WOCHENRÜCKBLICK:
Die vergangene Handelswoche hat einmal mehr bewiesen, dass der Monat September in Deutschland statistisch gesehen der mit Abstand schlechteste Börsenmonat des Jahres ist. Der Leitindex DAX und der NEMAX 50 markierten einen Tiefstand nach dem anderen. Den absoluten Tiefpunkt erreichte der DAX am Freitag im Sog der schlechter als erwartet ausgefallenen US-Arbeitslosenquote mit 4.745,51 Zählern. So tief hatte der Index zuletzt vor mehr als zwei Jahren notiert.
CHARTTECHNIKER BEFÜRCHTEN KURSE VON 3.800 PUNKTEN
Charttechniker befürchten, dass der Index bis auf 3.800 Punkte fallen könnte. Auch am Neuen Markt kannte der NEMAX 50 nur eine Richtung: nach unten. Der Index notierte zwischendurch bei einem neuen Allzeittief von 923,78 Zählern. Damit war der DAX in der Handelswoche bis Freitagnachmittag um knapp 8 Prozent gesunken, der NEMAX 50 sogar um mehr als 10 Prozent. Die Woche startete im Minus: Der NEMAX 50 rutschte erstmals unter die 1 .000er Marke und schloss bei 992,18 Zählern, auch der DAX markierte einen neuen Tiefstand - es sollte nicht der letzte sein. Dabei hatten Analysten mit Blick auf die wegen eines Feiertages geschlossenen US-Börsen mit einem ruhigen Start gerechnet. Am Dienstag jedoch konnten die deutschen Aktien im Gefolge des besser als erwartet ausgefallenen US-NAPM Einkaufsmanagerindex für August deutlich zulegen. "Das könnte wohl nur eine Gegenbewegung auf die Verluste vom Montag gewesen sein", befürchtete ein Händler und hatte damit Recht.
MITTWOCH MARKIERTEN DIE INDIZES EIN TIEF NACH DEM ANDEREN
Ab dem Mittwoch standen die deutschen Indizes nämlich permanent unter
Abgabedruck. Negative Unternehmensmeldungen überschatteten nun die positiven Konjunkturdaten. Nicht wenige Händler befürchteten, dass mit einem schwachen Ausblick des US-Chipproduzenten Intel am Donnerstag eine Reihe von schlechten Nachrichten für das dritten Quartal beginnen könnte. Auch die angekündigte Megafusion der US-Computergiganten Hewlett-Packard und Compaq würde nun "nicht mehr auf ungeteilte Zustimmung stoßen", hieß es. Prompt rissen allen voran die Technologietitel den Markt in ungeahnte Tiefen. Am Donnerstag durchbrach er Deutsche Aktienindex die psychologisch wichtige Marke von 5.000 Punkten und schloss bei 4.875,37 Punkten. Am Neuen Markt mussten sich die Anleger schließlich an dreistellige Indexkurse gewöhnen. Zudem belasteten die schwachen Prognosen des US-amerikanischen Telekomausrüsters Motorola die Technologietitel. Auch die Gerüchte um eine Gewinnwarnung bei SAP drückten den Titel der Walldorfer in die Tiefe. Dabei hatte SAP-Chef Hasso Plattner gesagt, dass die Jahresprognose aufrechterhalten werde.
T-AKTIE NAHE EMISSIONSPREIS
Neben den schwachen Technologiewerten stand auch die T-Aktie im Fokus der Anleger. In der ersten Handelswoche nach Ablauf der Haltefrist für Altaktionäre zog das Index-Schwergewicht häufig den gesamten Markt in den Keller. So fiel das Papier der Deutschen Telekom am Freitag zeitweise unter 15 Euro und näherte sich damit bereits dem Emissionspreis von 14,57 Euro. Die nach wie vor hohe Verschuldung des Unternehmens hätten ebenso den Kurs gedrückt wie Befürchtungen, dass Millionen von Aktien auf den Markt zurückfließen könnten, sagten Händler. Auch mehrten sich Zweifel an der Leistungsfähigkeit des UMTS-Mobilfunkstandards.
