Zahlen der Allianz

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Zahlen der Allianz

 
16.08.04 08:48
Allianz untermauert positiven Ergebnistrend1,3 Milliarden Euro Halbjahresüberschuss / Operative Verbesserung in allen Segmenten / Combined Ratio von 94,3 ProzentAllianz GroupMünchen, 16. August 2004ZUM DOWNLOAD>Zwischenbericht 1. Halbjahr 2004>Charts: Telefonkonferenz für Journalisten (pdf, 265 KB)>Pressemitteilung zum Download (doc, 34 KB)>Interview mit Michael Diekmann und Helmut Perlet (ab ca. 10:30)Die Allianz Gruppe hat im ersten Halbjahr 2004 den positiven Ergebnistrend in allen Segmenten weiter vorantreiben können. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 1,3 Milliarden Euro und war damit um über 1,1 Milliarden Euro höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. "Wir sind auf Kurs", sagte Michael Diekmann, der Vorstandsvorsitzende der Allianz AG, bei der Präsentation der Halbjahreszahlen. "Das positive Ergebnis zeigt: Unser '3+Eins-Programm' wirkt." Der Gewinn vor Steuern, Goodwill-Abschreibungen und Anteilen Dritter ist in den ersten sechs Monaten 2004 gegenüber dem Vorjahreszeitraum stark angestiegen, und zwar von 0,5 Milliarden Euro auf 3,3 Milliarden Euro. Nach Abzug des Steueraufwands in Höhe von 743 Millionen Euro, der Anteile Dritter in Höhe von 656 Millionen Euro sowie Goodwill-Abschreibungen von 588 Millionen Euro erwirtschaftete die Allianz einen Halbjahresüberschuss von 1,3 Milliarden Euro.Positiver Ergebnistrend setzt sich fort"Das erste Halbjahr 2004 zeigt den Erfolg unserer Arbeit. Der positive Ergebnistrend setzt sich fort. Zugleich verbesserte sich in allen Segmenten die Qualität der Erträge", sagte Helmut Perlet, im Vorstand der Allianz verantwortlich für den Bereich Controlling. Allerdings könne man die Halbjahreszahlen nicht auf das Gesamtjahr hochrechnen. "Es gibt noch immer Unwägbarkeiten wie große Schadensfälle und Naturkatastrophen. Ferner gehen wir im zweiten Halbjahr von geringeren Veräußerungsgewinnen aus; zudem sind die Dividenden aus Aktienbeständen weitgehend in den ersten sechs Monaten geflossen. Daraus folgt, dass die Ergebnisse aus Kapitalanlagen sich zum Jahresende abflachen werden."Schaden- und UnfallversicherungIm Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft stiegen die Beitragseinnahmen gegenüber dem ersten Halbjahr 2003 leicht um 0,6 Prozent auf 24,2 Milliarden Euro. Bereinigt um Konsolidierungseffekte betrug der Zuwachs 2,1 Prozent. Die konsequente Einhaltung der Zeichnungsrichtlinien und geringe Belastungen durch Naturkatastrophen führten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres zu einem markanten Rückgang der Schadenquote um 2,3 Prozentpunkte auf 69,1 Prozent. Weil zudem die Kostenquote weiter gesenkt werden konnte, verbesserte sich die Combined Ratio – die Schaden- und Kostenaufwendungen im Verhältnis zu den verdienten Nettobeiträgen – um 2,7 Prozentpunkte auf 94,3 Prozent. Dies und die deutlich gestiegenen Erträge aus Kapitalanlagen führten zu mehr als einer Verdopplung des Halbjahresüberschusses, und zwar von 824 Millionen Euro auf 1,8 Milliarden Euro.Lebens- und KrankenversicherungIm Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft blieb das Wachstum im ersten Halbjahr zwar hinter den Erwartungen zurück, dennoch ist das Ergebnis auch in diesem Segment deutlich besser als im Vorjahr. So nahm der Halbjahresüberschuss um 65,5 Prozent auf 386 Millionen Euro zu. Kaum verändert haben sich die gesamten Beitragseinnahmen: Sie stiegen im Gesamtsegment nur leicht um 0,1 Prozent auf 21,1 Milliarden Euro. Bereinigt um Konsolidierungs- und Wechselkurseffekte nahmen die gesamten Beitragseinnahmen um 3,1 Prozent zu. In der IFRS-Rechnung, in der die anlageorientierten Produkte nur mit ihrem Risiko- und Kostenanteil erfasst werden, stiegen die Beitragseinnahmen um 0,6 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro. Das insgesamt geringe Wachstum spiegelt die Erfolge etwa in Spanien und Frankreich nur unzureichend. Das durchschnittliche interne Wachstum der meisten Kernmärkte lag bei gut zehn Prozent; stärkere Rückgänge hingegen gab es in Italien, Korea und der Schweiz. In Deutschland rechnet Allianz Leben in der zweiten Jahreshälfte mit einer deutlichen Belebung des Neugeschäftes aufgrund des im Juni beschlossenen Alterseinkünftegesetzes. