Weiter führt vielleicht die Frage: Was hindert einen Zocker, in eine Aktie einzusteigen, die schon innerhalb kurzer Zeit gut gelaufen ist ? - Wenn sich die Hinderungsgründe ausräumen lassen, dann besteht die Hoffnung, daß er immer noch einsteigt und somit der Kurs abfliegt.
Ein Hinderungsgrund ist trivial: Wenn die Aktie schon so gut gelaufen ist, dann ist natürlich auch schon viel Potential weg und die Hoffnung auf weitere kräftige Kursgewinne entsprechend geringer. Was diesem Hinderungsgrund entgegen wirkt, ist auch klar: Die Aktie muß massiv unterbewertet sein, so daß einfach immer noch viel Potenzial drinsteckt (dafür kann auch eine Unterbewertung im Branchenvergleich genügen). Im Idealfall taugt die Aktie für die Kostolany-Nummer (dann ist die Angst, zu teuer einzusteigen, nicht so entscheidend. Ideal wenn sie um oder sogar unter dem Buchwert notiert und als "Substanzwert" angesehen wird, sowie in einem Marktsegment, das es auch in Jahrhuuuunderten noch geben wird uund das auch noch wächst), oder durch eine plötzliche Änderung im Umfeld, haben sich die Bewerungskriterien schlagartig geändert, so daß eine Kaufpanik ausbricht, die langes Nachdenken und Zöger blockiert ("LAßT MICH AUUCH NOOOCH MIIIIT !"-Effekt).
Ein weiterer Hinderungsgrund wird hingegen häufig übersehen. Wer sich zu spät mit dem Gedanken trägt, auf einen schon abgefahrenen Zug aufzuspringen, muß sich natürlich auch eingestehen, daß er geschlafen hat. - Das tut keiner gerne. Also sucht er lieber nach Gründen, warum der bisherige Anstieg eine Übertreibung wildgewordener Bullen oder das Ergebnis von Pushern ist, - und bleibt draussen. Welche Umstände können nun diesen zweiten Hinderungsgrund minimieren ? - Da gibt es sicher viele Varianten. Wer nach einer potentiellen Kursrakete sucht, sollte sich über diesen Punkt besonders Gedanken machen. Ein paar Möglichkeiten (unvollständige Liste):
- Die Aktie ist kurz nach ihrer Emission auch noch füüürchterlich abgestürzt. Dann besteht bis zum Emissionskurs und leicht darüber kein psychologisches Hemmnis voll einzusteigen, wenn die Fundamentaldaten passen und das Charttechnische Signal kommt. (Die die gezeichnet haben waren ja noch viiiiel blöder. Wenn ich um den Zeichnungskurs kaufe, habe ich nichts verpaßt.)
- Die Aktie hat eine unerfreulich zähe Entwicklung hinter sich. Dann taugt für das Verschlafen als "Entschuldigung", daß nun das charttechnische Signal ja erstmal eindeutig sein mußte. Ähnliches gilt bei Aktien mit höherer Volatilität.
- Über der Aktie schwebt ein Damokles-Schwert (z.B. Überschuldung oder hohe Cashburn-Rate). Kommt nun der Erlöser, so geht die Post ab (Kaufpanik). Hier sind die hohen Kurschancen aber nur der Ausgleich für das Totalverlustrisiko.
...
Im positivsten Fall werden mehrere Punkte erfüllt, z.B.: Emission scheiße gelaufen (am besten aus Gründen, die nicht im Papier liegen, z.B. schlechtes Umfeld, depperte Konsortialbänker ...), im Branchen-Schnitt nun total unterbewertet, in absoluten Zahlen billig (KBV) und aber schon dicke im Geschäft (kann nicht mehr untergehen) in einem noch laange bestehenden und wachsenden Markt (geeignet für die Kostolany-Nummer). - Am besten noch mit Übernahmefantasie.
Ein Hinderungsgrund ist trivial: Wenn die Aktie schon so gut gelaufen ist, dann ist natürlich auch schon viel Potential weg und die Hoffnung auf weitere kräftige Kursgewinne entsprechend geringer. Was diesem Hinderungsgrund entgegen wirkt, ist auch klar: Die Aktie muß massiv unterbewertet sein, so daß einfach immer noch viel Potenzial drinsteckt (dafür kann auch eine Unterbewertung im Branchenvergleich genügen). Im Idealfall taugt die Aktie für die Kostolany-Nummer (dann ist die Angst, zu teuer einzusteigen, nicht so entscheidend. Ideal wenn sie um oder sogar unter dem Buchwert notiert und als "Substanzwert" angesehen wird, sowie in einem Marktsegment, das es auch in Jahrhuuuunderten noch geben wird uund das auch noch wächst), oder durch eine plötzliche Änderung im Umfeld, haben sich die Bewerungskriterien schlagartig geändert, so daß eine Kaufpanik ausbricht, die langes Nachdenken und Zöger blockiert ("LAßT MICH AUUCH NOOOCH MIIIIT !"-Effekt).
Ein weiterer Hinderungsgrund wird hingegen häufig übersehen. Wer sich zu spät mit dem Gedanken trägt, auf einen schon abgefahrenen Zug aufzuspringen, muß sich natürlich auch eingestehen, daß er geschlafen hat. - Das tut keiner gerne. Also sucht er lieber nach Gründen, warum der bisherige Anstieg eine Übertreibung wildgewordener Bullen oder das Ergebnis von Pushern ist, - und bleibt draussen. Welche Umstände können nun diesen zweiten Hinderungsgrund minimieren ? - Da gibt es sicher viele Varianten. Wer nach einer potentiellen Kursrakete sucht, sollte sich über diesen Punkt besonders Gedanken machen. Ein paar Möglichkeiten (unvollständige Liste):
- Die Aktie ist kurz nach ihrer Emission auch noch füüürchterlich abgestürzt. Dann besteht bis zum Emissionskurs und leicht darüber kein psychologisches Hemmnis voll einzusteigen, wenn die Fundamentaldaten passen und das Charttechnische Signal kommt. (Die die gezeichnet haben waren ja noch viiiiel blöder. Wenn ich um den Zeichnungskurs kaufe, habe ich nichts verpaßt.)
- Die Aktie hat eine unerfreulich zähe Entwicklung hinter sich. Dann taugt für das Verschlafen als "Entschuldigung", daß nun das charttechnische Signal ja erstmal eindeutig sein mußte. Ähnliches gilt bei Aktien mit höherer Volatilität.
- Über der Aktie schwebt ein Damokles-Schwert (z.B. Überschuldung oder hohe Cashburn-Rate). Kommt nun der Erlöser, so geht die Post ab (Kaufpanik). Hier sind die hohen Kurschancen aber nur der Ausgleich für das Totalverlustrisiko.
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Im positivsten Fall werden mehrere Punkte erfüllt, z.B.: Emission scheiße gelaufen (am besten aus Gründen, die nicht im Papier liegen, z.B. schlechtes Umfeld, depperte Konsortialbänker ...), im Branchen-Schnitt nun total unterbewertet, in absoluten Zahlen billig (KBV) und aber schon dicke im Geschäft (kann nicht mehr untergehen) in einem noch laange bestehenden und wachsenden Markt (geeignet für die Kostolany-Nummer). - Am besten noch mit Übernahmefantasie.