Wolke Neun kaputt gehackt

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Wolke Neun kaputt gehackt

 
02.02.02 23:52
Mit dem englischen Internet Service Provider Cloud Nine musste erstmals ein Unternehmen nur wegen Hacker-Angriffen das Handtuch werfen. Der Mitbegründer des sechs Jahre alten, in Hampshire ansässigen Unternehmens, Emeric Miszti, beschreibt einen monatelangen verteilten Denial-of-Service-Angriff: "Dahinter stand das Ziel, unser ganzes Netzwerk auszukundschaften, die strategisch wichtigen Server ausfindig zu machen und deren Kapazität zu bestimmen. Danach verstanden es die Täter, uns mit der erforderlichen Gewalt anzugreifen. [...] Für Reparaturen hätten wir viel zu lange vom Netz gehen müssen. Wir kamen zu dem Schluss, dass wir so nicht weiter machen können." In der Folge übergab Cloud Nine 2500 Kundenverträge sowie seine Netzwerkadressen an den Mitbewerber Zetnet, der immerhin auch zwei Tage brauchte, um den so gewonnenen Neukunden einen reibungslosen Datenverkehr zu gewährleisten.

Die englische Niederlassung des italienischen Portalanbieters Tiscali war nach ähnlichen Attacken ebenfalls für mehrere Tage außer Gefecht gesetzt. England-Chefin Stephane Huet konnte danach ein Lied von den Schäden singen: "Da ist nicht nur das Spiel, einen Server herunter zu fahren. Das betrifft auch Einnahmen aus Portalen, wenn der Rest der Welt nicht darauf zugreifen kann. Das hat gewaltige Auswirkungen aufs Geschäft."
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