WOCHENAUSBLICK: US-Unternehmenszahlen könnten Kurse wieder steigen lassen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Flut von Quartalsberichten großer US-Unternehmen
könnte kommende Woche die Börsen weltweit beflügeln. "Wir erwarten im Zuge der
Berichtssaison für das zweite Quartal eine Stimmungsbesserung", schreiben die
Analysten der DZ Bank in einer Analyse. Nach den starken Verlusten der
vergangenen Tage könnten auch Käufe von Schnäppchenjägern die Kurse stützen.
Am Dienstag werden der weltgrößte Autohersteller General Motors
, der Chiphersteller Intel , der Technologiekonzern
Motorola und der Pharma- und Konsumgüterriese Johnson &
Johnson ihre Zahlen präsentieren. Der Computer-Hersteller
IBM und der Autokonzern Ford gewähren am
Mittwoch Einblicke in die Bücher.
Am Donnerstag bekennen der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft
und der Hersteller von Netzwerkrechnern Sun Microsystems
Farbe. In Deutschland berichtet dann Daimler-Chrysler
, SAP legt nach seiner Umsatzwarnung nun endgültige Zahlen
vor.
GREENSPAN LEGT BERICHT VOR
In Helsinki hoffen Anleger ebenfalls am Donnerstag auf positive
Quartalszahlen des weltgrößten Handy-Herstellers Nokia .
Der Pharmariese Merck wird die Anleger am Freitag mit den
Ergebnissen des zweiten Quartals ins Wochenende schicken.
Auch einige Konjunkturdaten könnten den Börsen Auftrieb verleihen. Mit
Spannung wird der halbjährliche Bericht des US-Notenbankchefs Alan Greenspan am
Dienstag über die Geldpolitik und die US-Wirtschaft erwartet. Die DekaBank
erwartet, dass Amerikas oberster Währungshüter ein "sehr
verhalten-optimistisches Bild" vom US-Aufschwung zeichnen wird.
FURCHT VOR WEITEREN BILANZTRICKS
Ebenfalls am Dienstag gibt es Neuigkeiten zur US-Industrieproduktion für
Juni. Experten erwarten dabei einen leichten Anstieg. Negativ auf die Kurse
könnten sich am Donnerstag Daten zur Mai-Industrieproduktion in der Eurozone
auswirken, die DekaBank rechnet hier mit einem Rückgang um 0,5 Prozent.
Die Furcht vor weiteren Bilanzunregelmäßigkeiten dämpft allerdings weiterhin
die Hoffnung der Märkte auf steigende Kurse. "Es braucht nur einen weiteren
Bilanzbetrug eines großen Unternehmens", sagte ein Händler in Frankfurt. "Und
die Kurse rauschen wieder in die Tiefe."
www.agora-direct.de
FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Flut von Quartalsberichten großer US-Unternehmen
könnte kommende Woche die Börsen weltweit beflügeln. "Wir erwarten im Zuge der
Berichtssaison für das zweite Quartal eine Stimmungsbesserung", schreiben die
Analysten der DZ Bank in einer Analyse. Nach den starken Verlusten der
vergangenen Tage könnten auch Käufe von Schnäppchenjägern die Kurse stützen.
Am Dienstag werden der weltgrößte Autohersteller General Motors
, der Chiphersteller Intel , der Technologiekonzern
Motorola und der Pharma- und Konsumgüterriese Johnson &
Johnson ihre Zahlen präsentieren. Der Computer-Hersteller
IBM und der Autokonzern Ford gewähren am
Mittwoch Einblicke in die Bücher.
Am Donnerstag bekennen der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft
und der Hersteller von Netzwerkrechnern Sun Microsystems
Farbe. In Deutschland berichtet dann Daimler-Chrysler
, SAP legt nach seiner Umsatzwarnung nun endgültige Zahlen
vor.
GREENSPAN LEGT BERICHT VOR
In Helsinki hoffen Anleger ebenfalls am Donnerstag auf positive
Quartalszahlen des weltgrößten Handy-Herstellers Nokia .
Der Pharmariese Merck wird die Anleger am Freitag mit den
Ergebnissen des zweiten Quartals ins Wochenende schicken.
Auch einige Konjunkturdaten könnten den Börsen Auftrieb verleihen. Mit
Spannung wird der halbjährliche Bericht des US-Notenbankchefs Alan Greenspan am
Dienstag über die Geldpolitik und die US-Wirtschaft erwartet. Die DekaBank
erwartet, dass Amerikas oberster Währungshüter ein "sehr
verhalten-optimistisches Bild" vom US-Aufschwung zeichnen wird.
FURCHT VOR WEITEREN BILANZTRICKS
Ebenfalls am Dienstag gibt es Neuigkeiten zur US-Industrieproduktion für
Juni. Experten erwarten dabei einen leichten Anstieg. Negativ auf die Kurse
könnten sich am Donnerstag Daten zur Mai-Industrieproduktion in der Eurozone
auswirken, die DekaBank rechnet hier mit einem Rückgang um 0,5 Prozent.
Die Furcht vor weiteren Bilanzunregelmäßigkeiten dämpft allerdings weiterhin
die Hoffnung der Märkte auf steigende Kurse. "Es braucht nur einen weiteren
Bilanzbetrug eines großen Unternehmens", sagte ein Händler in Frankfurt. "Und
die Kurse rauschen wieder in die Tiefe."
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