Presse: WWL übernimmt Kabel New Media nun doch nicht
Die Übernahmegespräche zwischen Kabel New Media und WWL sind nach einem Bericht gegenüber dem Magazin 'E-Business' überraschend eingestellt worden. Dagmar Munk, Sprecherin bei WWL, erklärte gegenüber dem Blatt, dass die WWL Internet AG (Nürnberg) "nach genauer Prüfung der Projekte das Investitionsrisiko bei Kabel als zu groß eingeschätzt" habe. Die WWL könne sich jedoch vorstellen, andere Wettbewerber zu übernehmen, hieß es in dem Bericht weiter.
Kabel New Media hatte Anfang Juli die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt, nachdem Gespräche mit potenziellen Geldgebern gescheitert waren. Gegen zwei Vorstandsmitglieder laufen inzwischen Ermittlungsverfahren. Die Übernahmeverhandlungen hatten bereits sehr konkrete Formen angenommen: Die WWL wollte die Kunden und 200 bis 300 Mitarbeiter von Kabel übernehmen. Auch Gründer Peter Kabel und das alte Management des Hamburger Internetdienstleisters sollten künftig für WWL arbeiten, hatte es geheißen. Erklärtes Ziel der WWL war es, die langfristigen Verträge mit Kunden wie BMW, Lufthansa und Dresdner Bank zu übernehmen. (as)
[Fri, 17.08.2001] - © 2001 de.internet.com
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Die Übernahmegespräche zwischen Kabel New Media und WWL sind nach einem Bericht gegenüber dem Magazin 'E-Business' überraschend eingestellt worden. Dagmar Munk, Sprecherin bei WWL, erklärte gegenüber dem Blatt, dass die WWL Internet AG (Nürnberg) "nach genauer Prüfung der Projekte das Investitionsrisiko bei Kabel als zu groß eingeschätzt" habe. Die WWL könne sich jedoch vorstellen, andere Wettbewerber zu übernehmen, hieß es in dem Bericht weiter.
Kabel New Media hatte Anfang Juli die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt, nachdem Gespräche mit potenziellen Geldgebern gescheitert waren. Gegen zwei Vorstandsmitglieder laufen inzwischen Ermittlungsverfahren. Die Übernahmeverhandlungen hatten bereits sehr konkrete Formen angenommen: Die WWL wollte die Kunden und 200 bis 300 Mitarbeiter von Kabel übernehmen. Auch Gründer Peter Kabel und das alte Management des Hamburger Internetdienstleisters sollten künftig für WWL arbeiten, hatte es geheißen. Erklärtes Ziel der WWL war es, die langfristigen Verträge mit Kunden wie BMW, Lufthansa und Dresdner Bank zu übernehmen. (as)
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