WTC-Aufräumarbeiten
Firmen schicken Schwarzarbeiter in giftigen Dreck
Bei der Beseitigung von Schmutz am eingestürzten World Trade Center sollen etwa 600 illegale Einwanderer eingesetzt worden sein. Sie sollen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt gewesen und teilweise um ihren Lohn geprellt worden sein.
New York - Die "New York Daily News" berichtet, die Immigranten hätten ohne angemessene Schutzkleidung und ohne entsprechende Aufklärung über die Risiken toxischen Belag in den umliegenden Bürogebäuden beseitigt.
Eine Frau klagte: "Ich hatte anschließend Fieber, einen schlimmen Husten und ständiges Nasenbluten." Maria Theresa Pardo hatte Appartements in benachbarten Wohnhäusern gereinigt. Einige der Schwarzarbeiter seien anschließend noch um den verabredeten Lohn von 7,50 Dollar pro Stunde geprellt worden, hieß es.
Vor allem die Menschen, denen keine Atemmasken zur Verfügung gestellt worden seien, litten unter Folgeerscheinungen, hieß es. Nach Ermittlungen des New Yorker Experten für Industriehygiene, David Neumann, enthielt der Staub Anteile von Asbest, Glasfaser und Blei. Inzwischen untersucht der Staatsanwalt am Landesgericht von New York, Eliot Spitzer, inwieweit die Firmen gegen das Gesetz verstoßen haben.
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© SPIEGEL ONLINE 2002
Firmen schicken Schwarzarbeiter in giftigen Dreck
Bei der Beseitigung von Schmutz am eingestürzten World Trade Center sollen etwa 600 illegale Einwanderer eingesetzt worden sein. Sie sollen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt gewesen und teilweise um ihren Lohn geprellt worden sein.
New York - Die "New York Daily News" berichtet, die Immigranten hätten ohne angemessene Schutzkleidung und ohne entsprechende Aufklärung über die Risiken toxischen Belag in den umliegenden Bürogebäuden beseitigt.
Eine Frau klagte: "Ich hatte anschließend Fieber, einen schlimmen Husten und ständiges Nasenbluten." Maria Theresa Pardo hatte Appartements in benachbarten Wohnhäusern gereinigt. Einige der Schwarzarbeiter seien anschließend noch um den verabredeten Lohn von 7,50 Dollar pro Stunde geprellt worden, hieß es.
Vor allem die Menschen, denen keine Atemmasken zur Verfügung gestellt worden seien, litten unter Folgeerscheinungen, hieß es. Nach Ermittlungen des New Yorker Experten für Industriehygiene, David Neumann, enthielt der Staub Anteile von Asbest, Glasfaser und Blei. Inzwischen untersucht der Staatsanwalt am Landesgericht von New York, Eliot Spitzer, inwieweit die Firmen gegen das Gesetz verstoßen haben.
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