Nach den deutlichen Kursrückgängen erwarten Experten auch für die nächste Woche keine Besserung.
Frankfurt - "Die Schwäche an der Wall Street dürfte sich fortsetzen", befürchtet Analyst Michael Pohn von der DZ Bank. Nach dem Bilanzskandal beim US-Energiehändler Enron lägen die Nerven blank. Weitere Unternehmenszusammenbrüche seien nicht auszuschließen.
Sein Kollege Heinz Weyershäuser ist auch für die deutschen Aktienindizes "nicht besonders zuversichtlich". Sowohl der Dax als auch der Nemax 50 hätten in den vergangenen Tagen wichtige Unterstützungslinien durchbrochen. Weitere Rückschläge in Richtung 4500 Punkte im Dax beziehungsweise 930 Punkte im Nemax 50 seien zu befürchten. Nach dem schnellen Kursanstieg im Herbst habe der Aktienmarkt nun Konsolidierungsbedarf.
Aus Sicht des Analysten sind vom heimischen Konjunktur-Terminkalender in der nächsten Woche wenig Kursimpulse zu erwarten. Lediglich am Dienstag werden die Dezember-Kennzahlen zur deutschen Leistungsbilanz und zur Handelsbilanz veröffentlicht. Deutlich mehr Einfluss könnten die Konjunkturdaten aus den USA haben. Am Mittwoch dürften die Einzelhandelsumsätze "positiv überraschen", erwarten die Volkswirte der DGZ DekaBank. Am Freitag stehen mit der Industrieproduktion, der Kapazitätsauslastung und den Erzeugerpreisen jeweils für Januar gleich drei wesentliche Indikatoren für die US-Wirtschaft ins Haus. Am selben Tag kommen die vorläufigen Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen der Universität Michigan hinzu.
Zahlen von Renault bis Pandatel
In Europa ist unterdessen die Berichtsaison in vollem Gange. Am Dienstag veröffentlicht der französische Autobauer Renault sein Jahresergebnis 2001. Einen Tag später folgen sein Mitbewerber Peugeot sowie der französische Pharmakonzern Aventis .
In den USA gibt am Mittwoch der Computerkonzern Hewlett-Packard Quartalsergebnisse bekannt. Am Donnerstag folgt die niederländische Bank ABN Amro mit ihrem Jahresergebnis. 2001-Bilanzen präsentieren am Donnerstag der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline , der Konsumgüterkonzern Unilever , die Schweizer Bank UBS , der Sportartikelhersteller Puma sowie das Pharmaunternehmen Merck . Zudem wartet Heidelberger Druck mit den jüngsten Quartalsergebnissen auf.
Am Neuen Markt legen am Dienstag Intershop und am Donnerstag Mobilcom Jahresergebnisse vor. Die Woche beendet der Netzwerkspezialist Pandatel mit Zahlen für 2001.
Frankfurt - "Die Schwäche an der Wall Street dürfte sich fortsetzen", befürchtet Analyst Michael Pohn von der DZ Bank. Nach dem Bilanzskandal beim US-Energiehändler Enron lägen die Nerven blank. Weitere Unternehmenszusammenbrüche seien nicht auszuschließen.
Sein Kollege Heinz Weyershäuser ist auch für die deutschen Aktienindizes "nicht besonders zuversichtlich". Sowohl der Dax als auch der Nemax 50 hätten in den vergangenen Tagen wichtige Unterstützungslinien durchbrochen. Weitere Rückschläge in Richtung 4500 Punkte im Dax beziehungsweise 930 Punkte im Nemax 50 seien zu befürchten. Nach dem schnellen Kursanstieg im Herbst habe der Aktienmarkt nun Konsolidierungsbedarf.
Aus Sicht des Analysten sind vom heimischen Konjunktur-Terminkalender in der nächsten Woche wenig Kursimpulse zu erwarten. Lediglich am Dienstag werden die Dezember-Kennzahlen zur deutschen Leistungsbilanz und zur Handelsbilanz veröffentlicht. Deutlich mehr Einfluss könnten die Konjunkturdaten aus den USA haben. Am Mittwoch dürften die Einzelhandelsumsätze "positiv überraschen", erwarten die Volkswirte der DGZ DekaBank. Am Freitag stehen mit der Industrieproduktion, der Kapazitätsauslastung und den Erzeugerpreisen jeweils für Januar gleich drei wesentliche Indikatoren für die US-Wirtschaft ins Haus. Am selben Tag kommen die vorläufigen Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen der Universität Michigan hinzu.
Zahlen von Renault bis Pandatel
In Europa ist unterdessen die Berichtsaison in vollem Gange. Am Dienstag veröffentlicht der französische Autobauer Renault sein Jahresergebnis 2001. Einen Tag später folgen sein Mitbewerber Peugeot sowie der französische Pharmakonzern Aventis .
In den USA gibt am Mittwoch der Computerkonzern Hewlett-Packard Quartalsergebnisse bekannt. Am Donnerstag folgt die niederländische Bank ABN Amro mit ihrem Jahresergebnis. 2001-Bilanzen präsentieren am Donnerstag der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline , der Konsumgüterkonzern Unilever , die Schweizer Bank UBS , der Sportartikelhersteller Puma sowie das Pharmaunternehmen Merck . Zudem wartet Heidelberger Druck mit den jüngsten Quartalsergebnissen auf.
Am Neuen Markt legen am Dienstag Intershop und am Donnerstag Mobilcom Jahresergebnisse vor. Die Woche beendet der Netzwerkspezialist Pandatel mit Zahlen für 2001.