantennen und -mikrofone sowie Displays aus Saphirglas. Der Klang soll so klar sein wie eine Mozart-Symphonie.

Natürlich wird auch bei Vertu das Äußere stimmen. Bei der ersten Serie kann zwischen Platin-, 18 Karat Weißgold-, Gelbgold- oder Edelstahlgehäusen gewählt werden. Bei Preisen, die um 24.000 Euro (fast so viel wie ein Mercedes C180) liegen sollen, kann der betuchte Kundenkreis ab Mitte des Jahres also einiges erwarten. Vor allem eines: das Gefühl, nach langer Zeit wieder um sein Handy beneidet zu werden.

Damit Handys, die bekanntlich einem raschen technologischen Fortschritt unterliegen, ähnlich wie Uhren und Automobile zu Statussymbolen werden können, hat sich Vertu etwas Besonderes einfallen lassen. Die Technik kann künftig ausgetauscht und quasi upgedated werden. Die edle Hülle wird weiterhin benutzt.

Vertu beziehungsweise Nokia erhofft sich von den Nobelhandys ein gutes Geschäft. Auch ein Analyst von Lehman Brothers wird in US-Medien mit den Worten zitiert, daß es sicherlich einen Markt für Vertu gibt; wie groß er ist, wisse man zwar nicht, doch margenstark sei er sicherlich.




News aus Flensburg
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Motorola


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Motorola baut Stellen ab: 140 Jobs fallen weg


Von derzeit leicht über 2000 wird die Belegschaft der Handy-Fabrik an der Husumer Straße auf leicht unter 2000 sinken, kündigte Motorola-Personalchef Hanjörg Beger im Gespräch mit dem Tageblatt an. Der Stellenabbau werde "fair und großzügig" für die Betroffenen gestaltet, man sei in Verhandlungen mit dem Betriebsrat.
Bevor man an das eigene Personal gegangen sei, habe man im Bereich der Zeitarbeit reduziert, so Beger. Bestimmte Tätigkeiten werden durch Mitarbeiter von Leiharbeitsfirmen erledigt; diese Arbeitskräfte werden schnell zur Verfügung gestellt, genauso schnell jedoch auch wieder freigesetzt. Auf diese Weise kann Motorola Auftragsspitzen kurzfristig abdecken.
Dieses Problem stellt sich im Moment jedoch nicht - im Gegenteil. Jetzt wird mit einer tiefen Auftragsdelle gekämpft. Der Markt in Europa sei derzeit "sehr schwierig", es gebe einen harten Verdrängungswettbewerb, so Beger. Das Produktionsvolumen sei zurück gegangen. Für den US-Konzern Motorola komme erschwerend hinzu, dass auch der Absatz von Halbleitern - unverzichtbare Bestandteile von Computern aller Art - weltweit zurückgegangen sei.
Und die Einführung der hochmodernen UMTS-Technik im Handy-Bereich verschiebe sich voraussichtlich, kündigte Beger an. Zwar werde die Flensburger Produktionsstätte die erste im weltweiten Motorola-Netzwerk sein, die die neuen Mobilfunk-Telefone serienreif machen soll. "Wir sind mit führend", sagte Beger zur Entwicklung der neuen Geräte. Allerdings fehle es noch am Aufbau der Netze für die neue Technik.
Erst vor rund einem Jahr hatte die Flensburger Produktionsstätte den Abbau von über 400 Arbeitsplätzen abgeschlossen. Nach Begers Überzeugung war diese Maßnahme eine der Voraussetzungen dafür gewesen, dass sich die Konzernspitze in den USA letztlich für das Überleben der Flensburger Fabrik entschied und stattdessen den Standort in Bathgate/Schottland schloss. Als jetzt einzige Motorola-Handy-Fabrik in Europa sieht Beger langfristig keine Gefahr für die Produktionsstätte an der Husumer Straße. Zu Zeiten des großen Handy-Booms vor rund zwei Jahren arbeiteten etwa 3000 Menschen in der Produktionsstätte, die erst 1998 eröffnet worden war.


Schnorrer:

Da muss man aber alles sehr klein schreiben

 
27.01.02 14:26
um alles auf einziges Handy zu kriegen.

Zurück zum Statussymbol (Handy) 556189comix.web.de/file/12033945.bild" style="max-width:560px" >
vega2000:

Das ist ein richtiges Statussymbol

 
27.01.02 15:46
Zurück zum Statussymbol (Handy) 556209



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