Zur Zukunft der Halbleiterindustrie

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Nassie:

Zur Zukunft der Halbleiterindustrie

 
11.02.03 11:44
Intel´s Moore zur Zukunft der Halbleiterindustrie

Der Mitbegründer des Chipweltmarktführers Intel Gordon E. Moore geht davon aus, dass die Halbleiterindustrie trotz normaler Fluktuationen in der Wirtschaftsentwicklung die starke Expansionsgeschwindigkeit der vergangenen Jahr wieder aufnehmen kann.

Das von ihm entwickelte Mooresche Gesetz werde noch mindestens 10 Jahre Bestand haben, sagte er. Das Gesetz besagt, dass sich die Transistordichte auf Chips alle 18 Monate verdoppelt.

Moore hatte Intel im Jahr 1968 mitbegründet und war von 1979 bis 1987 als Vorstandschef tätig. Das Wachstum in der Halbleiterindustrie werde sich bis ins Jahr 2017 auf das Wachstum des Bruttoinlandsprodukt anpassen, sagte er weiter.  
Twinson_99:

Brancheneinschätzung der Dresdner Bank

 
11.02.03 12:02
Brancheneinschätzung

 
Untergewichten. Für den Hardwaresektor hat sich das fundamentale Umfeld stabilisiert. Die niedrigen Lagerbestände und die über den Tiefs vom Krisenjahr 2001 stabilisierten Auftragseingänge machen hier neben einem positiven Trend der Produktion Mut. Allerdings sind angesichts der bestehenden Strukturprobleme nach dem massiven Brancheneinbruch seit dem Jahr 2000 weiterhin Zweifel am Ausmaß und der Geschwindigkeit der Erholung im Hardwaresegment angebracht. So bestehen zum Teil massive Überkapazitäten bei den Hardwareunternehmen während auf Kundenseite in der Vergangenheit Überinvestitionen getätigt wurden. Die Bereinigung dieser Übertreibungen dürfte die positiven Effekte einer konjunkturellen Erholung dämpfen. Dennoch stimmt die im Jahresverlauf erwartete und u.E. maßgeblich von der Investitionsseite getriebene Konjunkturerholung zuversichtlicher. Die Gewinnerholung bei den Unternehmenskunden und das günstige Zinsumfeld ist mittelfristig positiv für die für den Sektor wichtige Investitionsbereitschaft. Bisher ist allerdings eine Aufstockung der stark gestutzten IT-Budgets noch kein Thema. Auch die Nachhaltigkeit der jüngst auch saisonal bedingten positiven Impulse von der Konsumseite (v.a. Mobilfunkbereich) muss sich noch zeigen. Insgesamt dürfte das Schlimmste auf fundamentaler Seite aber überstanden sein. Angesichts der bestehenden Fragezeichen und der nur moderaten Konjunkturaussichten erscheint die Bewertung des Sektors im Branchenvergleich - trotz der mittlerweile weitgehend abgearbeitenden Bewertungsblase - weiterhin hoch. Wir empfehlen daher Zurückhaltung bei Neuengagements und bleiben bei unserer Untergewichtung des Sektors. Hierzu tragen auch unser kurzfristig verhaltener Marktausblick (hohe Marktsensitivität der Branche) und die mit dem Irakkonlikt verbundenen Konjunktur- und Marktrisiken mit bei. Auf Subsektorebene bevorzugen wir den Halbleiterbereich vor den Computerwerten. Bei den Telekom-Ausrüstern sind wir vor allem für den Festnetzbereich (Überkapazitäten, Finanzengpass bei vielen Netzbetreibern) negativ gestimmt.  

Quelle: Dresdner Bank


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