Die vergangene Woche hatte es in sich. Erst das Hoffen und Bangen um eine Zinssenkung in Amerika und dann die Überraschung durch die Europäische Zentralbank (EZB). Zunächst senkte die Fed den Leitzins in den USA auf ein 30-Jahrestief. Dann folgte die Bank von England mit einem Zinsschritt von 50 Basispunkten. Die EZB schloss sich den Vorgaben an und reduzierte die Leitzinsen ebenfalls um 50 Basispunkte auf 3,25 Prozent.
Nun werden aber die Stimmen, die nach einer Steuersenkung rufen, immer lauter. Denn nicht allein die Zinsen regeln die Märkte und vor allem den privaten Verbrauch, sondern Steuern. Sie, gepaart mit erträglichen Zinsen, können für einen konjunkturellen Aufschwung sorgen. Unternehmen müsse es leichter gemacht werden, neu zu investieren und Arbeitsplätze aufzubauen, erklären Volkswirte einhellig.