Wochenausblick

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Wochenausblick

 
24.02.02 13:54
Hoffnung auf Konjunktur

Besserung nicht in Sicht. Auch in der kommenden Woche rechnen Experten mit einer "Schaukelbörse".

Frankfurt - Nach dem durchwachsenen Handel in der zurückliegenden Woche erwarten Experten für die kommenden Handelstage keine wesentliche Besserung an den deutschen und US-amerikanischen Börsen. "Am Markt fehlt die Bereitschaft, größere Aktienpositionen aufzubauen", schreiben die Analysten der Bankgesellschaft Berlin in ihrem am Freitag vorgelegten Ausblick für die kommende Woche.

Nach der Insolvenz des US-Energiehändlers befürchten Marktbeobachter, dass in weiteren Unternehmen unsauber bilanziert wurde. Daher blieben die Anleger unsicher, hieß es. Auch Analyst Heinz Weyershäuser von der DZ Bank geht davon aus, dass die "Schaukelbörse" sich fortsetzt.

Positive Impulse erhoffen sich die Anleger von der Konjunkturentwicklung. Schon seit Jahresbeginn habe sich das fundamentale Umfeld für Aktien nach und nach verbessert, schreibt die Bankgesellschaft Berlin. Die Stimmungsindikatoren wiesen aufwärts, und auch Konjunkturzahlen wie die Industrieproduktion begännen sich in der Eurozone und in den USA zu stabilisieren.

IFO-Geschäftsklima-Index

Am Dienstag wird der ifo-Geschäftsklima-Index für Februar veröffentlicht. Am Mittwoch folgt das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das abgelaufene Quartal. "Positiv überraschen" dürfte nach Einschätzung der DGZ DekaBank die zweite Schätzung des US-BIP, die am Donnerstag erwartet wird. Auch "Befragungsindikatoren" wie der Chicago-Einkaufsmanagerindex am Donnerstag sollten sich "verhalten positiv" zeigen. Von den Verbraucherpreisen für Frankreich (Dienstag) und Italien (Freitag) sowie den jüngsten Daten zur Geldmenge M3 (Mittwoch) erhoffen sich Volkswirte Hinweise auf die inflationäre Entwicklung in der Eurozone.

Zahlen von ThyssenKrupp und ProSiebenSat.1

Auch von Unternehmensseite gibt es Impulse für den Aktienmarkt. Am Montag macht der jüngst bei den Anlegern in Ungnade gefallene Telematik-Anbieter ComROAD mit seiner vorläufigen Geschäftsbilanz 2001 (Montag) den Anfang. Am Donnerstag folgen die ebenfalls am Neuen Markt notierte Analytik Jena mit Zahlen zum ersten Quartal sowie International Media und SCM Microsystems mit ihren Jahresbilanzen. Im Wochenverlauf legen auch die stark unter Druck geratenen Windpark-Bauer Umweltkontor und Plambeck ihre Kennzahlen für 2001 vor.

Unter den Standardwerten meldet sich am Dienstag ThyssenKrupp mit Zahlen zum ersten Quartal zu Wort. ProSiebenSat.1 veröffentlicht am Dienstag vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr, die US-Baumarktkette Home Depot für das vierte Quartal 2001.

Am Mittwoch folgt der Schweizer Pharmakonzern Roche mit seiner Jahresbilanz 2001. Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr gibt es am Donnerstag von Babcock Borsig und dem italienischen Autobauer Fiat . Am Freitag stellt die französische Großbank BNP Paribas ihr Jahresergebnis vor. An dem Tag lädt der Berliner Pharmakonzern Schering zur Bilanz-Pressekonferenz.

Quelle:  www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,184134,00.html
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Focus

 
24.02.02 13:57
Nichts geht mehr: Technologie-Börsen im freien Fall

In den vergangenen fünf Handelstagen haben die Pessimisten endgültig die Oberhand gewonnen und die Aktienindizes auf Talfahrt geschickt. Vor allem Technologiewerte gerieten massiv unter Druck. In der kommenden Woche spricht nichts aber, auch gar nichts für eine Erholung – eine Chance für risikobereite Anleger?

Land unter für Hightech-Investoren: „Es ist ein schwarzer Tag für Technologieaktien“, kommentierte Marktstratege Barry Hyman von Ehren Krantz, King & Nussbaum das Geschehen, nachdem die Nasdaq am Donnerstag mehr als vier Prozent verloren hatte.
Nachdem bereits große Misch- und Telekomkonzerne wie Tyco und Worldcom im Zuge der „Enronitis“ in den Verdacht geraten waren, es bei der Bilanzierung mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen, weitete sich dieser Generalverdacht im Wochenverlauf auf den Technologiesektor aus. Auch IBM hatte zu Wochenbeginn Unregelmäßigkeiten in der Bilanzierung eingestehen müssen – das Vertrauen in Technologiewerte ist darauf hin schwer erschüttert.