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen erhöhte sich vor allem wegen deutlich geringerer Abschreibungen von 4,1 Milliarden auf 6,7 Milliarden Euro. Zur Ergebnisverbesserung haben auch geringere Verwaltungsaufwendungen beigetragen. Sie konnten bei steigenden Umsätzen um 9,7 Prozent gesenkt werden.BankgeschäftDas Bankgeschäft, das vor allem durch die Entwicklung bei der Dresdner Bank bestimmt wird, konnte auch in den ersten sechs Monaten 2004 zum Ergebnis der Allianz Gruppe einen Gewinn beitragen. Er beläuft sich auf 197 Millionen Euro, nachdem im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch ein Verlust von 437 Millionen Euro angefallen war. Im ersten Halbjahr 2004 wurde ein operativer Gewinn von 431 Millionen Euro erwirtschaftet, nach einem Verlust von 23 Millionen Euro im Vorjahr. Zu diesem operativen Gewinn hat die Dresdner Bank 409 Millionen Euro beigetragen. Nach umfangreichen Restrukturierungs-Maßnahmen ist es der Dresdner Bank gelungen, zum zweiten Mal in Folge einen positiven Quartalsüberschuss zu erwirtschaften. Er beläuft sich auf 129 Millionen Euro. Auch das operative Quartalsergebnis zeigt, dass der Turnaround Früchte trägt. Mit 234 Millionen Euro ist es der höchste operative Gewinn seit der Übernahme durch die Allianz. Dieses erfreuliche Ergebnis resultiert aus einer Stabilisierung der Erträge, einer weiteren Reduktion der Kosten und einer Verbesserung des Risikoprofils. So sank der Verwaltungsaufwand im Bankgeschäft um 6,5 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Auch die Risikovorsorge konnte signifikant reduziert werden: Sie sank um 68,9 Prozent auf 217 Millionen Euro. Nach Abzug der nicht-operativen Bestandteile sowie Steuern und Anteilen Dritter steuerte die Dresdner Bank 231 Millionen Euro zum Halbjahresüberschuss des Bankgeschäfts der Allianz bei. "Damit zeigt sich, dass der Vorstand der Dresdner Bank und das gesamte Team mit dem Programm 'Neue Dresdner' auf dem richtigen Weg sind", sagte Michael Diekmann, der Vorstandsvorsitzende der Allianz AG.Asset ManagementDas Geschäftssegment Asset Management konnte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres das operative Ergebnis um 12,7 Prozent von 320 Millionen Euro auf 361 Millionen Euro verbessern. Die Assets under Management stiegen seit Ende 2003 um 70 Milliarden Euro oder sieben Prozent auf 1066 Milliarden Euro an. Dabei nahmen die Kapitalanlagen für Dritte in diesem Zeitraum um sechs Prozent oder 34 Milliarden Euro auf 599 Milliarden Euro zu. Zur Verbesserung des operativen Ergebnisses trug nicht nur der Nettomittelzufluss in Höhe von 13 Milliarden Euro bei, sondern auch ein verstärktes Kostenmanagement. So sank die Cost-Income-Ratio gegenüber dem Vorjahr von 69 Prozent auf 67,2 Prozent. Nach Abzug der akquisitionsbedingten Aufwendungen, Steuern und Anteile Dritter konnte der Verlust im Asset Management wie geplant weiter auf 152 Millionen Euro reduziert werden, 31 Millionen Euro weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.AusblickUnter der Voraussetzung, dass es im zweiten Halbjahr 2004 nicht zu einem Rückschlag an den Kapitalmärkten oder tief greifenden Veränderungen im Geschäftsumfeld kommt, rechnet die Allianz Gruppe für das laufende Geschäftsjahr damit, die gesetzten Profitabilitätsziele zu erreichen. "Wir schauen mit Optimismus in die Zukunft", sagte Michael Diekmann. "Unsere Gruppengesellschaften sind auf gutem Weg, unsere hoch gesteckten Ziele zu erreichen." Die Allianz ist zuversichtlich, die gesamten Beitragseinnahmen um circa vier Prozent zu steigern und in der Schaden- und Unfallversicherung für das Gesamtjahr eine Combined Ratio von unter 97 Prozent zu erzielen, sofern keine größeren Naturkatastrophen eintreten. Im Lebensversicherungsgeschäft will die Allianz am Wachstum einzelner Märkte teilnehmen und zusätzliches Ertragspotenzial über Produktentwicklung und Tarifierung erschließen. Ziel im Bankgeschäft ist es, die Erträge zu stabilisieren und das Kostensenkungs-Programm fortzusetzen. Zum Jahresende soll ein ausgeglichenes Ergebnis vor Restrukturierungs-Aufwendungen erreicht werden. Für das Asset Management ist geplant, die verwalteten Drittgelder im Jahresvergleich um 10 Prozent zu steigern und das operative Ergebnis weiter zu verbessern.Kennzahlen Allianz Gruppe1. Halbjahr 20031. Halbjahr 2004Gesamter Umsatz (EUR Mrd.)49,549,5Ergebnis vor Steuern, Anteilen Dritter, Goodwill (EUR Mio.):- Schaden/Unfall9933166- Leben/Kranken549903- Bankgeschäft-818317- Asset Management81124Konsolidierungen-328-1234Gesamt:4773276- Goodwill Abschreibungen-599-588- Steuern+633-743- Anteile Dritter-365-656Halbjahresüberschuss (EUR Mio.)1461289Ergebnis je Aktie (EUR)0,413,51Combined Ratio Schaden/Unfall97,194,312M 20031Hj 2004Eigenkapital (EUR Mrd.)28,629,3Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten. Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Soweit wir in dieser Meldung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen. Abweichungen können außerdem auch aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse, sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung Zukunftsaussagen zu aktualisieren. Keine Pflicht zur Aktualisierung Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.MEHR INFORMATIONEN ZUM THEMA>"Unser Modell wird sich durchsetzen">Nachhaltig positiver Ergebnistrend im operativen Geschäft (Ergebnisse im 1. Quartal)GrußTwinson_99Your-Investor.comQuelle: www.allianzgroup.com/azgrp/dp/cda/0,,478074-49,00.html.
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