Indizes markieren ein Rekordtief nach dem anderen
Die vergangene Handelswoche hat einmal mehr bewiesen, dass der Monat September in Deutschland statistisch gesehen der mit Abstand schlechteste Börsenmonat des Jahres ist. Der Leitindex DAX und der NEMAX 50 markierten einen Tiefstand nach dem anderen. Den absoluten Tiefpunkt erreichte der DAX am Freitag im Sog der schlechter als erwartet ausgefallenen US-Arbeitslosenquote mit 4.745,51 Zählern. So tief hatte der Index zuletzt vor mehr als zwei Jahren notiert.
CHARTTECHNIKER BEFÜRCHTEN KURSE VON 3.800 PUNKTEN
Charttechniker befürchten, dass der Index bis auf 3.800 Punkte fallen könnte. Auch am Neuen Markt kannte der NEMAX 50 nur eine Richtung: nach unten. Der Index notierte zwischendurch bei einem neuen Allzeittief von 923,78 Zählern. Damit war der DAX in der Handelswoche bis Freitagnachmittag um knapp 8 Prozent gesunken, der NEMAX 50 sogar um mehr als 10 Prozent. Die Woche startete im Minus: Der NEMAX 50 rutschte erstmals unter die 1 .000er Marke und schloss bei 992,18 Zählern, auch der DAX markierte einen neuen Tiefstand - es sollte nicht der letzte sein. Dabei hatten Analysten mit Blick auf die wegen eines Feiertages geschlossenen US-Börsen mit einem ruhigen Start gerechnet. Am Dienstag jedoch konnten die deutschen Aktien im Gefolge des besser als erwartet ausgefallenen US-NAPM Einkaufsmanagerindex für August deutlich zulegen. "Das könnte wohl nur eine Gegenbewegung auf die Verluste vom Montag gewesen sein", befürchtete ein Händler und hatte damit Recht.
MITTWOCH MARKIERTEN DIE INDIZES EIN TIEF NACH DEM ANDEREN
Ab dem Mittwoch standen die deutschen Indizes nämlich permanent unter
Abgabedruck. Negative Unternehmensmeldungen überschatteten nun die positiven Konjunkturdaten. Nicht wenige Händler befürchteten, dass mit einem schwachen Ausblick des US-Chipproduzenten Intel am Donnerstag eine Reihe von schlechten Nachrichten für das dritten Quartal beginnen könnte. Auch die angekündigte Megafusion der US-Computergiganten Hewlett-Packard und Compaq würde nun "nicht mehr auf ungeteilte Zustimmung stoßen", hieß es. Prompt rissen allen voran die Technologietitel den Markt in ungeahnte Tiefen. Am Donnerstag durchbrach er Deutsche Aktienindex die psychologisch wichtige Marke von 5.000 Punkten und schloss bei 4.875,37 Punkten. Am Neuen Markt mussten sich die Anleger schließlich an dreistellige Indexkurse gewöhnen. Zudem belasteten die schwachen Prognosen des US-amerikanischen Telekomausrüsters Motorola die Technologietitel. Auch die Gerüchte um eine Gewinnwarnung bei SAP drückten den Titel der Walldorfer in die Tiefe. Dabei hatte SAP-Chef Hasso Plattner gesagt, dass die Jahresprognose aufrechterhalten werde.
T-AKTIE NAHE EMISSIONSPREIS
Neben den schwachen Technologiewerten stand auch die T-Aktie im Fokus der Anleger. In der ersten Handelswoche nach Ablauf der Haltefrist für Altaktionäre zog das Index-Schwergewicht häufig den gesamten Markt in den Keller. So fiel das Papier der Deutschen Telekom am Freitag zeitweise unter 15 Euro und näherte sich damit bereits dem Emissionspreis von 14,57 Euro. Die nach wie vor hohe Verschuldung des Unternehmens hätten ebenso den Kurs gedrückt wie Befürchtungen, dass Millionen von Aktien auf den Markt zurückfließen könnten, sagten Händler. Auch mehrten sich Zweifel an der Leistungsfähigkeit des UMTS-Mobilfunkstandards.