Die Ertragssaison konnte dem Sektor auch keine Impulse geben: Der Software-Hersteller BEA Systems etwa konnte zwar die Analysten-Erwartungen übertreffen, enttäuschte aber beim Ausblick für das Gesamtjahr. Noch schlimmer erwischte es den fünftgrößten US-Mobilfunkanbieter Nextel. Die Aktien von Nextel gerieten im Wochenverlauf in einen dramatischen Abwärtssog von mehr als dreißig Prozent. Das Unternehmen hatte im Rahmen der Ertragszahlen mitgeteilt, dass seine internationale Tochter NII Holdings für das Jahr 2001 mit einem Restrukturierungsaufwand von ein bis zwei Milliarden Dollar rechne.

Quelle: focus.de / Nils Jacobsen/ir


Rettung in der Not könnte da wieder einmal nur vom „Dirigent der Weltwirtschaft“ kommen – Alan Greenspan höchstpersönlich. Der Notenbankchef wird am Mittwoch (27. Februar) um 16 Uhr deutscher Zeit eine Ansprache vor dem US-Senat zur Lage der Wirtschaft halten. Nach dem Abwarten beim letzten Notenbanktreffen erhoffen sich Börsianer Hinweise auf zukünftige Zinsschritte.


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Hoffnung auf Konjunktur

 
25.02.02 10:18
Besserung nicht in Sicht. Auch in der kommenden Woche rechnen Experten mit einer "Schaukelbörse".

Frankfurt - Nach dem durchwachsenen Handel in der zurückliegenden Woche erwarten Experten für die kommenden Handelstage keine wesentliche Besserung an den deutschen und US-amerikanischen Börsen. "Am Markt fehlt die Bereitschaft, größere Aktienpositionen aufzubauen", schreiben die Analysten der Bankgesellschaft Berlin in ihrem am Freitag vorgelegten Ausblick für die kommende Woche.

Nach der Insolvenz des US-Energiehändlers befürchten Marktbeobachter, dass in weiteren Unternehmen unsauber bilanziert wurde. Daher blieben die Anleger unsicher, hieß es. Auch Analyst Heinz Weyershäuser von der DZ Bank geht davon aus, dass die "Schaukelbörse" sich fortsetzt.

Positive Impulse erhoffen sich die Anleger von der Konjunkturentwicklung. Schon seit Jahresbeginn habe sich das fundamentale Umfeld für Aktien nach und nach verbessert, schreibt die Bankgesellschaft Berlin. Die Stimmungsindikatoren wiesen aufwärts, und auch Konjunkturzahlen wie die Industrieproduktion begännen sich in der Eurozone und in den USA zu stabilisieren.

IFO-Geschäftsklima-Index

Am Dienstag wird der ifo-Geschäftsklima-Index für Februar veröffentlicht. Am Mittwoch folgt das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das abgelaufene Quartal. "Positiv überraschen" dürfte nach Einschätzung der DGZ DekaBank die zweite Schätzung des US-BIP, die am Donnerstag erwartet wird. Auch "Befragungsindikatoren" wie der Chicago-Einkaufsmanagerindex am Donnerstag sollten sich "verhalten positiv" zeigen. Von den Verbraucherpreisen für Frankreich (Dienstag) und Italien (Freitag) sowie den jüngsten Daten zur Geldmenge M3 (Mittwoch) erhoffen sich Volkswirte Hinweise auf die inflationäre Entwicklung in der Eurozone.

Zahlen von ThyssenKrupp und ProSiebenSat.1

Auch von Unternehmensseite gibt es Impulse für den Aktienmarkt. Am Montag macht der jüngst bei den Anlegern in Ungnade gefallene Telematik-Anbieter ComROAD  mit seiner vorläufigen Geschäftsbilanz 2001 (Montag) den Anfang. Am Donnerstag folgen die ebenfalls am Neuen Markt notierte Analytik Jena  mit Zahlen zum ersten Quartal sowie International Media und SCM Microsystems  mit ihren Jahresbilanzen. Im Wochenverlauf legen auch die stark unter Druck geratenen Windpark-Bauer Umweltkontor und Plambeck  ihre Kennzahlen für 2001 vor.

Unter den Standardwerten meldet sich am Dienstag ThyssenKrupp  mit Zahlen zum ersten Quartal zu Wort. ProSiebenSat.1  veröffentlicht am Dienstag vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr, die US-Baumarktkette Home Depot  für das vierte Quartal 2001.

Am Mittwoch folgt der Schweizer Pharmakonzern Roche mit seiner Jahresbilanz 2001. Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr gibt es am Donnerstag von Babcock Borsig  und dem italienischen Autobauer Fiat . Am Freitag stellt die französische Großbank BNP Paribas  ihr Jahresergebnis vor. An dem Tag lädt der Berliner Pharmakonzern Schering  zur Bilanz-Pressekonferenz.

Quelle: manager-magazin.de / Ingo Schenk, dpa-afx
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